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NewsKartellrecht: 116 Millionen Euro Geldbuße gegen Laufwerkhersteller
Die Europäische Kommission hat gegen acht Hersteller von optischen Laufwerken Geldbußen von insgesamt 116 Millionen Euro verhängt. Die Wettbewerbshüter haben es als erwiesen angesehen, dass die Unternehmen über Jahre hinweg rechtswidrige Absprachen getroffen und somit einen freien Wettbewerb verhindert haben.
Schon krass
Vielleicht werden optische Laufwerke, vor allem BluRay-Brenner, günstiger.
Für mich wäre es aber eh zu spät.
Ich habe mir schon vor längerer Zeit ein BluRays-Brenner von Pioneer gekauft.
So schön liebe EU Kommission. Nachdem ihr euch jetzt Jahre lang mit dem fast obsoleten und sowieso gnadenlos billigen Wegwerfartikel optisches Laufwerk befasst habt und ein paar lächerliche Kröten Strafe verteilt habt, könnt ihr euch ja jetzt die Bereiche anschauen, die dem Endkunden wirklich weh tun. Man könnte beispielsweise mal gewisse Flutkatastrophen und deren Auswirkungen oder den seit Jahren faktisch beendeten Preisverfall bei externen USB Medien untersuchen.
Interessant, dass der für mich als einer der hochwertigeren u. leiseren Hersteller, Pioneer nicht involviert ist. Von daher... hab ich guten Gewissens den höheren Preis gezahlt (mal abgesehen davon, dass mein BDR-209-DBK zu der Zeit so ziemlich das beste an BD-RW war, was man für unter 100€ kriegen konnte).
Optische Laufwerke sind doch eh tot... außer zum installieren von Betriebssystemen benutze ich sie so gut wie gar nicht... vielleicht mal ne CD fürs Auto, aber hier ist der USB-Stick viel praktischer.
Na jaaa. Recht bleibt Recht, aber wie sinnvoll oder wichtig das hier ist....
Die Absprache besagt ja wohl, daß keiner die Laufwerke verramscht und eben der Wert xy als Untergrenze stehenbleibt. Ok, bleibt die Frage ob der Wert so hoch angesetzt war, daß man dadurch an diesem eher günstigen Teil den Gewinn besonders hoch hält. Aber für die Beschäftigten ist es ja gut, daß sich die Firmen nicht durch übertriebenen Preiskampf kaputt machen.
Genau DAS hab ich mir auch sofort gedacht. Erst schön Kasse machen mit rechtswidrigen Absprachen, dann die "Partner" in die Pfanne hauen und schon kommt man ohne jegliche Strafen aus der ganzen Nummer raus.
Da ist es doch absolut kein Wunder, wenn Unternehmen keinerlei Skrupel davor haben, solche Aktionen abzuziehen.
Erinnert mich auch immer wieder an die lächerliche Milliardenstrafe für Intel, die sie an AMD zahlen mussten. Mit ihren Machenschaften über etliche Jahre hinweg haben die doch sehr viel mehr Kasse gemacht als nur eine läppische Milliarde.
Wenn sich die Partner die Strafe letztendlich teilen, lohnt es sich für alle Beteiligten immer, die nächsten Preisabsprachen zu tätigen.
Dann tritt beim nächsten Mal eine andere Fa. als Kronzeuge auf usw..
Am Ende zahlen alle dieselbe Summe.(Meine Theorie)
Ist letztlich doch aber egal. In diesem konkreten Fall lief die Sache offenbar über 4 Jahre hinweg. In dieser Zeit werden alle Beteiligten wohl deutlich mehr Profit daraus geschlagen haben als das, was sie letztlich bezahlen müssen.
Also alles paletti. Mund abputzen und nächstes Kartell errichten.
Da ist es doch absolut kein Wunder, wenn Unternehmen keinerlei Skrupel davor haben, solche Aktionen abzuziehen.
Erinnert mich auch immer wieder an die lächerliche Milliardenstrafe für Intel, die sie an AMD zahlen mussten. Mit ihren Machenschaften über etliche Jahre hinweg haben die doch sehr viel mehr Kasse gemacht als nur eine läppische Milliarde.
Das ist doch völlig unterschiedlich zu AMD und Intel damals.
Was keiner zu kapieren scheint, die EU will hier beinharten Wettbewerb garantieren. Egal ob dabei der ein oder andere Hersteller krachen geht und wieder ein paar hundert Leute vor die Tür setzen muss. Der, der den Auftrag dan gewonnen hat knechtet seine Mitarbeiter und Zulieferer ordentlich, dass es nur so ächzt und die Qualität wird auch mieser.
Aber es kann hier etlichen ja nicht billig genug sein!
Im Prinzip ja, aber: Wie viele "Milliarden" sinds denn konkret? Durch 3 Euro teurere Laufwerke aufgrund von Absprachen werden nun mal keine "Milliarden" reine Gewinne gemacht....
Ja, auch die 3€ sind aus der Luft gegriffen. Passt eben zu den aus der Luft gegriffenen vielen Milliarden, die die Unternehmen angeblich dadurch gewonnen haben.
Optische Laufwerke sind doch eh tot... außer zum installieren von Betriebssystemen benutze ich sie so gut wie gar nicht... vielleicht mal ne CD fürs Auto, aber hier ist der USB-Stick viel praktischer.
Selbst fürs OS installieren nutzt man doch einen USB Stick. Geht mit USB3 1000x schneller und lautlos. Ich habe seit Jahren schon keine Laufwerke mehr. BluRay Player am TV macht evtl. noch Sinn, aber selbst da nutze ich es nicht - gibt heute genug andere Wege mit verschiedenen Diensten. Selbst in jedem neuen Auto findet man USB Anschlüsse - wieso soll ich da eine CD nutzen die 1. extrem langsamer ist und 2. extrem laut ist.
Ähnlich habe ich auch gedacht, als ich die Überschrift gelesen habe. Ich dachte, die Absprachen hätten derart niedrige Preise beinhaltet, dass kein anderer mehr es wagen sollte, in den Bereich einzusteigen. Es scheint doch eher um die Ausschreibungen als Zulieferer zu gehen.