M@rsupil@mi schrieb:
Mehr dazu etwa hier ->
http://www.benedelman.org/news/021314-1.html
Kurfassung: Sobald ein Hersteller nur einen Dienst von Google auf dem Android-Gerät ausliefern möchte muss er quasi alles von Google nehmen, nix davon darf "versteckt" sein und alles muss als Default eingestellt sein. Natürlich kann man da als User, der sich "auskennt", vieles änder, aber eine Voreinstellung / Vorauswahl wird nur selten vom 08/15 Benutzer geändert.
Sicher, aber das ist doch dann ein User-Problem. Wenn ich mir manche Linux-Distribution ansehe (Beispielsweise Ubuntu, wo die Unity Oberfläche ja seit Version 11.xx irgendwas als Standard eingerichtet ist), dort werden auch bestimmte Programme als Standard zunächst eingerichtet und man kann sie ja abändern. Gilt auch bei Windows, ebenso bei Android. Sogar bei MacOS kann ich auch einige Standards ändern. Natürlich sind da einige System stärker eingeschränkt als andere.
Aber es liegt ja am User selbst dann, etwas zu ändern. Blos würde da ein Auswahlbildschirm oder ähnliches wirklich was bringen? Denke eher nicht, wer mit Programm XYZ zufrieden war, der wird es auch weiterhin dann bei einer Installation als Standard nutzen.
Daher... Ich frage mich ja persönlich, inwieweit der Browserauswahlbildschirm bei Windows was gebracht hat.
Siehe auch Smartphones aus Asien, die Android als Betriebssystem haben, aber ohne Google-Apps zunächst ausgeliefert werden (z.B. Xiao MI Smartphones). Beim Test wird immer daraufhin gewiesen: ohne Google-App Store und es gibt nicht gerade wenig Guides, die einen erklären wie man den Appstore von Google darauf installieren kann.
Wenn Google also unter ihrer Basis-Version auch eine Auswahl an Apps vor der Installation anbieten würde, wieviele würden dann wirklich einen anderen Map-Anbieter auswählen? Oder Mail-Anbieter? Oder andere Dienste? Manche Hersteller legen ihr eigenes Software-Paket mit bei (z.B. Samsung oder Sony), wird von der User-schaft aber in gefühlt 90% aller Fälle deinstalliert oder abgeschaltet, zu gering die Auswahl usw. in diesen Apps.
Es ist primär eine User-Sache. Es gibt massig Alternativen, es wird nicht mal verhindert diese zu Installieren. Wenn es wirklich Hindernisse dies bezüglich geben würde, dann könnte ich das ja verstehen, wenn z.B. Google z.B. die installation vom Amazon App Store verhindern würde. Dann wäre in dieser Richtung ja eine Klage berechtigt.
Aber so... hat das ganze eher einen Charakter wie die South Park Walmart Folge.
Wichtiger wäre den Datenschutz zu verschärfen und Google dort zu packen. Aber dort traut man sich ja seltsamerweise nicht ran.