Bericht KaOS 2022.10 im Porträt: KDE Plasma 5.25.90 in seiner reinsten Form mit Qt-6-Apps

Theoretisch ja - praktisch nein, da die Paketnamen teilweise anders sind. Wird auch hier beschrieben. Natürlich kann man AUR-PKBUILDs als Basis nehmen um relativ leicht ein KCP-Paket zu erstellen.
 
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Axxid schrieb:
Aehnlich wie Waschmittel, welches nach Jahrzehnten der Forschung jetzt mit der neuen Rezeptur endlich richtig saubere Waesche produziert
Oder Zahnpasta die endlich wirkt. Diesmal wirklich, versprochen. Oder Spüli mit der neuen revolutionären Formel oder oder oder :D
Ergänzung ()

Piak schrieb:
Für mich ein großes Hemniss, der Linux Datei Explorer. Was bietet hier KaOS im Vergleich mit Windows?
Linux ist ein Kernel. Der File Manager unter KDE ist Dolphin und wie hier schon mehrfach beschrieben SEHR hochfunktional und vom Aufbau dem Windows'schen "Explorer" am ähnlichsten. Du kannst dir unter GNU/Linux Distros auch gerne jegliche andere Filemanager installieren und den wählen der dir passt. Nautilus (GNOME), Thunar (XFCE), PCmanFM (LXQT), Nemo (Cinnamon) nur um einige der bekannteren zu nennen.
 
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Auch ich hätte im Bericht gerne gelesen, wo man weitere Software beziehen könnte. Es wirkt nämlich nur so, als wären nur KDE kuratierte Programme verfügbar und mehr nicht.

Dass pacman verwendet wird, habe ich jetzt nicht rausgelesen und auch der Hinweise, ob man damit Arch Pakete installieren könnte, wäre sicher ein große Plus. Bzw. eine Info zu AUR wäre sicher auch toll.
Wie steht es daher standardmäßig mit Flatpak oder Snaps... OK, wie steht es einfach um Flatpak, ist das gleich dabei, oder muss es irgendwie aktiviert werden? Könnte man alles hinzufügen.
 
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Teste ich mal in einer VM. Sieht erst einmal alles schick aus...
 
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Deinorius schrieb:
Auch ich hätte im Bericht gerne gelesen, wo man weitere Software beziehen könnte. Es wirkt nämlich nur so, als wären nur KDE kuratierte Programme verfügbar und mehr nicht.
Das steht ja schon im Intro auf der Webseite von KaOS: Es geht bei dieser Distribution erstmal um KDE und nur um KDE. Und dann auch um kuratierte, ausgewählte Pakete, die aus eigenen, unabhängigen Quellen installiert werden. Das ist das Konzept und wer was anderes will, muss sich nach einer anderen Distrubtion umsehen. Aber: Ich hab z.B. über flathub problemlos was nachinstalliert. Alles andere dürfte ziemliches Gebastel werden und widerspricht halt dem Grundgedanken dieser Distribution.

Ich habs seit ca. 2 Monaten auf dem Zweitrechner laufen. Fazit bisher: Sehr schnell (lässt auf einem ollen i5-4570 mit 8 GB RAM keinerlei Wünsche offen), sehr stabil, sehr aktuell, Updates laufen schnell und problemlos rein. Die Auswahl an Programmen ist natürlich vergleichweise begrenzt, aber insgesamt hat mensch hier ein System vorliegen, das wirklich mit deutlich weniger Ballast rumfuhrwerkt als z.B. Kubuntu und Manjaro Plasma. Für ein Surf- und Office-System auf älterer Hardware eine sehr schöne Lösung, wenn mensch sich halt auf KDE einlassen will. Das Terminal hab ich bisher nur zum Installieren von 2 flatpaks bemüht - den Rest erledigt octopi.
Termy schrieb:
KaOS dürfte mit ziemlicher Sicherheit Discover bieten als 'Store'
Discover ist nicht per default an Board, aber natürlich in den Quellen. Ist anscheinend komplett auf flathub gepolt (keine Ahnung, ob das normal ist, bin nicht der KDE-Spezialist).
 
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Axxid schrieb:
Danke fuer den Beitrag. Die detailierteren Portraits finde ich interessanter als die kurzen News.
Was fuer mich irgendwie zu einem running Gag mutiert ist, ist das jede Distro damit beworben wird endlich sicher, schnell und kompakt zu sein. Aehnlich wie Waschmittel, welches nach Jahrzehnten der Forschung jetzt mit der neuen Rezeptur endlich richtig saubere Waesche produziert.
Kann ich so unterschreiben!
 
@Miustone
Ich bin selbst kein KDE Nutzer, kann also sein, dass ich nicht ganz richtig liege, aber meines Wissens nach liefern zumindest Kubuntu und Manjaro KDE kein "pures" KDE aus sondern mit eigenen Themes und teils eigenen Anwendungen usw.. Ich denke, dass da wirklich KDE Neon der eigentliche Vergleich ist. Ich kenne aber KaOS nicht gut genug um da wirklich einen Vergleich zu ziehen. Auf den ersten Blick würde ich behaupten KaOS scheint aktueller zu sein als Neon, auch bei den Plasma Anwendungen.
 
Naja, ob es einen realen Nutzen bringt, wenn man so ein pures KDE bezweifle ich mal. Würde wenn ich den Anspruch hätte vermutlich eher zu Debian mit KDE greifen oder Arch.
 
@Miustone Ich nutze KaOS und kenne auch Kubuntu und Manjaro Plasma und ich kann Dir sagen: Die beiden letzteren sind alles andere als "pur". Die Oberflächen sind massiv angepasst und es sind auch jede Menge Anwendungen vorinstalliert, die nix mit KDE zu tun haben. Beide sind auch lange nicht so aktuell wie KaOS.
 
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Miustone schrieb:
"die pure Essenz des jeweils neuesten KDE Plasma zu sein"
Kubuntu!?
KDE NEON!?
Manjaro KDE!?
Wer braucht da noch mehr? Geht's noch purer?

Von deinen genannten Distris greift lediglich KDE Neon auf die neueste Version von KDE zurück. Der Unterschied ist bei dem Entwicklungstempo mitunter nicht unerheblich.
 
LEDs schrieb:
@SVΞN was meinst du mit auf AMD64 optimiert weil eigentlich läuft das doch nur auf AMD64 was ich dann nicht als optimiert bezeichnen würde? Oder habe ich da was falsch verstanden?
SVΞN schrieb:
Es läuft [wie alle 64-Bit Distributionen] ganz generell auf 64-Bit-Systemen, also x86-64, aber offiziell sind die Systemabbilder auf AMD64 „optimiert“ oder halt ausgelegt.

Als x86-64 wird die 64bit-Plattform für PC* allgemein bezeichnet. https://en.wikipedia.org/wiki/X86-64
AMD64 wurde (von AMD) eher als Intels IA-64 fertiggestellt und später als Standard definiert.
Es ist also völlig normal, dass bei 64-bit auf AMD64 hin optimiert wird, da IA-64 nur eine kleine Rolle spielt.

@LEDs
Da es auch andere 64-bit Platformen (wie z.B. IA-64 oder arm64) gibt, ist die Aussage von @SVΞN ebenso richtig wie deine Annahme für die PC*-Plattform.

*Mit PC meine ich die Intel-Architektur "x86".
Diese ist seit AMD64 nun wohl so etwas wie eine "Heirat" von ix86+amd64. :daumen:

Grüße
 
Tanzmusikus schrieb:
AMD64 wurde (von AMD) eher als Intels IA-64 fertiggestellt und später als Standard definiert.
Es ist also völlig normal, dass bei 64-bit auf AMD64 hin optimiert wird, da IA-64 nur eine kleine Rolle spielt.
Dabei hat es Intel zwei Jahre zuvor geschafft, eine IA-64 CPU rauszubringen.
 
Das mag sein, aber entweder lief die damals nicht stabil genug bzw. war nicht ausreichend kompatibel.
Genauer ausgedrückt: AMD lieferte früher eine brauchbare zu 16-/32-bit abwärtskompatible 64bit-Technologie.

AMD konterte mit einem Gegenentwurf, der auf die bestehende 32-Bit-x86-Architektur IA-32 aufbaute und diese um einen 64-Bit-Modus erweitern sollte: Am 5. Oktober 1999, einen Tag nach der Itanium-Vorstellung, verkündete AMD, an einer Befehlssatzerweiterung unter dem Titel x86-64 zu arbeiten.[2] Im Gegensatz zu Intels 64-Bit-Architektur Itanium/IA-64 baute AMDs Entwurf auf den herkömmlichen 32-Bit-Prozessoren mit IA-32-Befehlssatz auf, deren Register im 64-Bit-Modus verbreitert wurden. x86-64 ist dadurch uneingeschränkt zur bisherigen 32-Bit- und sogar zur 16-Bit-Architektur abwärtskompatibel. Als größter Vorteil erwies sich im 64-Bit-Modus jedoch die Verdoppelung der verfügbaren Register, sodass mit x86-64 nicht nur ein größerer Speicherbereich adressierbar ist, sondern in manchen Fällen Leistungsverbesserungen allein durch die breiteren Register erzielt werden konnten.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/AMD64#Geschichte

Das war dann wohl wichtig genug, dass Intel später auch die AMD64-Technologie Lizenz erwarb.
 
Hatte Intel überhaupt vor, irgendeine Abwärtskompatibilität abseits von Emulation anzubieten? Das war ja der größte Unterschied.
 
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