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Kaufberatung Kamera für Potraitaufnahmen

Dante421

Ensign
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Juli 2011
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179
Hallo allerseits,

möchte eine neue Kamera kaufen und benötige hierfür eure Vorschläge. Fragen und Antworten:

1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen?
- Einsteiger - Amateur

2) Finanzielles
Bis 1000€

a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?
1000€

b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben
1000€

3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?
Es muss nicht das neueste vom Neuen sein, aber auch nicht sehr alt bitte.

4) Ich präsentiere meine Bilder hauptsächlich: Hinweis:

a) Monitor oder im Internet (Bitte größte Auflösung dazu schreiben. Full HD = 2,1MPx | 4K = 8MPx | 8K = 37MPx):

Monitor - Fernseher
Monitor: WQHD 2560x1440
Fernseher: 1920x1080 - Wird aber gewechselt zu einem 4K-Fernseher in naher Zukunft

b) Gedruckt (Bitte Größe dazu schreiben. 10x15, 13x18, DIN A5, A4, A3, A3+, A2 usw.):
13x18
DIN A5

5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?
Kann ich leider nicht sagen.

6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?
Da kenn ich mich leider viel zu wenig aus.

7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?
Habe mich da versucht einzulesen. Ich würde sagen, ein elektronischer Sucher wäre hier die passendere Wahl.

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?
Ja, würde ich in Betracht ziehen.
Nein, es gibt noch kein System.

9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? (Mit X auswählen)
Landschaft
Wildlife
Nachtaufnahmen
Innenräume
Feierlichkeiten
Street
Portraits

11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?
Volle Kontrolle über die Kamera

12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen
Nein. Nicht wichtig

13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? (Mit X auswählen)
HDR
Fokus-Stacking, ggf. out of cam
Life Composite

14) Thema Videofunktion:
a) Willst Du mehr filmen, oder mehr fotografieren? (ca. in % Video und % Foto) mehr fotografieren.
Geschätzt würde ich sagen: 70% Foto - 30% Video

b) FullHD (1080i/p), 4K o. 8K?
4K

d) wie viele FPS soll die Kamera beherrschen? 24 / 25 / 30 / 50 / 60 / 120 ...
30
e) Ist Dir ein sogenanntes Flat-Profile wichtig?
Konnte dazu nichts finden.

f) Ist ein Mikrofoneingang wichtig und soll dieser aussteuerbar sein?
Nein

g) Ist Dir ein Kopfhörerausgang wichtig?
Nein

h) Soll die Kamera beim Filmen per Motor zoomen können?
Ja.

15) Thema Stromversorgung
a) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem?
Nein

b) Soll der Akku in der Kamera per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay?
Per USB

c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? (Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser)
Nein

16) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?
https://www.digitalkamera.de/Kamera/Panasonic/Lumix_DMC-G3.aspx

17) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?
Nein, noch nicht.
 
Dante421 schrieb:
Landschaft
Wildlife
Nachtaufnahmen
Innenräume
Feierlichkeiten
Street
Portraits
Da hast du nichts markiert. Wenn du hier alles abdecken willst wird es mit einem Objektiv nichts, dann reicht aber auch das Budget nicht.

Ansonsten, wenn es nur um Portraits geht, Sony A6000 mit einer guten, Lichtstarken 50-85mm (SEL-85F18) Festbrennweite, das lässt sich für 1000€ umsetzen und ist ein flexibles Gerät, das sich je nach Vorhaben auch mit anderen Objektiven erweitern lässt.
Hast halt keine 4K Videoaufnahme, da ist man bei der A-Serie dann schnell bei einem sehr teurem Body. Wüsste aber aktuell nicht, wie man 4K Video mit einer vernünftigen Portraitausrüstung unter einen Hut bekommt bei deinem Budget. Zumindest nicht neu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls Du mit der G3 zufrieden warst wuerde ich mich nach einer aktuellen m43 Kamera umschauen, z.B die Panasonic DMC G81. Allerdings gibt es hier im bezahlbaren Bereich momentan max. 20 MPixel und freistellen bei Portraits ist ein bisschen schwieriger im Vergleich zu groesseren Sensoren. Bei APS-C waere die Fuji X-T30 ein Blick wert. Passt mit Kitobjektiv 15-45 gerade noch ins Budget (siehe hier). Es gibt einen Refresh, die X-T30II, aber die scheint momentan ausverkauft zu sein. Preislich muesste sie aehnlich liegen, wenn Du noch warten kannst die bessere Wahl weil sie ein paar Verbesserungen mitbringt (Testbericht). Gebraucht waere noch die X-S10 oder X-T3 eine Moeglichkeit (alle haben den gleichen 26 MPixel Sensor) Mit dem 15-45 Kitobjektiv (23-69mm FF) kannst Du bereits Portraits machen. Von Sigma gibt es seit neuestem ein 1.4/56mm fuer relativ wenig Geld dass ideal fuer Portraits ist wenn Du auch freistellen moechtest. Wenn Du mit den Einschraenkungen (kein AF, Exif Daten) leben kannst waere auch ein manuelles 1.4/55 wie dieses von 7artisans sehr guenstig erhaeltlich. Zusammen mit dem Kitobjektiv kannst Du damit das meiste Deiner Anforderungen abdecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genereller Ratschlag: So wenig Geld und Überlegungen wie nötig in die Kamera stecken (heutige Einstiegsmodelle reichen locker), so viel wie möglich in die Optik. (Anfänger machen es gerne umgekehrt, was aber nicht sehr zielführend ist.)
Für Porträts empfiehlt sich für den Einstieg eine lichtstarke Festbrennweite um die 80mm (Kleinbild-Äquivalent); der Rest ergibt sich dann durch die Praxis.

Gruß Jens
 
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uburoi schrieb:
Genereller Ratschlag: So wenig Geld und Überlegungen wie nötig in die Kamera stecken (heutige Einstiegsmodelle reichen locker)
Da der TE 4K Video moechte wird es im Einsteigersegment eher duenn. 4K/30 ist momentan eher noch ein Feature der Mittelklasse und darueber. Ansonsten waere vielleicht sogar eine Canon EOS RP noch im Bereich des moeglichen (4K ist nicht wirklich praxistauglich bei diesem Modell). Einzig bei m43 gibt es 4K um 700 Euro. Bin aber nicht sicher ob ich das System nach dem Verkauf von Olympus und dem FF System von Panasonic noch empfehlen wuerde. Das Risiko ist recht hoch dass m43 nicht mehr so intensiv gepflegt wird wie in der Vergangenheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
@uburoi hat es schon ganz gut zusammengefasst. Wenn du hauptsächlich Porträts machen möchtest, ist die Wahl der Kamera letztlich nahezu egal. Du brauchst lediglich eine recht lichtstarke Linse (so im f1.4 bis f2 Bereich) und so ziemlich alle Kameras der letzten 10 Jahre sind in der Lage, schöne Porträts zu machen, die sich deutlich vom Porträtmodus deines Smartphones absetzen.

Ich würde daher den Kamerahersteller nach Qualität und Verfügbarkeit der Porträtlinsen auswählen. Hier einige Empfehlungen, die ich persönlich für Porträts benutze oder benutzt habe.

Für Canon Spiegelreflex z.B. gibt es das legendäre 50mm 1.8 "Nifty Fifty". Die Linse kostet 150€ oder so und du könntest je nach Gusto den Rest deines Budgets in eine aktuelle Canon Spiegelreflex stecken. Oder Geld sparen, ne gebrauchte 70D holen und vom Rest nen Porträtfotokurs machen und ein Wochenende lang ein Studio mieten und mit allen deinen Freunden Porträts üben.

Wenn du technologisch doch lieber etwas näher an der Gegenwart sein möchtest, finde ich die Fujis sehr charmant. Das XF 18-55 ist das beste Kitobjektiv der Welt. Eventuell findest du eine X-T20 oder X-T2 mit diesem Objektiv gebraucht auf eBay. Damit wärst du nicht auf die Porträtschiene festgelegt, sondern hättest ein super Allround-Kit mit Annehmlichkeiten wie weniger Gewicht, besserem Autofokus und App. Wenn du merkst, dass Porträts dein Ding sind, hast du da die Möglichkeit, das ebenfalls legendäre (und teure) 56mm 1.2 zu bekommen.

Alle anderen Empfehlungen in diesem Thread sind aber ebenso geeignet und letztendlich kommt es auf deine persönliche Präferenz an. Ich möchte dir nur noch mitgeben: Erfahrungen zu sammeln ist in der Fotografie wichtiger als Technik zu sammeln.

Ich kenne Fotografi:innen (meistens -innen), die mit Gurken-Technik Bilder machen, die mir die Tränen in die Augen treiben. Die nehmen die Kamera in die Hand und arbeiten kreativ mit den Einschränkungen, die ihnen die Technik auferlegt. Ich kenne auch Leute, die sich die dicksten Kameras mit den teuersten Objektiven leisten, um sie in der Ecke verschimmeln zu lassen und sich dann wundern, warum ihre BIlder zwar technisch perfekt werden, aber keine Seele haben.

viele Grüße!
 
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Z50 + Kit + Nikkor Z 40 f/2 bzw Viltrox 1.4 Glas. Die kann auch 4k 30fps (ohne Crop) und FHD 120fps.

Das Z-System ist inzwischen dank der Dritthersteller Objektive und der neuen kompakten Primes von Nikon (28, 40) sehr brauchbar und vor allem sehr erschwinglich und du hast (je nach Objektiv) auch einen Upgrade-Pfad auf Vollformat. Das 40iger z.B. ist FF-Kompatibel. Hier eine Liste mit AF-Objektiven für Nikon Z Mount. Das 33 oder 56mm Viltrox 1.4 ist für Portrait auch sehr interessant (+ günstig).

Fuji ist auch prima aber deutlich teurer bei vergleichbarer Leistung. Fuji hat allerdings die besseren Zoom-Objektive. Die Z50 gibt dafür es immer wieder im "Abverkauf" bei Media-Saturn. (Kits bereits ab 530€ gesichtet).

Motorzoom haben übrigens alle in dem Thread vorgeschlagenen Kombos nicht. Diese Anforderung würde ich überdenken, das ist eher "untypisch". Wenn dir das wichtig ist, solltest du dir eine Kompaktkamera holen oder ein Objektiv mit Powerzoom.

In alte DSLRs und altes Glas (wie hier z.B. vorgeschlagen das EF 50mm 1.8) würde ich nicht mehr investieren (Bodies zu groß, Glas ohne Zukunft). Die Systeme sind tot. Das lohnt sich nur, wenn du nie wieder eine Kamera kaufen möchtest oder wenn du (viel) Geld sparen möchtest und trotzdem sehr gute Performance haben willst (adaptieren geht zwar zu einem gewissen Grad ist bei Neukauf aber eigentlich unnötig). Kaufen kann man aktuell Fuji (APS-C), Nikon (APS-C), Sony (APS-C mit Abstrichen da vermutlich auch nicht mehr supported) und eben die aktuellen Vollformat-Kameras (Z, RF, E, L Mount).
 
Zuletzt bearbeitet:
-Daniel- schrieb:
Das 33 oder 56mm Viltrox 1.4 ist für Portrait auch sehr interessant (+ günstig).
Von den Viltrox Teilen würde ich aus eigener Erfahrung dringend abraten. Die produzieren weit offen - was im Portrait wohl der Standardfall ist - CAs das es nicht mehr feierlich ist.
 
-Daniel- schrieb:
In alte DSLRs und altes Glas (wie hier z.B. vorgeschlagen das EF 50mm 1.8) würde ich nicht mehr investieren (Bodies zu groß, Glas ohne Zukunft).
Das würde ich im Zweifelsfall erstmal beim Händler testen. Ich bin nach Ausflügen zu mFT wieder zur EOS zurückgekehrt – ich mag es lieber, wenn ich beim Fotografieren etwas Gewicht in der Hand habe.
Zu „toten Gläsern“: Trotz einiger L-Objektive im Schrank greife ich am liebsten zu einem 40 Jahre alten (adaptierten) Leica Summicron-R 2/50mm. Ich hatte noch nichts Besseres auf der Kamera. Wobei das natürlich nicht uneingeschränkt zu empfehlen ist; letztlich alles eine Frage der persönlichen Präferenzen.

Gruß Jens
 
guzzisti schrieb:
Von den Viltrox Teilen würde ich aus eigener Erfahrung dringend abraten. Die produzieren weit offen - was im Portrait wohl der Standardfall ist - CAs das es nicht mehr feierlich ist.
Wir reden hier über absolutes Einstiegssegment für 1.4er Glas im Bereich 250-300€. Welche Alternativen siehst du da? Selbst ein Canon EF 50mm 1.4 ist gerade in dem Bereich echt grottig, auch die 1.8er 50mm Varianten sind nicht besonders toll (und eben "nur" 1.8). Hier noch ein kleines Review und hier ein objektiver Test basierend auf der Fuji Version.

In dem Review heißt es zum Thema CAs:
"Lateral CA (color shadows at the image borders) are well controlled with an average pixel width peaking at just over 1px mark at the image borders at f/1.4. The CAs decrease slightly when stopping down."

Hattest du wirkliches dieses APS-C 33mm 1.4 im Einsatz oder die Vollformatvariante (35mm)?

Ansonsten darf man eben keine Sigma Art oder RF-L Qualität erwarten bei dem Preis. Alternativen gerne her damit. (EF-M 32mm 1.4 ist recht nett, aber teurer + totes System).
 
-Daniel- schrieb:
Hattest du wirkliches dieses APS-C 33mm 1.4 im Einsatz oder die Vollformatvariante (35mm)?
Ich hatte alle 3 Viltrox 1.4er (23, 33, 56) an Fuji X - also APS-C. Ich fand die Farbquerfehler die diese Objektive weit offen fabrizieren leider sehr deutlich, so ziemlich das schlimmste was mir in all den Jahren untergekommen ist (und ich hab einiges an Pentax K-Gläsern durch, Fuji noch nicht ganz so viele).

Was hab ich von 1.4er Gläsern, wenn ich die weit offen fast nicht verwenden kann und abblenden muss? Zumal das Bokeh der Viltrox für 1.4 noch ziemlich rau ist - aber das ist Geschmackssache. Das billige 35er 2.0 Fuji (mit dem Plastikbajonett) liefert zumindest bei mir besser als die Viltrox.

Ich hab mich jetzt nicht großartig nach 1.4er Alternativen umgeschaut - muss ich zwingend eine Alternative nennen wenn ich auf Schwächen von anderen Objektiven hinweise?
Nützt ja nix wenn man ne billige Linse kauft und sich dann über die Abbildung ärgert...insofern war mein Post nur ein Hinweis auf Basis meiner eigenen Erfahrungen.
 
Das Problem ist, dass man so recht viel schlechtreden kann. Gibt quasi immer irgendwas was in irgendeinem Bereich besser performt. :-) Ganz schwierig ist wenn es lediglich "subjektive Meinung" (ohne jegliche "Datenbasis" oder hier "Bildbasis") ist. Ggf. hast du ja ein paar Beispielbilder für uns?

Absolute No-Gos sind natürlich wichtig zu erwähnen, die mir bekannten Reviews haben das bisher so nicht hergegeben. Auf 1.8/2.0 zu gehen halte ich ebenfalls für vertretbar, das von mir Eingangs erwähnte Nikkor Z 40mm 2.0 wäre dabei meine erste Wahl (Preis/Leistung) oder eben das von dir erwähnte Fuji 35mm. Die Sigmas sind auch gut (aber eben auch teurer).
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für all eure Ratschläge. Ich werde mir das dann mal durch den Kopf gehen lassen.
 
Ich würde einfach mal bei einem Foto-Händler oder in einem Elektronik-Markt ein paar Kameras in die Hand nehmen. Das hilft bei der Entscheidung vermutlich mehr als das Überangebot an Meinungen im Internet. Und letztlich ist die Kamera nur das Werkzeug für das, was du eigentlich machen willst – also lass dich davon nicht zu sehr ablenken.

Worauf es ankommt, ist ein Auge fürs Motiv, Lichtwirkung und Lichtführung, Bildaufbau und -stimmung etc. Wenn hier alles stimmt, ist die Technik zweitrangig. Anbei zur Illustration mal ein Bild, das mir neulich beim Blättern im Katalog wieder unterkam (und für das ich nicht eigens eine Freigabe einholen muss). Es wirkt wie im Studio aufgenommen, ist tatsächlich aber nur ein Schnappschuss vom Abendessen. Die Braut lehnte gerade entspannt am Stuhl, und da habe ich schnell das Blitzgerät auf die Wand links außerhalb des Bildes gerichtet, um ein indirektes Licht zu bekommen. (Von dem Buch "On-Camera Flash Techniques for Digital Wedding and Portrait Photography" von Neil van Niekerk kann man diesbezüglich auch heute noch eine Menge lernen.) Als Kamera hatte ich eine EOS 5DII von 2008 (die ich auch heute noch nutze), und das Objektiv war irgendein manuelles adaptiertes von Zeiss aus den 1980ern – Technik also, die aus heutiger Sicht alles andere als High-end, aber in der Praxis allemal gut genug ist.

Gruß Jens
 

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Hallo,
noch eine etwas späte Antwort, aber ich denke die Entscheidung ist ja noch nicht gefallen.

Aus Deinen Vorlieben (lieber elektronischer Sucher, 30% Filmen) ist eigentlich klar, dass es eine spiegellose Kamera werden sollte. Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen, nicht zu viel in die Kamera investieren, eher in ein bis zwei gute Objektive. Tatsächlich fände ich eine gebrauchte Z50 (ca 500 EUR) eine gute Wahl, weil man für das Z Bajonett einige recht gute Festbrennweiten zu mäßigem Preis finden kann. Auch im Hinblick auf spätere Aufrüstung attraktiv, viele der Festbrennweiten eignen sich auch für Vollformat.
Und wenn später gewünscht, kann man eine Menge günstiges "Altglas" mit F Bajonett adaptieren. Viele dieser Objektive sind für Porträts sehr geeignet. Und noch was: die Beleuchtung ist bei Porträts sehr wichtig, daher würde ich unbedingt, 100 EUR für einen gebrauchten Blitz einplanen, mit dem man indirekt blitzen kann wie in dem Foto von uburoi (Jens) oben.

Als letzter Tipp: Keine Sorge, wenn es jetzt mit 1000 EUR nicht zu einer Profi-Ausrüstung reicht. Gute Porträts entstehen aus der Interaktion Fotograf-Modell, einem Gefühl für den Moment. Das teuerste Equipment ist keine Voraussetzung.
 
Manuelles 50iger ml 1.4 Festbrennweiten Objektiv für c/y Bayonett( Altglas), Adapter und ein spiegelloser apsc Kamerabody. Sollte gebraucht für hälfte des Budgets drin sein.


Mit dem Rest würde ich erstmal Lichtquelle und Ersatzakku etc einplanen. Bleibt etwas Geld für ein modenes Autofokus Zoomobjektiv. Bei 35 mm sollte es scharf sein und über 50mm gehen. Am besten f/2.8 oder besser über den ganzen Zoombereich.
 
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