Jahresgehalt nachverhandeln

NasterX21 schrieb:
Das sollte er dann aber auch nur machen, wenn er wirklich ein besseres Angebot von der anderen Firma vorliegen hat. Sonst besteht die Gefahr das man sich ganz schnell verzockt.

Oder das die Nachverhandlung auf einer Lüge basiert, wenn kein besseres Angebot vorliegt.
Das muss man dann für sich entscheiden..

Da bin ich voll bei dir. Sowas kann man halt machen wenn man in fester Anstellung ist und 2 Angebote auf dem Tisch hat.
 
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Heelix schrieb:
Nennt man jetzt wohl Lehrgeld.
Die Blöße meiner Unwissenheit würde ich mir nicht geben und diesen Denkfehler beim neuen AG zugeben.
Da er sich mit dem AG über sein Jahreszielgehalt abgestimmt hat ist der Zyklus der Auszahlung doch vollkommen irrelevant. Verstehe auch die Diskussion hier von manchen nicht, welchen Denkfehler hat der TE denn gemacht? In welchen Chunks das Geld überweisen wird ist doch latte, solange die Endsumme stimmt.
 
@nemix

Beratung? Wenn Accenture der Wettbewerb ist?

In der Beratung gelten andere Gesetze, auch, weil die Fluktuation enorm ist bzw. die Wechselbereitschaft untereinander. 13.75 Gehälter deutet eher auf IGM/IGBCE hin, also irgendwas Produzierendes.

Der TE scheint außerdem Berufseinsteiger zu sein.
 
@Mextli So wie ich das verstehe ist nicht die Stückelung der Auszahlung das Problem des TE, sondern er möchte gerne 1,75 Gehälter noch mal on top auf sein verhandeltes Ergebnis.

Da wäre ich aber ganz bei meinen Vorrednern, die Blöße zum Chef zu gehen und zu sagen "Ich dachte ein Bruttojahresgehalt wäre ohne Urlaubs- und Weihnachtsgeld, bitte gib mir doch noch knapp 2 Monatsgehälter mehr", würde ich mir nicht geben wollen, das wirkt schon wirklich sehr sehr unprofessionell.
Wenn es die erste Stelle nach der Ausbildung mit <20 Jahren ist, kann man da drüber hinweg sehen, aber in allen anderen Fällen würde ich da die Klappe halten und das als Lehrgeld ansehen.
 
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4badd0n schrieb:
@Mextli So wie ich das verstehe ist nicht die Stückelung der Auszahlung das Problem des TE, sondern er möchte gerne 1,75 Gehälter noch mal on top auf sein verhandeltes Ergebnis.
Ach okay, die gedankliche Herleitung ist mir zwar immer noch unklar (TE: ich will 48k, Chef: klar, wird aber in 13,75 Gehältern ausgezahlt, TE: dann will ich aber 55k) aber nun gut... Thema dürfte eh durch sein, TE war schon länger nicht mehr aktiv.
 
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Man sollte bei mehr als 12 Gehältern unbedingt auf die Vertragsbedingungen achten. Bei meinem ersten Job wurde das 13te Gehalt nicht anteilig ausgezahlt, wenn man vor Jahresende gekündigt hat. Somit ging mir bei der Bude nahezu ein ganzes Gehalt während der einjährigen Beschäftigungszeit flöten. Klar, es war meine Entscheidung, zu dem Zeitpunkt zu kündigen, aber angesichts der Tatsache, dass einige MA gänzlich andere Klauseln bezüglich des 13ten Gehalts hatten, war es äußerst ärgerlich. Sollte man solcherlei Späße im Vertrag ausfindig machen, ist es ratsam diese fix zu verhandeln und entfernen zu lassen.

€dit: Auch Sperenzchen wie die Bindung der Auszahlung zusätzlicher Gehälter an irgendwelche Bedingungen wie bspw. eine gute wirtschaftliche Lage der Firma sind möglichst zu verhandeln, ansonsten ist das initiale Gehaltsgespräch seitens des AG einen feuchten Dreck wert.
 
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vielen dank für die zahlreichen rückmeldungen.

ich habe den job angenommen und auch nichts mehr bezüglich des gehalts gesagt.
bin zwar nicht mehr 20 aber berufseinsteiger und eure ausführungen waren hilfreich.

ist allerdings nix produzierendes und auch kein tarifvertrag.
die tabellen im tarifvertrag sind ja immer monatsgehälter, wird da das urlaubs/weihnachtsgeld draufgerechnet?

Müs Lee schrieb:
Man sollte bei mehr als 12 Gehältern unbedingt auf die Vertragsbedingungen achten. Bei meinem ersten Job wurde das 13te Gehalt nicht anteilig ausgezahlt, wenn man vor Jahresende gekündigt hat. Somit ging mir bei der Bude nahezu ein ganzes Gehalt während der einjährigen Beschäftigungszeit flöten. Klar, es war meine Entscheidung, zu dem Zeitpunkt zu kündigen, aber angesichts der Tatsache, dass einige MA gänzlich andere Klauseln bezüglich des 13ten Gehalts hatten, war es äußerst ärgerlich. Sollte man solcherlei Späße im Vertrag ausfindig machen, ist es ratsam diese fix zu verhandeln und entfernen zu lassen.

€dit: Auch Sperenzchen wie die Bindung der Auszahlung zusätzlicher Gehälter an irgendwelche Bedingungen wie bspw. eine gute wirtschaftliche Lage der Firma sind möglichst zu verhandeln, ansonsten ist das initiale Gehaltsgespräch seitens des AG einen feuchten Dreck wert.
ich bekomme jetzt auch nur anteilig weihnachts/urlaubsgeld ausgezahlt (8/12), weil ich erst ab 01.05 anfange. somit liege ich im ersten jahr halt erstmal unter meiner gehaltsvorstellung.

mir wurde zwar versichert das beide auszahlungen unabhängig von der wirtschaftlichen situation ausgezahlt werden, aber müsste da nochmal den genauen wortlaut nachschauen.
allerdings steht auf jeden fall was zur höhe der auszahlung bei kündigung zu bestimmten daten drin, das müsste ich ebenfalls nochmal nachlesen.

ist auch ehrlich gesagt echt schwierig beim abschlussgespräch zu verhandeln, hatte da die ganze zeit im hinterkopf, das ich bei einwende doch nicht genommen werde :D
 
@scsgamer1337

Tarifverträge sind beliebig kompliziert.

Glückwunsch zum Job!


Denke bitte über eines nach:
Der erste Job bzw. die ersten 3 Jahre Berufserfahrung dienen nicht primär dem Geldbeutel - man sollte aber natürlich überleben können - sondern dem Sammeln von Berufserfahrung. Das große Geld kommt danach!


Arbeit ist also letztlich wie ein Fußballspiel: Man hüpft nicht aus dem Auto auf das Spielfeld und legt los, sondern trainiert vorher und macht sich vor dem Spiel warm. Erst wenn man warmgelaufen ist, geht es los.
 
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@scsgamer1337 was machst du denn und wo bist du denn entgeltlich (oder in welcher Größenordnung, wenn du keine genaue Zahl nennen magst) überhaupt gelandet?

Dein letzter Post hörte sich jetzt nicht so positiv an und auch eher ängstlich:
scsgamer1337 schrieb:
das ich bei einwende doch nicht genommen werde
...aber vielleicht siehst du das auch viel zu Schwarz?

Eventuell liegst du für deine Branche ja aktuell schon ganz gut und kannst dich bereits bei der ersten Gehaltsverhandlung ordentlich steigern (oder zur Not sonst durch Wechsel):
Idon schrieb:
Der erste Job bzw. die ersten 3 Jahre Berufserfahrung dienen nicht primär dem Geldbeutel - man sollte aber natürlich überleben können - sondern dem Sammeln von Berufserfahrung. Das große Geld kommt danach!
Ich würde zwar gegen Pauschalisierungen wie "3 Jahre" argumentieren, da dass imho von Beruf, Branche, Vorerfahrung, individueller Performance ... abhängig ist, aber mal abgesehen davon kann man das nur unterstreichen.

Viel wichtiger, wie gesagt, ist ja die langfristige Perspektive als jetzt das erste Gehalt. Und eventuell hast du da jetzt ja schon einen guten Grundstein gelegt und brauchst das gar nicht so negativ sehen?
 
Hey, wenn 13,75 Monatsgehälter angesagt sind, kann ich mir vorstellen, dass du im zweiten Jahr mit entsprechender Leistung einen ordentlichen Schluck dazu verlangen kannst.
 
Ist es Dir egal, ob Du diesen Job bekommst oder nicht, dann kannst Du versuchen nachzuverhandeln. Wenn es Dir nicht egal ist, dass Du auch ein "Auf Wiedersehen" kassieren könntest, dann tu es nicht.

Man kann auch nach einem Jahr schon "nachverhandeln", aber nur, wenn Du auch richtig was bewegt hast und es für den Arbeitgeber klar ist, dass Du ganz einfach ohne Probleme jederzeit woanders gut unterkämst, weil Du einfach gut bist. Wenn Du kein Überflieger bist, der irgendwas besonders gut kann, was die anderen nicht können, dann den Ball solide flach halten.

Wer mehr will, muss zumindest Anfangs und generell als Normalsterblicher ohne Vitamin B einfach mehr machen/können. Je größer die Organisation, desto mehr verschwimmt diese Regel aber in Richtung Blender/Powerpoint-Layer/talentierter Speichellecker.

Was auch hilfreich ist, wenn man den eigenen Wert konkret taxieren kann, was z.B. als Berater etc, ganz gut möglich ist. So habe ich das z.B. gemacht, als ich noch angestellt war.

Was Du dagegen immer probieren solltest ist Weiterbildung zu bekommen, denn das ist auch eine Gratifikation, die kannst Du sehr gut nach einem Jahr schon mal ins Spiel bringen. Such Dir was aus, was Dich interessiert, auf dem Markt gefragt ist und auch Deiner konkreten Stelle nutzt und somit verargumentierbar ist.
 
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scsgamer1337 schrieb:
... ich bekomme jetzt auch nur anteilig weihnachts/urlaubsgeld ausgezahlt (8/12), weil ich erst ab 01.05 anfange. somit liege ich im ersten jahr halt erstmal unter meiner gehaltsvorstellung.

mir wurde zwar versichert das beide auszahlungen unabhängig von der wirtschaftlichen situation ausgezahlt werden, aber müsste da nochmal den genauen wortlaut nachschauen.
allerdings steht auf jeden fall was zur höhe der auszahlung bei kündigung zu bestimmten daten drin, das müsste ich ebenfalls nochmal nachlesen.

ist auch ehrlich gesagt echt schwierig beim abschlussgespräch zu verhandeln, hatte da die ganze zeit im hinterkopf, das ich bei einwende doch nicht genommen werde :D
Ehrlich gesagt habe ich den Eindruck, dass Du es immer noch so recht verstanden hast. Du hast doch Dein Gehalt bekommen? Es wird nur anders aufgeteilt. Du bekommst nicht 12 Raten sondern 13,75 Raten. Aber Dein Gehalt ist doch gleich. Und dass Du Weihnachtsgeld/Urlaubsgeld nur pro rata temporis ausgezahlt bekommst, ist doch auch normal. Du hast doch kein Jahr da gearbeitet. Also wieso solltest Du dann ein Jahresgehalt bekommen? Rechne es doch einfach mal aus. Die Summe ist gleich. Rechne 8x dein Gehalt +8/12 von Urlaubs + Weihnachtsgeld und Du kommst auf auf Summe X die genauso hoch sein dürfte wie 8/12 Deines Jahresgehalts. Das was Du willst, ist mehr Geld als Du ursprünglich vereinbart und gefordert hast und das ist m.E. tödlich. Würde ich auf keinen Fall diskutieren.
 
Soviel ich heraus gelesen habe, hat er im neuen Betrieb keinen Tarifvertrag.

Sofern im die 1,75 Gehälter nicht explizit im Vertrag zugesichert sind, dann spielen 12 oder 13,75 Gehälter doch eine Rolle.

Er rechnet mit einer Bruttosumme X im Jahr und dies auf 12 Gehälter verteilt. Läuft es im Betrieb nicht runt und Ihm wurden die zusätzlichen 1,75 Gehälter nicht im Arbeitsvertrag, Tarifvertrag oder Betriebsvereinbarung zu gesichert, dann verliert er Geld und muss somit eine Gehaltskürzung schlucken.

Natürlich kann er versuchen es einzufordern, wenn der Arbeitgeber mehrmals die zusätzlichen 1,75 Gehälter gezahlt hat (nicht im Vertrag), aber da würde ich mich nicht darauf verlassen. Jeder von uns, der bei einem sch*** Arbeitgeber war, weiß wie der sich aus fast allem herauswinden kann!

Also macht es schon einen Unterschied. Beispiel:

40'000 € / 12 M = 3'333,33 €/M
---
40'000 € / 13,75 M = 2'909,09 €/M

Werden im dann die 1,75 Gehälter nicht ausgezahlt, dann hat er nur 34'909,09 €/Jahr, anstatt 40'000 €/Jahr.

Deshalb muss das Thema offen kommuniziert werden!

Mehr zum Thema findet man reichlich in der Suchmaschine.

Erfahrung:
Ich kenne so einen Kürzungsfall aus meinem Freundeskreis. Das tut der Person schon sehr weh, wenn man mit dem Geld rechnet und so seinen Lebensweg lebt (Hauskauf und etc). Bei der Person stand nichts im Vertrag vom Weihnachtsgeld. Der Betrieb hat es immer so gezahlt. Die Belegschaft hatte sich dagegen rechtlich zur Wehr gesetzt und verloren. Wenn der Betrieb nicht liquide dafür ist, dann kann er das Geld nicht zahlen.
 
wenn im Vertrag wie eigentlich immer ! Ein fester Betrag in Euro pro Jahr steht zusätzlich ggf. ein variabler Anteil. So ist der feste Betrag pro Jahr immer der selbe total egal ob er auf 12 oder 13 Monate aufgeteilt ist. da es immer um ein Jahres brutto geht. sicher kann ein variabler Anteil sich ändern hängt halt vom Vertrag / BV ab.

sein Jahres brutto bei einem voll geleisteten Jahr (sonst anteilig) ist aber schlicht fix.
 
Pokern.

Firma A bietet zb. 30.000 Brutto und im nachhinein Firma B 34.000.
Du hast nun schon Firma A zugesagt, dann sag doch bei Firma A einfach das du noch ein anderes Angebot bekommen hast und du nochmal nachverhandeln musst. Natürlich muss man dann auch die Eier haben und zu Firma B gehen wenn Firma A Nein sagt.

Habs aber selber durch, hat geklappt. Man muss sich nur gut verkaufen können. (Natürlich im nachhinein auch ein bisschen was drauf haben)
 
snickii schrieb:
Pokern.

Firma A bietet zb. 30.000 Brutto und im nachhinein Firma B 34.000.
Du hast nun schon Firma A zugesagt, dann sag doch bei Firma A einfach das du noch ein anderes Angebot bekommen hast und du nochmal nachverhandeln musst. Natürlich muss man dann auch die Eier haben und zu Firma B gehen wenn Firma A Nein sagt.

Was ist mit den Parametern:
Arbeitsweg
Urlaubstage
Arbeitszeit

Sonstige Leistungen etc.

Ist für mich auch viel Wert. Im zweifel sind die 4K im Jahr mehr, am Ende sogar weniger Wert.
Wenn man eine deutlich längere Strecke hat, weniger Urlaubstage und eine längere Arbeitszeit/Woche.

Sprich das Jahresbruttogehalt ist am Ende nicht alles was zählt.
Durch meinen AG bekomme ich auch den ÖD Tarif, was auch nochmal beim KFZ-Versicherer im Jahr ca. 200€ Netto aus macht.
Sowas ist auch nicht zu vernachlässigen.

Dann zb. Kantine/Getränke etc. wenn du dafür keine extra Aufwendungen hast, auf der Arbeit.

Man kann so viel aufzählen.
Aber es kann eben sein das man am Ende mit 30K Brutto im Jahr besser da steht als mit 34k Brutto im Jahr, aufgrund der o.g. Parameter ;)

Also nicht immer nur straight auf das Jahresgehalt achten.
 
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3252 schrieb:
Also macht es schon einen Unterschied. Beispiel:

40'000 € / 12 M = 3'333,33 €/M
---
40'000 € / 13,75 M = 2'909,09 €/M

Werden im dann die 1,75 Gehälter nicht ausgezahlt, dann hat er nur 34'909,09 €/Jahr, anstatt 40'000 €/Jahr.
In dem Fall hätte er aber auch Grund zum nachverhandeln.

Wenn ihm mündlich 40k zugesichert wurden und der Vertrag dann nur 35k garantiert hat er Grund genug um eine Vertragsrevision anzufordern.

Aber das kann er nicht wissen bis er den Vertrag vom AG bekommen und gründlich durchgelesen hat.
 
Heelix schrieb:
wenn im Vertrag wie eigentlich immer ! Ein fester Betrag in Euro pro Jahr steht zusätzlich ggf. ein variabler Anteil. So ist der feste Betrag pro Jahr immer der selbe total egal ob er auf 12 oder 13 Monate aufgeteilt ist. da es immer um ein Jahres brutto geht. sicher kann ein variabler Anteil sich ändern hängt halt vom Vertrag / BV ab.

sein Jahres brutto bei einem voll geleisteten Jahr (sonst anteilig) ist aber schlicht fix.
Wenn ein Jahresbrutto drin steht, dann kann es Ihm wirklich egal sein. Steht dort jedoch ein Monatsbrutto drin, dann sieht das wieder anders aus. Es gibt auch Verträge, wo drin steht, dass man nach Tarifvertrag Stufe X und somit eine Monatsbrutto X bekommt. Gerne fehlt dann im Vertrag, dass man Sonderkonditionen, ein Weihnachts- oder Urlaubsgeld bekommt. Sonderleistungen werden gerne oft nur im Bewerbungsgespräch erwähnt und dann ausgezahlt, solange das Unternehmen es will oder es diesem gut geht.

Rickmer schrieb:
In dem Fall hätte er aber auch Grund zum nachverhandeln.

Wenn ihm mündlich 40k zugesichert wurden und der Vertrag dann nur 35k garantiert hat er Grund genug um eine Vertragsrevision anzufordern.

Aber das kann er nicht wissen bis er den Vertrag vom AG bekommen und gründlich durchgelesen hat.
So sehe ich das auch.


Die Pauschale Aussage, man sagt dem AG was man gerne mit allem am Ende (Sonderkonditionen, ein Weihnachts- oder Urlaubsgeld) verdienen will, ist einfach nur schlecht und oft nur ein Nachteil! Solange man die ganzen Sachen nicht im Vertrag stehen hat, lebt man mit der Sorge, dass die Sonderleistungen entfallen können.

Ich würde immer mein Gehalt in 12 Monaten angeben. Zahlt das Unternehmen Sonderleistungen, soll es dann das Grundgehalt um diese Gehälter aufstocken! Denn nur mit dem Grundgehalt kann man sicher rechnen!

Wie oft hat man in den letzten Jahren erlebt, dass viele Arbeitnehmer (egal welche Branche) einstecken mussten und dann Kürzungen oder Wegfall (Nullrunden) der Sonderkonditionen hinnehmen mussten. Ein IGM, Verdi oder sonst was immer Vertrag ist heutzutage auch nicht mehr so sicher.
 
Man kann mit dem "sicher" rechnen, was vertraglich als fester Bezug vereinbart ist. Bei mir persönlich ist bspw. vertraglich ein Weihnachtsgeld (wenn auch nicht so benannt) in Höhe von einem normalen Monatsgehalt vereinbart. Das steht mir fix im Vertrag, damit kann ich rechnen. Hingegen habe ich noch (kleinere) variable Bonuszahlungen, die sind nicht im Arbeitsvertrag vereinbart und mit denen kann ich nicht sicher rechnen.
 
3252 schrieb:
(...)
Ich würde immer mein Gehalt in 12 Monaten angeben. Zahlt das Unternehmen Sonderleistungen, soll es dann das Grundgehalt um diese Gehälter aufstocken! Denn nur mit dem Grundgehalt kann man sicher rechnen!
(...)
Das kannst Du eventuell als Experte bei einem Kleinunternehmen erreichen, bereits ab dem Mittelstand wedelt in der Regel der Schwanz nicht mit dem Hund.
 
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