Kauf Tipp für kleinen Office Server

neomuckel

Cadet 4th Year
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Jan. 2017
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72
Hallo,
ich bekomme für mein Unternehmen eine neues ERP System was selbst gehostet werden muss.
Um unterwegs beim Kunden auf die Daten zugreifen zu müssen sollte der Rechner möglichst in der Woche 24h laufen.

Ich würde mich freuen wenn ihr mich bei der Auswahl unterstützt.


1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • nein.

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
auf dem PC/Server soll ein ERP System laufen
Vom Hersteller sind folgende Voraussetzung gegeben.
Windows 10
3GHZ 64 Bit (Mehrkern)
16GB RAM
10GB Festplattenspeicher ,dazu aber noch Speicherplatz für die Datenbank.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
möglichst klein, leise und stromsparend

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)


5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
  • nein.

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
500-1000

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
in den nächsten 14 Tagen

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
kann ihn auch selbst zusammenbauen


Viele grüße
Neomuckel
 
Ich würde als alle erstes das selbst hosten hinterfragen. Backup, Patches, Failover, Zugang von aussen das alles sauber abzubilden frisst viel zu viele Ressourcen oder wird schlecht umgesetzt. Das ganze in ein Rechenzentrum als VM oder besser gleich Cloud ERP, gibt genug davon. Wenn es gar nicht anders geht dann irgendeinen Industrie Standard Server. Dell, Lenovo, HP ist eh alles das gleiche. Redundante Netzteile, Vor Ort Service und Enterprise SSDs sind aber sicher teurer als Hosting oder Cloud CRM.
 
Selbstbau wär natürlich Unfug. Idealerweise das Systemhaus des Vertrauens ansprechen.
Gibts ggf. auch die Möglichkeit das alles in die Cloud zu verwenden?
 
Leider bietet der Hersteller momentan kein Hosting an, die Cloud ist noch in Entwicklung.
Das selbst hosten ist quasi die Lösung zu dem Problem das ich Apfel Nutzer bin und die Software nur für Windows existiert, außer die Mobile App und um auf die Datenbank zugreifen zu können, muss quasi ein Rechner im Büro laufen.
 
und was spricht dagegen, das jemand der eine ERP Software nötig hat, einen Vertrag mit Systemhaus haben sollte? dieses würde sich dann um die wichtigen fragen kümmern, die hier weiter oben auch schon angesprochen wurden.
 
Moin,

floxorius schrieb:
Ich würde als alle erstes das selbst hosten hinterfragen. Backup, Patches, Failover, Zugang von aussen das alles sauber abzubilden frisst viel zu viele Ressourcen oder wird schlecht umgesetzt.
Ich würde es anders formulieren, aber im Kern gebe ich Dir absolut recht: Backup und Remote Access sollten vorher geklärt sein. Patches gehören ebenfalls dazu, aber das lässt sich einfacher regeln. Failover würde ich an der Stelle relativ gelassen sehen: Bei den HW-Anforderungen und der Fragestellung des TEs kommt es nicht auf 99,99999% Verfügbarkeit an.

floxorius schrieb:
Das ganze in ein Rechenzentrum als VM oder besser gleich Cloud ERP, gibt genug davon.
Auch der Betrieb als VM im RZ löst viele Probleme die eingangs genannt wurden nicht. Sie werden nur verlagert und evtl. komplexer (z.B. rechtliche Fragen). Für den Cloudbetrieb gelten wieder andere Spielregeln und Anforderungen.

floxorius schrieb:
Wenn es gar nicht anders geht dann irgendeinen Industrie Standard Server. Dell, Lenovo, HP ist eh alles das gleiche. Redundante Netzteile, Vor Ort Service und Enterprise SSDs sind aber sicher teurer als Hosting oder Cloud CRM.
Den Aufpreis für redundante Netzteile etc. würde ich mir sparen: Die Anforderungen wäre z.B. mit einem mittelprächtigen Intel NUC zu erfüllen. Zwei davon mit einem Standalone ESX und wenn einer ausfällt, dann wird das Backup der VM auf dem anderen zum Laufen gebracht. Fertig.

-> In jedem Fall ist es Arbeit, die jemand erledigen muss: Entweder ein Systemhaus, ext. IT-Dienstleister mit dem nötigen Know-How oder der TE letztlich selbst.

Um die eigentliche Frage zu beantworten: Ich würde mit einem z.B. Intel NUC 11 Pro (NUC11TNHi7) ins Rennen gehen. 2x 16 GB RAM und eine ausreichend große SSD sollten die alles abdecken.

Danach wären dann die Themen Backup, Remote Access, Verfügbarkeit und Wartung zu klären. Im Vergleich zum eben genannten HW-Kram die knackigen Sachen bei dem Thema.


Grüße,
Christian
 
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Reaktionen: Hypocrisy
@Joe Dalton
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Also Einrichtung und Updates, übernimmt der Hersteller der Software.
Backups werden automatisch auf einem NAS gelegt, da bieten die eine Lösung für an.
Mir haben die empfohlen einfach ein Laptop anzustecken und den als "Server" laufen zu lassen.
Das machen wohl viele Kunden bei denen, nur find ich das nicht so toll ein Gerät was nicht für dauerhafte Nutzung ist die ganze Zeit laufen zu lassen.
 
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