BessenOlli
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- Dez. 2001
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Morgen.
Ich habe kürzlich von den neuen Zahlen zur Armut in Deutschland gelesen. Die da besagen, dass 13% der Bundesbürger als arm gelten - und dass weitere 13% nur deshalb nicht arm sind, weil sie staatliche Unterstützung bekommen.
Diesen Ergebnissen folgen jetzt, z.B. seitens der SPD, Forderungen nach noch mehr staatlicher Umverteilung ("mehr Geld von den Reichen" usw).
Für mich werfen die Zahlen aber eine völlig andere Frage auf: Beweisen die Ergebnisse nicht, dass der Sozialstaat niemandem hilft, sondern die Leute lediglich abhängig macht? (In den USA ist die Armutsgerenze kaum anders als bei uns, wenn man die etwas niedrigeren Lebenshaltungskosten mit einrechnet sowieso. Und dort sind ebenfalls zwischen 12 und 15% der Menschen arm. Ohne Arbeitslosen- und Kindergeld sowie hohe Steuern.)
Wie seht ihr das? Können noch mehr Staat und Steuern das Problem überhaupt lösen? Oder sind wir nicht doch in einem Teufelskreis, in dem der Staat immer mehr Steuern an die Armen umverteilt, die das Geld dann wieder zum Großteil durch Steuern wie für Mineralöl oder über die MwSt. zurückgeben müssen? Ab wann wird ein europäischer Sozialstaat unsinnig, weil seine eigene Verwaltung soviel Geld auffrisst, dass man es nicht mehr mit Fakten rechtfertigen kann?
Gruß
Olli
Ich habe kürzlich von den neuen Zahlen zur Armut in Deutschland gelesen. Die da besagen, dass 13% der Bundesbürger als arm gelten - und dass weitere 13% nur deshalb nicht arm sind, weil sie staatliche Unterstützung bekommen.
Diesen Ergebnissen folgen jetzt, z.B. seitens der SPD, Forderungen nach noch mehr staatlicher Umverteilung ("mehr Geld von den Reichen" usw).
Für mich werfen die Zahlen aber eine völlig andere Frage auf: Beweisen die Ergebnisse nicht, dass der Sozialstaat niemandem hilft, sondern die Leute lediglich abhängig macht? (In den USA ist die Armutsgerenze kaum anders als bei uns, wenn man die etwas niedrigeren Lebenshaltungskosten mit einrechnet sowieso. Und dort sind ebenfalls zwischen 12 und 15% der Menschen arm. Ohne Arbeitslosen- und Kindergeld sowie hohe Steuern.)
Wie seht ihr das? Können noch mehr Staat und Steuern das Problem überhaupt lösen? Oder sind wir nicht doch in einem Teufelskreis, in dem der Staat immer mehr Steuern an die Armen umverteilt, die das Geld dann wieder zum Großteil durch Steuern wie für Mineralöl oder über die MwSt. zurückgeben müssen? Ab wann wird ein europäischer Sozialstaat unsinnig, weil seine eigene Verwaltung soviel Geld auffrisst, dass man es nicht mehr mit Fakten rechtfertigen kann?
Gruß
Olli