Kapitalismus - eine Schlange, die sich selber frisst?

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Dann frag mal deinen Onkel was er bezahlen will für den "guten" Elektriker. Und mach dir mal gedanken wie hoch die Lebenshaltungskosten in Deutschland und in z.B. Polen sind!
Müsste dein "Osteuropäischer" Handwerker dauerhaft hier leben, könnte er auch nicht für diese Hungerlöhne arbeiten. Also, wen wird dein Onkel wohl einsellen? Und überleg dir mal ob das so OK ist, und warum er dann auch keine z.B. "deutsche" Fachkraft bekommt? Man bekommt halt keine qualifizierte Fachkraft zu Dumpingpreisen.
 
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3r3bus schrieb:
also in den besitz der allgemeinheit zu bringen, damit nicht eine minderheit damit immer grössere gewinne macht, sondern die masse, die ja eigentlich durch arbeit diese erst schafft und dann auch bedient, davon profitiert...
Toll, und wo bleibt dann der Ansporn?
Ich meine damit den Ansporn überhaupt noch was zu leisten.
Wenn ich eh meine Gewinne den "armen" vor die Füße werfen soll, warum geselle ich mich dann nicht gleich zu denen"?
Kapital und deren Maximierung ist nun einmal die Triebfeder die uns bisweilen nach vorne gebracht hat. Alles andere sind und bleiben Utopien die mit dieser Menschheit nicht zu verwirklichen sind.
 
Naja Gewinne machen kann kontrolliert gesehen oder unkontrolliert. Es kann doch nicht sein das 10% der Deutschen 50% der Vermoegens besitzen.
 
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Und wo willst Du die Grenze ziehen?
Wer soll die Grenze ziehen?
Was soll denn bitte bleiben außer die Aussicht auf Gewinnmaximierung?
 
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Die Grenze muss der Staat ziehen. Der zieht die auch in allen anderen Bereichen der Lebens.
Hm die Aussicht auf Gewinn sollte eigentlich reichen. Warum muss man immer mehr Gewinn machen? Und wenn wer sollte davon profitieren?
 
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Booster88 schrieb:
Dann frag mal deinen Onkel was er bezahlen will für den "guten" Elektriker. Und mach dir mal gedanken wie hoch die Lebenshaltungskosten in Deutschland und in z.B. Polen sind!
Müsste dein "Osteuropäischer" Handwerker dauerhaft hier leben, könnte er auch nicht für diese Hungerlöhne arbeiten. Also, wen wird dein Onkel wohl einsellen? Und überleg dir mal ob das so OK ist, und warum er dann auch keine z.B. "deutsche" Fachkraft bekommt? Man bekommt halt keine qualifizierte Fachkraft zu Dumpingpreisen.

Der bekommt natürlich den normalen Facharbeiterlohn + bezahlte Überstunden. Glaub mir mein GROßonkel lässt sich da net lumpen, hat schließlich früher selbst klein angefangen. Es fehlt wie gesagt nur jemand mit der nötigen Qualifikation!
 
@BIERstefan:
ich habe hier mal ein par zahlenvom statistischen bundesamt:

arbeitslose juli 2005: 4,7721 millionen
http://www.destatis.de/indicators/d/tkarb820.htm

offene stellen - juli 2005: 447,1 tausend
http://www.destatis.de/indicators/d/tkarb830.htm

na fällt dir was auf! auf jeden erwerbslosen kommen ca. 0,094! offene stellen. wird es da nicht zur farce das alte reaktionäre geschwafel nachzuplappern, die arbeitlosen bzw. viele von denen wollen gar nicht arbeiten?

sicher gibt es einige, die nicht willens sind einer geregelten arbeit nachzugehen. aber was würde sich denn ändern, wenn diese leute plötzlich sehr gern arbeiten würden? so gut wie nichts... weil die nichtbesetzten offenen stellen doch auch darauf zurückzuführen sind, dass dort wo eine offene stelle zur verfügung steht (sagen wir mal in süddeutschland) die passende arbeitssuchende kraft nicht zur verfügung steht, weil sie woanders wohnt (vll. in rostock)

bevor du nun argumentierst, na dann soll er nach süddeutschland ziehen: verlangst du wirklich das jemand seinen wohnort, sein umfeld aufgibt, seine kinder in eine neue schule steckt, für einen job den er möglicherweise nach kurzer zeit wieder verliert ( was in zukunft durch systematische demontage der arbeitnehmerrechte im allgemeinen und lockerung des kündigungsschutzes im besonderen immer wahrscheinlicher wird)?
oder meinst du vll. das er sich ein zelt kauft und mit seiner familie wie ein nomade immer den offenen stellen hinterherziehen soll?

und selbst wenn alle offenen stellen besetzt wären; was praktisch unmöglich ist, dann blieben 4,325 millionen arbeitslose.
alle zu faul zum arbeiten?

auf deinen GROSSONKEL und seine firma geh ich nicht ein, weil ich

a) die umstände nicht kenne

und

b) eine mögliche erklärung für diesen einzelfall o.g. ist

Was dein alter politiklehrer mal gesagt hat, naja, darauf geh ich auch nicht näher ein... außer dass die obigen zahlen das ja ebenso wiederlegen. mich würde nur mal interessieren was du nun von deinem alten politiklehrer hälst, nachdem er des unsinnredens überführt ist (vorrausgesetzt du hast ihn auch richtig verstanden).;)

das ausländische arbeitskräfte nach deutschl. geholt wurden und werden möchte ich nicht abstreiten. aber überleg dir mal von wem und warum! nämlich vom staat, der im interesse des großkapitals die möglichkeiten zum zuzug dieser fremdarbeiter, das meine ich nicht abwertend, geschaffen hat, ja diese z.t. hergelockt hat. und zwar deshalb, um dem deutschen arbeitnehmer eine konkurenz gegenüberzustellen und letztendlich die einkommen zu drücken! das ist nicht die schuld der fremdarbeiter, wie rechtsextreme kräfte das gern darstellen, sondern beruht einzig und allein auf profitgier!

keine arbeitslosen und viele offene stellen-->schlecht für die kapitalisten, weil diese den arbeitnehmern hohe löhne und andere vergünstigungen zukommen lassen müssen.

viele arbeitslose und wenig offene stellen --> sehr gut für die kapitalisten, weil arbeitnehmer ihre arbeitskraft billig verkaufen müssen, um sie überhaupt verkaufen zu können

das alte gesetz von angebot und nachfrage. müsste doch jedem einleuchten oder?

so und nun haben die großunternehmen erkannt, dass es ja noch viel profitabler ist zu den billigen arbeitnehmern hinzugehen (z.b. nach china, indien) also die produktionsstätten zu verlagern, zumal dort auch ein riesiger absatzmarkt ensteht, und verpissen sich und lassen sowohl deutsche als auch die ehemals hergelockten ausländischen arbeitnehmer in der scheiße sitzen.
dann stellt sich ein herr müntefering hin und nennt die manager und hauptaktionäre dieser unternehmen "vaterlandslosen gesellen". wo lebt der denn?
es gibt 3 möglichkeiten warum er das sagte:

1. er ist ein dumm, weil er wirklich nicht weiß was der zweck des kapitalismus ist

2. er hält die wähler für naiv, denen man so weißmachen kann die spd wäre immer noch eine partei des kleinen mannes

3. er ist ein dummkopf, der die wähler für naiv hält...

kapitalisten sind KEINE patrioten! das können sie nicht sein, weil es gegen ihre natur ist patriotisch zu sein. sie machen sich patriotismus zu nutze, um die völker gegeneinander aufzuhetzen, damit sie inruhe ihre gewinne machen können.

so verstehen sich die familie binladen und die familie bush sehr gut, während sowohl amerikanische soldaten als auch arabische kämpfer massenweise in sinnlosen unnötigen kriegen sterben, an denen diese beiden familien unvorstellbar viel geld verdienen.
wir müssen begreifen, das der gegner über uns, nicht neben uns zu suchen ist.

so ich bin weiter abgeschweift als ich das wollte und bitte das zu entschuldigen...

@GaBBa-Gandalf:
ich gebe dir recht, es müssen taten folgen und überlege für mich persönlich auch... bin aber nen bissl knapp mit der zeit, sofort darauf einzugehen... später mehr.

@GRAKA0815:
wenn die produktionsmittel in den händen der allgemeinheit sind, mußt du keine gewinne hergeben, weil du persönlich keine mehr machen kannst. das ist ja der sinn der neuverteilung der pm... die gewinne kommen dann natürlich auch allen zugute, entweder in form von materiellen gütern, mietfreies wohnen oder geld oder auch als arbeitszeitverkürzung... kannst du dir nicht vorstellen, dass wenn jeder arbeit hat und der erlös dieser arbeit nicht mehr zum größten teil von einer minderheit abgeschöpft wird, jeder einzelne gut leben kann und nur noch z.b. 4x 6 h in der woche arbeiten muß, oder mit 55 jahren in rente gehen kann? es könnte auch eine mischung aus dem hier genannten sein.
das muß im detail durchdacht werden....
ist das nicht ein guter ansporn für weiterentwicklung?

so nun muß ich aber los...
 
Zuletzt bearbeitet:
3r3bus@GRAKA0815: wenn die produktionsmittel in den händen der allgemeinheit sind schrieb:
auch[/B] allen zugute, entweder in form von materiellen gütern, mietfreies wohnen oder geld oder auch als arbeitszeitverkürzung... kannst du dir nicht vorstellen, dass wenn jeder arbeit hat und der erlös dieser arbeit nicht mehr zum größten teil von einer minderheit abgeschöpft wird, jeder einzelne gut leben kann und nur noch z.b. 4x 6 h in der woche arbeiten muß, oder mit 55 jahren in rente gehen kann? es könnte auch eine mischung aus dem hier genannten sein.
das muß im detail durchdacht werden....
ist das nicht ein guter ansporn für weiterentwicklung?
Also zunächst einmal, wenn es keine "Gewinne" mehr gibt, gibt es auch keine Gewinne zu verteilen. Denn wo sollen denn die Gewinne bei dieser System herkommen? Doch ausschließlich durch die Produktion, oder? Der Knackpunkt an dieser Vorstellung ist die Unzufriedenheit der Menschen. Menschen wollen nicht "gleich" sein, sondern "mehr" haben als der Nachbar etc. Wie willst du diesen Trieb befriedigen?
Dieses System bestärkt den Faulen und benachteiligt den Fleißigen.;)
 
genau aus dem grund sagte ich das man solche systeme bei der gier der menschen gar nicht anzufangen brauch anzudenken. die ganze wirtschaft basiert doch darauf. darauf bedarf hervorzurufen und gleichzeitig nur kurzfristig zu stillen um sie lange an sich zu binden. solche systeme würden die komplette marktwirtschaft hier doch mehr oder weniger aushebeln. und das wollen die wenigsten, vorallem nicht die die viel haben und davon immer profitieren.:rolleyes:
 
3r3bus schrieb:
bevor du nun argumentierst, na dann soll er nach süddeutschland ziehen: verlangst du wirklich das jemand seinen wohnort, sein umfeld aufgibt, seine kinder in eine neue schule steckt, für einen job den er möglicherweise nach kurzer zeit wieder verliert ( was in zukunft durch systematische demontage der arbeitnehmerrechte im allgemeinen und lockerung des kündigungsschutzes im besonderen immer wahrscheinlicher wird)?
oder meinst du vll. das er sich ein zelt kauft und mit seiner familie wie ein nomade immer den offenen stellen hinterherziehen soll?


Wären wir nicht von NRW nach Süddeutschland gezogen, wären wir warscheinlich erbärmlich verhungert wie manch andere Menschen/Familien in anderen Ländern. Ich will hier kein Mitleid auf mich ziehen, sondern sagen das man Flexibel sein MUSS heutzutage. Wer in seiner Umgebung wohnen bleiben will, in der nur sehr wenig arbeitsplätze sind und da auf einen Arbeitsplatz hofft, der hat pech gehabt.

Und das der Job unsicher ist, damit muss man heutzutage rechnen.

Mein Vater ist auch innerhalb von einem Jahr 2 - 3x umgezogen, weil der den Job wechseln musste. Darunter waren Frankfurt und München.

Also Umziehen muss sein, mit allen Konsequenzen. Es ist schon schwer, muss ich zugeben, aber das ist kein Grund sich aufzugeben, hängen zu lassen und was weis ich sonst noch!

So das musste ich nun mal loswerden.

Und nochmal zu deinem Arbeitslosenproblem. Die Deutschen sind auch oft selber schuld, das keine Arbeitsplätze geschaffen werden. Eine Firma in meiner Nähe wollte eine zweite Fabrik bauen. In einem Gebiet wo die Ökofreaks protestiert hatte und daher durfte die Firma wegen Naturschutzgebiet nicht bauen. Könnte die Vögel verschrecken... Dann wollte die Firma woanders bauen, diesmal hatte es der Bürgermeister verboten.
Konsequenz ist jetzt, das sich Österreich um 700 Arbeitsplätze freuen darf, denn da hat jetzt der Bau der Fabrik begonnen.... so dumm sind nur Deutsche.
Nein ich bin selber Deutscher...
 
GRAKA0815 schrieb:
Also zunächst einmal, wenn es keine "Gewinne" mehr gibt, gibt es auch keine Gewinne zu verteilen. Denn wo sollen denn die Gewinne bei dieser System herkommen? Doch ausschließlich durch die Produktion, oder? Der Knackpunkt an dieser Vorstellung ist die Unzufriedenheit der Menschen. Menschen wollen nicht "gleich" sein, sondern "mehr" haben als der Nachbar etc. Wie willst du diesen Trieb befriedigen?
Dieses System bestärkt den Faulen und benachteiligt den Fleißigen.;)


Die Unternehmen machen Milliarden von Gewinnen, jedoch wird halt nicht das Geld verteilt!
Die Verteilung des Geldes, dass NUR 3 % der Bevölkerung sensationelle 97% der Geldes besitzen, ist sowas von ungerecht !
Deshalb lieber umverteilen, damit jeder gleich viel hat.... (Traumgedanke)
Dies ist aber bei dem Kapitalismus nicht möglich.

Der Mensch ist sowas von primitiv!
Er rottet sich damit selbst aus... Kapitalismus ist die totale Ausbeute des Menschen ((noch schlimmer) durch den Menschen).

Das müssen die Menschen aber erstmal verstehen.... :rolleyes:
Irgendwann gibts mal nen richtig grossen Knall.... *freu*
 
Harrold schrieb:
.

Und das der Job unsicher ist, damit muss man heutzutage rechnen.

Mein Vater ist auch innerhalb von einem Jahr 2 - 3x umgezogen, weil der den Job wechseln musste. Darunter waren Frankfurt und München.

Also Umziehen muss sein, mit allen Konsequenzen.

errr nur muss man auch erstmal das Geld haben immer umzuziehen.... wenn man nur einen Job hat wo man wenig verdient kann man es sich gar nicht leisten... zumal was schlaegst du den Hausbesitzern vor? Sollen die einfach mal so ihr Haus verkaufen?

GaBBa-Gandalf schrieb:
Die Unternehmen machen Milliarden von Gewinnen, jedoch wird halt nicht das Geld verteilt!
Die Verteilung des Geldes, dass NUR 3 % der Bevölkerung sensationelle 97% der Geldes besitzen, ist sowas von ungerecht !
Deshalb lieber umverteilen, damit jeder gleich viel hat.... (Traumgedanke)
Dies ist aber bei dem Kapitalismus nicht möglich.

Der Mensch ist sowas von primitiv!
Er rottet sich damit selbst aus... Kapitalismus ist die totale Ausbeute des Menschen ((noch schlimmer) durch den Menschen).

Klar warum ist den der Gedanke der Soziallismus entstanden? Durch die Verhaeltnisse in der industriellen Revolution. Klar dauert es nich bis wieder solche Verhaeltnisse herrschen aber es werden ja systemathisch die Rechter der Arbeitnehmer abgebaut und irgendwann sind sie alle weg und dann herrschen wieder solche Verhaeltnisse oder zumindest aehnliche.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Doppelpost zusammengefügt)
GaBBa-Gandalf schrieb:
Die Unternehmen machen Milliarden von Gewinnen, jedoch wird halt nicht das Geld verteilt!

Die Unternehmen? Wer sind denn DIE Unternehmen?
Der Pommesbudenbesitzer?
Das ein Mann Taxiunternehmen?
Der Freie Schriftsteller?
Der kleine Tante Emma Laden?
Die 10 Mann Spedition?
Der Landwirt? etc. etc.?

DIE Unternehmen hier in D and auch größtenteils auf der Welt, sind klitze kleine Unternehmen, es sind aber gerade DIE Unternehmen welche das Rad am laufen halten, die meisten Arbeitsplätze schaffen, die meisten Steuern zahlen, usw.

Die Verteilung des Geldes, dass NUR 3 % der Bevölkerung sensationelle 97% der Geldes besitzen, ist sowas von ungerecht !

Das dies weit übertrieben ist weiß Du selber, oder?
Zudem, wenn wir von Vermögen reden, von welchem Vermögen reden wir denn dann?
Privatvermögen?
Offentlichesvermögen?
Firmenvermögen?

Deshalb lieber umverteilen, damit jeder gleich viel hat.... (Traumgedanke)
Dies ist aber bei dem Kapitalismus nicht möglich.

Na Klasse.
Gibt heute jedem Menschen 1000 Euro.
Wetten, schon nach einer Woche hat der größte Teil der Menschen gar nichts mehr und andere haben daraus 10.000 Euro gemacht.
Warum soll man die Fleißigen, Intelligenten, Cleveren bestrafen und die Faulen, Dummen, Trägen belohnen?
 
GRAKA0815 schrieb:
Das dies weit übertrieben ist weiß Du selber, oder?
Zudem, wenn wir von Vermögen reden, von welchem Vermögen reden wir denn dann?
Privatvermögen?
Offentlichesvermögen?
Firmenvermögen?
Die Zahlen sind aus den USA. Soweit ich weiss sind das in deutsch 10% besitzen 50% der Gesamtvermoegen.
Aber natuerlich meinen wir hier Privatvermoegen und Firmenvermoegen.


GRAKA0815 schrieb:
Na Klasse.
Gibt heute jedem Menschen 1000 Euro.
Wetten, schon nach einer Woche hat der größte Teil der Menschen gar nichts mehr und andere haben daraus 10.000 Euro gemacht.
Warum soll man die Fleißigen, Intelligenten, Cleveren bestrafen und die Faulen, Dummen, Trägen belohnen?


Darum gehts nicht, es geht darum das die Starken den Schwachen helfen. Nicht jeder kann reich sein. Das geht theoretisch schonmal gar nicht weil nicht soviel Geld im Umlauf ist das jeder Millionaer sein kann. Ausserdem die Armen als faul und dumm zu bezeichnen find ich ziemlich arm.
 
SirDrago schrieb:
errr nur muss man auch erstmal das Geld haben immer umzuziehen.... wenn man nur einen Job hat wo man wenig verdient kann man es sich gar nicht leisten... zumal was schlaegst du den Hausbesitzern vor? Sollen die einfach mal so ihr Haus verkaufen?
Wir hatten das Geld auch nicht zum umziehen. Wie gesagt, sehr arme Familie... das Arbeitsamt zahlt übrigens Umzüge, wenn man wegen Berufwechsel umzieht... so konnten wir umziehen! Anders hätten wir das nämlich auch nicht geschafft.

@35
Ich schliesse mich dir da an. Nicht jeder Arme kann was dazu, das er arm ist. Manche werden arm gemacht, manchen sind schon arm geboren und werden immer arm bleiben, obwohl die ihr Leben lang hart arbeiten. Und wenn die armen immer mehr abdrücken müssen, werden die auch noch ärmer werden.
 
Darum gehts nicht, es geht darum das die Starken den Schwachen helfen. Nicht jeder kann reich sein. Das geht theoretisch schonmal gar nicht weil nicht soviel Geld im Umlauf ist das jeder Millionaer sein kann. Ausserdem die Armen als faul und dumm zu bezeichnen find ich ziemlich arm.

alle die nicht so viel Geld verdienen als dumm zu bezeichnen halte ich auch für vollkommen falsch. Das Problem ist nur, dass es viele gibt die sich auf dem sozialen Kissen ausruhen und meinen gar nichts mehr tun zu müssen und alles vom Staat zu bekommen. Genau die paar werfen dann ein schlechtes Licht auf die Menschen, die wirklich Hilfe brauchen. Patentrezept um das zu verhindern habe ich leider auch keines :(
 
@ 'den[N]is'

Jo aber Leute die irgednwas ausnutzen gibt es immer. Und das ist auch bei den Reichen so. Schumo haut aus Deutschland ab weil er kein bock hat soviel Steuern zu zahlen. Da kann man auch sagen das solche Leute aus rangezogen werden. Der Typ hat Millionen aber will keine Steuern an den deutschen Staat zahlen. Von daher ist er auch nicht besser als jemand der nicht arbeiten will.... den von beiden bekommt der Staat kein Geld.
Verhindern kann man es nie das Leute irgendwelche Leistungen ausnutzen. Man muss damit leben den ansonsten muesste man die Hilfe fuer jeden streichen und dann kann ja nicht Sinn der Sache sein.

@ Harrold

Aha dann sei mal froh das es sowas in Deutschland gibt. Das ist naemlich nicht selbstverstaendlich. Trotzdem hast du nicht darauf geantwortet was Menschen machen die ein Haus haben. Die koennen nicht mal so eben umziehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Doppelposts / http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=139584)
Wo habe ich arme als Dumm oder Faul bezeichnet? Interpretiere bitte nicht in meine Post´s irgendetwas hinein was gar nicht da steht. Zudem kann man Faul und trotzdem stink reich sein, genauso wie man dumm und blöd sein kann und trotzdem Millionär, oder?
Ich habe geschrieben Faule, Dumme & Träge Leute (soll es ja geben) aber nirgends das ich arme Leute als solche beschrieben oder gar tituliert habe!
 
Der Kapitalismus ist und bleibt das System, das der Natur des Menschen am ehesten entspricht. Alle anderen Systeme sind ganz nette Gedankenspiele aber sind bei der Realisierung zum Scheitern verurteilt und bleiben damit schlicht und ergreifend Utopie.
Ich für meinen Teil fühle mich wohl im Kapitalismus.
 
Ups Sorry, das mit dem Haus hab ich nicht gesehen. Wenn man aber ein Haus hat, ist man nicht unbedingt Arm. Soviele Zuschüsse gibts vom Staat nicht mehr und ein Haus ist teuer geworden. Und sollte man doch in die Lage kommen, muss man halt weiter weg einen Job suchen, so ca. an die 50 - 100km vllt.
Jetzt sag nicht, das ist zuviel, Flexiblität ist heutzutage mit das A und O. Wer nur in seiner Gegend arbeiten will und nichts bekommt, braucht erst gar nicht arbeiten gehen.
 
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