Notiz Kabel durchtrennt: Bauarbeiten sorgen für Stromausfall in TSMC-Fabrik

Volker

Ost 1
Teammitglied
Registriert
Juni 2001
Beiträge
18.736
Bei Bauarbeiten wurde der South Taiwan Science Park durch die Trennung mehrerer Kabel für mehrere Stunden teilweise vom Stromnetz genommen. Betroffen sind diverse Fabriken, allen voran TSMC. Notstromaggregate sollen einen Teil der Probleme aufgefangen haben, am Abend war die Versorgung wieder hergestellt.

Zur Notiz: Kabel durchtrennt: Bauarbeiten sorgen für Stromausfall in TSMC-Fabrik
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: eastcoast_pete, FLCL, Mcr-King und 3 andere
Ich möchte nicht in der Haut des Typen stecken, der das verursacht hat
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Turbonippel, Nilo, Brian.Griffin und 18 andere
Klärt man sowas nicht ab, ob da was passieren kann? Ds entstehen ja schnell Millionen Schäden, da sollte man das vermeidem... 😆
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Öcher Tivoli, Mcr-King und Yesman9277
Der Klassiker wieder, der gute Bagger? :hammer_alt:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ernie75, eastcoast_pete, Flywolf und 28 andere
Baggerfahrer Klaus...

Gerade wenn man glaub es kann für die Chipknappheit nicht mehr schlimmer werden. Bald haben wird das Katastrophenbingo bei den Halbleiterherstellern komplett. 2021 läuft. :freak:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ernie75, Nilo, 9t3ndo und 15 andere
@chb@ Worauf willst du hinaus?
Ich glaube nicht dass TSMC & Co. solche Katastrophen selbst hervorrufen müssen um höhere Preise verlangen zu können. Obendrein es für TSMC Vertragsstrafen geben wird wenn sowas rauskommen würde ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Santa Clause, Rockstar85, DirtyHarryOne und eine weitere Person
Mordenkainen schrieb:
@chb@ Worauf willst du hinaus?
Ich glaube nicht dass TSMC & Co. solche Katastrophen selbst hervorrufen müssen um höhere Preise verlangen zu können. Obendrein es für TSMC Vertragsstrafen geben wird wenn sowas rauskommen würde ;)
Wenn die Vertragsstrafen geringer sind als der Gewinn dadurch, ists TSMC bestimmt recht. ;)
Wird wahrscheinlich mit "Kartellstrafen" verglichen und deshalb mal so salopp dahingesagt. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Öcher Tivoli und TierParkToni
Corona, Wasser, Stromausfall, fehlende Rohstoffe...
Irgendwie kommt alles zusammen. Und es zeigt, wie fragil solche Märkte sind. Spätestens jetzt sollten Regierungen dringend anfangen wieder mehr Kontrolle über kritische Bereiche zu erlangen. In unserer Welt sind nicht mehr nur Wasser, Energie und Nahrung essentiell sondern auch noch viele andere Dinge. Alles hängt zusammen und bei einem Ausfall von TSMC gibt es nicht nur teure Grafikkarten nicht zu kaufen. Aber der Markt regelt ja bekanntlich immer alles zur Zufriedenheit aller.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ernie75, eXe777, OneWinged und 6 andere
Mordenkainen schrieb:
@chb@ Worauf willst du hinaus?
Ich glaube nicht dass TSMC & Co. solche Katastrophen selbst hervorrufen müssen um höhere Preise verlangen zu können. Obendrein es für TSMC Vertragsstrafen geben wird wenn sowas rauskommen würde ;)
Im übrigen ist es kindlich naiv zu glauben, dass die sowas nötig hätten. Man passt einfach die Produktion an, und gut ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bensen, Rockstar85, SothaSil und eine weitere Person
Sind es nicht armdicke Hochspannungsleitungen wo der Baggerschaufel in einem grellen Lichtbogen wegdampft wenn er die Isolierung durchstößt?

Ansonsten dürfte das eher daran liegen, dass die Fabs unter verschärfter Beobachtung sind.

Der Sack Reis halt. Bei akutem Reismangel wird es eine Schlagzeile wenn einer umfällt. :)
 
Irgendwie, fällt es schwer, nicht sarkastisch zu werden.

Ausser: Nunja, beim schnellen Hochziehen der FAB hat man es mit den Lageplänen für Telefon, Strom, (Gas?), Internet...etc...halt bissel verbaselt...:D

Ob das (und viele Events zuvor und danach) irgendeinem "Script" folgt...vermag ich nicht zu sagen..Aber meinen Teil denke ich mir durchaus.:rolleyes:
 
Ich lese da bis 90nm ... der Autoindustrie :o :lol:... das war doch uralte Herstellung (aus 2003 ?)die immer noch läuft? Bestimmt so für alte Ersatzteile oder Retro-Ersatzteile, sonst ist diese FAB nutzlos. Interessant was so am leben erhalten wird/ im Hintergrund läuft :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Schmiddlon
Uhhh schnell Hardware kaufen bevor sie wieder teurer wird :D
 
Entweder konnte der gute Mann (der Baggerfahrer) den Trassenplan nicht lesen oder das GPS hat falsche Daten ausgespuckt. Das es keinen Trassenplan gegeben hat kann man wohl ausschließen. Aber der ist auf jeden Fall nach dem Knall hellwach gewesen. Sehr peinlich das Ganze.
 
Wattwanderer schrieb:
Sind es nicht armdicke Hochspannungsleitungen wo der Baggerschaufel in einem grellen Lichtbogen wegdampft wenn er die Isolierung durchstößt?
Das würde mich auch mal interessieren.

Man könnte doch meinen dass man solche Leitungen nicht "mal eben" mit dem Bagger durchbekommt, wenn da ein ganzes Industriegebiet dranhängt.

Gibt's hier Fachleute die ein wenig Licht ins Dunkel (haha) bringen können?

Sind Stromtrassen eigentlich nicht (halbwegs) redundant?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AncapDude und Schmiddlon
chb@ schrieb:
Ziemlich viele "Pannen" in letzter Zeit. Haben wohl realisiert, dass man die Chip-Knappheit zu noch viel mehr Profit machen kann :p
Ist bei uns im Industriepark auch schon passiert. Die Fertigung war für den Tag dann auch "gelaufen". Erst am nächsten Tag waren die Bonder- und Lötmaschinen wieder korrekt eingefahren.

Schuld war bei uns der Baggerfahrer, wobei der auch nur Bauernopfer war (irgendwer konnte die Pläne nicht lesen, wo die Kabel unter der Straße verlegt waren).

Von daher bitte keine Verschwörungstheorien.
Ergänzung ()

Wattwanderer schrieb:
Sind es nicht armdicke Hochspannungsleitungen wo der Baggerschaufel in einem grellen Lichtbogen wegdampft wenn er die Isolierung durchstößt?

Ansonsten dürfte das eher daran liegen, dass die Fabs unter verschärfter Beobachtung sind.

Der Sack Reis halt. Bei akutem Reismangel wird es eine Schlagzeile wenn einer umfällt. :)
Das hängt davon ab, wie hoch die Spannung ist. Bei Mittelspannung in einem Industriepark (also bereits nach der Transformation der Hoch/Höchstspannungsleitung aber noch vor der Transformation auf 400 V Drehstrom) kann die Isolation eines Baggers das durchaus verkraften. Wenn jedoch unterirdisch verlegte Hoch- und Höchstspannungsleitungen mit dem Bagger berührt werden, kann es den Bagger (und den darin befindlichen Baggerfahrer) durchaus grillen, was auch schon vorgekommen ist.
Ergänzung ()

Tornavida schrieb:
Wasn Saftladen,nicht mal einen Notstromgenerator.
Hast du die News nicht gelesen? Es gab mehrere Notstromgeneratoren! Die laufen aber in der Regel keine 24 Stunden und somit ist irgendwann auch auch Schicht im Schacht. Oft erlaubt der Notstromgenerator auch nur das schnelle sichere Herunterfahren der Maschinen, damit sie nicht beschädigt werden. Das bedingt wiederum, dass noch vor dem Notstromgenerator eine vernünftig dimensionierte USV montiert ist, die den Betrieb bis zum Einschalten der Diesel-Aggregate am Laufen hält (bis 30 Sekunden kann das schon dauern).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: AxelFoley, kaji-kun, Orcon und eine weitere Person
Affenzahn schrieb:
Das würde mich auch mal interessieren.

Man könnte doch meinen dass man solche Leitungen nicht "mal eben" mit dem Bagger durchbekommt, wenn da ein ganzes Industriegebiet dranhängt.

Gibt's hier Fachleute die ein wenig Licht ins Dunkel (haha) bringen können?

Sind Stromtrassen eigentlich nicht (halbwegs) redundant?
Mit einer vernünftigen Betonschere kriegt man jedes Kabel durch. Oder glaubst du dass so ein Teil noch Gefangene macht?

https://www.dehaco.nl/userdata/artikelen/cr120r-betonschere-100-150-ton-4611-de-G.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Affenzahn
aklaa schrieb:
Ich lese da bis 90nm ... der Autoindustrie :o :lol:... das war doch uralte Herstellung (aus 2003 ?)die immer noch läuft? Bestimmt so für alte Ersatzteile oder Retro-Ersatzteile, sonst ist diese FAB nutzlos. Interessant was so am leben erhalten wird/ im Hintergrund läuft :D
Im Automotivbereich braucht man oft nicht mehr als 90 nm! Zudem sind 5 nm (zumindest auf Basis von aktuellem Silizium) einfach nicht machbar, um die strengen Automotiv-Richtlinien zu erfüllen. Also auch in der neuesten S-Klasse gibt es diverse Steuergeräte, die noch ASICs und µCs mit 90 nm besitzen. Je sensibler auf Strahlung (EMV) reagiert wird, desto robuster muss man bauen (also größere Strukturbreiten einsetzen).

Es gibt natürlich auch bei Automotive auch deutlich kleinere Strukturbreiten (siehe die aktuellen "Bordcomputer" zum autonomen Fahren von zum Beispiel Nvidia), die sitzen allerdings an Stellen im Auto, wo wenig störende Strahlung hingelangt (komplette Kapselung), was für viele Vor-Ort-Steuergeräte leider nicht gilt.

Bei der Bahntechnik ist es noch etwas schärfer, sowie auch beim Militär und den Vogel schießt die Raumfahrt ab. Außerhalb des schützenden Magnetfeldes der Erde würden alle CPUs mit Strukturbreiten kleiner 130 nm einfach nicht mehr korrekt rechnen (die kosmische Strahlung verursacht gigantische Störungen und zwar umso mehr, je kleiner die Strukturbreite ist).

Somit ist 90 nm noch lange nicht "tot", nur weil man es nicht mehr im privaten PC verbaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: UweW., ashrakk, chartmix und 4 andere
Wie kann so etwas passieren?
Solche Kabel sind mehr als Faustdick und liegen in der Regel im Verbund so das daraus ein richtig dickes Büdel wird das man nicht einfach mal so durchtrennt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bert
Die armen Autoindustrie, die auf Mikrochips warten. 😅
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bluebytes
Zurück
Oben