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Bei der Messkampagne zählt die Netto-Datenrate. Die von tng eingestellte Datenrate ist auf jeden Fall zu knapp bemessen, ganz korrekt ist das so nicht. Sie ist halt nur gerade so hoch eingestellt, dass es nicht für eine Beschwerde reicht.
Manche haben sonst wirklich keine anderen Probleme, Hilfe bei mir kommen von 1000 "nur" 930 Mbits an...
Das ist in keinster Weise praxisrelevant. Mir persönlich wäre die Zeit viel zu schade dafür auch noch einen Forumsbeitrag zu erstellen.
Sieh es mal andersrum, du gibst hunderte Euro zusätzlich aus, um die zu erwartenden zusätzlichen 70-130 Mbit/s aus der Leitung zu kitzeln. Nerven würde mich das auch, wenn der Plan dann nicht aufgeht.
Diese Aussagen bzgl. Brutto/Netto werden hier im falschen Zusammenhang dargestellt.
Bei Ethernet mit 1GBit/s werden Netto "nur" 940 MBit/s erreicht. Hier schlägt der Overhäd von Layer 2 zu.
Die Geschwindigkeitsangaben von Internetprovidern sind aber exklusive des Layer 2 overheads, da der Kunde darauf keinen Einfluss hat und weiterhin würde es mich wundern, wenn der Provider bei Glasfaser den gleichen overhead hätte, wie bei Ethernet.
Es ist immer die Frage, wie man das "Netto" definiert. Der Anschluss eines Kunden ist ein IPv4/IPv6-Anschluss. Also Layer3 (IP)-Anschluss. Somit sind die angegeben Datenraten auf Layer 3 zu beziehen.
Da Netzbetreiber aber manchmal "bequem" sind bzw. auf die Unwissenheit der Kunden setzen, ist es auch mal anders implementiert.
Sieh es mal andersrum, du gibst hunderte Euro zusätzlich aus, um die zu erwartenden zusätzlichen 70-130 Mbit/s aus der Leitung zu kitzeln. Nerven würde mich das auch, wenn der Plan dann nicht aufgeht.
Man sollte hier aber auch erwähnen, dass die Gigabit - Tarife für Glasfaser noch deutlich zu hoch in Deutschland sind.
Bei merklich unter 70 Euro Monatspreis würde man sich wesentlich weniger beschweren, dass da nur 920- 940 MBit ankommen, aufgrund von zu "geringer" Überprovisioniering.
Falls nicht doch in der Kette hinter der FB ein limitierender Faktor die Ursache ist...
Finde ich nicht mehr wirklich. Sie sind nicht gerade günstig, aber seit der Entwicklung der letzten Wochen kann man sich glaub ich wieder mehr über das langsame Vorankommen des Ausbaus beschweren und weniger über die allgemeine Preisgestaltung.
Gut, das ist dann wirklich einmal fair, nachdem ich die Preisliste kurz überflogen habe.
Da würde ich mich nicht sonderlich über 60 -70 MBit "Underperformance" aufregen, gerade im mittleren Preissegment/ bei den mittleren Leistungspaketen von TNG.
Nochmal. Ein Argument für Glasfaser ist, dass man die gebuchte Leistung zu 100 % bekommt. Dies ist hier aber nicht der Fall. Im Übrigen erreichen auch die älteren flott Tarife mit 50, 300 und 500 Mbits nicht die volle Geschwindigkeit. Ist einfach schade, da dies für TNG sicherlich mit keinerlei Mehrkosten verbunden wäre.
@janton2000
Jein, das ist so nicht ganz richtig.
Es kommt auf die Datenblätter, bzw. Produktinformationsblätter an, welche Bandbreiten ausgewiesen sind (min-normal-max).
Bei meinem Tarifmodell (Altvertrag BBV) ist die Bandbreite z.B. tatsächlich vertraglich garantiert, bis hin zum 700er Tarif (aber auch NICHT beim Gigabit-Tarif!) .
Beim Test der Bundesnetzagentur kann man Anbieter und Tarif auswählen. Da gibt es dann auch die Info, ob man tatsächlich eine garantierte Bandbreite hat.
Nochmal, ankommen muss nur das, was beim jeweiligen Tarif im Produktionformationsblatt angegeben ist und das sind beim Gigabit-Tarif eben mind. 840 MBit/s, wo du effektiv sogar drüber liegst. Ob die auf der Webseite zum Tarif schreiben, dass der 1000 Mbit/s oder sonstwas haben soll, ist relativ irrelevant - das ist am Ende nur mehr oder weniger Werbung. Da könnte maximal ein Mitbewerber auf irreführende Werbung klagen, wenn dort deutlich zu viel versprochen wird.
Verbindlich gebucht ist am Ende nur das, was im Produktionformationsblatt angegeben ist und nicht, was in der "Werbung" gesagt wird. Genau deswegen hat der Gesetzgeber dieser Produktinformationsblätter ja vorgeschrieben, damit der Anbieter dort verbindliche Angaben machen muss, auf die der Kunde dann einen Anspruch hat.
Das glaube ich erst, wenn verwertbare Messungen von deinem Heimnetz zu sehen sind, bei denen zweifelsfrei zu erkennen ist, dass die Verbindung tatsächlich deinen Aussagen entspricht.
Benutze dafür IPERF und stelle Screenshots von den Messungen in das Forum.
Technisch ist dies aber möglich, was die Telekom zeigt, deren Produktinfoblatt auch nur 700 garantiert. Die min Datenrate sichert den Provider doch nur ab, falls im GPON Segment mal viel los ist und nicht jedem Teilnehmer das Gigabit geliefert werden kann. Aktuell sollte dies aber gerade hier aufm Dorf nie der Fall sein.
Ergänzung ()
@redjack1000 Dann glaube es eben nicht. Unglaublich, was man hier mittlerweile für Kommentare ertragen muss.
Technisch ist vieles möglich. Du hast TNG darüber informiert, dass Du einen Glasfaserrouter einsetzt? 'Serienmäßig' wird ja ein ONT und ein DSL-Router über Gigabit-WAN bei TNG angeboten und eingesetzt. Eventuell sind sie also daher gar nicht darauf eingestellt 1.000Mbit/s netto zu liefern, da das technisch so gar nicht nutzbar wäre.
Da kann ich Dich beruhigen. Unglaublich ist eher, mit welcher "Selbstherrlichkeit" du davon ausgehst, dass das Problem ist bei den anderen ist und nicht bei dir.
Es dauert max. 15min. um das zu überprüfen, wenn du dazu keine Lust hast, dann ist das eben so.
@Incanus Ja standardmäßig wird immer ein ONT montiert. Ich habe dann nach ein paar Wochen angerufen und die Modem ID der Fritzbox durchgegeben. Das hat wirklich problemlos geklappt. Aber ja das könnte zumindest die Unterprovisionierung der Gigabit Tarife erklären. Aber bei Tarifen mit niedrigeren Geschwindigkeiten ist auch eine Unterprovisierung vorhanden. Naja so ist es eben und natürlich praktisch völlig irrelevant. Ein fader Beigeschmack bleibt dennoch. Gerade nach dem katastrophalen Ausbau von völlig unqualifizierten "Facharbeitern" ist die Stimmung im Ort gegenüber TNG sowieo schon angespannt. Aber hey zumindest haben wir nun endlich superschnelles Internet. Vorher gabs hier nur LTE, da DSL gar nicht oder nur mit 384 Kbits verfügbar ist. Und der Ausbau läuft ja fast überall so chaotisch. Wenn die Firmen qualifizierte Arbeitskräfte (die kaum vorhanden sind) einsetzen würden, müssten die Tarife dann auch locker das Doppelte kosten.
Das ist aber halt auch kein "Problem" speziell von TNG. Bei jedem Anbieter hast du nur Anspruch auf die Angaben im Informationsblatt und nicht auf eine bestimmte Provisionierung. Der Unterschied ist nur, dass der eine ISP mit etwas mehr Puffer provisioniert und der andere mehr "auf Kante". So lange aber die vertraglich zugesicherten Geschwindigkeiten ankommen, ist "auf Kante provisioniert" nun mal kein Mangel.
Für die Vertragserfüllung sind am Ende nur zwei Punkte relevant - welche Geschwindigkeit kommt beim Kunden an und was steht im Produktinformationsblatt. Wie der ISP die Geschwindigkeiten sicherstellt, ist dann sein Bier und nicht Vertragsbestandteil.
Die von dir zitierten 700 Mbit/s gelten aber eher nicht. Es müssen häufig mindestens 90% der maximalen Datenrate erreicht werden und in der Regel nicht weniger als die normalerweise zur Verfügung stehende Datenrate.
Die minimale Datenrate ist quasi unantastbar, die spielt in der Regel keine Rolle laut TKG.