Kaufberatung Unraid-Server

eqqtro

Cadet 4th Year
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Aug. 2022
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Hallo zusammen,

ich möchte mir ein neues System für einen Unraid-Server zusammenstellen.

Ich habe noch Festplatten, die ich gerne wiederverwenden möchte.
Der Server wird 24/7 laufen, als Medienablage und für Docker-Container, wie z.B. Home Assistant, PiHole, Immich, Nextcloud, Jellyfin, Radarr, Sonarr, etc., und vereinzelt VMs.

Für die Hardware benötige ich nun bitte eure Hilfe.

Meine Anforderungen wären noch:
  • möglichst stromsparend
  • langfristig möchte ich mein Heimnetz auf 2,5 oder 10 Gb ausbauen, der Server sollte dann ebenfalls entsprechend aufgerüstet werden können
  • Case: egal, das Ganze kommt in ein Serverrack. Lieber mehr Platz, um es erweitern zu können
  • Budget: +- 500 € (wenn möglich)
Ich möchte die Komponenten gerne demnächst kaufen. Lohnt es sich, auf den Black Friday bzw. auf Angebote in diesem Zeitraum zu warten?

Gerne eure Expertise - vielen Dank vorab.
 
Also mein kleiner Unraid Server besteht aus einem kleinen i3 8100, reicht für Plex/Jellyfin vollkommen aus, kann auch alle Codecs transcodieren und verbraucht dabei im Idle (HDD aus) 22W.

Die größeren CPUs der Baureihe haben natürlich mehr Power wenn es benötigt wird, dürften im Idle aber ähnlichen verbrauch haben.

Das ganze läuft bei mir auf einem Z390 MSI Board, und was Netzwerk angeht kann alles per PCIe Karten nachgesteckt werden.
 
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Hi,

ich habe gerade eines meiner Systeme mit UnRAID aufgesetzt, ist jetzt kein Sparwunder aber da habe ich auch noch keinen Fokus drauf gelegt:

AMD Ryzen 5 PRO 4650
64GB DDR4
AsRock B550M Steel Legend
Fractal Node 804
2 x 4TB Seagate FireCuda NAS (eine als Parity)
7 x 1TB SSD
1 x 512 GB M.2 SSD
1 x 512 GB M.2 NVMe

Läuft aktuell mit 45W im Idle ....

Grüsse

Gulp
 
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DerFakeAccount schrieb:
Die größeren CPUs der Baureihe haben natürlich mehr Power wenn es benötigt wird, dürften im Idle aber ähnlichen verbrauch haben.
Tatsächlich sind auch größere CPUs in den niedrigen Powerstates immer noch sehr stromsparend.
Interessant war für mich auch die Erkenntnis, dass die "Stromspar" Versionen der CPUs eigentlich witzlos sind, weil die sich von den normalen CPUs nur darin unterscheiden, dass deren maximale Leistung oben abgeschnitten ist. In den niedrigen Powerstates macht es keinen Unterschied ob da das Stromspar Kürzel dransteht oder nicht. Dafür haben die dann aber auch mal Bumms und können kleine Aufgaben dann in kürzerer Zeit erledigen.
Grundsätzlich gilt mITX besser, als µATX besser als ATX
Je weniger RAM Module um so besser (Ergo nur ein Modul)
Kein (RAM) OC (und damit auch kein XMP Profil)
Wenn möglich keine Erweiterungskarten (extra SATA/2,5GB/s Ethernet etc)

Ganz wichtig ist das Netzteil, das auch bei nur ~10W Last nicht noch selbst viel verbrät. Das ist bei vielen Netzteilen sehr schlimm und da kann es sein, dass das Netzteil in diesem Zustand nochmal 20W nur für sich selbst verbraucht.
Bei den modernen ATX 3.0 Netzteilen ist auch bei dieser Auslastung eine gute Effizienz vorgeschrieben.
Da mal @mgutt fragen.

Ein Problem an Intel ist, dass die normalen CPUs/Boards kein ECC unterstützen. Ich habe den Kompromiss gemacht und DDR5 verbaut, was zumindest ein halbes ECC hat.

Mein System ist aktuell ein
12400
1x16GB DDR5 ECC auf JEDEC Standard
Asus Pro Q670M-C-CSM (leider nur 1Gbit/s Ethernet)
Samsung 980EVO 512GB als Cache
4 Festplatten

Geht im Normalbetrieb runter bis auf 17W
 
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Ich steuere meine UnRaid-Konfiguration auch mal bei:

CPU: Ryzen 9 5900X @ 45W
RAM: 64GB (4x 16GB) DDR4 @ 3200
MoBo: ASrock Steel Legend B450M
Storage: 3x 4 TB HDDs (2x HGST Ultrastar HC310 + 1x Seagate IronWolf als Parity), 2x WD Red 500GB SSD als Cache + 1 TB Samsung 980 Pro für VMs
Graka: GT730 als PCIe x1
Network: Intel 2x 10 Gbit

Liege ungefähr bei 40 - 55 Watt im Idle...

Macht alles was ich will und hat noch Luft nach oben.

Beachte, dass UnRaid nicht immer ohne Probleme die allerneuste Hardware unterstützt durch den Unterbau.
Ergänzung ()

SavageSkull schrieb:
e weniger RAM Module
Ja ok... UnRaid macht sich nicht wirklich was aus RAM-Speed, aber den Dual-Channel sollte man schon mitnehmen. Gerade wenn dann doch mal VMs ins Spiel kommen. Und man muss ja nicht zwigend das XMP oder Expo laden.
 
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ECC wird vo AM5-Platinen inoffiziell unterstützt und du musst dich da durchsuchen, ob es deine Platine hergibt.
Wenn ECC offiziell unterstützt werden soll und u.U. auch Fernwarting via BCM/IPMI kommst du um die wenigen W680-Platinen nicht herum.

Solltest du auf Arrow Lake warten wollen, wäre der Chipsatz hierfür W880. Nachdem das Einpflegen eines neuen Linus-Kernels immer ein wenig dauert, fährst du bei Unraid oft mit "abgehangenen" Komponenten besser.

Ich bin selbst dabei mir ein System zusammenstellen und habe gelesen, dass das Encodieren unter Plex selbst mit IGP von AMD recht gut funktioniert; unter Jellyfin soll es besser sein und mit Intel geht es besonders einfach hinsichtlich Unterstützung und Qualität der Ausgabe.

Aufgrund der Empfehlung ganz neue Komponenten zu meiden und der Problematik mit Raptor Lake (Refresh) würde ich bei Intel zu Alder Lake greifen. Die bekommst du auch günstig.
Ansonsten AM5, da deren Architektur ohne großen und kleinen Kernen unkompliziert ist - so lange du CPUs mit 2 CCDs aber nur einem 3DV-Speicher meidest.

Ich würde auch für Dual-Channel-Betrieb stimmen. Da hast du mehr Leistung für wenig Aufwand.
 
Vielen Dank für den bisherigen Input, sehr interessant.

Ich kenne mich nicht sonderlich gut aus und war mir nicht sicher bei den verschiedenen Varianten bzw. genauen Modellen; basierend auf euren Konfigurationen habe ich es aber mal so versucht:

Geizhals-Liste

Wäre das so korrekt bzw. sinnvoll?

Netzwerk würde ich bei Bedarf per PCIe nachrüsten, das ist nur langfristig geplant.

Gerne bessere Lösungen für die genauen Modelle…

Danke!
 
Dein Speicher scheint auf der Platine nicht getestet worden zu sein. Er kann tadellos laufen oder du gehst auf Nummer sicher und nimmst dir einen von hier: QVL-Liste.

Alle 6 SATA-Anschlüsse scheinen auch bei Vollbelegung verfügbar zu sein.
Das ist gut.

Bist du dir sicher, dass du nicht mehr Speicher brauchen wirst?
Das wird dein Budget sprengen, aber es wäre langfristig "günstig" eine HBA zu nehmen - wird oft gebraucht empfohlen - um so via PCIe n x 8 (n = 1, 2, 3) Datenspeicher einzubinden. Damit wärst du weniger abhängig von der Ausstattung der Hauptplatine, da die Anbindung via der Steckkarte erfolgt.

In dem Fall musst du dich dann aber damit beschäftigen, ob 2,5 GBit auf der Hauptplatine nicht geschickter wäre wegen der verfügbaren/benötigten PCIe-Anbindung für die HBA- und Netzwerkkarte.

...oder du spritzt das alles und fängst einmal klein an, wie von dir angedacht und schaust einmal weiter und wächst indem du die Festplatten sukzessive vergrößerst.
 
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Unraid ist kein RAID.
Sofern nicht ZFS als Dateisystem verwendet wird, werden die Festplatten nicht im Verbund angesprochen. Dafür kann er sie individuell herunterfahren und stückweise das Array vergrößern. Im Fehlerfall können sie auch extern wie eine externe Festplatte angesprochen werden.

Den Cache kann er beim erstmaligen Beschreiben u.U. das Netzwerk auslasten bzw. sich dazu entscheiden einige Dateien dort zu lagern statt sie mit Mover regelmäßig aufs Array zu schieben.

Dann bietet es sich auch an den Cache mit mit ZFS zu betreiben und Redundanz - analog zur Parität am Array - zu haben. Sei es, weil Sicherheit bis zum Verschieben aufs Array gewünscht ist oder da einige Dateien hier verbleiben sollen.
 
cookiie schrieb:
Unraid ist kein RAID.

Stimmt, dann macht es Sinn.

cookiie schrieb:
Sofern nicht ZFS als Dateisystem verwendet wird,

Wobei es schade wäre, was anderes zu verwenden.

cookiie schrieb:
werden die Festplatten nicht im Verbund angesprochen.

Spart halt Strom.

cookiie schrieb:
Dafür kann er sie individuell herunterfahren und stückweise das Array vergrößern. Im Fehlerfall können sie auch extern wie eine externe Festplatte angesprochen werden.

Dafür hat man halt das schlechtere Dateisystem, deutlich weniger Geschwindigkeit (bei 1GbE eher egal) und wenn die Platte schlafen gegangen ist, auch deutlich schlechtere Zugriffszeit.

cookiie schrieb:
Den Cache kann er beim erstmaligen Beschreiben u.U. das Netzwerk auslasten

Mit seinem RAID5-Verbund aus vier HDDs käme er sicherlich idR auf etwa 600-750MB/s bei sequenziellem Lesen oder Schreiben, ganz ohne Cache.
Ergänzung ()

cookiie schrieb:
Dann bietet es sich auch an den Cache mit mit ZFS zu betreiben und Redundanz - analog zur Parität am Array - zu haben.

Es ist bei RAID5 bzw. RAIDZ1 etc. auch Parität und nicht Redundanz.

Redundanz = Daten liegen doppelt vor (bei RAID1 bzw. Mirroring z.B).
Parität = Aus den Daten neu berechnete Daten, aus denen diese teilweise wiederhergestellt oder auf Integrität geprüft werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, stimmt eh alles.
Dann kann er aber auch gleich FreeNAS nehmen, was mit der Implementierung von ZFS robuster sein soll.

Unraid hat den Reiz, dass man stromsparend die Platten ansprechen kann, nach Bedarf Festplatten hinzufügen kann ohne gleich einen neuen ZFS Pool - oder wie das heißt - erstellen zu müssen, vulgo: Gleich alle Platten zu kaufen.

Wenn ihm seine jetzigen Festplatten nicht mehr reichen, kann er die Parität und eine weitere austauschen und hat schon mehr Speicher nach einer Rekonstruktion der Parität.
Bei einem RAID muss er die Daten woanders parken und gleich alle austauschen.
 
Auch ein ZFS-RAID kann man mittlerweile erweitern, wobei ich aus Zeitgründen eher dazu raten würde, einfach alles plattzumachen und das Backup einzuspielen.

Aber ja, du hast schon recht, UnRAID hat sicher seine Vorteile. Da muss @eqqtro sich nur eben entscheiden, was er will, damit wir hier gut beraten können. :)


PS: FreeNAS heißt schon lange TrueNAS Core und zusätzich gibt es Scale, was auf Linux basiert.
 
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SavageSkull schrieb:
Ein Problem an Intel ist, dass die normalen CPUs/Boards kein ECC unterstützen. I
Der i3-8100 und der i3-9100 unterstützen ECC. Der i3-10100 nicht mehr. Schwierig wird es nur ein bezahlbares Board mit C242/C246 Chipsatz zu finden. Das SuperMicro X11SCL-IF (miniITX, ECC-Unterstützung, für i3/8100/9100 lt. Datenblatt geeignet) kostet knapp 250 Euro.
 
Ich habe das oben genannte System zunächst mit TrueNAS Scale aufgesetzt, empfinde allerdings das ZFS trotz seiner anderen Stärken für mich zu unflexibel.

Ich habe in meinem Aufbau 7 gleiche Sandisk 1TB SSD's, bei denen TrueNAS 3 davon mit einem MB weniger erkennt und so nicht in einem RAID Verbund zusammen laufen lässt (müsste ich mit den 3 "Kleineren" anfangen, die sich aber erst nach der Installation anhand der Seriennummer in TrueNAS identifizieren lassen, in Windows oder im Mac sind die alle gleich gross) tja und das war dann am Ende mühselig und auch wenig erfolgreich, irgendwas war dann immer. Am Ende liefen 4 der SSD's in einem RAID5 das war performant und soweit cool, aber im Dauerlauf. UnRAID bietet mir da deutlich mehr Flexibilität, ich kann jederzeit irgendwelche SSD's oder HDD's nachrüsten, im schlimmsten Fall auch von einzelnen Platten des Arrays an Daten kommen und die Platten fahren runter wenn keiner darauf zugreift (was ja auch meist der Fall ist).

UnRAID lässt mich alle in einem Array betreiben, halt nicht in einem klassischen RAID, aber eben mit Parity, also so dass ruhig auch ein oder mehr Laufwerke die Biege machen können. Das quasie genau wie ein RAID das eben kein Backup ist, sondern "nur" vor Plattenausfall schützt (und noch ein paar Kleinigkeiten mehr, aber die lasse ich hier der Einfachheit halber wegen der fehlenden relevanz für meinen Fall weg), Backup auf externe Platten hab ich natürlich auch.

Gut UnRAID kostet dafür und TrueNAS ist ein tolles NAS OS aber eben aus meiner Sicht, mehr für den kommerziellen Usecase als für den Privatbereich auch wenn es das natürlich mit links kann.

Für mich ist UnRAID genau das wass ich brauche, flexibel beim Nachrüsten von Speicher, trotzdem redundant mit Parity und besser im Stromsparen, das sind mir die Taler am Ende wert.

Just my 2 cents ....

Grüsse

Gulp
 
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Danke für die rege Diskussion, komme erst jetzt zu einer Antwort.

cookiie schrieb:
Bist du dir sicher, dass du nicht mehr Speicher brauchen wirst?
Das wird dein Budget sprengen, aber es wäre langfristig "günstig" eine HBA zu nehmen - wird oft gebraucht empfohlen - um so via PCIe n x 8 (n = 1, 2, 3) Datenspeicher einzubinden. Damit wärst du weniger abhängig von der Ausstattung der Hauptplatine, da die Anbindung via der Steckkarte erfolgt.

In dem Fall musst du dich dann aber damit beschäftigen, ob 2,5 GBit auf der Hauptplatine nicht geschickter wäre wegen der verfügbaren/benötigten PCIe-Anbindung für die HBA- und Netzwerkkarte.
Ja, ist schon richtig. Ich möchte langfristig gerne auch wieder Filme auf den Platten speichern, da wird es vsl. schneller eng. Überlege daher, ob ich noch 2x 8 TB hinzufüge, ergo 1x 8 TB Parity und 8 TB + 4 * 2 TB = 16 TB Speicher im Array, was fürs Erste reichen sollte.
Habe auf dem Synology NAS (welches ich durch den neuen Server dann in Rente schicken möchte) momentan lediglich rund 2,5 TB belegt.

Damit wären die 6 SATA-Anschlüsse belegt und ich müsste nur noch die NVMe für den Cache unterbringen.

Eine HBA könnte ich natürlich auch gleich hinzufügen, allerdings reizt mich das 2,5 GBit-Netzwerk mehr. Durch den direkten Anschluss der o.g. 6 Platten sollte es so doch gehen, oder?

Die 4x 2 TB Western Digital WD Red sind auch schon fast 10 Jahre alt, die werde ich also sukzessive austauschen und, Unraid sei dank, dann einfach direkt durch größere ersetzen.

cookiie schrieb:
Dein Speicher scheint auf der Platine nicht getestet worden zu sein. Er kann tadellos laufen oder du gehst auf Nummer sicher und nimmst dir einen von hier: QVL-Liste.
DerFakeAccount schrieb:
@eqqtro
bitte kein AEGIS Ram, dein gewähltes Board hat außerdem DDR5 und nicht DDR4

DDR5 z.B. G.Skill Ripjaws S5 schwarz DIMM Kit 32GB, DDR5-5200, CL36-36-36-83, on-die ECC
Danke für den Link. Da wird aber der von @DerFakeAccount empfohlene auch nicht angezeigt, sondern nur welche mit maximal 4800 Übertragung. Oder mache ich was falsch?

cookiie schrieb:
Aufgrund der Empfehlung ganz neue Komponenten zu meiden und der Problematik mit Raptor Lake (Refresh) würde ich bei Intel zu Alder Lake greifen. Die bekommst du auch günstig.
Guter Hinweis. Dann sollte der von euch empfohlene i5 12400 ja passen.

Gulp schrieb:
Für mich ist UnRAID genau das wass ich brauche, flexibel beim Nachrüsten von Speicher, trotzdem redundant mit Parity und besser im Stromsparen, das sind mir die Taler am Ende wert.
Ich bin, wenn auch noch nicht allzu ausgiebig getestet, auch sehr zufrieden mit Unraid. Habe eine Plus-Lizenz (Legacy Lifetime), das war preislich vollkommen in Ordnung mE.
 
Banned schrieb:
Du kannst bei UnRaid den Cache als zentrale Anlaufstelle betrachten.
Und zu fest eingestellten Zeiten schiebt der Mover dann deine Dateien aufs Array.
Ich mag diese Praxis nicht und nutze halt meine Laufwerke für die dafür vorgesehen Inhalte und Daten. Den Cache nutze ich nur als Docker Laufwerk, da die Appdate im user-mount, voreingestellt, abgelegt werden. dieser befindet sich primär auf dem Cache.
Als Dateisystem ist bei UnRaid xfs als rock stable zusehen. ZFS ist ok aber für UnRaid nicht wirklich zielführend. Außer man verwendet ein Cache-Array, dann hast automatisch BTRFS, was aber nicht so ganz unproblematisch ist. Meiner Erfahrung nach hat BTRFS ein Problem, wenn man die Docker in ein großes Image packt. Als Ordner läuft es wie Butter, Wortspiel.

ZFS würde ich eher bei Proxmox oder TrueNAS nutzen. Die Systeme wollen ja auch RAIDs haben bzw. nutzen.

Außerdem was bringt dir ein RAID5 mit 600 MB/s bei nur 2,5 GBit? Da brauchst schon mindestens 10 oder 25 GBit um einen Nutzen daraus zu ziehen.

Just my 2 cents
 
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Bzgl. OS wollte ich noch einmal verdeutlichen: Ich möchte auf jeden Fall bei Unraid bleiben. :)

Wenn ich die zwei weiteren 3.5" HDDs hinzufüge, passt das Jonsbo N2 mit 6x 3.5" HDD nicht mehr.

Da im Serverschrank ausreichend Platz vorhanden ist, muss es wegen mir auch nicht zwingend ITX/DTX sein - außer, wenn das mehr Sinn ergibt.

Habe bei Geizhals einfach mal nach 6x 3.5" intern+extern gefiltert, da gibt es so einiges. Kann schlecht beurteilen, was davon geeignet ist. Das Jonsbo N3 z.B.?

Könnt ihr etwas empfehlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
eqqtro schrieb:
Vielen Dank für den bisherigen Input, sehr interessant.

Ich kenne mich nicht sonderlich gut aus und war mir nicht sicher bei den verschiedenen Varianten bzw. genauen Modellen; basierend auf euren Konfigurationen habe ich es aber mal so versucht:

Geizhals-Liste

Wäre das so korrekt bzw. sinnvoll?

Netzwerk würde ich bei Bedarf per PCIe nachrüsten, das ist nur langfristig geplant.

Gerne bessere Lösungen für die genauen Modelle…

Danke!
Wenn im Serverschrank Platz ist, warum dann so ein kleines Mainboard? Abgesehen davon ist DDR5 unnütz, DDR4 reicht. Das Timing des RAMs ist auch relativ unerheblich, wichtig ist nur das es nicht zu wenig ist. Wenn möglich dann gleich die maximale 32GB Riegel Größe nehmen, sonst kaufst du später 2x.

Die CPU hat für meinen Geschmack eine zu hohe TDP, die kriegst du nicht unter 30 Watt.

Die Anzahl von PCI Steckplätzen auf dem Mini Board ist mit einem Slot zu wenig. Wenn du sagst du willst eine VM betreiben, evtl. noch zum Spielen, dann brauchst du eine Grafikkarte. Dann geht aber 10 GbE nicht mehr.
Die VM sollte dann auch nicht auf der HDD ausgeführt werden sondern auf einer SSD, somit besser zusätzlich noch eine SSD reinstecken.


Ohne Grafikkarte läuft das System bei etwa 30 Watt.
Aber meine Frau will halt spielen und so ist die Kombination günstiger als ein separater Gaming PC.


Hier mal meine Daten:
Intel Core i5-13500T, 6C+8c/20T, 1.60-4.60GHz, tray
2x Corsair Vengeance LPX schwarz DIMM Kit 64GB
ASRock Z690 PG Riptide
Corsair CV Series CV550 550W ATX 2.31
GIGABYTE GeForce GTX 960 G1 Gaming

2x 4TB Parity
6x 4TB Datenträger
3x SSD (Cache, LanCache, VMs)
1x 4TB aktuell eingehängter Datenträger (nicht im Array)

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