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News Kein Patch für „Kingdoms of Amalur: Reckoning“

Och nee, das Spiel hat mir echt sehr viel Spaß bereitet...
Ich hoffe aber, dass es irgendwann auch einen zweiten Teil davon gibt.
 
Aber was wolln die noch mit dem Quellcode (zumindest in nem halben Jahr - Jahr)?
Von mir aus können die den Code auch an ausgewählte (bekannte) Modder geben. Vllt. erlebt das Spiel dann ein Revival.
Besser als das in der Schublade zu bunkern und abzuschreiben.
Bezahlen würde ich den nicht wollen, aber unentgeltlich patchen/modden ..

Gibt doch so schöne Beispiele wo das wunderbar geklappt hat..
 
Klassische Fehlkalkulation.
Hab von dem Spiel Werbetechnisch nicht viel gehört, 1 Mio. Käufer sind dafür aber ziemlich gut.

Vielleicht sollten die meisten Spielestudios mal langsam wieder auf den Boden zurückkommen. Ich erwarte nicht von jedem Studio einen Blockbuster mit 10 Mio. Käufern, aber leider ist in Zeiten der "casualities" auch der Blick für realistische Verkaufszahlen wohl etwas abhanden gekommen.
 
Seh ich das richtig? Jemand borgt sich Geld um ein Produkt zu entwickeln, hat dann aber nicht genügend Geld über um das Produkt auf den Markt zu bringen und holt sich darum Hilfe bei anderen. Nachdem man mit dem Verkauf des Produktes nicht genug Geld eingenommen hat, kann man keinen Support mehr liefern und macht dicht. Große Teile der Presse drehen das dann so, als ob die Helfer schuld daran wären?

Das gibts auch nur bei der guten alten Menschheit...
 
Ben-09 schrieb:
... der Firmengründer ... gegen den Staat und Staatshilfen etc gewettert hat... für seine Firma Staatskredite im dreistelligen Millionenbereich aufzunehmen und ... in den Sand zu setzen.
Ein von langer Hand geplanter perfider Trick um zu zeigen, wie sinnlos Subventionen in aller Regel sind. ;)
Wo es Geld gibt, da korrumpiert es leicht, und wo Politiker nicht selbstverdientes Steuergeld verjubeln können und dann auch noch mit einem *Sportstar*, da treffen sich einfach die Richtigen.
 
Alles was nicht 2000% Rendite bringt wird abgeschossen?

bald gibts nur noch Diablo3 und WoW....
 
Vivster schrieb:
hier noch ein weitterer Artikel der die ganze Sache etwas genauer beleuchtet
http://www.joystiq.com/2012/05/16/rhode-island-owns-38-studios-intellectual-property/

in kurz: Die Developer sind Pleite weil sie nicht mit Geld umgehen können und das Spiel(die IP) gehört momentan dem Staat Rhode Island.

Der junge Mann hat vollmommen recht, die News umfasst nicht annähern alle Aspekte der Situation bei 38 Studios. Kingdoms of Alamur: Reckogning stammt von Big Huge Games, welches von 38 Studios im Jahre 2009 aufgekauft wurde. EA hat lediglich zusammen mit 38 Studios das Spiel vertrieben, und auch wenn Origin bei der PC-Version zum Einsatz kam, hatte EA ausnahmsweise keine Schuld an dem Dilemma.
Was 38 Sutdios wirklich das Genick gebrochen hat, war ein MMORPG namens Copernicus, welches parallel zu KoA in Entwicklung war. Wer mal die ein oder andere News bezüglich The Old Republic oder anderer MMOs gelesen hat, weiß vielleicht wie viel Geld so ein Spiel verschlingen kann. Die Firma dachte, dass sie einfach so ein MMORPG aus dem Nichts kreieren könnte, und sind genauso wie 90% aller anderen Firmen daran gescheitert.
Als der Staat Rhode Island diesen Monat Druck wegen den Zurückzahlungen des 75 Millionen Dollar Kredits gemacht hat, wurden ALLE Angestellten von Big Huge Games und 38 Studios entlassen. Der ausbleibende Patch ist hier das geringste Übel aus menschlicher Sicht.
Menschliches Versagen und Überheblichkeit kommen (leider) nie aus der Mode.
 
funhuji schrieb:
Ein von langer Hand geplanter perfider Trick um zu zeigen, wie sinnlos Subventionen in aller Regel sind. ;)

Genial oder made my day^^

@Topic
Naja dachte mir auch das es eig. gut verkauft wurde, weil zwar bei Steam gesehen aber sonst nichts gehört und das mit Skyrim(7 Mio aber halt ein echter Blockbuster) als direktem Konkurrent.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist leider nach Skyrim erschienen und auch noch mit einer billigen WoW-Grafik, die nach Witcher2, Skyrim(mit Mods) einfach nur noch lächerlich aussah.

Sonst war es eigentlich ganz brauchbar, aber eben nicht gut genug, um gegen die anderen RPGs zu bestehen.
1Million finde ich gar nicht so schlecht, nachdem ich es angespielt habe, dachte ich, es würde ähnlich wie Gothic4 floppen.
 
funhuji schrieb:
Ein von langer Hand geplanter perfider Trick um zu zeigen, wie sinnlos Subventionen in aller Regel sind. ;)
Wo es Geld gibt, da korrumpiert es leicht, und wo Politiker nicht selbstverdientes Steuergeld verjubeln können und dann auch noch mit einem *Sportstar*, da treffen sich einfach die Richtigen.


Hinzu kommt aber noch, dass die Firma genug Geld hatte um ihm seine Privatinvestition zurückzuzahlen. Der hatte meine ich 4mio (oder war es nur 1mio) aus seinem Privatvermögen investiert.. das hat er sich aber dann auch sobald wie möglich zurückzahlen lassen. Dafür war also Geld vorhanden :rolleyes:
 
Hätte man sich fast denken können. Wie cob schon sagt nach Skyrim erschienen, gegen das es in den meisten Tests nicht ankämpfen konnte. Eine erfolgreiche Mund zu Mund Propaganda konnte kaum zustande kommen, da zeitig danach Diablo 3 raus kam. Dass das der Tot für einen Underdog ist, ist nicht allzu überraschend.
 
Ich habe es von EA als Entschädigung geschenkt bekommen und finde KoA klasse!
Ich wollte es auch erst wegen Origin nicht kaufen, aber jetzt würde ich sagen, da hätte ich was verpasst.
Kein premium Titel, aber solide und gute Unterhaltung. Und die Bilder vom MMO sehen klasse aus!

Gruß
 
flappes schrieb:
Ich erwarte nicht von jedem Studio einen Blockbuster mit 10 Mio. Käufern, aber leider ist in Zeiten der "casualities" auch der Blick für realistische Verkaufszahlen wohl etwas abhanden gekommen.
die zeiten, in denen man große spiele nachts im keller selbst zusammengeschustert hat, sind nunmal vorbei. sprich: die kosten sind auch entsprechend hoch, was entwicklung (mehrere jahre), lizenzen, vertrieb, marketing & co. angeht.

meinst du, die entwickler bekommen bei 50€ pro spiel 40€ ausbezahlt?

manche sollten hier mal wieder in der realität landen...ist ja schlimm wieviel stuss geschrieben wird wo man genau sieht, dass lediglich die verkaufszahlen mit dem verkaufspreis multipliziert werden. dann ists klar, dass man nicht versteht, warum 1 mio käufer zuwenig sein können.

ps: ich fand das game und die story von salvatore & co. super. 110h hab ich da reingekloppt und keine einzige stunde bereut. bugs hab ich keine entdecken können (hab allerdings auch die xbox-version gezockt ;)) und mich bis zur ersten insolvenz-news auf einen nachfolger gefreut... naja, vielleicht machts ja ein anderes studio irgendwann. amalur hätte es jedenfalls verdient :)
 
Hi,

die zeiten, in denen man große spiele nachts im keller selbst zusammengeschustert hat, sind nunmal vorbei. sprich: die kosten sind auch entsprechend hoch, was entwicklung (mehrere jahre), lizenzen, vertrieb, marketing & co. angeht.

Minecraft ist das beste und aktuellste Beispiel, dass es weder Jahre der Entwicklung noch hunderte Mitarbeiter oder Millionen von Dollar an Startkapital braucht, um ein gutes und beliebtes Spiel zu schaffen!

Indie-Spiele wie Trine oder Braid zeigen auch, dass es anders geht. Also dein Argument steht so nicht sehr stabil :)

VG,
Mad
 
@madman
ich nehme an mit "große Spiele" meinte er eben den Umfang und die technische Anforderung und nicht die Popularität.
keine indie Schmiede könnte jemals ein Spiel wie Diablo 3 oder Skyrim finanzieren aber das ist nunmal dort wo das Geld sitzt und was die Masse an Spielern fordert.

Damals konnten hingegen AAA Games von einer oder sehr wenigen Personen in vergleichsweise kurzer Zeit und mit wenig finanziellem Aufwand entwickelt werden.
Darum ging es hier.

Und, dass es eben nur eine handvoll populäre indie Games gibt unterstützt diese These eher als dass sie sie widerlegt.
 
War wirklich ein gutes Spiel aber PC Spielern die Konsolen UI anzubieten war eine Frechheit. Endloslange Auswahllisten, kein vernünftiges item management... :kotz:
Es muss doch möglich sein den Scheiß so zu coden das man die UI je nach Platform switchen kann....
 
Hi,

1. Es gibt weit mehr als eine handvoll populäre Indie-Games
2. Um dein Beispiel Diablo aufzugreifen: Was ist mit Torchlight? Ebenfalls Indie, gleiches Genre, auch sehr beliebt und erfolgreich.
3. Selbst Hersteller und Vertrieb von AAA-Games sehen es sehr kritisch, wie sich das Ganze entwickelt hat, siehe hier.
4. Was genau meinst du mit "Damals"? Wann "Damals"? Als ich mit Spielen angefangen hatte gab es Begriffe wie "AAA" noch gar nicht, da war schlicht alles Indie / Ein-Mann / Kleinstteam - Produktionen.

VG,
Mad
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, das sieht man dem Spiel gar nicht an, dass es von 38 Studios entwickelt wurde - so toll ist das gar nicht. Wenn die Entwicklung vom Anfang an auf maximal 3 Studios beschränkt gewesen wäre, wären die Produktionskosten nicht so groß und die Gewinnschwelle schneller erreicht. ;)
 
Glücklicherweise sind die DLCs noch veröffentlicht worden.
Schade um das tolle Spiel.

Bugs sind mir jetzt keine offensichtlichen aufgefallen und wie hier erwähnt, dass das Questlog höher als 1920 x 1080 nicht mehr korrekt funktioniert wird wohl kaum einer gemerkt haben.
 
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