Kaufberatung 2,5 GBit Switch und IGMPv3 Support

Peeta83

Ensign
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Hallo zusammen.

In wenigen Wochen ziehe ich um. Die Wohnung ist bestückt mit einem Multimediaschrank und Verteilern der Netzwerkanschlüsse in die jeweiligen Zimmer. die Glasfasaer Anschlussdose befindet sich ebenfalls in diesem Schrank. Folglich kommt meine Fritzbox 5530 bzw. spätere 5590 direkt in diesen rein, da ich keine Möglichkeit habe hier ein ellenlanges Glasfaserkabel noch zu verlegen.

Jedenfalls gehts um die Verteilung im Wohnzimmer. Dort aus der NEtzwerkdose kommend (jedes Zimmer eine Dose mit einer LAN Buchse) muss ein Switch dran, der die Verteilung auf die LAN Geräte im WOhnzimmer vollzieht. Bisher war mein Laptop direkt mit der Fritzbox verbunden am 2,5 GBit LAN-Port. Das geht nun so nicht mehr. Folglich muss es ein Switch sein, der wenigstens einen solchen Port hat. ICh weiß ja nicht ob höhere Teile mit 10 GBit auch gehen und dann abwärtskompatibel sind. Ist natürlich auch ne PReisfrage. Wichtig ist mir eben ein Port für die Verbindung zum Laptop. Die anderen LAN-Geräte sind eh nur Gigabit.

Desweiteren muss dieser Switch aber auch mit IGMPv3 umgehen können, zwecks IPTV (MAgenta TV) der Telekom. LEider finde ich nie einen Switch mit EInzelheiten zum letzteren an Infos.

Habt irh eine Empfehlung? Und kann man auch problemlos einen weiteren Switch hinter einen anderen Switch hängen`? Dann würde nämlich ein Switch für 2,5 Gbit mit fünf Ports reichen und ich hänge für weitere Geräte einen normalen noch dahinter. Andernfalls müsste der Switch mindestens 8 Ports haben...

Bin da ein wenig überfrgagt leider
 
Peeta83 schrieb:
ICh weiß ja nicht ob höhere Teile mit 10 GBit auch gehen und dann abwärtskompatibel sind.
meist ja , ich kann aber bei 10g nur dazu raten gleich Glasfaser zu nutzen. Das ist im Aufbau und betrieb billiger

ABwaertskompatibel sind da vor allem die neueren. 10g ist ein ca 10 Jahre aelterer Standard als 2.5G. @.5G und 5G kamen um eine alternative mit niedrigerem Verbrauch zu bieten.

Falls du dir mal ein wenig 10g ansehen willst:
Als Router / switch:
https://mikrotik.com/product/crs305_1g_4s_in
Glasfaser (1 Euro/m + Stecker): https://www.fs.com/de/products/40180.html
LC Ethernet SFP: https://www.fs.com/de/products/74668.html?attribute=106&id=287339
RJ45 Ethernet SFP https://www.fs.com/de/products/74680.html?attribute=113&id=219394 (Fucking teuer geworden :( )
Als generelle ueberlegungen und ggf. Hinweise fuer die Zukunft.

BTT:
Was die akute Fragestellung angeht:
Peeta83 schrieb:
Bisher war mein Laptop direkt mit der Fritzbox verbunden am 2,5 GBit LAN-Port. Das geht nun so nicht mehr. Folglich muss es ein Switch sein, der wenigstens einen solchen Port hat. I
warum muss das sein? soll auf der strecke irged etwas mehr als 1 Gbit/s nutzen? Wenn ja was?
Wie ist dein Budget so?
 
der switch im wohnzimmer muss kein igmp können. das "schlimmste" was passiert ist, dass der stream ebenso an alle geräte im wohnzimmer geschickt wird und diese den stream einfach verwerfen. so ein stream hat ja nur ein paar Mb/s - das fällt im lan nicht weiter auf.

du wirst im wohnzimmer ja nur einen media-receiver haben - bei mehreren würde es anders aussehen :)
 
Ich hab den Giga Tarif der Telekom, also 1000 MBit. Und nur per 2,5 Gbit bekommt man im Speed die volle Bandbreite und wird nicht bei 946 MBit ausgebremst.... Und ja ich hab viel Datenverkehr. Hatte das bisher immer gut ausgekostet... Budget nur für den Switch sollte maximal bis 200 Euro sein, da ich weiß die sind recht teuer.

Irgendwelche Glasfaserkabel noch verlegen ist ein Nogo da ich hier um die Ecken nicht drum herum komme vernünfitg. Eben zu viele Ecken und Kannten.

In der Wohnung selbst sind insgesamt 2 Receiver im Einsatz. Einer eben im Wohnzimmer und einer im Schlafzimmer
 
die Verlinkten Kabel sind Multimode OM4 mit relativ weiche Kern. da ist ein Biegeradios von 180 Grad auf unter 3cm OK
 
0x8100 schrieb:
der switch im wohnzimmer muss kein igmp können. das "schlimmste" was passiert ist, dass der stream ebenso an alle geräte im wohnzimmer geschickt wird und diese den stream einfach verwerfen.
Ein Multicast wird von einem Switch ohne IGMPv3 in einen Broadcast umgewandelt, der per Definition an das gesamte Netzwerk geht. Das Problem beschränkt sich also nicht nur auf den Switch und die daran angeschlossenen Geräte, sondern auf alles.

Selbst wenn wir die anderen Geräte und das Netzwerk außen vor lassen, ist ein häufiges Symptom von nicht IGMPv3-fähigen Switches bei MagentaTV, dass das Bild auf dem TV nach 10 Sekunden stehenbleibt. Beim Umschalten, etc. werden nämlich die ersten ~10 Sekunden von MagentaTV als Unicast übertragen, also quasi als normaler Stream wie bei Youtube. Nach 10 Sekunden wird nahtlos auf den Multicast-Stream umgeschaltet. Geht das schief, friert das Bild ein.
 
Genau so ist es mir auch bekannt. Daher eben ein passender Switch, aber es findet sich eben nirgends eine Info über einen solchen.

Das mit dem Glasfserkabel quer durch die WOhnung ist zwar nett, aber ich muss mindestes an der Decke lang gegen mit nem Leerroh oder Kabelleiste um auf eine andere Wandseite zu kommen, wo dann der Der Übergabepunkt zu den Geräten / Switch erfolgt. Dazwischen wären Badtür, offene Küche, wo ich überall lang müsste. Also finaziell ist der Switch sicher die günstigeere Variante
 
Raijin schrieb:
Ein Multicast wird von einem Switch ohne IGMPv3 in einen Broadcast umgewandelt, der per Definition an das gesamte Netzwerk geht.
das ist richtig, allerdings geht der broadcast in dem fall "nur" an alle geräte die am wohnzimmerswitch hängen. wenn man damit leben kann, gehts auch ohne igmp-fähigen switch. da das igmp vom receiver ins netzwerk geflutet wird, sollte es keine probleme mit der wiedergabe geben. problematisch wird es erst, wenn mehrere receiver an einem nicht igmp-fähigen switch hängen - aber das hat wohl keiner in einem raum. ansonsten was aus dieser liste nehmen. klar, wenn der preisunterschied nicht gross ist, auf jeden fall den switch mit igmp-unterstützung nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
0x8100 schrieb:
allerdings geht der broadcast in dem fall "nur" an alle geräte die am wohnzimmerswitch hängen
Da bin ich mir jetzt tatsächlich unsicher. Bei einem normalen Broadcast ist es natürlich so, dass er an dem Port, an dem er den Switch betritt, nicht ausgegeben wird. Wie es sich bei der Umwandlung vom Multicast in einen Broadcast verhält, weiß ich aus dem Stregreif tatsächlich nicht. Da war ich evtl. etwas vorschnell. Muss ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.


0x8100 schrieb:
problematisch wird es erst, wenn mehrere receiver an einem nicht igmp-fähigen switch hängen
Da muss ich aber aus eigener Erfahrung widersprechen, mit einer Einschränkung. Ein Receiver an einem Switch ohne IGMPv3 hat bei mir und meinen Eltern bereits ausgereicht, um MagentaTV - damals noch Entertain - zum Einfrieren zu bringen. Nu ist das aber auch schon ein paar Jahre her (early adopter sag ich mal) und mittlerweile gibt es mehrere Receiver-Serien von der Telekom und es mag sein, dass die aktuellen Receiver damit besser umgehen können. Pauschal würde ich das aber so nicht sagen.
 
wie ich es beschrieben habe sollte es jedenfalls in der theorie sein :) wer weiss, was in der praxis alles so an technik rumschwirrt. wenn magentatv/entertain nach dem initialen unicast einfriert, bedeutet das ja, dass das membership query nicht durch den switch durchgegangen ist. genau das sollte aber jeder "dumme" switch auf jedem port machen.
 
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Ich merke, es stellt sich wohl doch nicht so einfach dar. also die oben verlinkten Switches sind jenseits meiner Preisgrenze... Nur für einen Receiver fast 300 Tacken einen Switch ausgeben... Dann sollte ich wohl eher wieder auf die olle Magenta TV Box umsteigen und das ganze per WLAN laufen lassen....
 
Du fragst hier ja explizit nach einem Switch mit 2,5 GbE. Hast du dafür denn einen realen Anwendungsfall? Liefert dein Internetanschluss mehr als 1 Gbit/s? Hast du ein NAS, das 2,5 Gbit/s beherrscht und auch entsprechend schnell Daten liefern kann (2,5 Gbit/s = ~300 MByte/s)?

Ich frage deswegen, weil die bloße Existenz eines LAN-Ports mit 2,5 Gbit/s nicht zwingend einen Switch mit 2,5 Gbit/s erfordert. Hast du "nur" 1 Gbit/s Internet und auch nur ein NAS mit 1 Gbit/s und vielleicht noch nicht mal irgendwelche sonstigen Geräte, die einen 2,5 GbE-Adapter haben, reicht ein stink normaler Switch mit 1 Gbit/s vollkommen aus. Und je nach den örtlichen Gegebenheiten und potentiell liegenden Kabeln - oder der Möglichkeit welche zu legen - kann man zB einen Magenta Receiver auch direkt am Router anschließen, ohne über einen separaten Switch zu gehen.

*edit
Ich lese gerade, dass du 1 Gbit/s Internet hast und davon sprichst, dass du dich bei ~950 Mbit/s "ausgebremst" fühlst. Das halte ich persönlich für - sorry - Blödsinn. Du kannst mir nicht erzählen, dass du diese Bremse spürst. Mag sein, dass du ein zuckendes Auge und Schweißausbrüche bekommst, wenn du einen Speedtest machst, aber dann gebe ich dir einen Tip, der überhaupt nichts kostet: Mach keinen Speedtest und erfreue dich an Downloads, die bis auf wenige Sekunden Unterschied genauso schnell fertig sind wie mit einem 2,5 GbE-Switch. Die Zeit, die du mit der Suche nach einem Switch verbringst, reicht aus, um die Zeitersparnis von mehreren PetaByte an Downloads aufzurauchen

Und wenn's dich doch so sehr stört, klemm deinen PC mit einem 2,5 GbE-Adapter direkt am Router an und lass den Rest über einen banalen Gigabit-Switch laufen, inkl. MagentaTV.
 
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Ich stör mich deshalb daran, wenn man bei einer bekannten MArke arbeitet und weiß, was die Geräte können (und man den Anschluss hat) dann kostet man es auch aus :)

Allerdings versthe ich gerade nicht den letzten Satz... mit dem Adapter direkt an dem ROuter. Bisher war ich ja direkt am Router dran, weil dieser in der alten Wohnung direkt neben menem Tisch steht. In der neuen ist das eben nicht mehr möglich, da Anschlussdose (GFTA) ja nun im Multimediaschrank verbaut ist im Flur.. Und daher der Weg über die Netzwerkdose, die im WOhnzimmer ja nur einen Ausgang hat und dem Wunsch-Switch...
 

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Ich kenne deine Infrastruktur nicht und es ist immer müßig, sich das aus textuellen Beschreibungen ohne simple Skizze rauszufiltern. Mit dem letzten Satz wollte ich darauf hinaus, dass ich dich so verstanden habe, dass du primär nur an deinem PC wirklich die volle Bandbreite benötigst/haben willst. Für die restlichen Geräte ist es einerlei und so kann man den PC am 2,5 GbE-Port anschließen und für den Rest einen der 1 GbE-Ports nebst banalem Gigabit-Switch nehmen.

Wenn das bei dir von der Infrastruktur her nicht passt, weil du nicht ausreichend Kabel liegen hast, ist ja das vielleicht der sinnvollere Ansatz, anstatt sich einen 2,5 GbE-Switch (oder gar 5/10 GbE) zu kaufen, der am Ende nur von einem Gerät tatsächlich auch ausgenutzt wird.

Peeta83 schrieb:
dann kostet man es auch aus :)
Klar, verstehe ich. Aber "dann kostet es eben auch Geld", würde ich mal dagegenhalten ;)

An deiner Stelle würde ich mal prüfen ob die Verlegekabel in Leerrohren liegen. Wenn ja, kannst du unter Umständen mit relativ geringem Aufwand ein zweites Kabel einziehen und die Einzeldose am Ende durch eine Doppeldose ersetzen. So könntest du eben ein Gerät direkt mit dem 2,5 GbE-Port der Fritzbox verbinden, während die anderen Geräte am zweiten Dosen-Port hinter einem banalen 1 GbE-Switch hängen. Sonst bleibt eigentlich nur die Lösung über einen teuren Switch mit 2,5 Gbit/s oder mehr. Folglich hast du nun drei saure Äpfel und in einen musst du reinbeißen:

Apfel#1: Zweites Kabel zur Dose legen
Apfel#2: Teuren Switch kaufen
Apfel#3: Mit 1 Gbit/s leben

😕
 
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Klar ist die günsigtste Variante ein Kabel legen. Aber ich hab genau türen, quer den flur, so wie eine offene küche dazwischen. KAbel würde folglich quer rumliegen bzw an der wan befestigt nicht schön aussehen. Und die Netzwerkdose hat nur einen Port und wie die kabelschächte in der Wand sind weiß ich nicht, da es ne Mietwohnung ist, Neubau Erstbezug. Da liegen dem Mieter solche Pläne leider nicht vor.
 
Fragen bringt hier leider nichts. 1. ist in Berlin sowas nicht üblich und 2. wenn die schon andere Punkte nicht hinkriegen, wo man dann selbst rennen darf, wird das sicher eh nichts... LAndeseigene Vermieter sind eben keine kleinen Eigentümer


würde dieser denn schon was bringen?

https://www.amazon.de/gp/product/B08CKT147N/ref=ox_sc_act_title_1?smid=A3JWKAKR8XB7XF&psc=1

quasi der kommt nach der netzwerkdose und mein laptop daran. bzw. eventuell irgendwann auch weitere 2,5 Gbiz Geräte, falls ich zb. mal meinen NAS aufrüste bzw. wechsele. DErzeit bin ich da noch mit dem DS220+ unterwegs.

Und an diesen Switch würde ich dann aber noch einen normalen weiteren anschließen für die restlichen Geräte die klassich per Gigabit unterwegs sind.
MagentaTV hier mal außen vor. Zur not wechsel ich dort auf die TV Box wieder und lass diese dann per WLAN laufen.
 
Dann hast du doch die besten Karten, dass das auch wirklich normgerecht gebaut wurde. Und das bedeutet zugfähige Verkabelung beim Ethernet...

Wenn es danach geht müsste es also möglich sein ein weiteres Kabel zu ziehen.
 
Aber von wem erhalte ich den Bauplan? Woher soll ich wissen, wie es in den Wänden aussieht und wo die Kabel lang gehen? Zudem wie man ja im Bild oben sieht, hat der Schrank ja auch pro Zimmer nur einen Anschluss, wqas folglich jede dose im Zimmer nur hat, also kein doppel oder so.
 
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