Keine Schwarzmalerei? Stehen wir vor dem Klimakollaps?

[focusbiker]

Commander
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Servus!

Wieder mal ein anderes Thema, welches allerdings in letzter Zeit immer mehr in den Hintergrund geraten ist, andere weltbewegende Themen stehen halt weiter oben auf der Liste. Dabei ist es wohl so, dass gerade das Thema Klimaschutz eines der größten Probleme der nächsten Jahrzehnte und Jahrhunderte darstellen wird. Allerdings liegt wohl einer der Gründe, dass es nicht als "akut" behandelt wird, darin, dass es keine "plötzliche" sondern eine "schleppende" Veränderung ist. Eigentlich ist es für uns momentan noch nicht spürbar, aber irgendwann werden wir es leider merken...

www.spiegel.de schrieb:
Das Eis der Arktis schmilzt in atemberaubendem Tempo. Einige Teile Alaskas haben sich in den vergangenen Jahren zehnmal schneller aufgeheizt als der Rest der Erde. Forscher sehen darin die Vorboten einer gigantischen Klimakatastrophe und fordern jetzt umgehend "aggressive Reaktionen".
Den ganzen Artikel gibt es hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,301363,00.html

Die Frage ist, ob die Sache noch aufzuhalten ist? Was hat die Klimaerwärmung für Auswirkungen auf unser bzw. das globale Leben?

Wenn man sich mal überlegt, dass es derzeit schon schwierig ist, aufgrund er Wasserknapptheit, an einigen Stellen der Erde zu leben, wie sieht es dann aus, wenn es zum totalen Klimakollaps kommt? Wird es zu starken Völkerwanderungen kommen? Wie sollen die Länder, die die Flüchtlinge aufnehmen, dies kompensieren?

Wie seht ihr da die Zukunft bzw. was meint ihr, wie man dem Problem entgegenwirken kann?

Offtopic:
Holland wird geflutet! :D
 
Die momentane Lage betrachte ich als besorgniserregend.

Dagegen tun kann man IMO schon etwas, jedoch muß die ganze Welt an einem Strang ziehen. Es nützt nichts bzw. nur sehr wenig wenn einzelne Länder den Ausstoß an Schadstoffen reduzieren, bzw. die Umweltbelastungen einschränken. Das Beispiel der Arktis ist gut, den Gletschern erfährt jedoch dasselbe Schicksal - Jahr für Jahr schmelzen sie dahin. Der große Aletschgletscher schmilzt schneller als neues Eis von oben nachkommt - Jahr für Jahr wird dieser Gletscher im Zungenbereich ca. 30 m kürzer. Früher oder später werden die Folgen dieser schon seit längerem stattfindenden Klimaänderung verheerende Ausmaße annehmen, davon bin ich überzeugt.

Ich hoffe jedoch für uns alle und für die Welt in der wir leben, daß der Mensch gerade noch rechtzeitig die Notbremse ziehen kann - egal wie auch immer ihm das gelingen mag. Die Natur ist zu kostbar alsdaß sie einfach so weggeschmissen werden darf.


Bye,
 
ich bezweifle, dass wir den klimawandel noch stoppen können bzw. jemals in der lage waren, ihn zu stoppen. jetzt geld auszugeben, dass seine wirkung erst in 5.000 jahren zeigt, ist politisch wohl nicht auf der ganzen welt vermittelbar (ist auch verständlich, wenn ich nicht genug zu essen bekommen würde, würde ich auch nicht sagen: ja gebt mir weniger, damit es meinen urururururururururenkeln viell. mal besser geht)

ich denke, dass das erdklima eh momentan in einer natürlichen erwärmungsphase ist, und diese durch den menschen noch zusätzlich verschärft wird.

zusätzlich werden wir ja momentan immer noch von den altlasten erdrückt. das ganze in den letzten 20-30 jahren in die luft gepustete fckw ist zum teil erst jetzt in den obersten atmospährenschichten angekommen und zerstört dort nun munter unsere ozonschicht.

ich weiss nicht, wie die ganze sache ausgeht, ich denke die menschheit wird die klimaerwärmung überstehen, nur wird sie stark dezimiert werden, weil irgendwann einfach nicht mehr genug lebensraum da sein wird für alle menschen. viell. verläuft das ganze wirklich so wie bei den tieren mit den populationsschwankungen... (da war der bio-lk doch mal zu was nutze :D )
 
@mr.e

hat recht. Das Problem ist halt das alles was wir jetzt Unternehmen erst in 30ig Jahren greift. CO² braucht halt so lange bis es in die oberste Atmosphäre gelangt, das ist schoneinmal ein großes Problem, und zum anderen trägt der Handel mit dem CO² ausstoß nach wie vor eine Große Rolle. Die USA sind da vorreiter und Kaufen auf was geht um ihre Hummer zu fahren und die Dreckfabriken zu betreiben.

Imo will keiner von denen was davon hören die Wirtschaft ist ein großer Negativer Lobbyst in der Klimakatastroffe und wird es so lange bleiben bis die Auswirkungen unausweichlich sind :(

Wir sind ein sehr kleines Land und können mit einer Vorbildfunktion vieleicht kleine schritte in die richtige Richtung weisen

Gruß
Otternase
 
Zuletzt bearbeitet:
Imo will keiner von denen was davon hören die Wirtschaft ist ein großer Negativer Lobiest in der Klimakatastroffe und wird es so lange bleiben bis die Auswirkungen unausweichlich sind
Meiner Meinung nach ist es jetzt schon unausweichlich.Gefährlich ist das die Umweltverschmutzung keine direkten Konsequenzen hat.Eigentlich denken doch die meissten "So schlimm wird es schon nicht." ,"Bis dahin haben wir schon eine Lösung gefunden" oder "Mich und meine Familie trifft es schon nicht.".Die grosse "Überraschung" wird aber kommen.
 
Ich sehe es auch als kritisch an was passiert. Und ich finde man merkt es selbst in den gemäßigten Klimazonen das mit dem Wetter seit ein paar Jahren etwas nicht stimmt. Ich bin jetzt nicht der Mensch der auf Demos für die Umwelt rennt, aber schaue das ich keinen Dreck in den Wald werfe, Unternehmen die ihren Dreck (Plastikmüll, etc.) offensichtlich einfach im Holzofen mitverbrennen bei der Gemeinde "anschwärze", brav meinen Müll trenne und ein Auto mit Euro4 Abgasnorm fahre um nur ein paar Sachen zu nennen. :)

Was ich katastrophal finde ist das Verhalten der Amerikaner gegenüber Kyoto und ihrem eigenen Land gegenüber (hatte da mal ein Thema gepostet). Aber auch hier in unserem schönen Lande gehts teils übel zu. Und unsere Nachbarn benutzen noch Styroporverpackungen beim MacDoof. So weit ists nicht her mit dem Umweltschutz und es gibt ein großes Problem:
Wenn die Bevölkerung nicht am besten gestern ein Ergebnis sieht dann will sie von nichs wissen. :(
Es ist doch echt ne Katastophe. Auch in der Politik lässt sich nichts langfristiges planen weil alle immer nach sofortergebnissen schreien. Und solange es den Menschen nicht absolut oberdreckig geht kümmert sich auch fast keiner um das was in 20 Jahren sein könnte. Bei solcher Ignoranz steigt mir echt jedesmal die K***e bis zum Rachen hoch.
Das fängt im normalen leben an (Pisse ich halt das ganze Klo voll, mir egal wer nach mir kommt) und hört bei Klimafragen auf (was solls, bin ja dann eh 6 feet under). :mad:
Am heftigsten finde ich es wenn jemand eine Mega Dreckschleuder von Fabrik baut aus dem einzigen Grunde sich für ein paar jährchen zu bereichern. Am besten noch in irgendeinem Entwicklungsland wo es niemanden stört wenn man den ganzen Dreck auch noch in die Flüsse pumpt ... :mad:

edit:
Die Umwelt wird uns früher in den Hintern treten als die voraussagen. Dessen bin ich mir fast sicher. Und dann ist die Schreierei groß:
"Hätten wir doch nur gewusst, dann ... blabla" "Warum hat das keiner gesagt?"

Da begomm isch plaque! ;)
Höre jetzt auf, sonst muss ich irgendwas anzünden gehen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es, gelinde gesagt, zum
sm_B-$.gif
, was auf unserem Planeten klimatechnisch abgeht.

Die Gletscher schmelzen, bzw sind nicht mehr existent, in der Antarktis brechen Blöcke aus dem Eis, die so groß sind wie Staaten. Das Oderhochwasser und die Elbflut waren auch nicht von schlechten Eltern, die Tsunamis nehmen zu und werden immer größer, Wirbelstürme und El Nino...

Und Amerika sagt "Pfft, und doch egal", aber das machen auch anderen.

Und? kommt das Wasserstoff-Auto?
Kommen Meereskraftwerke?
Wird der Kohlepfennig abgeschafft?

Solange die Wirtschaft brummt, ist alles egal.
Zum Glück ist es längst nicht mehr so schlimm, wie in den 70er und 80ern. Aber da war die Welt schon ruiniert und die Quittung kriegen wir jetzt.
Ist so wie Wintermute sagt. Lange geht das nicht mehr.
Angeblich soll ja die nächste Eiszeit kommen (spästens in ein 2000 oder 3000 Jahren), aber vorher erleben wir hier einen rasanten Temperaturansteig, der Hunderttausende das Leben kosten wird. Das Klima ist schon erschrenkend wärmer geworden. Wenn die Temp. in den nöchsten 10 bis 30 Jahren weiter um 1 Grad steigt, geht's ab!
Wir können in Süddeutschland ja jetzt schon Orangen und Zitronen anbauen...
 
blutrichter schrieb:
Und Amerika sagt "Pfft, und doch egal", aber das machen auch anderen.

Wie war da noch die so treffliche Aussage von Herrn Bush zur globalen Klimaerwärmung "Dann drehe ich eben meine Klimaanlage hoch"! :mad:

Ein wirklich leuchtendes Vorbild für die kommenden Industrienationen wie z.B. das bevölkerungsarme China, welches ja auch von uns (unter einer grün angehauchten Regierung!) bereitwillig mit völlig ungefährlichen Atomanlagen bedacht wird, die bei uns nicht mal in Betrieb genommen wurden. Solche Nationen streben gerade erst zu einer Industriemacht auf und angesichts des angestrebten Wachstums werden da solche unangenehmen Nebensächlichkeiten wie Umweltschutz schon gerne mal bei Seite geschoben! Das multipliziert mit der entsprechenden Bevölkerungszahl könnte die ganzen Umweltschutzbemühungen vieler Industriestaaten der vergangenen Jahre nivilieren!

Regards,

[edit] Schöner Thread zum Start des Films "The day after tomorrow"! Angeblich soll Georg Bush im Zusammenhang mit dem Film Klimaexperten in den USA sämtliche Interviews untersagt haben :D [/edit]

[edit2] Das "Interviewverbot" ist zwar mittlerweile wieder zurückgenommen, aber es stand zumindest mal im Raum! [/edit2]
 
Zuletzt bearbeitet:
blutrichter schrieb:
Wir können in Süddeutschland ja jetzt schon Orangen und Zitronen anbauen...

Aber nicht mehr lange.
Die Erwärmung hat den angenehmen Nebeneffekt, dass immer mehr Süßwasser in den Nordatlantik fließt (abschmelzen der Pole, abschmelzen der Gletscher aus Grönland & Alaska, mehr Regenwasser durch die Erwärmung, Stärkeres anschwellen der Flüsse), dies wiederum wird (wie im Film the day after tomorrow) den Golfstrom umkehren.
Hatte da vor ca. 2 Monaten einen Bericht im Fernsehen gesehen.
Irgendwie klang das so, als ob die Forscher sich nur noch nicht sicher sind ob das in 50 Jahren oder in 100 Jahren passieren wird.
Je schneller es passiert desto grausamer für uns Nordeuropäer.
Passiert es langsam, bekommen wir hier nur etwa 100 Schnee Tage im Jahr (z.zt. ist der Durchschnitt bei 30 Tagen) passiert es aber schnell, haben wir so etwas ähnliches wie eine Eiszeit hier und eine verdammt heißes Klima in Afrika, Mittelamerika und Südasien.
Dann können wir hier keine Lebensmittel mehr anbauen wegen dem Eis und die große Masse der Menschheit in China, Indien etc. auch nicht mehr, weil es zu heiß ist. Mahlzeit.
Das wird eine Völkerwanderung geben.
 
GRAKA0815 schrieb:
Passiert es langsam, bekommen wir hier nur etwa 100 Schnee Tage im Jahr (z.zt. ist der Durchschnitt bei 30 Tagen) passiert es aber schnell, haben wir so etwas ähnliches wie eine Eiszeit hier und eine verdammt heißes Klima in Afrika, Mittelamerika und Südasien.
Dann können wir hier keine Lebensmittel mehr anbauen wegen dem Eis und die große Masse der Menschheit in China, Indien etc. auch nicht mehr, weil es zu heiß ist. Mahlzeit.
Das wird eine Völkerwanderung geben.

Krass! Weißt Du noch, wo du das gesehen hast? Das interessiert mich jetzt doch sehr. Wären die Folgen nicht so entsetzlich würde ich mich über 100 Schneetage freuen... ich liebe Kälte.
Aber so ist das nat. nix... das gibt eine Hungerkatastrophe.
Wir können zur Not n paar Gewächshäuser bauen, aber dürfte wohl kaum reichen...

Hupps... ein Doppelpost: mea culpa, ich entschuldige mich!
 
Ufff, ich weiß nicht mehr. Kam im Fernsehen. Ist gar nicht so lange her. Evtl. erinnert sich noch ein anderer Boardie daran.
Krass war vor allem als die sagten, es ist möglich das wir hier ununterbrochen 10 Jahre heißesten Sonnenschein haben könnten un dann von heute auf morgen 100 Jahre Winter. Heftig.
 
der allgemeine Gedankengang (leider): "nach mir die sinnflut"

...siehe Koyoto-Abkommen und Bush
 
Ich befürchte auch das wir den Punkt schon überschritten haben an dem wir die Erderwärmung durch Schonung unserer Ressourcen/Ausstossen von Treibhausgasen aufhalten können. Ich frage mich jedoch ob wir nicht schon in der Lage sind unser Klima wieder in die richtigen Bahnen zu lenken, ist unsere Wissenschaft noch nicht so weit? Kann sein das es Schwachsinn ist was ich mir Vorstelle, aber ist es nicht möglich, über riesige "Folien" und Kollektoren das Klima auf der Erde so zu beeinflussen das es wieder in die richtigen Bahnen gelenkt wird?

Man denkt doch auch nach auf dem Mars Tarraforming zu betreiben, man schmelzt das Wasser an den Polen über riesige Kollektoren. Könnte man da nicht einfach gesagt eine riesige Folie ins Weltall schiessen die sich vor bestimmte Erdteile und Sonne setzt um so die Erderwärmung abzuschwächen, natürlich müsste die noch einige Sonnenstrahlen durchlassen, nicht das auf diesen Erdteilen nurnoch Nacht ist ;)

Und unser grosser Energieverbrauch sehe ich nicht so als das Problem an, nur wie diese Ernergie zur Zeit noch gewonnen wird, die Möglichkeiten umweltschonend Energie zu produzieren und zu speichern sind doch schon vorhanden, Wasserstoff scheint doch die Lösung zu sein, bloss seine Herstellung ist noch recht teuer, aber planieren wir doch die ganze Wüste mit Solarplatten zu, die Energie wird in Wasserstoff umgewandelt und kann bei Bedarf verbraucht werden. Schade nur das die Welt so ignorant ist, es könnte doch wohl jeder Industriestaat eine Milliarde im Jahr zur Verfügung stellen um diese Ziele zu verfolgen, habe keine Lust das wir in 20 Jahren Kriege für Öl führen müssen und keins mehr übrig haben um beispielsweise Plastik zu produzieren.
 
Hallo

Wird hier nicht etwas übertrieben, neue Eiszeit, Klimaveränderungen?

Es wird vorhergesagt das sich die Gemäßigten Zonen verändern, jedoch können wir mit den heutigen Mitteln nicht mal das Wetter der nächsten Woche vorher sagen.
Schadstoffe in der Luft, es gibt eine Wissenschaftliche Studie die besagt das KÜHE durch ihre Darmausdünstung mehr Schadstoffe in die Luft pusten als wir Menschen mit allen Fabriken.

Vor kurzem war ein Wissenschaftler im Fernsehn der auch der Meinung war das die ganze Hysterie etwas übertrieben ist. Und ob ein Sommer jetzt mal zu heiß oder zu kalt ist, das dürfte das Klima wenig verändern. Soweit ich weiß ich das Klima eine Zeitzone von 100 Jahren (oder warens 30) in welcher eine R3egelmäßigkeit des Wetters aufgezeichnet wird.

Dope4you

PS: Ich finds auch nicht gut was alles in die Luft gepumt wird, aber Panik machen werd ich mich da nicht.
 
Dope4you schrieb:
Hallo

Wird hier nicht etwas übertrieben, neue Eiszeit, Klimaveränderungen?

Es wird vorhergesagt das sich die Gemäßigten Zonen verändern, jedoch können wir mit den heutigen Mitteln nicht mal das Wetter der nächsten Woche vorher sagen.
Schadstoffe in der Luft, es gibt eine Wissenschaftliche Studie die besagt das KÜHE durch ihre Darmausdünstung mehr Schadstoffe in die Luft pusten als wir Menschen mit allen Fabriken.

Vor kurzem war ein Wissenschaftler im Fernsehn der auch der Meinung war das die ganze Hysterie etwas übertrieben ist. Und ob ein Sommer jetzt mal zu heiß oder zu kalt ist, das dürfte das Klima wenig verändern. Soweit ich weiß ich das Klima eine Zeitzone von 100 Jahren (oder warens 30) in welcher eine R3egelmäßigkeit des Wetters aufgezeichnet wird.

Dope4you

PS: Ich finds auch nicht gut was alles in die Luft gepumt wird, aber Panik machen werd ich mich da nicht.
Mmh, nicht verrückt machen lassen? Naja, leider ist es nun mal so, dass die Anzeichen wohl eine andere Sprache sprechen.... Die Gletscher gehen zurück, die Pole(n);) schmelzen, manche Insektenarten sind durch Überdüngung und Klimaerwärmung bereits um 70 Prozent zurück gegangen uswusf....

Ich denke wir sollten uns schon langsam Gedanken darüber machen, wie wir den Zug noch aufhalten können! Leider ist dies auf Grund der nicht direkten Auswirkungen - wir spüren ja leider alles mit ein Verzögerung von ca. 50 Jahren - anscheinend nicht brennend genug. Nach uns die Sintflut....:rolleyes:
 
Dope4you schrieb:
Hallo
Wird hier nicht etwas übertrieben, neue Eiszeit, Klimaveränderungen?
[..]Und ob ein Sommer jetzt mal zu heiß oder zu kalt ist, das dürfte das Klima wenig verändern.
Doch, selbst 1° kann einen verdammten Unterschied machen. Schau dir doch an was alleine der letzte Sommer für Ernte ausfälle anrichtete. Waren's nicht so im Schnitt 30% bei Weizen? Ok, unsere Landwirtschaft ernährt uns eh nihct wirklich, aber wenn mal einen wichtige wirtschaftlich Region getroffen wird? Nehmen wir mal das unextreme Beispiel Wein. Wenn da die Produktion von Italien und Frankreich uasfällt, schnellen die Preise für die anderen Sorten in die Höhe. Und dann wird man's merken!

Dope4youSchadstoffe in der Luft schrieb:
Es ist ja nicht so, dass CO² & Co. nihct wieder abgebaut werden. Klar, alle Lebewesen zerstören sich mit der zeit selbst, aber wir sind verdammt gut darin. Nicht nur, dass wir unmengen Konsumieren (ok, das Öl o.a. braucht sonst nicht wirklich "jemand"), wir geben auch wenig zurück.

Tschingis schrieb:
Kann sein das es Schwachsinn ist was ich mir Vorstelle, aber ist es nicht möglich, über riesige "Folien" und Kollektoren das Klima auf der Erde so zu beeinflussen das es wieder in die richtigen Bahnen gelenkt wird
Klar, aber wer soll das bezahlen? Die Firmen sicher nicht, höchtens mit kleinen Beträgen, für's Image. Und über die Steuern ist auch nicht viel drin, wie schon gesagt wurden, viel zu wenige sind aufgewacht. Ws muss einfach allen klar werden, was ein Klimawandeln bedeutet, und nicht nur kann. Jeder muss einen teil beitragen, die Industrie wird die Welt nicht ändern, wenn wir es nicht fordern. Aber wenn man die unmittelbaren folgen sieht ist alles schon zu spät.
 
*reanimier* *Stromschock* ;)

Schaut mal:

http://www.zeit.de/2004/51/Klima_D

Früher, zwischen 1961 und 1990, während der letzten so genannten klimatologischen Normalperiode, maßen die Beobachter des Deutschen Wetterdienstes auf dem Zugspitzgipfel sommerliche Durchschnittstemperaturen von 1,5 Grad. Der Schneeferner schrumpfte, aber die winterlichen Schneefälle ließen Eis nachwachsen. Es schneit auch heute noch auf der Zugspitze, aber die Eisverluste im Sommer macht der Neuschnee im Winter längst nicht mehr wett: 2,2 Grad zeigte das Thermometer im Sommer 1999, in den Jahren darauf 2,3, dann 2,4, schließlich 3,2, im vergangenen Jahr gar 5,2 Grad. Das allein kostete mehrere Meter Eis – und lässt die Tourismusmanager der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG nichts Gutes ahnen: Ihr Kapital schmilzt dahin.

In spätestens 25 Jahren ist der ehemals 300ha große Gletscher WEG.
Schon heute müssen Kraftwerke in ihrer Leistung reduziert werden weil die Flüsse teils weniger Wasser führen (Kühlmittelmangel) und Zugvögel fliegen später ab und kommen früher wieder zurück. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt.

Der Artikel in der Zeit hält sich Anfangs sehr allgemein, ab der Mitte wird´s aber hochinteressant.

Bilden, Marsch! :)

edit:
Mit dem "verzögert merken" ist´s wohl bald vorbei wenn man sich ansieht wie schnell die Werte steigen...
 
Eines ist sicher:

Die Erde hat bislang jeden Klimaschock, egal ob vulkanisch oder Umlaufbahn-bedingt, überstanden und ist danach wieder "aufgeblüht". :)

Der Mensch als Spezies hat bislang mindestens eine Eiszeit auch überstanden. :D

Aber was aus der menschlichen Gesellschaft und "Zivilisation", wie wir sie heute kennen, und ob in bestimmten heute schon trockenen Gebieten der Welt Menschen noch leben können, im Fall globalen Klima-Schocks, steht auf einem ganz anderen Blatt :(

Aber:
solange eine grosse Industrie-Nation der Welt, und grösster Enerigie-Verbraucher, das Problem und seine Bewältigung nicht wahrhaben will, obwohl sie mittlerweile jährlich von mehreren schweren Hurrikanen und Orkanen heimgesucht wird,
frage ich mich: wozu soll Europa sich dann den Kopf zerbrechen über Energie-Quoten-Handel usw.....

Ich bin eher pessimistisch was unsere Einflussmöglichkeiten betrifft.
Fast bin ich geneigt zu sagen: wir können nur abwarten und Tee trinken. :(
Vielleicht findet ja auch eine folgende Generation besseres Verständnis und Lösungen, z.B Technik zur Nutzung der neuen Energien, und zu Einsparungen um ganz auf fossile Brennstoffe zu verzichten.

Warum wird eigentlich nicht mehr von Erdwärme Gebrauch gemacht, auch wenn es mit Sicherheit viel teurer und aufwendiger ist als in Island, die Wärme liegt bei uns eben nur viel tiefer als dort?
 
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