Kaufberatung NAS Einsteiger

Tiduran

Lieutenant
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Hallo zusammen,

ich möchte mir für zwei Einsatzwecke ein NAS anlegen und möchte gerne wissen, ob es a) Sinn macht für beide Einsatzgebiete ein Gerät/NAS zu haben und b) welche(s) Marke/Modell in Frage käme.

Zweck:
  • Backup verschiedener Daten (vom PC, Windows) - nichts großartiges aber die ein oder andere wichtige Datei (Fotos, Dateien, Dokumente etc.)
  • Speichern & Abruf von Datengrab (beispielsweise aufgenommene Clips aus Spielen und diverse andere Daten
  • Zugriff von Extern wäre wünschenswert (z. B. via Handy oder Laptop)
Genügt da so etwas wie ein QNAP Turbo Station TS-130, 1x Gb LAN? (würde sich das neuere Modell mit 2GB RAM DDR4 "merkenswert" unterscheiden)?

Speicherkapazität der HDD/SSD sollte 2 TB sein. Einfach um etwas Platz für die Zukunft zu haben. Macht eine SSD bei diesem Einsatzgebiet mehr Sinn?

Zum Thema Cloud, weil es bei a) keine großen Datenmengen sind: Ja, ich nutze auch eine Cloud der gängigen Anbieter. Allerdings möchte ich gewisse Daten nur im lokalen Netzwerk gesichert haben.

Wenn noch wichtige Infos fehlen sollte, bitte darauf hinweisen und ich ergänze diese.

Ich wünsche noch einen schönen Feiertag.
 
Tiduran schrieb:
Backup verschiedener Daten (vom PC, Windows) - nichts großartiges aber die ein oder andere wichtige Datei (Fotos, Dateien, Dokumente etc.)
Setz dich bitte in dem Punkt mit der 3-2-1-Backupregel auseinander. Meiner Meinung nach sehr wichtig, wenn es um sensible Daten geht.

https://www.ionos.de/digitalguide/s...i der 3-2-1,gerade arbeiten, plus zwei Kopien.

Tiduran schrieb:
Zugriff von Extern wäre wünschenswert (z. B. via Handy oder Laptop)
Dies sollte mittels VPN geschehen.
 
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H3llF15H schrieb:
Setz dich bitte in dem Punkt mit der 3-2-1-Backupregel auseinander.
+1
H3llF15H schrieb:
Dies sollte mittels VPN geschehen.
Weil?
Ich erreiche mein Heimnetz via ssh-tunnel. Ebenso kann man die normalen Sync-Dienste verschiedener Anbieter nehmen. Auch dort ist E2E-Encryption mitlerweile quasi Standard.

BTT:
Tiduran schrieb:
Speicherkapazität der HDD/SSD sollte 2 TB sein. Einfach um etwas Platz für die Zukunft zu haben. Macht eine SSD bei diesem Einsatzgebiet mehr Sinn?
Ja, bei nur 2TB gewünschter Kapazität macht es allein aus Sicht des geringeren Strombedarfes und der entfallenden Vibrationen (ggf. auch längere Haltbarkeit bei viel lesen und weniger schreiben).
 
Hast du eine FRITZ!Box bzw. anderen Router mit USB?

Bei 2TB würde ich einfach eine M.2 NVME im externen Gehäuse an den USB Anschluss hängen und per Router im Netzwerk verfügbar machen
 
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Ich selbst halte wenig davon, ein Gerät als Datensicherung UND zur Datenhaltung einzusetzen.
Von welchen Datenmengen reden wir eigentlich, wenn 2TB genügen und dann auch noch für die Zukunft Platz bietet?
Bei diesen Größen ist, wenn ein PC gesichert wird, ein NAS aber Overkill.
Zwei externe HDDs/SSDs regeln das auch.

SSD in einem NAS ist immer sinnvoll, wenn es ruhig oder schnell sein, soll, das anvisierte TS-130 fällt eher in die Kategorie ruhig stellen, das ist halt unterste Kategorie bei Anzahl Schächten (einer), Rechenleistung und Netzwerkgeschwindigkeit. Jede HDD ist auch nicht langsamer als die NW-Schnittstelle.
 
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Wenn dann sollte es schon ein 2–bay nas werden, plus eine externe Platte für die Sicherung dieser.
Bei mir läuft die synology ds 216j. Die ist schon etwas träge aber auch schon 8-9 Jahre alt.
 
scooter010 schrieb:
Ich erreiche mein Heimnetz via ssh-tunnel.
das ist doch in diesem Zusammenhang auch ein VPN.
man kann ja ein VPN auf viele verschiedene Arten einrichten.

scooter010 schrieb:
Ebenso kann man die normalen Sync-Dienste verschiedener Anbieter nehmen.
ja, aber man hat eben eine "Unbekannte" mehr im System.
siehe die kürzliche Cyberattacke auf WD. Sollte nicht passieren, kommt aber immer wieder vor und wird vermutlich nicht weniger.
da kann man lange drüber streiten, was jetzt (un)sicherer ist. Inzwischen gibt es ja z.B. mit Wireguard vorgekaute VPN Lösungen, die super einfach einzurichten und nutzen sind. Wenn jemand sich einen "Anonymisierung VPN Dienst" bucht und glaubt, darüber ist der Zugriff dann auf seine Daten Zuhause offen im Netz ;) ) sicher, klar, dann lieber gleich ein Sync-Paket vom NAS Hersteller, das ist dann auf jeden Fall "besser".

@derlorenz bei dieser Datenmenge würde ich nicht auf ein 2-Bay NAS gehen, bzw. sehe ich da keinen Vor- sondern nur Nachteile. Erstmal ist da der Stromverbrauch und zweitens beeinflussen sich die HDDs durch die Vibrationen gegenseitig, sollte nicht schlimm sein, aber warum extra Stress (für die Platten). Das gleiche gilt für die Wärmeentwicklung, eine HDD in einem Metall-Gehäuse wird die Abwärme i.d.R. ohne Probleme komplett passiv los. Bei zweien in einem engen Gehäuse braucht es dann meist doch wieder einen Lüfter was zusätzlichen Lärm und nicht zuletzt eine zusätzliche, potenzielle Fehlerquelle darstellt.
 
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Dig.Minimalist schrieb:
Hast du eine FRITZ!Box bzw. anderen Router mit USB?

Ja, die 6660 Cable. Da müsste ich mir mal ansehen, wie das Ganze funktioniert. Also ob ich hier einen ähnlichen Funktionsumfang habe.

prian schrieb:
Von welchen Datenmengen reden wir eigentlich, wenn 2TB genügen und dann auch noch für die Zukunft Platz bietet?

Aktuell reden wir von GB im Hundert Bereich. Mit den 2 TB habe ich also schon sehr großzügigen Puffer einberechnet. Ich habe halt wenig Sinn gesehen, eine 500 GB o. Ä. SSD zu kaufen.

Ich könnte ja auch einfach dafür die Netzwerkverbindung des PCs verwenden. Dafür muss dieser ja aber eingeschalten sein. Das möchte ich nicht. Die Daten (ausgewählte) sollen von mir auf dem Gerät (dem Nas, der SSD am Router oder was auch immer) von anderen Endgeräten abgerufen werden können.

Ich bin für andere Vorschläge aber ebenfalls offen. Wie dem von DigMinimalist. Dafür habe ich ja den Thread erstellt. Das NAS ist halt das, was einem meist zuerst in den Sinn kommt (zumindest bei mir).

PS: Danke für den vielen Input bisher.
 
Ein NAS ist sinnvoll, wenn man von mehreren Geräten aus auf Daten zentral zugreifen will. Ob das nur im eigenen Netzwerk daheim oder auch über das Internet "von Draussen" ist dabei egal.
Ein NAS ist ganz klar KEIN Backup, keine Datensicherung.

Wenn es dann ein NAS werden soll, würde ich immer zu einem 2 Bay- NAS raten. Denn sollte der Speicher einmal voll sein, kann man ohne Probleme einen größeren einschieben und man behält sich ein Raid- Verbund für später offen. Wobei bei einer Speichervergrößerung man bei ein 1Bay- NAS dann auch einfach ein zuvor angelegtes Backup zurück spielen kann.

Der Betrieb mit einer SSD ist klar möglich, aber deutlich teurer. Vorteil der SSD, sie ist leiser. Die Geschwindigkeit merkt man im Szenario des TE eher nicht. Hier dürfte das Netzwerk eher der Flaschenhals sein.

Grundlegend würde ichb auch immer eher das neuere NAS empfehlen, weil dort noch am längsten Support vom Hersteller zu erwarten ist.

Der Zugriff über das Internet birgt gewisse Risiken. Am leichtesten mit relativ großer Sicherheit kommt man da als Besitzer einer relativ aktuellen Fritzbox weg, die Wireguard als VPN kostenlos unterstützt. Gerade für Anfänger simpel umzusetzen. Was nützt die tollste vpn- oder sonstwas Lösung, wenn sie unsicher ist, weil durch Anfängerfehler falsch konfiguriert.

Bei Daten und 2 TB macht als Backup eine Cloudlösung absolut Sinn. Man kann die Daten ja vorher verschlüsseln. Das wäre dann schon mal das Backup ausser Haus. Wenn man dann noch ein Backup daheim auf eine USB- Platte regelmäßig schiebt und z.B. den heimischen PC als weiteres Datenlager nimmt, ist man schon ziemlich safe.

Die Fritze als NAS- Ersatz ist machbar, aber unschön weil sehr langsam.
 
Mickey Mouse schrieb:
ja, aber man hat eben eine "Unbekannte" mehr im System.
siehe die kürzliche Cyberattacke auf WD.
Der VPN-Dienst ist eine zusätzliche Unbekannte zum sowieso erforderlichen Sync-Dienst.
Was auch immer ein Cloud-Dienst nun mit einem lokalen NAS zu tun hat?!

Eine eigene Nextcloud-Instanz, direkt im Internet aber auf dem heimischen Server. Per DynDNS mit einer Domain versehen, SSL-Zertifikat installiert, am Besten noch ein HTTP-Proxy dazwischen und schon kann mit den Nextcloud-Apps (Smartphone, Computer) bzw. per davs-Freigabe wunderbar auf seine heimische Cloud zugreifen.

Sicher, verschlüsselt und komfortabel und ganz ohne VPN.
 
Tiduran schrieb:
Ja, die 6660 Cable. Da müsste ich mir mal ansehen, wie das Ganze funktioniert. Also ob ich hier einen ähnlichen Funktionsumfang habe.
Die Funktion ist da, aber würde ich nicht empfehlen.

Von der Performance her ist die 'NAS' Funktion der Fritz!Box ziemlich miserabel. Außerdem fehlen viele Features die jedes noch so billige NAS hat.

Tiduran schrieb:
Genügt da so etwas wie ein QNAP Turbo Station TS-130, 1x Gb LAN? (würde sich das neuere Modell mit 2GB RAM DDR4 "merkenswert" unterscheiden)?
Für die von dir genannten Funktionen ist das voll OK. Ich habe genau dasselbe diesen Januar gekauft und bei meinen Eltern aufgestellt, um da per VPN Remote-Backups drauf zu schieben.

Die typische RAM-Auslastung ohne weitere laufende Dienste liegt bei 30-40%, ein bisschen Luft hat das also noch. Von der Performance ist das an sich sehr vergleichbar mit einem Raspberry Pi 3 Model B.

Tiduran schrieb:
Zugriff von Extern wäre wünschenswert (z. B. via Handy oder Laptop)
Wie andere schon hingewiesen haben - bitte beim einrichten darauf achten, das NAS nicht direkt offen ans Netz zu stellen, sondern eine andere Zugriffslösung zu wählen.

Insbesondere QNAP, aber auch Synology und andere NAS Hersteller standen in den letzten Jahren wiederholt in den Schlagzeilen wegen Sicherheitslücken, die zu Ransomware-Angriffen geführt haben. Auch in diesem Forum ist so mancher 'mein NAS ist verschlüsselt' Thread entstanden.

scooter010 schrieb:
Sicher, verschlüsselt und komfortabel und ganz ohne VPN.
Als jemand, der selbst eine private Nextcloud-Instanz betreibt: Das geht sicher und verschlüsselt, oder es geht komfortabel, aber wer nicht grade beruflich sowieso genau das macht, wird es nicht als beides gleichzeitig empfinden.
 
Das hier an die Fritzbox klemmen:
https://geizhals.de/western-digital-wd-black-p10-game-drive-2tb-wdba2w0020bbk-wesn-a2118288.html

Hier gibts Infos:
https://avm.de/service/wissensdaten...able/26_USB-Speicher-an-FRITZ-Box-einrichten/

Für 70€ hast du dann was du möchtest. Deine Fritzbox hat 2 x USB, also könntest du auch zwei dieser Platten da anklemmen und als NAS und Mediaserver verwenden. Die Daten können dann auch übers Internet erreicht werden. Und zu HAuse hast du halt am jeweiligen PC, Tablet, Smartphone ein Netzlaufwerk.
 
@H3llF15H die Domain brauchst du doch eh?

Ich empfinde einen zusätzlichen Tunnel als einerseits Ressourcenverschwendung, Reduzierung des Komforts und als Sicherheitsrisiko.

Wenn man nen Tunnel hat, tendiert man in der zum walled Garden zu greifen. Zero Trust ist die Devise, finde ich.
 
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Hagen_67 schrieb:
Ein NAS ist ganz klar KEIN Backup, keine Datensicherung.
Den Satz kann ich so nicht stehen lassen.
Eines meiner NAS IST die Backupmaschine, dort liegen ledliglich die Sicherungen von PC, Server, Noch-ein-PC und vom Medien-NAS. Es wird nur zu Zwecken der Datensicherung eingeschaltet und es lagern dort keine exklusiven Daten.
 
Also das mit dem externen Zugriffsrecht ist kein Muss. Wenn ich mich mehr mit der Thematik auseinandersetze und das im Rahmen des Möglichen ist (mit entsprechenden Vorkehrungen), wäre das aber natürlich gut.

Der interne Zugriff von allen Geräten innerhalb der vier Wände ist da wichtiger und mit einem NAS ja gegeben.
Wir reden hier nicht von großen Mengen. Und ich habe ja dann eine Version auf dem PC sowie eine weitere auf dem NAS.

Ich könnte aber auch ein 2-Bay NAS holen und die Sicherung der Daten sowie das "Datengrab" voneinander trennen. Wenn das so mehr Sinn macht und verhältnismäßig bleibt (Preis/Leistung).
 
Mickey Mouse schrieb:
Datenmenge würde ich nicht auf ein 2-Bay NAS gehen, bzw. sehe ich da keinen Vor- sondern nur Nachteile.
Ich empfehle das nicht auf Grund der Datenmenge, die spielt für mich eher eine untergeordnete Rolle. Mir geht es eher um redundante Platten.
Wie oben erwähnt, in den Jahren habe ich zwei Platten tauschen müssen, was ich für mich als ganz okay ansehe. Ob das nun auf eine von mir schlechte Wahl der Platten zurückzuführen ist oder den von dir aufgeführten Gründen kann ich nicht sagen.
Was ich sagen kann, mein nas hat keine Probleme mit der Temperatur und die Lautstärke ist nur beim anfahren gegeben. Ich höre es quasi nie, obwohl es im WZ steht.
Das mit dem Stromverbrauch ist ein Argument aber dafür gibt es ja die Möglichkeit, das NAS in den Ruhezustand zu schicken.
 
Tiduran schrieb:
Also das mit dem externen Zugriffsrecht ist kein Muss. Wenn ich mich mehr mit der Thematik auseinandersetze und das im Rahmen des Möglichen ist (mit entsprechenden Vorkehrungen), wäre das aber natürlich gut.
Die einfachste Variante ist die, dass der Zugriff durch die Hersteller-Cloud läuft.
Du erstellst also ein Konto beim Hersteller, gibst die Accountdaten beim NAS an.
Das ist letztlich auch nur eine Art DynDNS-Dienst, soweit ich weiß.
Per UPNP erzeugt das NAS dann noch eine Portweiterleitung/-freigabe, damit Anfragen an Ports 80 un d443 bei ihm landen.


Man kann es aber auch beliebig selbst machen.
  • Bei einem DynDNS-Dienst einen Account einrichten.
  • Den DynDNS-Account in seinem Router hinterlegen, der aktualisiert dann regelmäig die IP.
  • Dort dann eine Portweiterleitung von Ports 80 und 443 auf das NAS.
  • Im NAS dann unter Zuhilfenahme von "Let's Encrypt" ein SSL-Zertifikat erzeugen (bieten viele NAS von slbst an)
  • dann die Webschnittstelle des NAS mit guten Passwörtern, besser noch mittels zusätzlichem TOTP-Key absichern.
Wenn dan auch noch regelmäßig/automatisiert geupdated wird, dann wird normalerweise nichts passieren.


Jetzt kann man es natürlich noch beliebig kompliziert machen und
  • noch einen http-Proxy zwischen Router und NAS stellen
  • das NAS selber bauen
  • die Software des NAS selbst konfigurieren
  • das NAS als Service auf einem Server virtualisieren ("Hallo Proxmox")
  • LDAP einbinden
  • Vollautomatisierte Backups einrichten
  • Zugriffe protokollieren und auditieren
  • ...
Aber dann landen wir langsam im professionellen Bereich. Ich glaube, manch kleine Firma bis 50 Leuten (je nach Branche) hat ein weniger professionelles Netz als mancher Netzwerkenthusiast.
 
derlorenz schrieb:
Ich empfehle das nicht auf Grund der Datenmenge, die spielt für mich eher eine untergeordnete Rolle. Mir geht es eher um redundante Platten.
diese Redundanz ist aus meiner Sicht "sinnlos verschwendet"!
wenn man sich "echte" Redundanz erkaufen möchte, die auch als Backup gelten kann, dann nimmt eine weitere, separate Platte.

reales Beispiel, wie es mir passiert ist: NAS mit 4 HHDs als RAID5. Eine Platte ist gestorben, ich habe sie ersetzt und während des Rebuilds ist eine zweite HDD abgeraucht -> alle Daten weg.

theoretisches Beispiel: du hast ein RAID1 (zwei Platten gespiegelt) und fängst dir einen Verschlüsselungstrojaner ein. Bevor du das überhaupt gemerkt hast, sind alle Daten verschlüsselt und das NAS spiegelt das natürlich sofort -> alle Daten weg.
legt man das Geld stattdessen in eine (oder zwei oder...) separate HDDs an, hat man echte, zusätzliche Sicherheit.

der wirklich EINZIGE Grund für ein NAS mit Redundanz ist die evtl. höhere Verfügbarkeit, falls eine Platte ausfällt. So wie ich das sehe, hat das hier aber absolut keine Priorität. Das braucht man im professionellen Umfeld, nicht privat.
 
Mickey Mouse schrieb:
der wirklich EINZIGE Grund für ein NAS mit Redundanz ist die evtl. höhere Verfügbarkeit, falls eine Platte ausfällt. So wie ich das sehe, hat das hier aber absolut keine Priorität. Das braucht man im professionellen Umfeld, nicht privat.
Yep, sehe ich genauso.
Ich hatte anfangs mein 5-Bay NAS mit 5x2TB im RAID5 (anno 2011).
Dachte auch, RAID schon mal besser als Nichts und gleich eine schöne große Platte mit ca. 7TB Netto.
Als dann größere Platten kamen bin ich auf Einzeldisk umgestiegen in jedem meiner NAS.
Wenn ich was Größeres zum Lesen brauche über 2-3 Einzeldisks, dann kann ich Ordneraggregation bei QNap machen.

RAID1 gehört m.E. ins professionellere Umfeld wo Verfügbarkeit wichtiger ist als 50% Kapazität zu verlieren (höherer RAID-Level natürlich bei mehreren Schächten).
Was nicht heißt dass man im Privatumfeld auch darauf steht, aber ich investiere die zweite Platte aus dem RAID1 lieber als Sicherungsplatte der ersten.

Das mit dem RAID5 und Rebuild und die nächste Platte steigt dabei aus ist ein Szenarion das man sich nicht wünscht. Je älter die Platten desto höher das Risiko beim Stress während eines Rebuilds auch auszufallen.

Dazu kommt, die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Rebuilds (egal welcher RAID-Level) liegt immer UNTER 100%.
 
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