News Kartellamt prüft auf Absprachen unter Mobilfunkanbietern

Aufgrund dessen mutmaßen die Wettbewerbshüter, dass zwischen der Deutschen Telekom, Vodafone, E-Plus und O2 eine Absprache vorliegen könne.
:lol: Wie herrlich ist das bitte?
In DE (=Flachland) sind die Preise für Mobilfunkt seit Jahren nach wie vor um mehrere 100% über denen in AT. Und die kommen allen Ernstes wegen Absprachen bei der Versteigerung... Achso, ich vergaß... da geht's ja ums Geld der Staatskasse. Da is Wettbewerb natürlich wichtig. Aber bei abartig teuren Tarifen sehen die entweder vor lauter Bäumen den Wald nicht, oder aber man fürchtet weniger Steuereinnahmen (Umsatzsteuer), wenn die Tarife plötzlich um 66% günstiger werden.
Reine Spekulation natürlich... ;)

MfG, Thomas
 
Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt reine Makulatur, Postenschieberei und Klüngel, das dient keinem ausser dem dort beschäftigten Personen - Dunstkreis, was teuer ist, ist noch lange nicht gut;) So manche Behörde ist mehr als überflüssig weil nichts funktioniert:)
 
hanschke2000 schrieb:
Strafe wäre das die kostenloses Netzroaming erlauben müssen so dass ich das besser ausgebaute Netz nutzen kann obwohl ich einen schlechten Anbieter habe. Wie damals o2 und d1.

Kann man die ganzen Unterschiede nicht einfach abschaffen?

Wirklich geniale Idee :D
 
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In der Bananenrepublik Deutschland wird eh nichts passieren gegen diese Machenschaften ... die zahlen halt eine Strafe, die noch unterhalb des Gewinns liegt - den sie damit erwirtschaftet haben - und alle lachen sich ins Fäustchen und meinen uns dummen Bürgern damit gezeigt zu haben, sie hätten tatsächlich gehandelt ...
 
@abt 2006: Genauuuuu ! Aber sonst gehts noch?!

@Topic: Wäre ziemlich dämlich wenn man die Frequenzbereiche so offensichtlich fein säuberlich an die BNA getrennt weitermeldet.
Aber die Ölförderbetriebe machen doch auch sicher keine Absprachen !

Bei den Witzstrafen in Deutschland gehören illegale Absprachen doch zum Volkssport der Manager.
 
Warum söllten die Anbieter denn auf einmal andere frequenzen nutzen wollen als sie es heute tun? Nicht nur das die Versteigerung dann einen Haufen Kohle kostet, auch wollen die Sender und Empfänger dann entsprechend umgerüstet werden, denn wenn mich nicht als täuscht kann man einen 1800er Sender nicht für 1900 verwenden und umgekehrt.

Bestimmt voll die Absprache im Gange - ehrlich gesagt müsste jetzt der Verbraucherschutz um dir Ecke kommen und die Anbieter loben das sie sich so friedlich geeinigt haben, immerhin spart so am Ende sogar der Kunde dabei (Wenn es eben nicht zu der Versteigerung kommt)
 
Die Strafen sind einfach zu gering. Wer bei illegalen Absprachen erwischt wird, müsste Berufsverbot in DE kriegen, oder sowas in der Richtung, dann würden sie sich sowas 2 mal überlegen.
Dass die Telekom damals privatisiert wurde, war der größte Fehler, zumindest für die ländlichen Gemeinden. Wo nix zu holen ist, wird auch nichts ausgebaut. Ich wohne in einem Ort mit knapp 700 Einwohnern, wenn damals der Staat nicht das Kabelnetz voran getrieben hätte, würde ich immer noch mit 3 MBit rumdümpeln, während in dicht besiedelten Gebieten bis zu 200 möglich sind, einfach nur peinlich...
 
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Lar337 schrieb:
Der Staat soll mal aufhören Geld aus den Lizenzen zu ziehen.
Das macht nur die Mobilfunktarife teurer.

Jaja der Staat, daß unersätliche unbekannte Monstrum. Schon mal drüber nachgedacht, daß du da auch dazu gehörst? Damit profitierst du, direkt oder indirekt, auch von diesen Erlösen.


epospecht schrieb:
Mit einer Auktion könnte ein fremder Bieter die Telekommunikationsunternehmen quasi erpressen (sie MÜSSEN ja mitbieten, oder die Frequenzen von eben jenem Anbieter lizenzieren da sonst der Großteil der Funkmasten wertlos werden sowie die komplette GSM Telefonie wegfällt).

Kann nicht passieren, denn an eine Lizenz ist ein Versorgungsauftrag geknüpft. Ein bisher hier nicht tätiger Erwerber müsste also auch ein Netz aufbauen, sonst ist die Lizenz weg.

das_mav schrieb:
Warum söllten die Anbieter denn auf einmal andere frequenzen nutzen wollen als sie es heute tun?

Wieso andere? Es geht um die gleichen, deren Lizensierung 2016 ausläuft.

...immerhin spart so am Ende sogar der Kunde dabei (Wenn es eben nicht zu der Versteigerung kommt)

Wenn du noch mal drüber nachdenkst, glaubst du's am Ende selbst nicht mehr.
 
Entweder hast du grad nen harten Denkfehler oder für mich ist es in der Tat schon zu spät. Logisch geht es um dieselben Frequenzen, jedoch soll in eben jener Auktion doch nichts anderes getan werden als diese Frequenzen an den meistbietenden zu vermieten. Warum sollte Vodafone nun also ins Spektrum von D1 wollen und umgekehrt? Das war mein Gedanke, eben das dadurch ausser nochmals extrem höheren Kosten für die Umrüstung überhaupt nichts gewonnen wird. Wenn sich die Anbieter nun also einig sind das sie ihre Frequenzen behalten ist doch alles in Butter und im Schnitt sparen alle n Haufen Kohle.

Der einzige der dabei in die Röhre glotzt ist der Staat mit seiner Frequenzsteuer die dann selbst der 12Jährige Kevin mit seinem PrepaidTarif zahlen würde, sollten diese Versteigerungen tatsächlich durchgeführt werden, und die Lizenzen für ein Heidengeld neu verteilt werden.

Die Anbieter kratzt das doch überhaupt nicht - bleiben oder steigen die Telefoniekosten über GSM halt wieder...
 
Bei den Strafen die sie immer verteilen, lohnt es sich mehr die Gehälter der Ermittler einzubehalten.
Grobe Übertritte sollten mit nichts anderem als der Zerschlagung einer Firma enden, zum Vorteil der misshandelten Konkurrenz.

DANN könnte man von Strafe und Recht reden. So aber beseitigen sie alles und jeden, zahlen ihre Gebühr und führen den Markt am Ende alleine an. Das Gesetz zu übertreten ist ein lukratives Geschäft für jeden der Reich genug ist sich die Strafe leisten zu können.

Wem es nicht auffällt, bis auf paar Kioske und Futtergeschäfte ist alles abserviert worden. Wobei selbst diese Geschäfte eher Ketten sind.
 
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HerbertGozambo schrieb:
Naja und letzen Endes würde eine Selbstanzeige ja ohnehin zur Straffreiheit führen also..... who cares, business as usual.
Nur im Steuerrecht gibts Straffreiheit bei Selbstanzeige.

Allerdings müßte man den Unternehmen ja erstmal die Absprachen nachweisen und soweit wirds wohl nicht kommen.
 
Da die Telekom AG einen Hang zu "grenzwertigen Machenschaften " hat (siehe DSL Drosselung)
und von den Contentanbieter "Schutzgeld" erpresst (Netzneutralität)
- da sind ja wohl Preisabsprachen das geringste Problem für solch eine k... Organisation.

Der Telekom traue ich - jetzt - ALLES zu!

Edit:

und Nein es gibt kein Paradon dafür (meinerseits),
da die Telekom sich zu 100% FÜR diesen Weg entschieden hat - hat sie sich auch FÜR den entstandenen Image Verlust zu 100% entschieden also = 100%iges Kalkül.
 
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Der Bund braucht das Geld aus den Versteigerungen für die EURO Rettung. Wir dummen Mobilfunkkunden sollen jetzt auch noch für die Rettung der Versagerländer gemolken werden. Im Herbst wähle ich AFD! Das einzig richtige.
 
Na ich finds lustig.
- Telekom sch****t auf die Netzneutralität - interessiert keinen, denn jmd von der Telekom sitzt ja in der Bundesnetzagentur.
- Benzinpreise sind alle abgesprochen - interessiert keinen, denn der Staat verdient schließlich kräftig mit.
- Die GEZ zockt die Bürger ab - der Staat ändert das Gesetz, damit keiner mehr drum rum kommt - ist ja schließlich ne große Lobby.
- Mobilfunkanbieter sprechen sich bei Internettarifen ab und betrügen ihre Kunden - interessiert keinen.
- Die Mobilfunkanbieter wollen sich um einen Auktion drücken die dem Staat Milliarden bringen soll - ALARM!!!

Echt genial. Und ob die Mobilfunkanbieter sich abgesprochen haben? Rein von der Sachlage wären sie schön dumm, wenn sie es nicht getan hätten. Durch die Auktion gewinnt nur der Staat und sonst keiner, im Prinzip kann sich da auch keiner einen Vorteil verschaffen. Sie schädigen sich alle nur gegenseitig. Wenn ich drauf wetten könnte, würde ich alles setzen was ich habe, dass da Schmu abläuft oder ablaufen wird.
 
snakebite schrieb:
Der Bund braucht das Geld aus den Versteigerungen für die EURO Rettung. Wir dummen Mobilfunkkunden sollen jetzt auch noch für die Rettung der Versagerländer gemolken werden. Im Herbst wähle ich AFD! Das einzig richtige.

Wenn Spanien und der Rest richtig pleite sind, die Leute weder Dach übern Kopf haben und was zu Essen haben, glaubst du wahrscheinlich, die Setzen sich an den Strand zum Verhungern... Ich finde es auch nicht richtig, dass wir alles bezahlen, aber denk mal an die Konsequenzen, wenn die Pleite gehen... Bis jetzt demonstrieren die nur in ihren Ländern.

zum Thema:
Meiner Meinung gehört die Infrastruktur in die Hände des Staates, dann hätte man vielleicht auch mehr Konkurrenz.
 
Versteh nur ich nicht wo da die Absprache vermutet wird? Die Lizenzen sind momentan unter diesen Konzernen aufgeteilt. Warum sollte einer der Konzerne nun neue Lizenzen haben wollen oder bestehende abgeben? Vor allem wenn man damit eine Versteigerung riskiert bei der man am Ende noch verlieren kann. Also meldet jeder die Frequenzen/Lizenzen die er momentan bereits inne hat. Oh Wunder, oh Wunder es gibt keine Überschneidungen. O_o
 
das_mav schrieb:
Entweder hast du grad nen harten Denkfehler oder für mich ist es in der Tat schon zu spät. Logisch geht es um dieselben Frequenzen, jedoch soll in eben jener Auktion doch nichts anderes getan werden als diese Frequenzen an den meistbietenden zu vermieten. Warum sollte Vodafone nun also ins Spektrum von D1 wollen und umgekehrt? Das war mein Gedanke, eben das dadurch ausser nochmals extrem höheren Kosten für die Umrüstung überhaupt nichts gewonnen wird.

Mal abgesehen davon das keine Kosten für Neuinstallationen entstehen würden, da die installierte Technik ja nicht nur auf den lizensierten Frequenzen funktioniert, will keiner ein neues Band ersteigern. Das einzige worum's hier geht, ist ein abgesprochenes Desinteresse an einer Versteigerung, da diese dann nicht stattfinden würde.

Wenn sich die Anbieter nun also einig sind das sie ihre Frequenzen behalten ist doch alles in Butter und im Schnitt sparen alle n Haufen Kohle.

Die einzigen die dabei sparen würden sind die Mobilfunkanbieter. Das kann aber nicht im Interesse des Eigentümers dieser Frequenzen sein. Davon abgesehen sind solche Absprachen, aus gutem Grund, nunmal untersagt.

... die dann selbst der 12Jährige Kevin mit seinem PrepaidTarif zahlen würde...

Der wird so oder so zahlen müssen.
 
Ich frage mich warum der Bund an der Stelle überhaupt etwas anderes als eine Versteigerung zulässt.

Bisher dachte ich, die Versteigerung kommt so oder so. Sobald dann ein dritter Konzern dabei ist der nicht zu den üblichen Größen gehört, wirds interessant.
Auch als Investor würde mich sowas interessieren. Da biete ich einfach mit - wenn ich eine Frequenz bekomme kann ich sie immernoch weiterverkaufen. Ohne GSM kann ein Handyhersteller momentan einpacken, bei dem Netzausbau UMTS.
 
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