News Kehrtwende: Vodafone verzichtet auf jegliche Drossel im Kabelnetz

Da hilft nur eins: Anbieter wechseln wenn man Alternativen hat. Lasst euch nicht verarschen!
 
Zitat http://werdrosselt.de/exklusiv-kabel-deutschland-gb/:

Kabel Deutschland, was mittlerweile zu Vodafone gehört, drosselt laut AGB schon seit Jahren Filesharing-Anwendungen (z.B. Peer-to-Peer, One-Click-Hoster oder Net-News). Bisher war es allerdings so, dass das Unternehmen immer darauf verwies, dass eine Drosselung in der Praxis erst ab einem Gesamtdatenvolumen von 60 GB pro Tag und nicht ab 10 GB, wie in den AGB festgelegt, durchgeführt wird.

Und http://werdrosselt.de/vodafone/ :

Vodafone drosselt nicht die klassischen (V)DSL-Anschlüsse. Nach Fusion vertreibt Vodafone aber auch Kabel-Tarife vom ehemaligen Anbieter Kabel Deutschland, die u.U. gedrosselt oder explizit als Volumen-Tarif vermarktet werden.

Also keine DSL-Kunden betroffen und keine AGBs verletzt!


ComputerBase schrieb:
Von der Einschränkung betroffen sind nicht nur klassische Vodafone-Kunden und somit auch übernommene Arcor-Kunden

Demnach eine Falschaussage.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Und wo sollen wir hin wenn wir kündigen? Es gibt doch, sofern man wie ich kein Kabel anliegen hat, nur die 3 großen Anbieter....

Der Artikel ist für die Uhrzeit echt seltsam geschrieben, betrifft es jetzt nur Peer - to - Peer oder alles? Denn 10GB am Tag sind lächerlich wenig... zählen da eigentlich Streamingportale mit rein? Hilft da jetzt nur noch ein VPN?

Was ist wegen Datenschutz zwecks Trafficanalyse?
 
Hi,

@Reglohln

mein Vertrag läuft im März aus. Bin schon relativ lange Kunde. Und die 10 GB standen - wie gesagt, soweit ich mich erinnere - definitiv nicht in den AGB. 60 GB ja, 10 GB nein.

@Hejo

danke dir, dann sehe ich das also nicht alleine so :)

Ich werde jetzt mal einen VPN testen. Mir geht das mit deren DPI und Drosselei ganz klar gegen den Strich.

VG,
Mad
 
Reglohln schrieb:
Was besteht für ein Zusammenhang zwischen Drosselung von P2P und der Dateigröße?

Ich meinte damit nur, dass einen das Limit dann selbst bei kleinen Dateien weit unter den 10 GByte trifft.
 
Schnitz schrieb:
Also keine DSL-Kunden betroffen und keine AGBs verletzt!

Das hätte mich auch gewundert.

Dann ist der Computerbase Artikel inhaltlich tatsächlich falsch, denn dort schreibt der Redakteur:

"Von der Einschränkung betroffen sind nicht nur klassische Vodafone-Kunden und somit auch übernommene Arcor-Kunden,..."
 
Das ist mir zum Glück als KD/Vodafone Kunde relativ Hupe. Wird hier gedrosselt wird gekündigt so einfach ist das. Hier liegt nämlich Alternativ 100 Mbit von der T-Com im Boden.

Vodafone ist allseits bekannt als Drecksladen, deswegen für mich nicht weiter verwunderlich dass das nun kommt. Kündigungsfrist beträgt bei mir 1 Monat da die Mindest-Vertragslaufzeit bereits lange abgelaufen ist. Sollte also gedrosselt werden und ich die geringsten Einschränkungen spüren, geht die Kündigung postwendend raus ;)
 
Reglohln schrieb:
Und welcher "normale" User braucht schon 50mbit/s. Und es nehmen ja eh immer alle die 100mbit/s, weil es nicht wirklich teurer ist.

Als Gamer bezeichne ich mich schon noch als normalen User.
Und es ist mir am Ende des Tages eben nicht egal, wenn ich nach meinem Arbeitstag 2-3 Stunden habe, um ein wenig zu daddeln, der Launcher sich dann einen Patch ziehen muss, ob ich dann 30 Minuten oder ne Stunde warte.
 
Herrlich wenn der Vermieter mit KDG/Vodafone einen Versorgungsvertrag geschlossen hat und ich, so wie es aussieht, nicht wechseln kann...
 
.fF schrieb:
Ich meinte damit nur, dass einen das Limit dann selbst bei kleinen Dateien weit unter den 10 GByte trifft.
Sorry, aber ich verstehe den Zusammenhang trotzdem noch nicht :D
OK, kleine Dateien laden dann natürlich über P2P auch nur mit max. 100kbit/s. Aber meintest du auch P2P-Verbindungen oder etwas anderes?
 
Fliz schrieb:
Solange das nur die Peer-to-Peer Anwendungen betrifft ist das doch nicht schlimm.. Die Zeiten von Filesharing sind doch eh vorbei. Sicher gibts dafür auch legale Anwendungen, aber dafür sollten die 10 GB locker reichen.
haha...schön wärs...
Viele Games benutzen P2P Update/Download Clients um ihre Server zu entlasten - beispiel Blizzard & (hier im Beitrag genannt) Star Citizen. (GTA5 hatte auch einen...)

In der News-Quelle steht ganz klar:
Internet-Traffic, der nicht durch Filesharing entsteht, ist von dieser Regelung weiterhin ausdrücklich nicht betroffen und wird nicht gedrosselt. Wer Filesharing (Vodafone versteht darunter Peer-to-Peer, aber auch One-Click-Hoster oder Net-News) nicht nutzt, wird also auch nicht gedrosselt.
P2P kommt aber in vielen Download Clients zum Einsatz. Es ist leider NICHT klar wie genau "detected" wird - ob über blacklists oder über hohen up-/download gleichzeitig. Wenn ersteres zum einsatz kommt - najaaa. nicht schön, aber was will man machen...wenn 2. zum einsatz kommt würde ich wechseln soweit wie's möglich ist...
Ich vermute mal das das nicht das letzte ist was wir hier in DE von dem thema hören und das in zukunft noch mehr gedrosselt und bevormundet wird.
 
hamju63 schrieb:
Als Gamer bezeichne ich mich schon noch als normalen User.
Und es ist mir am Ende des Tages eben nicht egal, wenn ich nach meinem Arbeitstag 2-3 Stunden habe, um ein wenig zu daddeln, der Launcher sich dann einen Patch ziehen muss, ob ich dann 30 Minuten oder ne Stunde warte.
Im Endeffekt ist jeder User ein "normaler" User. Ich meinte aber ehr "Lieschen Müller", die am Tag wenige 100MB (wenn überhaupt) an Traffic hat und sich bei 50% erreichter Bandbreite bei einem Speedtest beschwert, dass sie nicht 100mbps bekommt.

Naja - mit 100kbit/s wirst du wohl nicht nur 1h warten, sondern wohl einige mehr :D Aber wird der Patch tatsächlich über P2P geladen? Wie ist das bei Steam-Spielen? Läd nicht der Steamclient den Patch?
 
Mal abgesehen davon, das sich der Satz am Schluss, in dem steht, dass es egal ist bei was die 10GB verbraucht wurden etwas mit dem vorherigen Satz im Widerspruch steht, in dem gesagt wird, das es nur für Peer-to-Peer gilt....

Ich finde die Entscheidung sehr gut.
Wenn wir uns mal ansehen wie viel Datenvolumen wir heutzutage so verbrauchen (Statistik), kann ich derartige Schritte der Netzbetreiber schon verstehen.

Ich war auf der Suche nach einem Link, wo ich mal gesehen hatte, dass 3% der Nutzer ca. 90% des Datenaufkommens verursachen. Lasse mich gerne berichtigen, wenn jemand einen ähnlichen oder anderen Link finden kann. Wenn die Problematik der Netzbertreiber wirklich besteht, dann müssen sie einfach zu solchen Methoden greifen. Ich finde die Art und Weise, wie es umgesetzt wird auch fair. Wer per Peer-to-Peer riesige Datenmengen zieht gehört abgestraft. Wobei 10GB ohne hin schon viel ist für einen Monat. Als jemand der sich legal die Musik herunterlädt und vor allem Datenfressende Updates für Spiele runterlädt (oder ganze Spiele), muss sich laut der Regelung ja nicht fürchten. Und das ist auch gut so. Würde diese Gruppe von Usern auch gedrosselt werden, wird es für viele eng.... Auch für mich.

Und da gibt es immer noch die andere Seite, die behauptet, dass erhöhtes Datenvolumen überhaupt nicht ins Gewicht fällt und das Netz deutlich höhere Belastungen stand hält. In dem Link wird der Telekom vorgeworfen nur Geld verdienen zu wollen. Das könnte man in diesem Fall Vodafone ja nicht vorwerfen, weil sie keine zusätzlichen Gewinne mit solchen Drosselmaßnahmen einfahren. Im Gegenteil.... Wenn User deswegen kündigen...
 
Schade, da es in einigen Regionen keine Alternativen zu VF oder der Telekom(iker) oder sonstigem gibt. Außerdem egal wo man hingeht, die Drosselung gibt es doch überall. VF will ab 10 GB/Tag für den Rest des Tages drosseln, die Telekom wollte mal ab 100 GB/Monat für den Rest des Monats drosseln. Die Gängelung gibt es überall.

Schön wären zudem auch noch eindeutige Infos. Wohin man auch guckt, heißt es zuerst "nur P2P und OCH", dann wieder "10 GB pro Tag unabhängig des Inhalts", ja was denn nun? Und selbst, wenn es "nur" P2P und OCH betreffen würde, so kommt P2P doch immer häufiger zum Einsatz um Serverkapazitäten zu sparen. Windows 10 kann seine Updates beispielsweise innerhalb eines Netzwerks per P2P verbreiten, kann mir gut vorstellen, dass auch Dienste wie Steam oder Origin o.Ä. Patches per P2P verteilen, die nötigen Serverkapazitäten wären ansonsten ja geradezu absurd hoch. Dazu wäre mir die Analyse meines Datenverkehrs auch nicht recht.

Mit solchen Drosselungen kann man Streaming per Netflix oder AIV in Zukunft vergessen (10 GB sind bei 4K Inhalt schneller voll als man "Sch*** Drosselung" sagen kann). Irgendwie ironisch, dass sich immer mehr ins Netz verlagert, "Software as a Service" etc., und dann kommen die Provider mit ihren Drosselungen daher, da die Gewinnmarge nicht hoch genug wäre, wenn man Geld in den Ausbau der Leitungen stecken würde. Toll, so entwickelt man sich weiter und rüstet sich für die Zukunft :freak:

@ Emphiz
Wer per Peer-to-Peer riesige Datenmengen zieht gehört abgestraft. Wobei 10GB ohne hin schon viel ist für einen Monat. Als jemand der sich legal die Musik herunterlädt und vor allem Datenfressende Updates für Spiele runterlädt (oder ganze Spiele), muss sich laut der Regelung ja nicht fürchten.
Klingt so als würdest du assoziieren P2P = illegale Aktivität, dem ist nun mal ganz und gar nicht so. P2P sind einfach nur Netzwerke in denen Daten dezentral verteilt werden, eben ohne einen zentralen Server, das kann also auch vollkommen legale Aktivitäten beinhalten. Wie gesagt afaik werden Windows 10 Updates u.a. per P2P verteilt. Illegal wäre das nicht. Und wie ich schon geschrieben mich würde es nicht wundern, wenn sowas auch bei Steam und Konsorten genutzt würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Kabel Deutschland Kunde kann ich es bestätigen, allerdings wird auf 10 KB/s gedrosselt. Aber ich hab mein VPN ergo ist es mir egal :)
 
Matutin schrieb:
Herrlich wenn der Vermieter mit KDG/Vodafone einen Versorgungsvertrag geschlossen hat und ich, so wie es aussieht, nicht wechseln kann...
Warum solltest du deinen Internetprovider nicht wechseln können? Über Koax ist eh nur ein Provider möglich, von daher könntest du nicht zu einem anderen Kabelanbieter. Aber DSL ist doch möglich. Dein Vermieter hat keinen Internetversorgungsvertrag fürs gesamte Haus. Das ist fürs TV. Und selbst, wenn der Vermieter mehrere Internetverträge für die Mietparteien abgeschlossen hat, so ist ER der Vertragsinhaber und ER zahlt die Rechnung. Somit kannst du dir auch ohne Sorgen einen anderen Provider suchen.
Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
Als Kabel Deutschland Kunde kann ich es bestätigen, allerdings wird auf 10 KB/s gedrosselt. Aber ich hab mein VPN ergo ist es mir egal :)
10KB/s = 80kbit/s also rund 100kbit/s.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reglohln schrieb:
Genau das meinte ich auch in meinem Post. Der Artikel ist nicht wirklich eindeutig, wenn man mit diesem Sachverhalt zum ersten Mal zu tun hat.

Der Traffic von 10GB wird durch sämtliche Onlineaktivitäten errechnet (also Surfen, Streaming, ect. pp).
Ab 10GB werden jedoch nur die P2P-/OCH-Dienste auf 100kbit/s gedrosselt, d.h. Surfen, Streaming, ect. pp. funktionieren weiterhin mit der vollen Geschwindigkeit. Zumindest sollten sie das.

OK, also nur der Filesharing-Traffic-Teil würde gedrosselt bei egal durch was die 10GB am Tag vorher zusammen kommen. So hatte ich es wiederum noch gar nicht verstanden. :)
 
Emphiz schrieb:
Wenn wir uns mal ansehen wie viel Datenvolumen wir heutzutage so verbrauchen (Statistik), kann ich derartige Schritte der Netzbetreiber schon verstehen.
ICH möchte gern mal wissen wieviel von dem datenvolumen auf werbescripts und werbevideos/bilder entfällt. wenn man sich allein z.b. die hier so beliebten bilderhoster ansieht. ohne werbeblocker gehen da 2 popups auf und die seite ist auf dem IE11 wegen den scripts unbenutzbar. das aufrufen der seite jagt auf dem arbeitspc die cpu auslastung auf 100%
auf vielen anderen seiten werden die videos automatisch abgespielt. teilweise werden sie ohne zutun des benutzers gepreloaded.
und das ganze für einen 20 zeiligen text - den man eigentlich lesen wollte (und nur den)

wie groß sind die seiten imo ? wieviele mb ? für nix ...

ok, das mag kleinvieh sein, aber ich wollte es mal erwähnt haben... da es quasi sinnlos ist


der traffic den ich zuhause verursache ist enorm an einigen tagen. aber ich bezahle dafür um IMMER den max. möglichen speed zu haben.
zeit ist geld. zeit ist kostbar. zeit ist unersetzbar. da zahl ich lieber das doppelte bis dreifache im monat - hab dafür aber immer den max. möglichen speed.

drosseln - nein danke !
 
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