News Kaum neue Internetnutzer in Deutschland

irgendwann ist halt der Sättigungsgrund erreicht
 
Was noch Offline ist, sind vor allem Leute, denen technischer Fortschritt (nicht nur an dieser Stelle) bestenfalls egal ist. Bei den jüngeren Offlinern überwiegen sogar Leute, die das Internet für verbietenswürdiges Teufelszeug halten.
 
das Problem ist eher, dass die ganzen Betreiber zwar immer wieder mit neuen Ausbaustufen Ihres Breitbandnetzes Werbung machen, allerdings sind das kaum neue Anschlüsse, sondern immer schnellere, da ist es halt schon ein "Ausbau" und "vergrößern" des Netzes, wenn jetzt halt 100000 Kunden anstelle von 32MBit halt 100MBit buchen können! Größere und schnellere Leitungen braucht doch kein Ottonormalverbaucher. Die sollten das Ganze Geld lieber in die Erschließung der "weißen" Flecken nutzen, dann klappts auch mit der "Rekrutierung" neuer Internetnutzer ;)
 
naja ne hohe Internetabdeckung hat halt nichts mit ner hohen Flächenabdeckung des Internets zu tun ...
ich kenne genug die würden ja gerne ... und "Landflucht" it heute auch nicht mehr In ;p
Marketing Verarsche der Betreiber eben ...
 
tco95ttocs schrieb:
das Problem ist eher, dass die ganzen Betreiber zwar immer wieder mit neuen Ausbaustufen Ihres Breitbandnetzes Werbung machen, allerdings sind das kaum neue Anschlüsse, sondern immer schnellere, da ist es halt schon ein "Ausbau" und "vergrößern" des Netzes, wenn jetzt halt 100000 Kunden anstelle von 32MBit halt 100MBit buchen können! Größere und schnellere Leitungen braucht doch kein Ottonormalverbaucher. Die sollten das Ganze Geld lieber in die Erschließung der "weißen" Flecken nutzen, dann klappts auch mit der "Rekrutierung" neuer Internetnutzer ;)

Werde in kürze von Alice zu 1&1 wechseln.Bei meinem neuen Provider wurde ich angerufen das die Doppel Flat 16000 für ADSL technisch nicht möglich ist.Deswegen musste ich auf 6000 umbuchen.Tatsache ist,das eine Modernisierung der Breitbandanschlüsse wohl ein Heidengeld kostet.Wenn man in Ballungszentren wohnt oder Neubaugebieten kann man sich glücklich schätzen,wenn man VDSL mit 50 oder 100Mbit bekommt.Bei mir wären technisch 32Mbit möglich,aber eben nur über Kabelanschluß,will ich aber nicht auch wenn es billiger wäre als 1&1.Ich halte halt nicht viel von Leitungsdrosselung zu bestimmten Stoßzeiten bzw einer Begrenzung bei einer erreichten Anzahl an Gb.
In unserem Ort erfolgte letzes Jahr eine Umfrage,wie zufrieden die Leute mit ihren Internetanschlüssen sind.Über 70% bemängelten die zu erhaltende Bandbreite.Deswegen wurde beschlossen über 70km Glaßfaserkabel neu zu verlegen.Bis dann mal schnelleres Internet möglich ist vergehen wohl noch einige Monate oder Jahre :evillol:

Viel wichtiger ist die Qualität des Internetzugangs als die Bandbreite.Und da scheine ich gute alte Leitungen in meiner Bude zu haben.Bei jedem Test der Bandbreite wird die Qualität der zu erhaltenen 6Mbit als herrvoragend bezeichnet.

In diesem Sinne allen einen schönen Tag !
 
Moin,

die sache ist die, dass in den (neu) erschlossenen Gebieten eher ältere Menschen wohnen.
diese kamen und kommen auch weiterhin ohne dsl aus.
So ist es zumindest in meiner Region.

Des weiteren verpulvern die Konzerne eher ihr geld um 100Mbit/s leitung zu legen, ich würde hier die komplette erschließung in den vordergrund stelle.
 
Bei uns auf der Straße gibts noch Haushalte wo kein DSL/Kabel verfügbar ist. Bleibt nur ISDN Bzw. 56k Modem... da würd ich dann auch verzichten. Ich hab das große Glück und hab DSL 1000.... Juhu

Das hat man halt vom Privatisieren..
 
Die meisten Haushalte haben halt inzwischen einen Internetzugang. Neuanschlüsse werden somit immer seltener. Das ist nur logisch und da muss man sich auch nicht drüber wundern.
 
:rolleyes: Kennst Du den Begrifff "Oderbruch" ?

Liegt in Ostbrandenburg, und ein Großteil der Dörfer dort hat keine Möglichkeit zu DSL, da es nicht angeboten wird. Das WEST - OST - Gefälle, ist nicht darin begründet weil man es nicht haben möchte.
Sondern, weil es stellenweise gar nicht zur Verfügung steht!
 
weil es im osten mehr ländliche gebiete gibt
und die Städte weit von einander entfernt liegen
 
Nach der Meinung von Robert Wieland, Geschäftsführer vom Marktforschungsinstitut TNS Infratest das 30.000 Menschen befragte, müssen 43 Prozent der Deutschen ohne Breitbandanschluss auskommen

wtf.
modernes Deutschland..
Hauptsache massiv Geld an allen Ecken und Enden zum Fenster raus den Geiern ins Maul blasen, aber vernünftige Investitionsmöglichkeiten schlicht brach liegen lassen.
 
Jaja der Osten.
Los Merkel, pump mal mehr in den Kabelausbau Ost :evillol:
Wo bleibt denn mein Soli ? :D
 
Knappe 75% sind doch OK, 100% wird man eh niemals erreichen können. Ich wüsste nicht warum meine Oma z.B. Internet haben müsste?
Wir haben 2012, was haben die denn erwartet wieviele leute es in Deutschland gibt die man noch als Kunden werben könnte? So ist das eben mit dem Kapitalismus, es geht eben nicht ständig nur aufwärts, irgendwann ist jeder Markt gesättigt.
Wer heute noch kein Internet hat benötigt es auch nicht.
 
müssen 43 Prozent der Deutschen ohne Breitbandanschluss auskommen

Diese Schussfolgerung ist doch völlig falsch. Nur weil 24% nicht online sind heisst das nicht, dass die kein DSL haben könnten!
Korrekt müsste es heißen:

...müssen 17,7% der Deutschen ohne Breitbandanschluss auskommen, 24,4% wollen keinen Internetanschluss.
 
43% ohne Breitband finde ich auch erschreckend. Das ist fast jeder zweite Internetuser. Wir haben das Jahr 2012... da muss doch mehr möglich sein.

Ich würde die Schuld aber nicht nur auf die Netzanbieter schieben. Auch die Politik ist mitverantwortlich. Denn da fristet das Thema Internet noch ein Nischendasein. Ich habe in der jüngeren Vergangenheit kein einziges mal eine Debatte über die schwache Netzstruktur in Deutschland gehört oder mitbekommen.
Es ist aber ein Problem... und könnte schnell ein ernstes werden, denn sobald die Infrastruktur nicht mehr passt, wandern Unternehmen ab.

Man könnte den Ausbau mit Fördergeldern stark vorantreiben. Der Main-Kinzig-Kreis z.B. hat vor kurzem eine Bürgerumfrage durchgeführt, ob flächendeckender Breitbandausbau gewünscht ist, mit Kostenaufstellung, Dauer der Arbeiten usw... Natürlich war die mehrheit dafür. Jetzt kriegt selbst das kleinste Dorf im Main-Kinzig-Kreis zumindest eine 16K DSL Verbindung. Das ist bereits beschlossen worden. Sponsored by Main-Kinzig-Kreis.
Das ist ein gutes Beispiel wie es gehen kann.
Aber ich fürchte die Bundesregierung wird auch diese Möglichkeit verschlafen. Schließlich muss die EU gerettet werden. Da bleibt dann nicht mehr viel übrig für inländische Infrastruktur :(
 
wird wahrscheinlich noch 30 jahre dauern bis wir mal die 90% übersteigen
dann ist sicher ein großer teil der verweigerer ausgestorben

dass es an der schlechten abdeckung liegen soll kann ich nicht nachvollziehen
denn wer wirklich internet will und brauch der wird einen weg finden
 
der größte zuwachst ist in der gruppe 70+, hehe ein schelm wer da böses denkt ;)
 
Die meisten User hier denken nicht weit genug mit.

Dörfer werden meistens nicht erschlossen, weil zu wenig Leute (vom Dorf) Internet haben möchten. Die Leitung zu verlegen ist kein Problem und kostet auch vergleichsweise wenig. Die echten Kosten entstehen erst durch den Betrieb der Leitung. Und diese Kosten übersteigen nach ein paar Jahren eben auch die anfangs hohen Kosten für das verlegen der Leitung.

Folglich brauch der Anbieter eine Mindestanzahl von Abnehmer, dass sich eine Neuerschließung überhaupt rentiert. Ansonsten würde man nur rote Zahlen schreiben.

Nun kann sich jeder selbst ausrechnen, dass in Dörfern mit 200 Einwohnern, wo nur 30% einen Anschluss möchten, sich keine Erschließung rechnet.

Aber die Lösung kommt ja schon in Form von LTE. Ist zwar noch recht teuer, aber wir fangen ja den Netzausbau gerade erst an. Da LTE über das bereits existierende Funkmastennetz verteilt wird (welche leicht modifiziert werden) ist mit einem Funkmast die Erschließung mehrere Dörfer/Abnehmer gewährleistet.
 
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