Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
NewsItanium 9700: Kittson beendet mit vier Modellen Intels Itanium-Serie
Die Vorstellung passt zum Ende: Ohne große Nachricht und Taram hat Intel vier neue Itanium enthüllt. Die unter dem Codenamen Kittson entwickelten CPUs markieren die letzten Modelle ihrer Art, Abnehmer gibt es kaum noch. Dementsprechend gering sind auch die Neuheiten.
Ja, sozusagen, das war Intels Idee einer modernen 64-Bit-Architektur. Heute nutzt das fast nirgendwo mehr jemand, jeder der mit mehr oder weniger Aufwand von der Plattform runter konnte hat das in den letzten Jahren getan. Sofern er überhaupt jemals aufgestiegen ist. Unsere letzten Systeme mit HP-UX sind auch schon länger Geschichte.
Es ist auch lange überfällig das Thema mal zu beenden. Deckel drauf, fertig. Ein Verlust dem jemand nachweint ist es ja nun wirklich nicht.
Je nach Anwendung waren die Itaniums unbrauchbar langsam und teils waren es Rechenmonster wo zu der Zeit kaum ein x86_64 CPU in Reichweite war- Numbercruncher für Float war zu der Zeit ein Bereich wo IA64 richtig gut war- Nicht ganz unähnliche Ansätze findest du heute in x86 CPUs mit AVX in 128, 256 oder gar 512Bit Breite.
Nebenbei hat Itanium für Intel so viel Umsatz generiert, dass es über Jahre dem Umsatz von AMD entsprach.
Offensichtlich gibt es noch ein paar Unverbesserliche, die Support bis 2025 haben wollen.
Ich kann ja verstehen, dass es einen riesengroßen Aufwand bedeutet, auf eine andere Architektur zu schwingen, aber grundsätzlich gilt: reitest du ein totes Pferd, steig ab.
Einzige Erklärung: Alle restlichen Kunden sind Regierungsorganisationen, wo es am Ende politisch nicht gewollt ist.
Jaja, das hätte mal Intels großer Wurf werden sollen. Doch dann kam AMD, mit gleichem Featureset, aber trotzdem noch nativer 32bit Kompatibilität.
Itanium wurde eh schon seit Generationen nicht mehr weiterentwickelt, sondern nur noch mit mehr Cache ausgestattet, um die Vertraglich zugesicherte Leistungssteigerung einzuhalten.
Das hat nichts mit Unverbesserlichkeit zu tun, sondern Intel ist vertraglich dazu verpflichtet. Ein Austausch der Hardware noch vor Beendigung der vertraglichen Laufzeit ist für die Betreiber unrentabel.
Ich hab jetzt aus dem Artikel nicht genau verstanden aus welchem Grund Intel jetzt noch einen Refresh gebracht hat? Kann man mit den jetzigen Itanums, die ja fast identisch sind, den Support bis 2025 nicht gewährleisten? Die Leistung sollte ja fast die selbe sein...
Ich kann mich noch gut dran erinnern. Es war Ende 2003, wir saßen in der BASF, für die wir Unix Server administrierten und lauschten einen HP Vertriebler der die PA-RISC Prozessoren abkündigte und vollmundig Intel Itanium als die Zukunft schlecht hin propagierte. Dabei geisterten schon die ersten Benchmarks vom Opteron 64 im Internet herum. O-Ton bitte nennt ihn (den Prozessor) nicht Itanic, der wird sich durchsetzen und IBM + Sun müssen irgendwann nachziehen. Tja Fail
Bin nicht vom Fach aber so richtig verstehe ich auch nicht wieso man eine Refresh bringt und gleichzeitig sagt, dass es das Ende ist. Dann hätte man sich den Refresh doch sparen können oder ??
Zur (ich nenne es mal) "aktiven Zeit" waren POWER-Prozessoren die einzigen Konkurenzprodukte, die in der gleichen Liga gespielt haben.
Ich wüsste aber nicht, wo man jetzt noch Benchmarks aus der Zeit (ca. 2005/2006) aufgabeln könnte XD
@slater: das kannst du so nicht benchen. Er kann nur ia64 code ausführen. X86 code wird nur emuliert und ist dadurch grottenlangsam. Ia64 code kann wiederum von x86-CPUs nicht ausgeführt werden.
Gut, dass die jetzt beerdigt werden. Intel hat ja bereits eine neue (failed-)Technologie am Start, die nahtlos an den großen Erfolg der Itanics anknüpfen wird. (*hust*Optane*/hust*)
Ich hab jetzt aus dem Artikel nicht genau verstanden aus welchem Grund Intel jetzt noch einen Refresh gebracht hat? Kann man mit den jetzigen Itanums, die ja fast identisch sind, den Support bis 2025 nicht gewährleisten? Die Leistung sollte ja fast die selbe sein...
Bin nicht vom Fach aber so richtig verstehe ich auch nicht wieso man eine Refresh bringt und gleichzeitig sagt, dass es das Ende ist. Dann hätte man sich den Refresh doch sparen können oder ??
Sie sind seitens HP vertraglich dazu verpflichtet – Intel ist gezwungen Itanium bis 2017 vollständig zu unterstützen, was auch vertraglich vereinbart neue Modelle einschließt . … und da HP seinerzeit Oracle schon per Gericht zwingen konnte, Itanium weiter zu unterstützen und gleich noch einen 3 Milliarden teuren Denkzettel zu verpassen, wird sich Intel hüten, dagegen zu protestieren oder Einwände ein zu legen.
Da ist es billiger, einen letzten Chip aufzulegen, der nicht nur technisch betrachtet ein absolutes Nullsummenspiel ist sondern auch das, was Itanium immer war: Ein schlechter Witz.
Es muss halt ein Bench sein, der als Quellcode vorliegt und auf der Zielplattform kompiliert werden kann. Bei Spec variieren jedoch die Ergebnisse sehr stark je nach Grad der Optimierungen die vom Compiler her und von Hand erfolgen. Wobei IA64 massiv vom Compiler abhängt und da die Entwicklung entsprechend auch eingeschlafen ist,
Zudem sind die sinnvollen Aspekte von Itanium mittlerweile in den x86 CPUs vorhanden ist. Wobei es wie bei Itanium oft ersteinmal Anwendungsfälle braucht, die davon massiv profitieren.