Kein Zugriff auf externe HDD

[Fusionator]

Der virtuelle Datenträger ist ein Überbleibsel vom Paragon Partition Manager, der auch mal vor vielen Monaten lief. Kann der gefahrlos deinstalliert werden?

Wenn das Programm nicht benötigt wird, ja.

Der Vollständigkeit halber noch ein Überblick über meine Hardware. Vielleicht beantwortet die ja die eine oder andere Frage.

Jein... Ist das dieser Rechner?

Wie Du siehst gibt's die Platte auch bei Diskpart nicht.

Da sieht man nur Festplatten ohne Bezeichnung. Datenträger 6 hätte 4TB. Ist aber eine 2,5" und wohl nicht deine Expansion? Laut Sisoft hast du 1SSD, 2 interne und 6 USB-Festplatten.

Vielleicht nochmal von vorne:

Die Expansion+ ist ja eine 3,5" USB Festplatte. Du schreibst, dass diese Festplatte zwar im Gerätemanager vorhanden ist, aber sonst wohl nirgendwo? Macht die Platte normale Laufgeräusche beim Einschalten?
Um das ganze etwas zu entwirren: Steck doch mal alle übrigen USB Platten ab und schau dann mal bitte im Gerätemanager/CDI und Datenträgerverwaltung nach.

 

[Zwerg Unwissend]

Ja, genau der isses.
Es sind 2 Seagate 4TB. Die funktionierende heißt nur Expansion und die andere ist das Problemkind Expansion+, aber auch die ist eine 2,5"
Alle externen haben ja eine blaue kontollleuchte und wenn die eingeschaltet werden, flackern diese. Wenn ich die defekte anstecke, leuchtet die Lampe, aber sie flackert nicht.

Ich habe aber noch etwas in den Ereignissen gefunden. Ob das vielleicht Licht ins Dunkel bringt???

 

[Zwerg Unwissend]

Ja, wie es aussieht, war's das wohl ? jedenfalls möchte ich mich bei Allen, die zu helfen versucht haben, bedanken!!

 

[Fusionator]

Ja, wie es aussieht, war's das wohl

Nein, das war es noch nicht. Aber du antwortest ja nicht direkt auf konkrete Fragen und ich kann nicht alles für dich ergoogeln.
Kannst du bitte einen USB-Stick nach dieser Anleitung erstellen und davon booten?
Und dann wieder die fragliche Platte anschließen und mal sehen was passiert. Es gibt dort auch eine Datenträgerverwaltung, welche man über die üblichen Wege erreicht.

 

[Zwerg Unwissend]

Na das freut mich aber, dass es doch nuch weiter geht!
Ich habe die 'Anleitung' abgearbeitet, weil ich nicht wusste, was da passieren wird. Aber wie ich schon berichtet hatte, habe ich es mit genau diesem Linux bereits erfolglos probiert. Und auch diesmal keine neuen Erkenntnisse. Da gibt's auch nur die vorhandenen LWs.
Zu meiner abenteuerlichen PC-Konfiguration: Die vielen Platten haben sich im Laufe der Zeit angesammelt: USB 5x 2,5" und 1x 3,5" (im sogen. Dataport auf dem Dach des PC). Aber bis auf das selbstgemachte Problem mit der Expansion+ funktioniert alles problemlos.
Ist denn der Eintrag in der Ereignisanzeige eine Überlegung wert? Mir sagt die natürlich garnix. Ich habe zwar mal nach "0xf000fc000000f120" gegoogelt, aber auch da finde ich keine Erleuchtung

 

[Fusionator]

Das wird so nix...

Aber wie ich schon berichtet hatte, habe ich es mit genau diesem Linux bereits erfolglos probiert.

Dieses "Linux" ist ein Window10PE Soll das jetzt ein Scherz sein.
Bitte damit booten und mal alle(!) anderen USB Platten abziehen. Ich würde dann gerne mal einen Screenshot von dem Gerätemanger und der Datenträgerverwaltung sehen
Am besten du lädst dir IrfanView Portable und CrystalDiskInfo auch als Portable und schmeisst beides auf den Stick mit drauf. Dann kannst du Screenshots über IrfanView abspeichern und CDI ist zum Anzeigen der SMART-Werte. Auf dem Stick befindet sich aber bereits GSmartControl und HD-Tune welch beide ebenfalls SMART-Werte anzeigen können.

Ist denn der Eintrag in der Ereignisanzeige eine Überlegung wert?

Ja schon, aber nicht diese Zahl. Unter dem Begriff "windows 10 das gerät wurde nicht migriert" findet man schon was und auch diverse Lösungsansätze, die man probieren könnte.

 

[Zwerg Unwissend]

Tut mir Leid - ich hatte zum installieren die falsche ISO gewählt und bin prompt bei Linux gelandet .
Jetzt hat's geklappt. Trotzdem ist das Teil noch immer zu schüchtern, um sich zu zeigen. Die 3 LW bei CDI sind interne und die Anzeigen in der Datenträgerverwaltung sind die Partitionen darauf, aber das siehst du ja selbst.
Wie schon gesagt: Wenn ich eine USB-Platte anstecke, wird die ja eingelesen und die blaue LED flackert. Bei der Expansion+ flackert sie nicht, sondern leuchtet konstant.

 

[Fusionator]

Ich glaube einfach wir reden aneinander vorbei. Ich sage du sollst von diesem WinPE Stick booten und sehe doch wieder einen Screenshot von deinem Desktop. So wird das nichts. Die Festplatte erscheint ja immerhin im Gerätemanager. Das mit der LED habe ich schon verstanden. Die kann nicht flackern wenn Windows nicht auf das Dateisystem zugreift. Bitte probiere also diesen Stick aus.

 

[omavoss]

@Fusionator :

Nur kurz zur Verteidigung von @Zwerg Unwissend :
Es ist für einen Anfänger nicht ganz so einfach, von einem gebooteten WindowsPE-Desktop einen Screenshot zu machen und den dann hier ins Forum zu posten.

 

[Zwerg Unwissend]

Jetzt bin ich total verwirrt Ich habe im BIOS den Stick zum booten gewählt und dachte dann, das Windows wäre eine spezielle Version und ich wäre da richtig. Was für ein BS muss denn da erscheinen. Der Stick heißt ja HBCD PE X bei Windows, aber im Bios oder Bootmenu wird mir der nicht angezeigt. Also habe ich 'USB-Stick' gewählt.

 

[Fusionator]

Ich habe im BIOS den Stick zum booten gewählt

Na irgendwie nicht. Ich kenne dein Bios aber nicht. Dazu gleich mehr.
Das Windows was da erscheint sieht dann so aus wie auf der Webseite
Wie hast du den Stick denn genau gebrannt? Ich würde Rufus empfehlen mit diesen Einstellungen.
Damit kann sowohl UEFI als auch Legacy Bios gebootet werden.

Wie gesagt, kenne ich dein Bios nicht. Vielleicht musst du auch erst Secure Boot deaktivieren, damit man diesen Stick booten kann. Legacy Boot sollte aber eigentlich trotzdem funktionieren. Mit irgendeiner Taste ruft man die Boot Auswahl vom Bios auf. Bei Asus F8 bei dir vielleicht F10?

 

[omavoss]

Im Boot-Menü wird der USB-Stick mit seiner Hardwarebezeichnung benannt, also Sandisk, Lexar, irgendwas, bei Noname auch gern u-disk, AI-Disk usw. usw.
Bei manchen BIOS erscheit auch beim Bootmenü der Eintrag "+HDD" (ohne die ""), das bedeutet, dass hinter HDD weitere Einträge stecken. Also auf +HDD klicken und den USB-Stick auswählen.

Manchmal wird das Bootmenü auch mit F12 aufgerufen, das Handbuch des Mainboards sollte darüber bereitwillig Auskunft geben.

 

[Fusionator]

Finde mal ein Handbuch von dem Mist Habe nur raus bekommen, dass es wohl ein MSI MS-7800 Mainboard ist. Laut MSI Forum soll wohl F11 das Bootmenü aufrufen. Secure Boot funktioniert übrigens auch. Zumindest auf einem ASUS B-250F

 

[Zwerg Unwissend]

Danke für die Tips, aber da ist kein Problem: BIOS kommt mit 'Entf.' und Boot mit F8.
Jetzt hat alles geklappt mit PE, nur leider wieder ohne Erfolg. Alles genau so wie bei Windows.

 

[Zwerg Unwissend]

Habe gerade mal das in Vergessenheit geratene HWINFO64 gestartet und da wird Expansion+ angezeigt - aber leider auch nur angezeigt. Hat aber bestimmt auch nix zu bedeuten -oder?

 

[Fusionator]

Sorry, dann scheint deine Platte oder der USB-Controller doch hinüber zu sein
Die einzige Möglichkeit wäre noch die Platte auszubauen und intern (SATA) anzuschließen.
Du verlierst aber damit sämtliche Garantieansprüche, gewinnst dafür vielleicht deine Daten zurück.
Sollte sie intern erkannt korrekt erkannt werden auf keinen Fall irgendwas formatieren oder initialisieren!
Dann muss man sich ein Ersatzgehäuse oder Ersatzcontroller suchen.

Ist deine Platte so ähnlich?
https://mattgadient.com/how-to-shuck-the-seagate-expansion-4tb-portable-stea4000400-and-why/

HWINFO sollte eigentlich so ähnlich aussehen:

 

[omavoss]

@Zwerg Unwissend :
Eher wohl ist der USB-Controller kaputt.
Also bitte die Platte aus dem Gehäuse (möglichst zerstörungsfrei) ausbauen und direkt an einen SATA-Port im PC anschließen. Wenn man feststellt, dass die Platte danach ohne Fehler lesbar ist, kann man sich immer noch ein neues Gehäuse für ca. 10 Euro kaufen und die Platte darin einbauen. Die Daten auf einen anderen Datenträger sichern, danach die Platte plätten (alle Daten sicher löschen), wieder in das kaputte Gehäuse einbauen und Garantieansprüche, sofern noch gegeben, geltend machen.

Toshiba Warranty:
https://storage.toshiba.com/consumer-hdd/support/warranty-info

Evtl. gibt es noch Gewährleistung vom Händler, es wäre auch noch einen Versuch wert. Ansonsten eben die Garantie vom Hersteller. In beiden Fällen muss zwingend ein Kaufbeleg vorhanden sein.

Vorher aber bitte die Platte aus dem Gehäuse ausbauen und versuchen, die Daten zu retten!

 

[Zwerg Unwissend]

Dann wird das wohl meine einzige Chance sein. Jedenfalls werde ich am Wochenende keine Langeweile haben
Habe nachgesehen: Die war von Amazon und ist 7 Mon. über Garantie. Dann drückt mir die Daumen, dass die Arbeit nicht umsonst ist. Erst mal danke ich euch für die Hilfe und eure Geduld mit mir. Ich melde mich auf alle Fälle und berichte. Bis dahin bleibt schön gesund!!

 

[Fusionator]

@omavoss
Ich bin Toshiba, er ist Seagate Drücken wir ihm die Daumen


Nachtrag:

Toshiba ist wohl noch eigenständig: https://www.datenrettung-fakten.de/...tten-hersteller-von-221-firmen-blieben-3.html

Seagate Garantieabfrage sollte hier daheim sein: https://www.seagate.com/de/de/support/warranty-and-replacements/

 

[omavoss]

@Zwerg Unwissend :
Amazon gibt Gewährleistung, der Hersteller gibt Garantie. Bei Amazon kannst du die Rechnung ausdrucken. Wenn du die Platte aus dem Gehäuse ausgebaut hast, kannst du bei Toshiba mit der Seriennummer der Platte prüfen, ob es eine OEM-Platte ist (denn dann wäre der Gehäuse-"Verkäufer" zuständig) oder ob es eine Platte aus einem anderen Pool ist, auf die Toshiba weitere Garantie gewährt.

Viel Erfolg!

Schreib bitte, wie es ausgegangen ist.

Ergänzung (6. November 2020)

@Fusionator:
Ich kann es noch lernen; wahrscheinlich gehört Toshiba jetzt zu Seagate . . . oder umgekehrt? Rätsel über Rätsel.

Hätte man das kaputte Gerät hier vor Ort, wäre man des Rätsels Lösung in wenigen Minuten näher.
So aus der Ferne ist das immer ein Ratespiel.
@Zwerg Unwissend :
Also von der ausgebauten Platte den Hersteller ablesen und auf dessen Web-Seite die Garantiebedingungen nachlesen, dann dort die Seriennummer der Platte eingeben und nachsehen, ob Garantie gewährt wird.
Falls ja: dem Prozedere folgen: RMA-Nummer und Rücksendeschein anfordern, Platte einpacken und absenden. Falls nein: Elektronikschrott zum Wertstoffhof.