News Google: EU-Kommission verhängt 4,34 Milliarden Euro Geldbuße

new Account() schrieb:
Ein android fork ist ein Betriebsystem.
Du wirst keine Informatik-Vorlesung finden, wo die verschiedenen Betriebssysteme aufgezählt werden und ein Fork auftaucht. Genausowenig wie Fedora, openSUSE und Debian eigenständige Betriebssysteme sind. Es sind leichte Abwandlungen des gleichen Betriebssystems.

new Account() schrieb:
da wir im Bezug Von Google über "Aufbauten" auf Betriebsystemen sprechen.
Darüber sprechen wir bei Windows auch. Microsoft hat das nur noch restriktiver und einschränkender umgesetzt als Google, indem es seine Komponenten fest mit Windows verdrahtet hat. Das ist ja das paradoxe.
Deshalb schrieb ich ja, wenn ich Google wäre, würde ich alles fest in Android einbauen und die Diskussion "vorinstalliert oder nicht" wäre sofort vom Tisch.

new Account() schrieb:
Die Alternative ist ein Monopol...
Es gibt noch mehr Alternativen, wie man das besser regeln könnte, aber ich bin schon überfällig, was mein Bett angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
HaZweiOh schrieb:
wirst keine Informatik-Vorlesung finden, wo die verschiedenen Betriebssysteme aufgezählt werden und ein Fork auftaucht. Genausowenig wie Fedora, openSUSE und Debian eigenständige Betriebssysteme sind. Es sind leichte Abwandlungen des gleichen Betriebssystems
... Egal.

Zum Rest: Google ist nicht verklagt Worden, Weil sie in android einen Appmanager eingebaut haben, Der fest mit android verdrahtet ist.
Bitter schlaf dich aus und versuch meinen Post zu Verstehen. Ansonsten kannst du gerne weitere 17 Seiten am Thema vorbeireden, Aber ohne mich.
Hinweis: android ist m.w. sogar ein separates Produkt.
 
HaZweiOh schrieb:
Darüber reden wir die ganze Zeit. Es geht darum, was ein Monopolist Software vorinstallieren darf [...]
Wir reden darüber, ja. Du aber nicht.
Ist mir nun aber auch zu anstrengend nen 4. Post zu machen um dir nochmal zu versuchen zu erklären was du einfach nicht verstehen willst.
 
HaZweiOh schrieb:
Das verbietet Google den Herstellern auch nicht, wie ich oben schon geschrieben habe. Die Hersteller können andere Systeme installieren, sie sollen nur keine bunte Promenaden-Mischung aus einem vollwertigem Android (-Ökosystem), sowie Android-Forks und Zwischen-Varianten davon zusammen stöpseln.

Android ist ein Open Source Betriebssystem. Es spricht überhaupt nichts dagegen wenn sich daran ein anderer Service Provider (als Google) wie eben beispielsweise Amazon bedient und auf dieser Basis eine eigenständige Implementierung umsetzt. Praktisch ist jede ernsthafte Adaption ohne Play Services bereits ein Fork. Zum einen lassen die sich nicht zuverlässig zu 100% nachbauen und zum anderen will man das unter Umständen auch gar nicht (da eigene Services und APIs).

Das Google den Herstellern über die Lizenzbedingungen der eigenen proprietären Services verbietet parallel Geräte mit beispielsweise FireOS zu vertreiben geht einfach gar nicht. Das läuft auch dem Open Source Ansatz komplett zuwider. Effektiv wird dadurch der Wettbewerb (Services) unterbunden.

In dem Kontext darf man nicht vergessen das Google die Gerätehersteller welche deren Services einsetzen am Umsatz beteiligt. Genau hier knallt es dann auch endgültig. Als Marktführer (Suchmaschine, Werbung etc.) Hersteller für die Integration von Services bezahlen und gleichzeitig eine Ausschlussklausel (direkte Wettbewerber) mit einbauen. In dieser Konstellation ist die Verhinderung von Fragmentierung kein Argument mehr denn es ist nach dem Wettbewerbsrecht schlichtweg illegal und schadet am Ende dem Verbraucher (geringeres Angebot, Wettbewerb, zunehmende Monopolstellung).

Wenn die Fragmentierung für Google wirklich ein so großes Problem darstellt muss man sich nun mal eine andere Lösung suchen. Open Source hat man selbst als Modell gewählt und dann läuft es nur über die Einbindung der Mitbewerber (gemeinsame Entwicklung und Integration von APIs). Ansonsten gibt es immer Forks.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fragmentierung gibts ja nur weil die Hersteller machen können was sie wollen. Da hätte ichs eher andersrum besser gefunden, wenn Google den Herstellern so richtig vorschreiben könnte, dass sie nur das reine Google-Android nutzen dürfen, wenn sie den Playstore haben wollen. Ohne extra Anpassungen und sonstiges Geschwurbel. Das wäre sogar dann mal vorteilhaft für den Nutzer. So hat man dagegen 1000 Systeme, die nie Updates bekommen, obwohl es prinzipiell welche gibt.
 
@Turrican101 Dann wäre die EU aber auch sofotrt angekommen. Denn genau so wollen sie es ja haben: Jeder kocht sein eigenes Süppchen.
 
HaZweiOh schrieb:
Wenn du doch noch bereit wärst, die Berichte darüber zu lesen, wäre dir klar, welche Rolle die EU in Sachen Google spielt!

Du sagst damit quasi, weil die EU grundsätzlich was gegen Google hat, darf die EU Google nicht bestrafen, obwohl Google eindeutig gegen das Gesetz bzw. die Wettbewerbsregeln verstößt. Sozusagen, dass die EU nicht das moralische Recht hätte.
Was ist das denn bitte für eine merkwürdige Rechtsauslegung?

Es gibt Gesetze in der EU, in deren Rahmen die Unternehmen in der EU Geschäfte machen dürfen. Hält ein Unternehmen sich nicht daran, kriegt es einen auf den Deckel. Punkt und aus.
 
Turrican101 schrieb:
Die Fragmentierung gibts ja nur weil die Hersteller machen können was sie wollen. Da hätte ichs eher andersrum besser gefunden, wenn Google den Herstellern so richtig vorschreiben könnte, dass sie nur das reine Google-Android nutzen dürfen, wenn sie den Playstore haben wollen. Ohne extra Anpassungen und sonstiges Geschwurbel. Das wäre sogar dann mal vorteilhaft für den Nutzer. So hat man dagegen 1000 Systeme, die nie Updates bekommen, obwohl es prinzipiell welche gibt.

Das hat man nicht gemacht da dann deutlich weniger Geräte die Google-Services integriert hätten. Die Modifizierbarkeit (Alleinstellungsmerkmale für Hersteller) war gerade in den ersten Jahren eine der Hauptursachen für die hohe Adoptionsrate von Android bei den Geräteherstellern.

Es hätte aber einen anderen Weg gegeben. Android ist ein Marke der Google LLC. Mit beispielsweise Android und Android kompatibel sowie entsprechenden Logos mit Zertifizierung der Geräte/Software wäre eine klare Trennung durchaus umsetzbar gewesen.
 
Londo Mollari schrieb:
Was ist das denn bitte für eine merkwürdige Rechtsauslegung?
Du hast mir da eine Rechtsauslegung untergeschoben, die ich gar nicht habe.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen die Maßnahme. Mir stößt nur auf, dass die EU sich durch Lobbying zum direkten Handlanger der Verlags-Lobbyisten macht. Dabei kommen so schwachsinnige Gesetze wie das Leistungsschutzrecht heraus, wo Google für die Unfähigkeit der Verleger zahlen soll. Und so eine Motivation für ein unsinniges Gesetz ist einfach widerlich.

Zum anderen geht die EU quasi mit dem Vorschlag-Hammer auf Google los, während die anderen Monopolisten unbehelligt den Markt untergraben dürfen. Wer nicht sehr naiv ist, wird einen Zusammenhang erkennen.
Ich bin dafür, dass die EU wieder den Wettbewerb statt Lobby-Interessen schützt und gegen andere Monopolisten genauso vorgeht.

new Account() schrieb:
und versuch meinen Post zu Verstehen
Würde ich gerne, aber du schreibst nicht gerade viel. Ich habe ja schon einiges geschrieben, wo liegt deiner Meinung nach mein Denkfehler?

Android ist ein Open Source Betriebssystem. ... Das läuft dem Open Source Gedanke zuwider
Android selbst ist in Form des AOSP Open Source, nicht aber die Google Dienste. Deshalb kann Google Regeln dafür definieren, und es widerspricht nicht Open Source.
(nebenbei: wenn es so wäre wie du sagt, hätte die Linux Foundation schon geklagt).

Nun könnte man fragen, ob das nicht genauso ist wie Closed Source? Es gibt zwei wichtige Unterschiede:
1. Die größeren Hersteller können problemlos Android forken und auf andere Komponenten setzen, wenn sie wollen. Dazu braucht es nur 2-3 große Hersteller, über die Marke bekommen sie schon ihren Marktanteil. Einen anderen Store kriegen sie mit diesen Voraussetzungen auch schnell gefüllt. Wir sehen in China, dass es geht, also sollten wir nicht so tun, als sei es unmöglich.
2. Wenn die Hersteller das im Moment nicht wollen, ist der Open Source-Ansatz "ihre Lebensversicherung". Anderes Beispiel: Was kann denn ein PC-Hersteller dagegen tun, wenn Microsoft in Zukunft "durchdreht" und ihm die übelsten Knebel-Bedingungen aufdiktiert? Gar nichts! Er ist Microsoft auf Gedei und Verderb ausgeliefert. Ach so, er könnte sich bei der EU beschweren, aber man sieht ja, wie dort "gearbeitet" wird. Die Aussicht auf eine Packung Knäckebrot in 10 Jahren ist nicht gerade rosig.
Bei Android ist das anders, wenn Google "durchdrehen" sollte, würden sich alle Hersteller von Google abwenden und Android forken. Das können sie, und Google weiß das. Also werden sie gegenüber den Herstellern fair bleiben.


Man kann auch ganz anders vorgehen. Es geht ja im Grunde genommen darum, dass andere Hersteller mit Diensten Geld verdienen wollen. Das kann man ihnen ja ermöglichen in den Bereichen, wo der Wettbewerb schief hängt und dann auch bei allen Herstellern!
 
Zuletzt bearbeitet:
HaZweiOh schrieb:
.

Zum anderen geht die EU quasi mit dem Vorschlag-Hammer auf Google los, während die anderen Monopolisten unbehelligt den Markt untergraben dürfen. Wer nicht sehr naiv ist, wird einen Zusammenhang erkennen.
Ich bin dafür, dass die EU wieder den Wettbewerb statt Lobby-Interessen schützt und gegen andere Monopolisten genauso vorgeht.

Android selbst ist in Form des AOSP Open Source, nicht aber die Google Dienste. Deshalb kann Google Regeln dafür definieren, und es widerspricht nicht Open Source.
(nebenbei: wenn es so wäre wie du sagt, hätte die Linux Foundation schon geklagt).
!

DDas US Firmen hier in Europa mehr Wiederstand zu spüren bekommen ist IMHO nicht weiter verwunderlich,weil die ihre Steuern nicht bei uns zahlen. Firmen aus dem Ausland haben es in den USA auch deutlich schwerer.
Prominente Beispiele waren VW und ZTE.

WWährend es hier sehr lange gedauert hat bis die Staatsanwaltschaft mal was in Richtung VW unternommen hat, waren die ersten Verfahren in den USA bereits abgeschlossen. ZTE musste wegen ihrer Geschäfte mit dem Iran und Nordkorea das gesamte Management austauschen, strafen zahlen und es wurde vorübergehend verfügt das US Unternehmen keine Geschäfte mehr mit ZTE machen dürfen.
 
HaZweiOh schrieb:
Zum anderen geht die EU quasi mit dem Vorschlag-Hammer auf Google los, während die anderen Monopolisten unbehelligt den Markt untergraben dürfen.

Zunächst einmal dauert die Vorbereitung so einer Klage teilweise Jahre. Es muss geprüft werden gegen welche Regeln ein Unternehmen verstößt, es müssen stichfeste Beweise für unlautere Geschäftspraktiken gefunden werden und letztendlich muss das ganze auch noch entsprechend aufbereitet werden.

20.06.1016
Die EU-Kommission will ihr Vorgehen gegen den Internetriesen Google offenbar verschärfen. Ihre Wettbewerbshüter seien dabei, zwei weitere Beschwerden gegen Google zu formulieren, hieß es in EU-Kreisen. Beim ersten Fall gehe es um das Anzeigengeschäft, beim zweiten um Googles Vormachtstellung bei Internet-Recherchen.
Hier läuft bereits seit April 2015 eine Kommissions-Klage gegen Google. Der Vorwurf: Das US-Unternehmen missbrauche seine Vormachtstellung dazu, um Internet-Nutzer gezielt nur auf eigene Verkaufsdienstleistungen zu verweisen, dadurch die freie Wahl der Nutzer einzuschränken und die Konkurrenz zu benachteiligen.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/EU-nimmt-Google-erneut-ins-Visier-article18068006.html

10.04.2017
Ärger mit der EU-Kommission wäre für Microsoft nicht neu. Jahrelang gab es ein juristisches Hin und Her, nachdem Browser-Anbieter Opera 2007 gegen die Bevorzugung des in Windows integrierten Internet Explorers geklagt hatte. Ob die EU auch wegen des Defenders aktiv wird, ist noch keine beschlossene Sache. Man sehe zwar auch in diesem Fall, dass Microsoft seine Machtposition missbrauche, sei aber aktuell noch voll und ganz mit Google beschäftigt, sagte der EU-Wettbewerbshüter "Investigate Europe". Man warte außerdem auf eine förmliche Klage eines betroffenen Unternehmens, um eine stärkere Position zu haben. Weil eine Kartellbeschwerde sehr langwierig und teuer sei, scheuten sich die anderen Antivirus-Unternehmen aktuell aber, den Klageweg zu beschreiten und Kaspersky stehe vorerst alleine da, schreibt "Investigate Europe".
https://www.n-tv.de/technik/Windows-10-zu-sicher-fuer-Antivirus-Anbieter-article19787838.html

Wieso ist Google im Visier der EU? Weil sie nun mal sehr breit aufgestellt sind, in vielen Märkten eine Marktführerschaft haben und ein riesiges Geldpolster besitzen. Dadurch fällt Google es auch leicht jeglichen
Wettbewerb im Keim zu unterdrücken.

AT&T wurde in den USA vor Jahren für weit weniger zerschlagen und das gleiche wird Google auch drohen wenn sie dort ebenfalls EU ähnliche Zustände erreichen. Was glaubst du wohl wieso Google bereits selbst Schritte eingeleitet hat und die Alphabet Inc. gegründet hat?
Kurz vor Ende seiner Rede verliert Charles Brown dann doch die Fassung. Tränen steigen ihm in die Augen, mit brüchiger Stimme bringt der Chef des wertvollsten Unternehmens der Welt seinen Auftritt zu Ende. Es ist der 8. Januar 1982, und Brown verkündet vor Journalisten das Ende von AT&T, dem ältesten Telefonkonzern der Welt: knapp eine Million Mitarbeiter, über drei Millionen Aktionäre, wertvoller als Exxon, GM und Mobil zusammen.
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/att-die-kartellleiche

In den USA ist zudem die Breite der angebotenen Dienste noch viel höher wie hierzulande. Google bzw. Alphabet Gruppe bietet dort auch Zahlungsdienstleistungen oder Internetleitungen an. So entwickelt sich Google immer mehr zu einer noch gefährlicheren Datenkrake, die aus dem Leben auch hierzulande kaum noch wegzudenken ist.
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Stelle dir einfach die Frage welches Unternehmen derzeit den größten Einfluss auf die Welt hat! Microsoft? Apple? Amazon? Ich glaube würden die drei Firmen untergehen gäbe es nicht mal ein halbes Beben. Die Fäden der Welt von der Suchmaschine über Werbeverkauf bis zu Mobilgeräten laufen alle bei Google zusammen und das gehört auch genaustens beobachtet.

Weil du immer wieder gerne von Google ablenken willst und Microsoft vorschiebst, solltest du dir einfach mal die Frage stellen für was soll die EU Microsoft verklagen? Ein Monopol an sich ist nun mal nicht strafbar, blieben also nur Komponenten vom System und mir sind keine bekannt zu dessen Verwendung Microsoft die OEMs zwingen würde. Einzig bei Windows S dürften die Alarmglocken läuten, dessen Verbreitung ist aber derzeit irrelevant.
 
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HaZweiOh schrieb:
1. Die größeren Hersteller können problemlos Android forken und auf andere Komponenten setzen, wenn sie wollen. Dazu braucht es nur 2-3 große Hersteller, über die Marke bekommen sie schon ihren Marktanteil. Einen anderen Store kriegen sie mit diesen Voraussetzungen auch schnell gefüllt. Wir sehen in China, dass es geht, also sollten wir nicht so tun, als sei es unmöglich.

Die großen Hersteller können eben nicht problemlos Android Forken und mit eigenen/anderen externen Diensten ausstatten. Das bedeutet immer den kompletten Ausschluss aus Googles Ökosystem. Es ist den Herstellern damit nicht möglich beispielsweise zwei unterschiedliche Produktlinien zu fahren.

Es wäre für einen Hersteller kompletter Irrsinn das gesamte Produktportfolio auf einen Schlag umzustellen. Die Services (Qualität) leben von den Daten der Anwender und eine vergleichbare User Experience ist daher aus dem Stand nicht realisierbar. Hinzu kommt das damit auch die Umsatzbeteiligung durch Google weg bricht. Das ist auch nicht einfach so kompensierbar denn das sind erhebliche Beträge. Solange das wirtschaftliche Risiko derart groß ist wird es keiner machen. Wenn dann baut man als etablierter Hersteller parallel Stück für Stück eine Produktlinie auf. Eben das ist aber durch die Lizenzbedingungen nicht möglich.

Das der chinesische Markt völlig anders funktioniert habe ich dir bereits erläutert:
https://www.computerbase.de/forum/t...-euro-geldbusse.1812660/page-14#post-21513069
Der ist in Googles Lizenzbedingen auch ausgenommen da man hier überhaupt nicht aktiv ist. Das Beispiel China ist komplett für die Tonne. Ganz andere Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
YforU schrieb:
Das hat man nicht gemacht da dann deutlich weniger Geräte die Google-Services integriert hätten.

Da bin ich mir nicht sicher. Die meisten Leute wollen ja den Playstore und die Google Dienste. Da würde kein Hersteller auf einmal sowas weglassen, weil das eher dazu führt, dass weniger Geräte verkauft werden. Amazon hats ja so gemacht und ist dadurch nur ne Randerscheinung von der kaum einer redet.
 
HaZweiOh schrieb:
Du hast mir da eine Rechtsauslegung untergeschoben, die ich gar nicht habe.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen die Maßnahme. Mir stößt nur auf, dass die EU sich durch Lobbying zum direkten Handlanger der Verlags-Lobbyisten macht. Dabei kommen so schwachsinnige Gesetze wie das Leistungsschutzrecht heraus, wo Google für die Unfähigkeit der Verleger zahlen soll. Und so eine Motivation für ein unsinniges Gesetz ist einfach widerlich.

Und da gibt es Deiner Meinung nach irgendeinen Zusammenhang, außer Google+EU? Tut mir leid, ich verstehe immer noch nicht, was das mit Googles Marktmissbrauch zu tun hat
:watt:
 
Interessant finde ich an der ganzen Diskussionen eigentlich nur das es hier Leute gibt die glauben die EU würde das zum wohle des Kunden tun 🤣. Da geht es nur um Kohle und auch nur deshalb wurde Google tatsächlich gerade ins Visier genommen, hier kann man am leichtesten Kohle organisieren 🤷‍.
 
Noch ein paar sehr Interessante Anmerkungen zu dem Prozess.

https://www.bloomberg.com/news/arti...google-s-secret-offer-to-settle-android-probe

Für Lesefaule, die Klage der EU wurde bereits 2016 eingereicht. Google hat letztlich auch ein entgegenkommen signalisiert, allerdings zu wenig und zu spät.

@TimTaylorX
Bevor du solche Unterstellungen in den Raum wirfst, solltest du mal überlegen wer derzeit in der EU federführend für die Google Klage ist und was sie bisher erreichen konnte. Ich glaube schon, dass solche Personen in erster Linie aus Überzeugung handeln und in der richtigen Rolle innerhalb der EU positioniert sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Margrethe_Vestager

Vor allem solltest du dir aber bei der Frage um Kohle selbst mal Gedanken machen was den besser ist, dass die Kohle in der EU bleibt oder die Kohle in die Taschen von EU-ausländischen Unternehmen wandert? Allein Apple musste bisher 13 Mrd Euro an Steuern bezahlen, die sie hier sonst einfach so unterschlagen hätten.
 
Zuletzt bearbeitet:
TimTaylorX schrieb:
Interessant finde ich an der ganzen Diskussionen eigentlich nur das es hier Leute gibt die glauben die EU würde das zum wohle des Kunden tun 🤣. Da geht es nur um Kohle und auch nur deshalb wurde Google tatsächlich gerade ins Visier genommen, hier kann man am leichtesten Kohle organisieren 🤷‍.

sollte die grundposition eines europäers nicht umgekehrt sein? solltest du nicht kritisch auf google blicken die ein ums andere mal bewiesen haben das sie eine weltumspannende datenkrake sind? einer der mächtigsten groß-konzerne der welt? deutlich mächtiger als die meisten souvärenen staaten?

stell dir mal vor wir hätten die EU nicht. welche macht hätte deutschland um so einen giganten überhaupt etwas zu sagen?

die EU ist das einzige instrument das DIR und MIR zur verfügung steht. es mag fehlerhaft sein, aber es ist besser als nackt dazustehen.
 
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Reaktionen: Londo Mollari
Da schwingt wieder mit, welch Geistes Kind manche Leser sind. Recht und Gerechtigkeit (bzw. Willkür) ist nicht im Fokus, sondern um Schwarz-Weiß-Denken bzw. persönliche Abneigungen.

TimTaylorX schrieb:
Interessant finde ich an der ganzen Diskussionen eigentlich nur das es hier Leute gibt die glauben die EU würde das zum wohle des Kunden tun 🤣. Da geht es nur um Kohle und auch nur deshalb wurde Google tatsächlich gerade ins Visier genommen, hier kann man am leichtesten Kohle organisieren 🤷‍.
Nicht nur das! Die EU-Politiker muss die Lobby-Interessen der Verlage bedienen. Schließlich wollen die für ihr Geld auch was sehen! Anders kann ein "Leistungsschutzrecht" (Artikel dazu) nicht zustande kommen, wozu interessanterweise hier kein einziger Kommentar kam, mit Ausnahme der hoffentlich ironisch gemeinten Frage, ob diese Farce wirklich was mit dem aktuellen Fall zu tun hätte. Wie naiv kann man sein?? Gleiches gilt für das Klein-Reden von Microsoft als Monopolist und (keinesfalls bessere!) Datenkrake.

tek9 schrieb:
Firmen aus dem Ausland haben es in den USA auch deutlich schwerer. Prominente Beispiele waren VW und ZTE.
Das ist wohl so, ist aber weit weg vom Sollzustand. Das Recht sollte auf jeden gleich angewandt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
HaZweiOh schrieb:
Da schwingt wieder mit, welch Geistes Kind manche Leser sind. Recht und Gerechtigkeit (bzw. Willkür) ist nicht im Fokus, sondern um Schwarz-Weiß-Denken bzw. persönliche Abneigungen.
Selbstkritik. Schön :)

Nicht nur das! Die EU-Politiker muss die Lobby-Interessen der Verlage bedienen. Schließlich wollen die für ihr Geld auch was sehen! Anders kann ein "Leistungsschutzrecht" nicht zustande kommen, wozu interessanterweise hier kein einziger Kommentar kam,
Weil es völlig Off-Topic ist...

mit Ausnahme der hoffentlich ironisch gemeinten Frage, ob diese Farce wirklich was mit dem aktuellen Fall zu tun hätte.
... und dies nur ein schlechter Versuch, um die Antwort herumzukommen.

Wie naiv kann man sein??
Und das auch noch mit Ad hominem :stock:

Gleiches gilt für das Klein-Reden von Microsoft als Monopolist und (keinesfalls bessere!) Datenkrake.
... und Whataboutism.

Das ist wohl so, ist aber weit weg vom Sollzustand. Das Recht sollte auf jeden gleich angewandt werden.
Wird es. Dir wurden dazu auch Beispiele genannt. Also...
 
Du machst dich selbst lächerlich. Darauf kann man auch nicht mehr sinnvoll antworten, außer mit der Frage "Wie naiv kann man sein??". Ist einfach so.
 
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