Jamo Standboxen werden von Denon AVR nicht erkannt

  • Ersteller Ersteller marcus locos
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Mickey Mouse schrieb:
also...

viele Leute haben einen 7.1 AVR aber "nur" ein 5.1/0 Lautsprecher System. Statt jetzt zwei Endstufen "brach liegen zu lassen", versprechen sie sich einen besseren Klang, wenn sie 2 Endstufen pro Front-LS einsetzen (eine für den Bass, die zweite für den Mittel/Hoch-Ton). Dafür müssen unbedingt die Brücken (meist zwei Blechstreifen pro LS, die jeweils die beiden roten und schwarzen Anschluss-Klemmen miteinander verbinden) entfernt werden, damit Bass/MH auch getrennt sind, sonst ist das eine Art Kurzschluss.
Ich halte das für Spielkram (im Gegenteil, wenn es besser klingt, dann sind die Endstufen so schlecht, dass ich sie sofort tauschen würde) aber das soll jetzt nicht das Thema sein.

Das was du da gezeigt hast, hat aber mit Bi-Amping (also 2 Endstufen pro LS) gar nichts zu tun, das ist ein Bi-Wiring Kabel! Da wird ganz normal eine Endstufe pro LS eingesetzt, aber jeder LS wird mit zwei Kabelpaaren angeschlossen.

Der Phasenfehler bedeutet einfach nur, dass ein (oder mehrere) Lautsprecher gegeneinander verpolt sind, also der rote und schwarze Anschluss vertauscht sind. Das kann falsch angeschlossen sein, es ist aber auch schon vorgekommen, dass beim Hersteller die Verkabelung intern vertauscht wurde.


Spielkram ist das sicher nicht! Größere Infinitys z. Bspl werden so niederohmig bei hoher Last das der Bass unmengen Leistung schluckt.
Da es kaum Endstufen gibt die da mitkommen macht es absolut Sinn Bi Ampng zu betreiben, um die Last am LSP aufzuteilen natürlich mit passenden Amps.

Allerdings hab ich hier auch paar kleinere B&Ws die für Bi Amping vorgesehem sind und da meine auch ich das ist spielerei.
Von der Leistung her schafft die jeder mittlere Receiver oder Amp... Meine Infinitiy Kappa dagegen kommen selbst an einem Yamaha Receiver Boliden Bassmäßig kaum in Schwung..
Soviel zu "das ist spielerei"...
 
@FooFighter:

hast mich glaub ich falsch verstanden. Das Kabel was ich habe ist am AVR angeschlossen. Das andere Ende hat 4 Anschlüsse mit einem blauen, weißen, schwarzen und roten Kabel. Der schwarze und weiße ist schwarz markiert und der rote und hellblaue rot markiert. Jetzt habe ich bei dem Standlautsprecher 4 Anschlüsse die schwarz und rot markiert sind.

Ich habe bei mir das rote und schwarze Kabel oben angeschlossen und das weiße und hellblaue unten. Ich denke das ist so richtig. Mich würde nur interessieren wenn ich jetzt z. Bsp. unten das schwarze und rote anschliesse und das weiße und hellblaue oben ob sich dann was ändert oder alles gleich bleibt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na, überleg mal. Am anderen Ende laufen die doch zusammen, oder?

Und nein, so falsch war ich nicht. Meine Aussage hat sich auf die rote und schwarze, zusätzliche Markierung bezogen. Was da weiss, babyblau, rosa oder wie auch immer ist,... interessiert wohl nicht ;)
 
EvilsTwin schrieb:
Spielkram ist das sicher nicht! Größere Infinitys z. Bspl werden so niederohmig bei hoher Last das der Bass unmengen Leistung schluckt.
Da es kaum Endstufen gibt die da mitkommen macht es absolut Sinn Bi Ampng zu betreiben, um die Last am LSP aufzuteilen natürlich mit passenden Amps.


Wenn die Endstufen in ein und den selben Verstärker verbaut sind, ist es definitiv Spielkram.
Anders ist, wenn Du erst Deinen Reviever hast, daran dann zwei Verstärker die dann den Lautsprecher befeuern.

Sonst ist das wie in einer großen Eingangshalle mit einem Drehkreuz als Eingang. Da wird gesagt "Mensch, da kommen ja viel zu wenige Leute rein" und dann vergrößert man "nur" die Halle (= 2 Kabel/2 Endstufen) anstatt das eine Drehkreuz zu werweitern (= 1 Gerät/1 Trafo/1 Stromanschluss).
 
EvilsTwin schrieb:
Spielkram ist das sicher nicht! Größere Infinitys z. Bspl werden so niederohmig bei hoher Last das der Bass unmengen Leistung schluckt.
Da es kaum Endstufen gibt die da mitkommen macht es absolut Sinn Bi Ampng zu betreiben, um die Last am LSP aufzuteilen natürlich mit passenden Amps.

ich hatte selber mal Infinity Kappa 8.2i an verschiedenen Verstärkern, keine Probleme!

Du gehst auch von falschen Annahmen aus! Bei den alten Infinity Kappa mit der ersten Version des Emit Hochtöners hatte DER Impedanz-Minima von teilweise unter einem Ohm. Das war der HOCHTON und nicht der Bass!

Eine Endstufe hat nur eine Aufgabe: den hörbaren Frequenzbereich um Faktor 1:N zu verstärken, mehr nicht! Das Fazit ist ganz einfach: wird sie im Zusammenspiel mit einer zweiten "besser", dann ist das ein eindeutiges Zeichen dafür, dass beide Endstufen einfach schlecht sind und das Ergebnis wird mit zweien vielleicht besser, aber nicht gut.

Das Problem mit dem einen Netzteil ist dann noch ein anderes. Fakt ist: EINE gute Endstufe sollte ausreichen, wird es mit zweien besser, hat man schlechte Endstufen!

Dynaudio bietet gar keine LS mit Bi-Anschlüssen an. Die sagen: wenn sich jemand ihre (guten) LS leisten kann, dann auch die entsprechenden Endstufen/Verstärker. Bei Audio Physic kommen die "kleinen" (so bis 3000€) auch mit Single Terminals, bei den mittleren (so um die 5000€) kann man die gegen Aufpreis dazu bekommen und bei den großen (ab der 10.000€ Klasse) sagt man sich, da ist es dann auch egal und es kommen Bi-Terminals serienmäßig rein, falls jemand das nutzen möchte.

Aber egal, darum geht es hier ja scheinbar gar nicht.
 
ich hatte selber mal Infinity Kappa 8.2i an verschiedenen Verstärkern, keine Probleme!

Du solltest dazu sagen, d. die 8.2(i) schon die entschärfte Version der Kappa´s ist. Die sollte in der Tat an entsprechend dimensionierten Netzteilen keine größeren Probleme machen. Die "Ur"-Kappa´s hingegen haben so machen billig AVR ins Verderben gerissen. Sowas an einem Eistiegsklasse-AVR und der Haufen Plaste fängt schnell an zu stinken :cool_alt:

Es waren in der Tat die Hochtöner die so an der Impedanz gezerrt haben.

Die Jamo 606 ist übrigens "elektrisch" in der Weiche getrennt. Da kam der Entwickler auf die witzige Idee den Hochtöner zu separieren. Lustig aber passt, vll. hat der da gerade von den Kappa´s geträumt... Kurzum, Bass- und Mittelton-Chassis sind miteinander verschaltet, der Hochtöner wie beschrieben läuft extra. Das macht jedoch keinerlei Sinn (wenn man nicht gerade ne Ur-Kappa hat :p). Normalerweise sollte der Bass extra abgezwackt werden.

Insofern ist der technische Hintergrund von EvilsTwin nicht ganz verkehrt, auch wenn er die Aussage zu einem falschen Lautsprecher trifft.
 
Betreffs Bi-Amping und vorallem zu Bi-Wiring gibt es meines Erachtens viele falsche Vorstellungen, Erwartungen und Hokus Pokus.

Die Händler freuen sich, dem Kunden mehr (und teurere) Kabel zu verkaufen, ihn mehr Klangqualität durch Bi-Wiring einzureden und es macht vom Gefühl ja auch mächtig was her, wenn man die Lautsprecher so anschließt (auch wenn man dann die Lautsprecher nur von vorn sieht und die Kabel nicht ... aber vielleicht zeigt man dann das immer den Freunden oder so).

Das zeigt sich z.B. im folgenden Video wunderbar:

https://www.youtube.com/watch?v=l8xJCZtzxUE

High End mit teuren Kabeln, Bi-Wiring und Teufel Ultima 40 ;-)
 
wenn es genau dieses Kabel wie im Anhang ist dann sollte eigentlich sofort klar sein:

das Kabel erledigt genau den selben Job wie die normaler weise montierte Brücke am Anschlussterminal der Box..:freak:

also was willst du damit erreichen? :rolleyes:

sinnloses Kabel...
 
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das stimmt nicht so ganz...

das ist ein Bi-Wiring Kabel, das ist damit auch möglich, Bi-Amping allerdings nicht!

Wenn das Kabel genauso (oder nahezu genauso) aussieht, ist die Sache aber auch recht einfach. Erstmal gilt: rote Stecker in rote Buchsen und schwarze in schwarze.

Auf der AVR Seite ist das trivial, weil es nur zwei Stecker gibt. Wenn man sich das andere Ende anguckt, dann sieht man (selbst ich mit nur einem Auge) eigentlich sofort, dass es zwei Paare gibt, ein blaues und ein braunes. Vielleicht ist das bei dem realen Kabel minimal anders, aber im Prinzip wird es da genauso sein. Irgendwie wird es zwei Paare geben.

Ein Paar kommt an die oberen Klemmen (rot an rot ... ähm, das hatten wir schon) und eins an die unteren.

Es gibt auch solche Voodoo Kabel, bei denen ein Paar extra für den Bass ist (schwarze Isolation macht den Bass trockener) und das andere für den Hochton (meistens dann mit viel Silber, weil das "heller" klingt). Da muss man dann in der Anleitung nachgucken, welches Paar an welche Klemmen gehört.
Es hängt auch davon ab, wie das Kabel eingespielt wurde... (ich höre jetzt besser auf ;) )
 
Nochmal ein paar Gedanken zu Bi-Amping:

Verstärker die jetzt nicht gerade die höchsten Qualitätsansprüche erfüllen haben gerne Probleme, wenn die Impedanz eines Lautsprechers stark schwankt.

Was passiert, wenn ein Lautsprecher im Bi-Amping betrieben wird:

Der Verstärker, der den Bass betreiben soll sieht sich im Hochton einer immens erhöhten Impedanz entgegen gesetzt. (Für den Verstärker, der den Hochton antreiben soll gilt selbiges für den Bass analog).

Bi-Amping kann also einen Verstärker vor größere Hürden stellen, als es der Fullrange Betrieb bedingen würde. Quintesssenz: entweder Fullrange laufen lassen, oder Aktivierung des Lautsprechers. Bi-Amping bringt schlicht und ergreifend wenig bis gar nichts. Wenn schon mehr Endstufen, dann Aktivieren. Das bringt nämlich wirklich etwas. Erhöht aber im Gegenzug den Aufwand. Von Nichts kommt nichts.
 
RoccoMD schrieb:
Hey, sag jetzt bloss nix gegen Öhlbach-Kabel! hehe ;-)

Also bei mir geht nichts unter einem Inca Red HiFi-Kabel für 1.800 Euro den Meter.
Schade, dass es die Website nicht mehr gibt ... es war zu schön um wahr zu sein, da wurde alter Telefon-Klingel-Draht aus einem Jazz-Club in einen Seiden-Mantel aus Japan gesteckt, damit zuhause die Jazz-Platten besser klingen ^^
(Da gab es aber noch weit teurere Kabel bei dem Händler)


Mickey Mouse schrieb:
Es gibt auch solche Voodoo Kabel, bei denen ein Paar extra für den Bass ist (schwarze Isolation macht den Bass trockener) und das andere für den Hochton (meistens dann mit viel Silber, weil das "heller" klingt). Da muss man dann in der Anleitung nachgucken, welches Paar an welche Klemmen gehört.
Es hängt auch davon ab, wie das Kabel eingespielt wurde... (ich höre jetzt besser auf ;) )

Ne ne, Du verwechselst da was. Kabel spielt man nicht ein, sondern Lautsprecher.
Kabel brennt man hingegen ein. Erst dann wird der Klang optimal. Das ist wie mit einem Fahrrad, das muss auch erst eingeritten werden.

Und ansonsten ist das doch klar, Schwarz = Bass und Silber = Hochton. Wieder mal in Physik nicht aufgepasst, oder?
Aber da muss man schon ein hochreines Schwarz nehmen. Und das Silber muss auch Sauerstofffrei sein, sonst hat das alles keinen Sinn. Ehrlich nicht!
 
marcus locos,

ich beantworte Dir Deine PN mal hier in Deinem Beitrag. Lasse Dich bitte nicht von den Kollegen hier verwirren. Das bei so einem Kabel eine Kabeldiskussion vom Zaun bricht, war zu erwarten.

So kommen wir ein wenig zurück zum Thema: Du hast Probleme die 4 Kabelenden zuzuordnen?

Das ist ganz einfach. Du hast an diesem Kabelende 4 Köpfchen. 2 x schwarz, 2 x rot. Alle anderen Farben, ob nun blau, grün, lila, ... sind eigentlich völlig egal. An den S606 hast Du ebenfalls 4 Möglichkeiten zum einstecken: 2 x rot; 2 x schwarz.

Bei Deinem Kabel ist´s völlig egal, welchen schwarzen Stecker Du in welchen schwarzen Anschluss steckst! Bei einem Bi-Amp-Kabel wäre das anders, aber so eins hast Du ja nicht.

Beim Center und den Rears kannst Du genauso verfahren. Dort dann jeweils ein schwarzes in den schwarzen Anschluss, ein rotes in den roten. Die Zusatzmarkierungen brauchst Du dort nicht beachten.

Du achtest alles nur auf rot und schwarz. Die anderen Farben sind absolut unwichtig, nicht von Interesse.

Wichtig: Die nicht benutzten Köpfchen auf jeden Fall isolieren bzw. vor Kurzschluss sichern. Wenn sich da was berührt, ist´s nicht so toll für den Verstärker. Sowas kann sehr sehr schnell ärgerlich werden.

@Best of the rest

Moin Jungs. Wir sollten mal ein Computerbase-HiFi-Freunde Grill, Bier und Technik treffen machen. Mit einem kühlen blonden in der Hand Verstärker-, Kabel- und Lautsprecherklang zusammen auf den Grund gehen :schluck:
 
FooFighter schrieb:
@Best of the rest

Moin Jungs. Wir sollten mal ein Computerbase-HiFi-Freunde Grill, Bier und Technik treffen machen. Mit einem kühlen blonden in der Hand Verstärker-, Kabel- und Lautsprecherklang zusammen auf den Grund gehen :schluck:

:daumen:
 
Joa. Wenn ich hier so auf die Landkarte schaue, sitze ich gerade in einem der deutschen Hifi-Ecken. Hier im Taunus, also alles direkt um die Ecke: Canton, Heco, Dali (Dali vermutlich nur ein Vertriebs-Büro?!), in Wiesbaden Teac/Onkyo, Frankfurt BPA,...
Wer weiss was sich hier noch so tummelt, von dem ich bisher nichts mitbekommen habe.

Dann zeig ich Euch nicht Hessen mal die klang- und gutelaunesteigernde Wirkung von nem Äppler oder frisch gespritzten :schluck:
 
FooFighter schrieb:
Bei Deinem Kabel ist´s völlig egal, welchen schwarzen Stecker Du in welchen schwarzen Anschluss steckst!
jain... ;)

Bitte nicht falsch verstehen: es geht nix kaputt und man wird mit 99,9% Sicherheit (eher etwas mehr) keinen Unterschied hören, aber es geht hier ums Prinzip und die Berufsehre.

Man sollte schon die Kabel-Paare beibehalten, man erhöht sonst unnötigerweise die Induktivität. Wie gesagt, man wird es nicht hören, aber ein Fahrlehrer wird dir auch sagen, dass du bei normaler Fahrt nicht die Hand auf dem Schaltknüppel liegen haben sollst oder den Fuß neben die Kupplung stellen sollst, auch wenn du dir 100% sicher bist, dass du beides nicht wirklich berührst, Prinzip eben (und Fahrlehrer Sohn ;) )

Die Voodoo Kabel Hersteller mit ihren speziell verflochtenen Strängen leben von der Theorie. Ich glaube nicht an klangliche Auswirkungen, aber wenn etwas schon einen technischen Hintergrund hat, dann kann man es doch auch richtig machen, kostet ja nix!
 
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