Kann man eine Bitlocker-Festplatte sorglos verkaufen?

Formatiert ist sie doch, ich frag mich nur, ob ich noch zusätzlich wipen soll, wenn die Platte oberflächlich betrachtet ohnehin nur Kraut und Rüben ist und somit problemlos verkauft werden kann (Käufer bekommt keine Daten von mir...)
 
Wuuups, falscher Thread xD (falls wer den ursprünglichen Beitrag gesehen hat xD)
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Wenn du Zeit hast gerne nochmal nullen, vorsichtig zu sein ist immer gut :)
 
Madman1209 schrieb:
Hi,
Nach deiner Logik muss auch an Pendeln und Wünschelruten was dran sein, sonst gäbe es die ja nicht!

Hast du eine Ahnung...
3x reicht nicht. Ich warte auf einen Vollmond, beschmiere mich mit dem Lagerfett gefallener Platten, lege die zu überschreibende Platte auf einen Granitaltar (es muss Granit sein!) und tanze 4x im Uhrzeigersinn und 3x gegen den Uhrzeigersinn während sie überschrieben wird.
Nur so lassen sich die immens wichtigen Daten meiner privaten Festplatte restlos entfernen, um den NSA Agenten die sich auf Ebay und Kleinanzeigen rumtreiben und es auf diese Platten abgesehen haben das Leben schwer zu machen.

Ich glaube dem Typ is nich mehr zu helfen, manche lassen sich dermaßen lächerlich ihrer Paranoia hin...
 
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Blumenwiese schrieb:
Wenn dies Zeitverschwendung wäre gäbe (bzw gab) es DoD 5220.22-M nicht.
Der Standard ist von 1995, wo das Erkennen der ursprünglichen Bits eventuell/theoretisch nach einmaligem Überschreiben noch (teilweise) möglich war, da damals weit weniger Bits pro cm² gespeichert wurden. Heutige Festplatten speichern Daten viel zu eng beieinander, als das dies noch möglich ist.

Blumenwiese schrieb:
Erklär mir mal wie ich (ohne meine HDDs zu schmelzen oder zu schreddern) eine HDD zerstöre, würde mich interessieren. (Ich tue einfach die HDDs verschlüsseln, 3x nullen, noch mal verschlüsseln und dann nochmal nullen, dann kann mich der Verfassungsschutz, LKA xy, MAD und co mal am Hintern
Gar nicht, wie du schon richtig schreibst, werden sie physikalisch und/oder mit einem starken Magnet zerstört.
Wenn du hingegen die Festplatten Nullst und verkaufen / wiederverwenden (in nicht-sensiblen Bereichen) willst brauchst du natürlich einen Prozess mit dem du verifizieren kannst, dass alle relevanten Teile der Festplatte auch wirklich genullt wurden.
 
Was soll denn dieses Aluhut und NSA Angst Gefasel? Ihr mögt vielleicht nichts zu verbergen haben, aber anderen ist Ihr Rest an Privatsphäre noch wichtig und deswegen muss man diese Leute nicht gleich durch dümmliche Kommentare diskreditieren. Schämt Euch!

@sholzers
Lösche die Platte indem du sie x-mal mit Randomdaten überschreibst und verschlüssel die gesamte Platte danach nochmal mit Veracrypt und einem halbwegs unendlich langem Randomkey, (Musst Dir nicht merken oder notieren)
Außerdem verzichte in Zukunft auf Bitlocker - proprietäre Verschlüsselungslösungen sind grundsätzlich nicht vertrauenswürdig.
 
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Hi,

@Quantität

aber sachlich seriöse Fakten darf man dann bitte trotzdem schreiben! Und die sollte man auch mal lesen und nicht nur wegwischen! Falsche Aussagen werden nicht besser oder wahrer, nur weil man sie ständig wiederholt. Und wer sich angesichts der Tatsachen schämen sollte kann sich vermutlich jeder selbst denken!

Dein Tipp ist genauso falsch und sinnfrei wie die von Blumenwiese.

Nochmal: Einmal. Überschreiben. Reicht.

VG,
Mad
 
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sholzers schrieb:
Formatiert ist sie doch, ich frag mich nur, ob ich noch zusätzlich wipen soll, wenn die Platte oberflächlich betrachtet ohnehin nur Kraut und Rüben ist und somit problemlos verkauft werden kann (Käufer bekommt keine Daten von mir...)
Nicht nötig, es sei denn das Passwort war super einfach und du glaubst das würde wer versuchen... dann würde einmal überschreiben aber auch reichen. Gründe wurden ja alle schon genannt.
 
Schließe mich dem an, was hier mehrfach gesagt wurde. Löschen ist nicht nötig. Im Zweifel reicht einfaches Überschreiben.

Der Käufer wird dir danken, wenn du die Platte einmal kurz mit Diskpart clean löscht. Damit wird die logische Struktur gelöscht und die Platte erscheint als "fabrikneu" unter Windows. Das kann der Käufer natürlich auch selber.

Wenn du ein TPM benutzt hast ist der Schlüssel definitiv nicht trivial, ansonsten kommt's noch auf die Qualität deines Passworts an. Es reicht, wenn du die ersten paar Sektoren sicher löscht, damit überschreibst du den Encryption-Key.

Bitlocker gillt als sicher. Den Nachweis, dass es sowas wie einen "Master-Key" oder ein Backdoor gibt kann man natürlich nicht führen. Die Nichtexistenz von etwas zu beweisen ist auch etwas schwierig, frag deinen Gott. Sollte es einen geben und der jemals benutzt worden sein würde sich das jedoch herumsprechen, da es ein Skandal wäre.
 
@Madman1209

Mit Fakten hab ich auch gar kein Problem, und für den durchschnittlichen Katzenliebhaber mögen die genannten Lösungen auch ausreichen. Das ändert aber nichts daran das die Ursprungsfrage schon falsch war und richtig gestellt werden musste.

"Bitlocker != sicher"

Es ist nämlich weder auszuschliessen das eine Backdoor implementiert ist, noch lässt sich es sich aufgrund des geschlossenen Codes bestätigen. Und spätestens nach den Veröffentlichungen eines auch gerne als Verräter beschimpften Edward Snowden, sollte eigendlich jedem klar sein, das Aluhüte schon lange nicht mehr reichen um sich vor Datensammelgeilheit zu schützen.

Wer sich also gegen solche totalitären Strukturen und Institutionen schützen möchte, muss einfach zu Lösungen greifen die Quelloffen sind. Das halt auch schon vor Snowden, und heute eben um so mehr. Und auch wenn die Mehrheit der Nutzer sich den Code von zB. Veracrypt weder ansehen wird noch verstehen kann, sind Witze über Paranoia nicht lustig sondern leichtsinnig, und spielen nur denen in die Hände die Bitlocker und Windows als sichere Lösungen für den Massenmarkt verkaufen.
 
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Mit Fakten hab ich auch gar kein Problem,

Ich würde zu deinen Problemen auch noch eine verschobene Selbstwahrnehmung hinzufügen.

Unglaublich, dass es immer noch Personen gibt, die scheinbar ohne technischen Hintergrund Falschinformationen verbreiten.
 
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@smuper
Probleme hab ich mit Personen die meinen sich ein Expertenschild um den Hals hängen zu müssen und fahrlässige Empfehlungen verbreiten.

Also, von welchen Falschinformationen sprichst du bitte?
 
Hi,

@Quantität

ich habe auch nirgends "pro Bitlocker" argumentiert, verdrehe hier bitte nicht meine Aussagen! Es ging lediglich um die gebetsmühlenartige Aussage, dass man mehrfach überschreiben solle, um sicher zu sein. Das ist und bleibt falsch!

"Bitlocker" habe ich kein einziges Mal in diesem Thread geschrieben, also bitte bei der Wahrheit bleiben!

VG,
Mad
 
Die Frage ist halt, ob ich mich wirklich dagegen schützen möchte, dass eine US-Behörde sich physikalischen Zugriff auf die Festplatte verschafft (oder auf ein Image der Festplatte) und eine Backdoor verwendet um die Daten zu entschlüsseln.
Am besten man denkt sich 'sicher' immer als 'sicher gegen definierte Szenarien'. Denn wenn man glaubt, die CIA wolle Teile der eigenen Daten, dann ist es vermutlich nicht damit getan, Bitlocker durch FOSS zu ersetzen.
 
@BeBur

Das trifft es ziemlich genau, vielleicht hat ja @Quantität sensible Daten über Mondlandung, Roswell, 9/11 und Elvis.

Vielleicht hat er aber auch nur Spiele/MP3/Urlaubsvideos und wenn es hoch kommt den eigenen Lebenslauf ...
Also für die Stellen vor denen hier Paranoia geschoben wird nur nerviger Datenmüll.
 
CityDuke schrieb:
Ich würde die Platte erst selbst entschlüsseln bzw. nach eigener Formatierung ohne BitLocker verkaufen.

also erst entschlüsseln und dann formatieren ist total ungünstig ;)

- erstens dauert es eine Weile bis alles entschlüsselt ist
- zweitens und viel wichtiger, wenn ich dann formatiere, kann der Käufer alle Daten wiederherstellen.

Formatieren während sie verschlüsselt ist und dann die Partition löschen. Ende. 1 Minute Aufwand. Für den Käufer ist sie dann wie neu gekauft (auch da ist keine Partition drauf).
 
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