Kabelinternet über Telefonleitung

tropenshorty

Commodore
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Moin Leute,

meine Eltern planen im Zuge der Neugestaltung des Vorplatzes und des Weges zum Haus einen Kabelanschluss in Haus legen zu lassen.
Der Kabelanschluss soll in der Garage seinen Weg ins Haus finden.

Das Problem ist nun, dass der Router an der komplett anderen Ecke des Hauses steht und dort stehen bleiben muss.

Meine Frage bezieht sich nun auf die Verkablung innerhalb des Hauses:
Ist es möglich die bereites verlegten Telefonleitungen im Haus für das Kabelinternet zu benutzen?

Oder bildlich gesprochen:

tel_taenfn_up-large.jpg zu 29710-29710---0.jpg machen und die vorhandenen Leitungen nutzen.
 
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Nein ganz andere Technik und Kabelvoraussetzungen.
Telefonkabel ist nichtmal abgeschirmt. Google mal nach Kabel.
 
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Versuch es doch über das Stromnetz mit dLan. Modem kann dann in der Garage stehen und der Router bleibt wo er ist.
 
Agent 1 schrieb:
Versuch es doch über das Stromnetz mit dLan. Modem kann dann in der Garage stehen und der Router bleibt wo er ist.

Sowas hatte wir in einem anderen Kontext bereits versucht.
Meine Eltern haben einen recht großes Haus und die elektrischen Leitungen sind aus dem Jahr 1960 - von aktuell 320kb/s kommen am anderen Ende des Hauses nur noch 100kb/s an.

Das mit dem Patchfeld klingt interessant, auch wenn ich es bislang noch nicht genau verstanden habe, höre zum ersten mal davon.
 
Patchfeld ist eine Ort an dem Verlegekabel ankommen und Buchsen bereitstellen. Genau wie normale Dosen mit Buchsen.

Du musst nicht direkt ein ganzes Patchfeld nehmen. Eine RJ45-Dose (an beiden Enden) langt um zu versuchen das Telefonkabel da anzuschließen. Es ist aber immer noch keine regelrechte konforme Verbindung für Ethernet und kann sehr wahrscheinlich zu Problem führen.

Schau lieber erst mal nach ob die Telefonkabel und andere Kabel (Sat-Anschluss) in Lererrohren liegen. Falls ja: Kurzen Prozess machen und weitläufig echtes Netzwerkverlegekabel einziehen.

Bekommt Ihr auch Fernsehen über Kabel? In dem Fall sollte das Kabelmodem in der Nähe des Fernsehers stehen.
 
Kabelinternet bestellen (wenn verfügbar) - Termin mit Einrichtungsfirma machen - die schaut sich das an - wenn machbar bauen die das nach euren Vorstellungen - ansonsten stornieren - der Vertrag wird solange nicht aktiv solange ihr nichts unterschrieben habt und das modem nicht provisioniert ist
 
Am besten Lankabel zur neuen "Multimediadose" legen. Falls noch möglich bestellt bei den Kabelfritzen ein einfaches Modem, dann kannste dir den Router dahinter aussuchen die "FritzBox CAble 6320" durfte ich schon zweimal erleben, die kann zwar Modem, Router, WlanAP, DECT station in einem, aber hängt sich öfter (täglich) mal auf.
 
t-6 schrieb:
Patchfeld ist eine Ort an dem Verlegekabel ankommen und Buchsen bereitstellen. Genau wie normale Dosen mit Buchsen.

Du musst nicht direkt ein ganzes Patchfeld nehmen. Eine RJ45-Dose (an beiden Enden) langt um zu versuchen das Telefonkabel da anzuschließen. Es ist aber immer noch keine regelrechte konforme Verbindung für Ethernet und kann sehr wahrscheinlich zu Problem führen.


Das klingt nach zu viel Gebastel.
Wäre extrem ärgerlich, einen Kabelanschluss legen zu lassen, sich einen abfummeln, das zum laufen zu bekommen und letzendes immer noch mit lahmer Geschwindigkeit rumzudümpeln - aber danke!

t-6 schrieb:
Schau lieber erst mal nach ob die Telefonkabel und andere Kabel (Sat-Anschluss) in Lererrohren liegen. Falls ja: Kurzen Prozess machen und weitläufig echtes Netzwerkverlegekabel einziehen.

Gute Idee, ist mir noch gar nicht eingefallen.
Würde zwar dazu führen, dass der Router umziehen muss (um von der Garage zum aktuellen Routerstandort müssten schätzungweise knapp 60 Meter Kabel verlegt werden), aber machbar.

SAT-Anschluss hat das Haus ebenfalls nicht, nur DVB-T.

t-6 schrieb:
Bekommt Ihr auch Fernsehen über Kabel? In dem Fall sollte das Kabelmodem in der Nähe des Fernsehers stehen.

Ist aktuell nicht angedacht, es geht primär darum von DSL wegzukommen.
Ständige Abbrüche und maximale 320kb/s sind einfach nicht mehr zeitgemäß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind die Leitungen von DVB-T tauschbar/Lehrrohr ect?

Mit hoher Warscheinlichkeit sind die vorhanden Leitungen aus der aktiven DVB-T Zeit und für KabelInternet unbrauchbar. Wenn es aber ne Möglichkeit gibt die Leitungen zu tauschen könnte man vllt vom Hausübergabepunkt im Keller eine Leitung auf den Dachboden ziehen und dann in neue Leitungen einspeisen. Modem gibt es aber natürlich nur an einer von den Leitungen.

Ansonsten Modem auf Dachboden und durch die Wege der alten Leitung Cat legen.
Problem wäre, das am Modem auch dein Telefon dran kommt also sollte es in Wohnreichweite sein sofern du Telefon brauchst.
 
Pitam schrieb:
Sind die Leitungen von DVB-T tauschbar/Lehrrohr ect?

Das weiß ich nicht, werde ich meinen Vater fragen.

Pitam schrieb:
Mit hoher Warscheinlichkeit sind die vorhanden Leitungen aus der aktiven DVB-T Zeit und für KabelInternet unbrauchbar.

Da das Haus, und somit auch die DVB-T Leitungen, aus dem Jahr 1960 sind, höchstwahrscheinlich.

Pitam schrieb:
Wenn es aber ne Möglichkeit gibt die Leitungen zu tauschen könnte man vllt vom Hausübergabepunkt im Keller eine Leitung auf den Dachboden ziehen und dann in neue Leitungen einspeisen. Modem gibt es aber natürlich nur an einer von den Leitungen.

Ansonsten Modem auf Dachboden und durch die Wege der alten Leitung Cat legen.
Problem wäre, das am Modem auch dein Telefon dran kommt also sollte es in Wohnreichweite sein sofern du Telefon brauchst.

Verdammt, ich habe total vergessen, dass das Telefon am Modem stecken muss.
Das schränkt den Standort des Modems extrem ein.

Danke für den äußerst wichtigen Hinweis!!

Edit:

bEx7oR schrieb:
Kabelinternet bestellen (wenn verfügbar) - Termin mit Einrichtungsfirma machen - die schaut sich das an - wenn machbar bauen die das nach euren Vorstellungen - ansonsten stornieren - der Vertrag wird solange nicht aktiv solange ihr nichts unterschrieben habt und das modem nicht provisioniert ist

Ich war übers Wochenende zu Besuch bei meinen Eltern und war bei der dortigen Einrichtungsfirma.

Laut deren Unterlagen ist bereits ein Kabelanschluss im Haus - was zu 100% NICHT der Fall ist.
Aber ein Anschluss ins Haus bzw. Garage ist kein Problem, alles was danach passiert ist nicht deren Bier.
 
Zuletzt bearbeitet:
tropenshorty schrieb:
Ich war übers Wochenende zu Besuch bei meinen Eltern und war bei der dortigen Einrichtungsfirma.

Laut deren Unterlagen ist bereits ein Kabelanschluss im Haus - was zu 100% NICHT der Fall ist.
Aber ein Anschluss ins Haus bzw. Garage ist kein Problem, alles was danach passiert ist nicht deren Bier.


Wenn der Übergabepunkt in der Garage ist, ist die Einrichtungsfirma sehr wohl dafür verantwortlich. Die realisieren die Installation nach euren vorstellungen, wenn machbar. Wenn wir über Kabeldeutschland reden weiß ich es genau weil ich dort bis August gearbeitet habe. Genau in der Abteilung die für diese Einrichtungsfirmen zuständig ist.
 
bEx7oR schrieb:
Wenn der Übergabepunkt in der Garage ist, ist die Einrichtungsfirma sehr wohl dafür verantwortlich. Die realisieren die Installation nach euren vorstellungen, wenn machbar. Wenn wir über Kabeldeutschland reden weiß ich es genau weil ich dort bis August gearbeitet habe. Genau in der Abteilung die für diese Einrichtungsfirmen zuständig ist.

Gleiches für Unitymedia. Mit Genehmigung vom Eigentümer/Vermieter wird kostenfrei der Anschluss gelegt. Am besten vorher schon mal Gedanken machen wo die Leitung lang soll ect und entsprechend bei der Terminplanung ansprechen damit Zeit und Material geplant werden kann. Klar wird euch nicht das ganze Haus saniert aber eine Zuleitung + Verstärkeranlage ist drin.




Wenn du schon was selber machen möchtest oder eine größere Anlage brauchst um mehr Räume abzudecken könntest du Koaxialkabel legen (jeh nachdem wie viel Räume du bestücken magst), dir überlegen wo der Verstärker hin soll (Braucht Strom + Erdung von der Hauptpotenzialschiene und Platz für eine 30x40 cm Metall-Platte für die Technik(bei Unitymedia zumindest).
Also am besten Koaxleitung von den Räumen zum Verstärkerpunkt, sowie Koax+Erdung vom Übergabepunkt ebenfalls zum Verstärkerpunkt. Der Techniker würde dann vor Ort die entsprechende Anlage für dich aufbauen, einmessen und dir aufschreiben welche Dosen du für die anderen Räume brauchst.
 
bEx7oR schrieb:
Wenn der Übergabepunkt in der Garage ist, ist die Einrichtungsfirma sehr wohl dafür verantwortlich.


Gut zu wissen, danke.
Der Herr vor der Ort meinte, dass sei unsere Sache.
Eben mit denen nochmal telefoniert, da klang das schon alles anders.


Pitam schrieb:
Gleiches für Unitymedia. Mit Genehmigung vom Eigentümer/Vermieter wird kostenfrei der Anschluss gelegt. Am besten vorher schon mal Gedanken machen wo die Leitung lang soll ect und entsprechend bei der Terminplanung ansprechen damit Zeit und Material geplant werden kann. Klar wird euch nicht das ganze Haus saniert aber eine Zuleitung + Verstärkeranlage ist drin..


Bei dem Telefonat mit KD habe ich auch erfahren, dass das Kabelnetz bei uns wohl über Koaxialkabel gehen soll und die Verwendung der Antennenkabel kein Problem sein - kann das jemand bestätigen?
 
Na ja, kommt drauf an. Erst einmal wird die vorhandene Verkabelung probiert.

Ich kenne genug Häuser, die zig Dekaden alte Koaxial Verkabelungen nutzen. Früher für die Antenne auf dem Dach. Heute für den Kabelanschluss.
 
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