News Kein Supergrundrecht auf Sicherheit

Man muss auch unterscheiden.


Videoaufnahmen mit max 48h Speicherung (garantiert) von Öffentlichen Verkehrsmitteln und deren Stationen: DAFÜR !
Videoaufnahmen mit unbegrenzter Speicherung von der kompletten Berliner Innenstadt? DAGEGEN!


Ich sehe es auch etwas anders. Gesetzte haben wir genug, nur zu wenig Leute die sich um die Einhaltung der Gesetzte kümmern. Anstatt in irgendwelche Technik zu investieren, vielleicht mal wieder in Personal.


Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit:

Vollsperrung B101, eine Beamtin steht halt doof in der gegen Rum damit keiner in den Unfall rauscht.
Hinter mir beobachte ich, wie Autos auf der KRAFTVERKEHRSSTRAßE (Quasy Autobahn) wenden um dann über den Standstreifen zur nächsten Ausfahrt zu fahren, als Geisterfahrer. Ich also hin zu der Rumstehbeamtin, ihr das mitgeteilt und die Aussage war "Da kann ich nichts machen"...

Sehe hier 2 Probleme:
1.) Inkompetenz.. übers Funkgerät SOFORT nen Funwagen ans Stauende und allen für 3 Monate den Führerschein entziehen für die Aktionen
2.) Personalmangel.. es Gab genau 2 Polizisten.. Eine steht da rum und der andere beobachtet die Bergung des Fahrzeugs etc (muss er ja)


dH mit etwas Investition ins Personal (anstatt in dufte neue blaue Uniformen), hätte man am gleichen Tag alleine 40-50 Schwere Verkehrsvergehen (und zum Glück 0 Tote) verhindern können ... Das ist alleine ein Beispiel und dafür brauchst keine Kameras ... (Ich glaube auch auf jeden Polizisten kommen in Berlin 3 Politessen .. *kotz*.. Trotzdem liegt überall scheiße rum, da man bei Falschparkern mehr holen kann)
 
Im Prinzip bin ich Deiner Meinung. Aber ich glaube, die finanziellen Relationen zwischen Material und Personal sind entscheidend. Das von Dir erwähnte Material wurde angeschafft, weil es viel weniger kostet (aber natürlich nicht wirklich das Personal ersetzen kann). Unsere Gesellschaft ist nicht dazu bereit, einen nennenswerten Teil ihres Ertrages in Sicherheit zu investieren. Opfer, die das anders sehen, sind immer eine kleine Minderheit.
 
Valerus schrieb:
die finanziellen Relationen zwischen Material und Personal sind entscheidend.

Das glaube ich nicht. Ich glaube es kommt eher auf die Intention an. Wenn die Intention, etwas bestimmtes anzustreben oder zu erreichen, in den richtungsweisenden, entscheidenden Kreisen vorhanden ist, dann denke ich mal ist nichts wirklich zu teuer. Das erkenne ich zumindest an vielen Konfilikten sogar in jüngster Zeit. Aber vielleicht ist das ja nur subjektiv.

Valerus schrieb:
Das von Dir erwähnte Material wurde angeschafft, weil es viel weniger kostet (aber natürlich nicht wirklich das Personal ersetzen kann)

Klar, Kameras kosten weniger als Personal. Und, sie können unter keinen Umständen mal einen Auftrag ablehnen/Befehl verweigern und bieten trotzdem ähnliche Kontrolle (teilweise bessere) als ein paar Augen mehr.

Valerus schrieb:
Unsere Gesellschaft ist nicht dazu bereit, einen nennenswerten Teil ihres Ertrages in Sicherheit zu investieren.

Wie du ja an dieser Diskussion siehst, wurde unsere Gesellschaft auch nicht gefragt. Vielleicht ist das ja das eigentliche Problem.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
longwalk schrieb:
Wie du ja an dieser Diskussion siehst, wurde unsere Gesellschaft auch nicht gefragt. Vielleicht ist das ja das eigentliche Problem.

Volle Zustimmung. Unsere "Demokratie" ist durch das Zweitstimmenprinzip, Listenwahlrecht und die Parteienräson zu einer sehr, sehr indirekten Demokratie geworden. Der Bürger hat keinen Durchgriff auf "seinen" Abgeordneten mehr.
 
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