News IT-Veteran Jim Keller wird AMDs „Chief of Processor Group“

Volker

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AMD gab heute bekannt, dass mit Jim Keller ein bereits in den Jahren 1998/99 bei AMD tätig gewesener Prozessor-Architekt zum Konzern zurück kehrt. Der zuletzt bei Apple als einer der führenden CPU-Architekten tätige Keller übernimmt den Posten des „Chief of Processor Group“, in der er CTO Mark Papermaster unterstellt ist.

Zur News: IT-Veteran Jim Keller wird AMDs „Chief of Processor Group“
 
Bei AMD wird der 53-jährige Keller die Aufgabe übernehmen, schnelle und zugleich stromsparende Prozessoren zu entwickeln, die in zukünftigen AMD-Produkten zum Einsatz kommen werden.
ob das noch reichen wird bis nächstes Jahr Intels Haswell aufschlägt? :evillol:
 
. Der zuletzt bei Apple als einer der führenden CPU-Architekten tätige Keller übernimmt den Posten des „Chief of Processor Group“, in der er CTO Mark Papermaster unterstellt ist.

Also ich hab mich da ja richtig verlesen, dass ich da jetzt irwas mit Amstetten und Keller assoziiere...

@Topic
Wer weiß, da AMD und ARM ja schon sehr auf Parthnerschaft machen, kann dessen Know-How vllt auch die ARM-Achritektur gut integrieren.

die Aufgabe übernehmen, schnelle und zugleich stromsparende Prozessoren zu entwickeln, die in zukünftigen AMD-Produkten zum Einsatz kommen werden
Das würde doch bedeuten, dass bereits existierende Architekturen dann schlanker werden würden. Also würde er mit Bulldozer eine Abnehmkur durchziehen?

bis nächstes Jahr Intels Haswell aufschlägt?
Also, wenn man bedenkt dass Kaveri zur gleichen Zeit kommen soll, 512 GCN shader hat, also quasi eine 7750 und 2 Module mit Steamroller cores besitzt, würde ich einfach mal abwarten, ob Intel mit Haswell AMD wirklich so sehr abhängen kann.
http://www.3dcenter.org/news/aktual...bersicht-amd-llano-vs-intel-core-i3-pentium-g
Denn die Llano stehen in dessen Aufgabenbereich (für die sie optimiert worden sind) ziemlich gut da.

Somit kann man hoffen, dass man die Architektur der Desktop-FX etwas schlanker machen kann, und somit unter Last einfach den Verbrauch reduzieren kann. Da kann er zwar bei Kaveri nicht mehr soviel mitwirken, doch eventuell beim Nachfolger, der ja dann die fertige APU sein soll.
 
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Na das lässt hoffen, das er sich dem Thema HyperTransport annimmt, und da wieder alles in die richtigen Bahnen lenkt. Da wurde in letzter Zeit echt schwer geschludert...
 
Scheint so, als ob der gute Mann bei einigen recht erfolgreichen bzw. technisch guten Produkten beteiligt war. Leider wird es entsprechend lange dauern, bis man Auswirkungen sehen kann, sofern es welche geben wird.

lg Kinman
 
Also kann man AMD unter Umständen in 2-3 Jahren wieder um die Leistungskrone ringen sehen. Ahhh dann wirds mal wieder spannend :)
 
Hoffen wir das beste!!! - wenn AMD wieder stärker wird fallen die Preise :)
 
Klingt sehr interessant.
Ich meine zu den Zeiten von Athlon 64 war AMD ganz vorne mit dabei.
Er könnte durch die Erfahrung bei Apple durchaus AMD im mobilem Bereich weiterhelfen, denn dort liegen die größten Schwächen von AMD.
 
Schön für AMD, ich denke Jim Keller wird da schon etwas bewirken können. :)
 
A64 war zukunftsweisend, aber bis 64bit mal wirklich zum Einsatz kam, war der A64 schon wieder kalter Kaffee. Nur die Marketing Abteilung hat daraus großartiges gebastelt.
 
Also, wenn man bedenkt dass Kaveri zur gleichen Zeit kommen soll, 512 GCN shader hat, also quasi eine 7750 und 2 Module mit Steamroller cores besitzt, würde ich einfach mal abwarten, ob Intel mit Haswell AMD wirklich so sehr abhängen kann.

Eine potentielle 7750 ondie fände ich auch sehr interessant. Das könnte den Massenmarkt im Bezug auf Gaming revolutionieren - damit kann man nämlich alles spielen, wenn auch auf kleinen Details.

Aber das wird so nicht passieren. Die könnten da eine 7970 ondie machen, und es wäre trotzdem ein zahnloser Tiger. Die aktuellen iGPUs scheitern doch grandios am Speicher. Bei der 7750 ist meines Wissens GDDR5 mit 128bit angebunden. Bei den aktuellen Desktop Dingern hingegen kommt meist unsagbar langsamer DDR3 an zwei viel zu schmalen Speicherkanälen zum Einsatz. Kein OEM verbaut DDR3 1866. Die nehmen bestenfalls 1600er.
Es spricht doch für sich selbst, wenn der Wechsel des Speichers bei AMD bis zu 20% Mehrleistung bringt.
Wenn AMD da wirklich was reißen will, muss meiner Meinung nach ein Trippe- wenn nicht sogar Quadchannel Interface her. Aber das bläht den Chip unheimlich auf und ist in ner Mainstream CPU im Moment noch absurd.
Da bleibt nur die Hoffnung auf Dinge wie DDR4 2866.
Das selbe Problem - nur viel extremer sieht man beim Bobcat. Da gibt es nur einen Channel und der Speicher ist bei 3D Anwendungen DER Flaschenhals. Denn wie bewiesen wurde, geht auf einem C50 (!) Portal 2 flüssig! Da ginge mit besserem Speicher noch mehr.
AMD muss da was an der Architektur drehen. Möglich wäre etwas wie ein Kanal, der exklusiv für die GPU ist. Oder ein zusätzlicher Slot für GGDR5 Module (das wird aber nicht passieren und wäre enorm teuer).

Zur News:
Finde ich wunderbar, dass alte Größen wieder zurück finden. Bei K7 und K8 sprechen wir von Revolutionen im CPU Bau. Ohne diese Architekturen hätten wir im Moment wohl Intel Pentium VII Prozessoren mit einem Kern, 10Ghz und 160W TDP.
Hoffe nur, er kann an das alte anknüpfen. Nicht, dass er über dem ganzen ARM Zeug verlernt hat "echte" Prozessoren zu entwickeln.
BTW: Kann man bei Apple wirklich von einer Chipentwicklung sprechen? War das nicht die Abteilung "Wir passen einen bestehenden Samsung Chip an unsere Bedürfnisse an"?
 
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So, als erstes bekommt jeder Bulldozer Kern ein Integermodul !
 
GoGo AMD! Die Athlon XP und 64 waren die CPUs, die mich am meisten von AMD überzeugt hatten.
Bei C2D waren sie schon im Rückstand. Nun sind sie abgeschlagen. (Und argumentiert nicht mit Anwendungsbereichen, entweder ist die CPU rundum schnell, oder nicht. Und in den "Spezialgebieten" von AMD steht Intel auch nicht schlechter da!
Das wäre dann endlich mal wieder ein richtiger Grund, AMD zu kaufen :) Und sie können die Preise von ihrem Ramschniveau heben, um mehr Geld für Forschung und Entwicklung zu haben!
 
Naja, grundlegend wird sich jetzt auch nichts ändern. Bulldozers sogenanntes Problem besteht doch darin, dass er nicht mehr, wie Intels oder vorherige AMD-Prozessoren, genausoviel Gleitkomma-Kerne wie Integer-Kerne besitzt, sondern nur halb so viele. Gerade in Spielen, die vom Prozessor vor allem Gleitkommaberechnungen fordern, ist das erstmal ein Nachteil. Bulldozer wurde so entworfen, weil AMD hofft, dass die Software-Industrie in Zukunft solche Berechnungen auf GPGPU verlagern wird. Das ist Risikoinvestment, das entweder nach hinten losgeht oder sich auf lange Sicht bezahlt macht.

Ein neuer Mann in der Prozessorentwicklung wird an diesem Paradigmenwechsel jetzt auch nichts großartig ändern. Solange die meisten Spiele aber eh nur zwei kerne benutzen, ist es jetzt nicht tragisch, dass Bulldozer weniger Die-Fläche für die FPU verwendet.
 
Hut ab, man liest hier auf CB jetzt auch über die Einstellungen bei AMD, Vorbildlich ;)

Aufjedenfall hört sich das mal nicht schlecht an, aber wie immer, abwarten, dauert bis sich zeigt ob die Einstellung was gebracht hat.

Bulldozers sogenanntes Problem besteht doch darin, dass er nicht mehr, wie Intels oder vorherige AMD-Prozessoren, genausoviel Gleitkomma-Kerne wie Integer-Kerne besitzt, sondern nur halb so viele. Gerade in Spielen, die vom Prozessor vor allem Gleitkommaberechnungen fordern, ist das erstmal ein Nachteil. Bulldozer wurde so entworfen, weil AMD hofft, dass die Software-Industrie in Zukunft solche Berechnungen auf GPGPU verlagern wird. Das ist Risikoinvestment, das entweder nach hinten losgeht oder sich auf lange Sicht bezahlt macht.
Reinste Spekulation^^ Wo beim Bulldozer Flaschenhälse auftreten weiß man schon, und nichts davon hat was mit dem zu tun was du geschrieben hast... :evillol:

Edit: Hier nen Link dazu:
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=403336
 
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konrad zuse einstellen können und es würde der firma einen innovationsschub geben
Zweifelslos hätte Konrad Zuse als großer Computer-Pionier (auch wenn eher mechanisch) genug Vorstellungskraft um neue Ideen anzukurbeln oder zu rekombinieren. Aber leider hat heute nicht jeder den Durchblick wie ein Perry S. Hilton um das wirklich beurteilen zu können :freak:
Doch kann ich mir gut Vorstellen, dass ein Künstler wie er, lieber seinen Träumen gefolgt wäre, und weniger dem Geld, also welche Firma wäre er beigetreten :O ?

[F]L4SH
Hm wenn es um Speicheranbindung ginge, erreicht man mit 1866 gerade mal eine HD 6470. Mit dem jetzigen A10 soll man aber die Performance einer HD 6670 erreichen. Weiteres mal abwarten wie man das Problem angehen wird, immerhin könnte man sich eventuell auch grundlegende Gedanken gemacht haben. Eventuell erreicht man zu mindestens die Performance einer HD 450 GT oder HD 5750. Was Intel angeht, vermute ich, dass dessen Igp eventuell den A10 erreichen wird. Ob man mehr Performance erreichen kann, müsste man abwarten. Doch kann bei AMDs Kaveri nun die CPU und die igp auf die gleichen Register zugreifen, was ja HSA so richtig pushen wird.
Weiteres soll Steamroller die CPU-Performance wieder um 15% anheben.

Bulldozer soll ja auch deshalb viel unter Last verbrauchen, da man manche Sachen simulieren lassen hat. Mit manueller Optimierung könnte man sicherlich das Design etwas schlanker machen und somit an Verbrauch sparen.
Gerade ARM Architekturen sprechen dafür, dass man unnötige Elemente eliminiert und das System somit schlanker und effizienter macht. Das ist auch der Grund wieso ARM-Prozessoren im Laufe dessen Entwicklung kaum größer werden.
 
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