Kabel Deutschland neue AGB [Vorsicht]

@sourcecoder: Lies mal das genau durch, da steht nicht, dass die Anbieter das "bis zu" nicht verwenden dürfen und auch nciht, dass sie den Preis anpassen müssen. Aus dem Urteil ergibt sich nur ein ausserordentliches Kündigungsrecht, wenn die Differenz den Kunden zu stark benachteiligt. Hätte dir doch auffallen müssen, da das Urteil von 2009 ist und seitdem das "bis zu" nachwievor in Geschwindigkeitsgassen verwendet wird.

@chris2603: Genau das ist der Denkfehler. Du hast einen Festpreis für einen Anschluss mit bis zu [x Durchsatz]. Und keinen Festpreis für 24/7 mit einem bestimmten Datendurchsatz. Das ist bei Kabelanschlüssen schon aufgrund des Shared Mediums gar nicht möglich, da du da bereits schon zeitlich abhängige Maximalwerte hast.
Auch bei Drosselung kannst du 24/7 den Anschluss nutzen, auch wenn du bei aktiver Drosselung länger brauchst, um z.B. X Gigabyte zu transferieren, wodurch weniger als das theoretische Maximum runtergeladen werden können. Und genau das ununterbrochene Bereitstelen des theoretischen Maximum wird ja nicht garantiert. Genauso wie bei DSL und Mobilfunk.
 
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@Atkatla

aber wäre das nicht eine zu große differenz die den kunden benachteiligt, wenn er von 100 000 auf 100 kbit/s gedrosselt wird?

also wenn die leistung von 100% auf 0,1 % gedrosselt wird..finde ich das sehr benachteiligend
 
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Es wird ja nicht der ganze Anschluss auf 0,1% gedrosselt, sondern laut dem, was bekannt ist, nur bestimmte Filesharing-Protokolle. Zudem ist diese Niedrigleistung ja nicht dauerhaft, sondern dem Kunden steht schon ein monatlich mit rechnerisch 30x10GB = 300 GB ein Volumen zur Verfügung, was im Normalfall keine Benachteiligung darstellt. (Im Gegensatz zu einem Anschluss wo dauerhaft nur 3 statt 16 MBit ankommen und das bei allen Protokollen.)

Ich habe daher mit solchen Maßnahmen kein grundsätzliches Problem, sofern "normale" Downloads wie hier weiter ungestört laufen können.
 
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Man müsste mal herausfinden, was KD unter "File-Sharing-Anwendungen" versteht, denn nur diese sollen gedrosselt werden.
KD schrieb:
4) Ab einem Gesamtdownload von mehr als 10 GB pro Tag ist Kabel Deutschland berechtigt, die Übertragungsgeschwindigkeit für File-Sharing-Anwendungen bis zum Ablauf desselben Tages auf 100 kbit/s Downloadgeschwindigkeit zu begrenzen; aktuell wird eine Drosselung erst ab einem Gesamtdownload von 60 GB pro Tag durchgeführt.

D.h. Stream schauen etc. wäre dann ja theoretisch doch noch möglich
 
also ganz ehrlich...ich "kaufe" mir keine 100 000er leitung um mir dann vorschreiben zu lassen "oh..du nutzt die leitung ja...damit haben wir nicht gerechnet und müssen die geschwindigkeit drosseln"

entweder ich kann als anbieter die 100 000 anbieten und stabil liefern, egal mit wieviel traffic der entsteht oder ich lass es...

außerdem...was bitte bringt es denen mir die filesharing-sachen zu drosseln wenn ich am tag 100 gb oder mehr durch gucken vom hd streams verbrauche...darüber denkt mal wieder keiner nach...


deswegen würde ich dann nen aufstand proben und kündigen...


@Atkatla: wenn "normale" menschen wie du schreibst die leitung eh nicht ausnutzen dann sollten ja für "unnormale" menschen wie mich und andere genug kapazitäten übrig sein oder nicht?
 
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1.Video Stream <-File-Sharing
2.Rapidshare & Co <- File-Sharing
3.Torrent <- File-Sharing

Das ganze WWW basiert auf File-Sharing, deswegen könnten Sie praktisch überall das anwenden.

Server sendet Daten an Client <-File-Sharing
Client sendet Daten an Server <-File-Sharing
 
SourceCoder schrieb:
1.Video Stream <-File-Sharing
2.Rapidshare & Co <- File-Sharing
3.Torrent <- File-Sharing

Das ganze WWW basiert auf File-Sharing, deswegen könnten Sie praktisch überall das anwenden.

Server sendet Daten an Client <-File-Sharing
Client sendet Daten an Server <-File-Sharing

:freak: recht hat er :D
 
AuScH schrieb:
also ganz ehrlich...ich "kaufe" mir keine 100 000er leitung um mir dann vorschreiben zu lassen "oh..du nutzt die leitung ja...damit haben wir nicht gerechnet und müssen die geschwindigkeit drosseln"

entweder ich kann als anbieter die 100 000 anbieten und stabil liefern, egal mit wieviel traffic der entsteht oder ich lass es...
Dann schaffen die Anbieter eben die Kabelanschlüse und alle shared-Medium-Anschlüsse wieder ab, weil dort nie für jeden Zeitpunkt für jeden die maximale Leistung garantiert werden kann? In welcher Welt soll dass sinnvoll sein?Dein Niedrig-Preis im Privatkundensegment entsteht dadurch, dass Überbuchung einkalkuliert ist. (z.B. 512 Kunden mit 100MBit max = an einem 10 GBit-Uplink?

Würdest du eine wirkliche 24/7-100 MBit-Leitung kaufen wollen, würdest du zur Geschäftskundenbetreuung gehen und bei deinem Provider dir einen 100MBit-Anschluss mit garantierter Übertragungsrate legen lassen. Dort ist das dann aber auch im deutlich höheren Preis drin. Aber das hast du nicht. Du hast ein "bis zu"-Produkt gebucht.

außerdem...was bitte bringt es denen mir die filesharing-sachen zu drosseln wenn ich am tag 100 gb oder mehr durch gucken vom hd streams verbrauche...darüber denkt mal wieder keiner nach...
Die Drosselung von Filesharing führt zu mehr verfügbaren Durchsatz für die Streams, wenn die Leitungen ausgelastet sind. Der Provider gewichtet hier verschiedene Protokolle/Anwendungsarten. Denn eine "Drosselung" passiert spätestens dann, wenn alle ihre Anschlüsse gleichzeitig mit maximalem Durchsatz nutzen wollen, weil dann der Uplink zwischen Kopfstation und Providerbackbone einfach dicht ist. Wenn du mehr Streams nutzt, bevorteilt dich die neue AGB im Grunde, sofern einem anderen Kunden in deinem Segment gerade Filesharing-Übertragungsraten runtergedrosselt werden.
 
ähm...nicht das wir uns da jetzt falsch verstehen...es ging mir hier keinsterweise um eine drosselung der bandbreite, wenn das netz ausgelastet ist...dafür hab ich verständnis und das stört micht auch nicht....und das ist etwas was ich unter "bis zu" verstehe

mir geht es hier ausschließlich um eine künstlich durch den anbieter herbeigeführte drosselung der bandbreite...die einfach an einer (fiktiven) datenmenge festgemacht wird...und nicht an einer auslastung des netzes...


worauf ich weiterhin hinaus will ist, das es dem anbieter vom aufkommenden Datenvolumen her absolut nichts bringt, ob dieses durch filesharing oder streams oder zoggen oder sonst was entsteht...es bleibt doch trotzdem existent...ob nun 10 gb durch laden von dateien, videos gucken oder surfen...das spielt doch keine rolle...
 
..seht das als netten service, um sich mal mit datenmessietum auseinanderzusetzen;-)
 
@Atkatla Leute wie du sind schuld dass das Netz nicht schnell genug ausgebaut wird.

Wieso?

ganz einfach du gibst dich mit dem zufrieden was der Anbieter vorschreibt, so zu denken ist falsch und tödlich.
Wieso soll Leitung gedrosselt werden? Die sollen doch lieber Leitung ausbauen, das ist so wie bei den banken die verleihen Geld das Sie nicht haben. Und die Provider verkaufen Leistung die sind eigentlich im Normalfall nicht Anbieten können, das bedeutet Sie verdienen mit Leistung die Sie nicht bringen können.

Beispiel:
Eine Bank die z.B 100€ hat verleiht das ca. 900€ (Faktor x9 ist Standard)
Wenn jetzt alle Ihr Guthaben abheben wollte würde das nicht gehen.

Beispiel:
KD hat z.B 10Gbit verkauft/vermietet aber Leistung die die alle zusammen 90Gbit brauchen würden.
Also wenn jetzt alle 9 Kunden mit voller Leitung surfen usw. wollten würde nur wenige der 9 Kunden die volle Leistung bekommen. Genauso wie bei der Bank wird hier zu unrecht Leistung verkauft die nicht vorhanden ist, aus nichts macht man Geld.
 
SourceCoder schrieb:
@Atkatla Leute wie du sind schuld dass das Netz nicht schnell genug ausgebaut wird.
Witzbold. Ich baue Netze. Allerdings für kein Privatunternehmen.

Deine Herleitung ist zudem völlig unsinnig. Der Ausbau kostet Geld. Das kann nur vom Kunden kommen. Ergo ist meine Meinung oder Zufriedenheit als Kunde völlig irrelevant und hat absolut null Einfluss auf die Ausbaugeschwindigkeit. Die regelt sich darüber, was das Unternehmen einnimmt und wieviel Investmittel im Jahr für den Weiterausbau freigegeben werden.

Gegen Überbuchung zu wettern hilft dir gar nix. Je geringer die Überbuchung desto höher die Netzkosten desto geringer die Wettbewerbsfähigkeit (im preisumkämpften Privatkundenmarkt) desto weniger Kunden, die die höhere Überbuchung finanzieren können. Du musst deine Gedanken auch mal zu Ende denken.

Letztlich werden auch Straßen nicht so gebaut, das alle Autos gleichzeitig mit voller Geschwindigkeit fahren können. Weil es eben auch nicht bezahlbar ist. Überbuchung war und ist schon immer ein Grundprinzip im Netzdesign gewesen, und hat absolut gar nix mit Kunden zu tun, die sich mit weniger zufrieden geben, sondern rein mit Wirtschaftlichkeit. Schau dir einfach mal bei entsprechenden Switchen, DSLAMs, Ausrüstungen das Verhältnis der Uplink-Ports zu den Edge-Ports an. Erstere weisen zwar höhere Geschwindigkeiten auf, bieten aber in der Summe nicht den Durchsatz für alle Edge Ports. Bsp. einfacher Switch zum Erschliessen von Edgebereichen: 96 x 1 GBit für User/server und 4x10GBIt für die Uplinks.

Und die Provider verkaufen Leistung die sind eigentlich im Normalfall nicht Anbieten können
Genau das unterstellst du ja nur! Aber es ist eben nicht so. Aber kein Provider verkauft einem Privatkunden eine Kabel oder DSL-Leitung für 30 oder 40 EUR wo die Geschwindigkeit dauerhaft garantiert wird!
 
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es geht ihm nicht vorwiegend um den ausbau, oder wie lange es dauert...

sondern, so wie ich es verstanden habe, darum das er sich das, genausowenig wie ich, nicht gefallen lassen wird und die anbieter nun endlich mal lernen sollen, das deutschland weiterhin ziemlich rückständig is was die it-infrastruktur angeht...und das man den fortschritt nicht durch künstliche netzdrosselung aufhalten soll..
 
Die Drosselung hält ja den Fortschritt nicht auf. Drosselung bei Kabel Deutschland gab es schon länger (von 2009 https://www.computerbase.de/forum/t...ent-geschwindigkeit-allgemeiner-speed.627959/) und sogar sehr auffällig und dennoch mussten sie allein aus Konkurrenzkampfgründen stetig aufrüsten. Jetzt kam die Drosselung halt in die AGB.

Mit Drosselungen lassen sich die verfügbaren Kapazitäten aber etwas lenken (man kann nicht überall gleichzeitig aufrüsten) und unprofitable Kunden vertreiben. Vor allem ersteres liegt da eher im Interesse. Und nicht technischer Stillstand, mit dem man nach zwei, drei Jahren total von der Konkurrenz abgehängt werden würde.
Ergänzung ()

AuScH schrieb:
mir geht es hier ausschließlich um eine künstlich durch den anbieter herbeigeführte drosselung der bandbreite...die einfach an einer (fiktiven) datenmenge festgemacht wird...und nicht an einer auslastung des netzes...
Beides geht doch aber Hand in Hand. Wenn beispielsweise einige Kunden in einem Segment ordentlich Last produzieren (sei es durch Video on Demand o.ä.) und die Uplinks ausgelastet sind, verbessert die Drosselung der >[Grenze]-Kunden die Dienstequalität (u.a. verfügbare Geschwindigkeit) der anderen Kunden, sie am selben Uplink hängen.

Die Volumengrenze ist ja irgendwo notwendig, einen bestimmten Punkt muss man festlegen und ab 0 drosseln wäre wenig praktikabel. Dem Netz zu konfigurieren "wenn Uplink dicht, dann drossel alle Filesharing-Protokolle" würde größeren Kollateralschaden bei den Filesharing-Protokollen erzeugen, die ja auch legal und regulär eingesetzt werden können. Von daher musst du etwas Spielraum lassen und das ist dann eben die Volumengrenze. Eine bessere Lösung, die auch mit am Markt befindlichen Mitteln umsetzbar und in den Mengen finanzierbar wäre, fällt mir da auch nicht ein.

Man kann auch schlecht den Kunden unterschiedliche AGBs geben, je nach dem ob deren Segment vor 6 Monaten oder vor 3 Jahren das letze Mal aufgerüstet wurde. daher kann ich den Vorgang bei KDG nachvollziehen.
 
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AuScH schrieb:
es geht ihm nicht vorwiegend um den ausbau, oder wie lange es dauert...

sondern, so wie ich es verstanden habe, darum das er sich das, genausowenig wie ich, nicht gefallen lassen wird und die anbieter nun endlich mal lernen sollen, das deutschland weiterhin ziemlich rückständig is was die it-infrastruktur angeht...und das man den fortschritt nicht durch künstliche netzdrosselung aufhalten soll..

Warum Kündigt ihr dann nicht einfach und lasst das sinnlose jammer im Forum über eine AGB Änderung die nur bei einem Bruchteil der Leute überhaupt und dann zum wohle der anderen User im Segment angewendet wird ?
 
Drosselung ist Rückschritt....Netzausbau ist Fortschritt...


Das das Geld kostet is klar...aber dafür zahlen die kunden....und komischweise geht sowas in anderen ländern auch...


und wenn ein anbieter mit seiner kapazität die "neuen medien" (Clouddienste, Streaming, HD-Streams) nicht allen zur Verfügung stellen kann, muss er ausbauen oder vom Markt verschwinden...


und da ich noch telecolumbuskunde bin und das problem noch nicht habe brauch ich auch nicht zu kündigen...und das hat nix mit jammern zu tun, sondern damit das zu bekommen wofür man bezahlt...
 
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AuScH schrieb:
und da ich noch telecolumbuskunde bin und das problem noch nicht habe brauch ich auch nicht zu kündigen...und das hat nix mit jammern zu tun, sondern damit das zu bekommen wofür man bezahlt...

Glückwunsch du gehörst zu Kabel Deutschland

Link | Quelle
 
nein noch bin ich telecolumbuskunde...der kauf ist noch nicht durch und ich kann auch noch über 100 GB / tag laden ohne das es wen juckt...


außerdem ist kabeldeutschland laut prüfung der anschrift bei mir immernoch nicht verfügbar...
 
was ist wenn man Web Radio hört oder aufnimmt ?


ich meine so was

Screenshot-1-Radiotracker-Standard-Kostenlose-Spezial-Version-360x259-69c012ebd133b229.jpg


gibt ja auch diese wo man 100 Sender einstellen kann und 50 sollen aufzeichnen
da sind 10 GB schnell weg ?


schätze für eine WG oder Familie wo mehrere Internet nutzten sind 10 GB schnell weg,
für eine Person mag das ja grade noch so genügen mit dem 10 GB aber nicht für mehrere Personen in einem Haushalt !
 
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