News Von Wetter Online bis Kleinanzeigen: Standortdaten von Tausenden Apps stehen zum Verkauf

Overkee schrieb:
Apple legt ja eigentlich viel Wert auf Datenschutz.
Das wird damit nicht viel zu tun haben. Wenn du der App erlaubst, auf deinen Standort zuzugreifen, können Apple/Android nichts mehr dafür. Bei Apple besteht der Schutz darin, dass die App dich erst fragen muss. Gehe stark davon aus, dass es bei Android genauso ist. Beantwortest du die Frage dann mit „ja“, haben die Hersteller ihre Pflicht schon erfüllt.

Bei Apple kannst du aber auch statt dem genauen Standort einen „ungenauen“ teilen. Dadurch weiß die App nur den ungefähren Standort (mehrere Kilometer Ungenauigkeit).
 
IOS oder Android? Wird nicht ganz klar im Text..
 
Für diejenigen die es nicht wissen, könnte man in der News noch ergänzen, wo die Einstellung idR. zentral geprüft werden kann. Hier liest ja sicherlich nicht nur die Crème de la Crème der top informierten Internetnutzer mit. Dass das hier niemand braucht ist mir aber schon klar 👍

Android:
Einstellungen -> im Suchfeld nach "Berechtigungsmanager" oder "Berechtigungsverwaltung" suchen

iOS:
Einstellungen -> Datenschutz & Sicherheit
 
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Standort ist bei mir immer deaktiviert, wenn ich Wetteronline nutze. Die sollten also nix von mir haben. Kann ich generell nur jedem User ans Herz legen auf die Erhebung von Standortdaten weitestgehend zu verzichten.
 
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"Laut dem Eintrag im Google Play Store hat der App-Betreiber das Recht, genaue Standortdaten für Werbung- und Marketingzwecke zu teilen."

Vom Appstore von Apple ist keine Rede.
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Achja und wenn schon. Mir wurscht. Viel Spass mit den Daten, vor allem die meiner Arztbesuche.
 
Viele Menschen sind auf LinkedIn und geben nicht nur den aktuellen sondern auch alle ehemaligen Arbeitgeber an ^^ und den Wohnort gibt es meist gratis dazu + vollständiger Name. Wo ist jetzt genau das Problem???
 
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AGB-Leser schrieb:
Computerbase, golem und viele andere (...)
haben Apps? die einfach ein Browserfenster sind, welches eine Seite rendert?
Derartige Apps verstehe ich nicht... jedes Smartphone hat doch mindestens einen Browser?!
 
@DiamondDog was genau?
es taucht im artikel ja die aussage, dass man teilweise garnicht nachvollziehen kann wie die daten in den besitz des hehlers gelangt sind - sprich wurden diese irgendwo abgegriffen.
ob die daten nun durch irgendwelche 3rd party plugins (und davon gibt es eine riesige masse) in den apps oder durch einen hack abgegriffen wurden, zeigt nur dass man es auf der app ebene nicht in den griff bekommen wird; es sei den man fürht eine haftung für die publisher der apps ein, aber diese haftung dann durchzusetzen dürfte von fall zu fall gehandhabt werden, was nicht gerade ein gutes prinzip ist.
vielmehr sollte der datenhandel durch dritte als straftat definiert werden - es gibt keinen validen grund dass es "erlaubt" ist.
 
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@cypeak man muss die app betreiber dafür nur in haftung nehmen. und klar... die datenhändler sind natürlich kriminelle
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tja am ende...


was macht man jetzt eigentlich... ich meine klar gebe ich nicht überall meine Standort daten frei. nutze auch nicht jede app... aber WetterOnline gehört dazu. Und es ergibt ja auch Sinn dort die Standortdaten freizugeben, um das eigene Wetter zu erfahren.
 
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cypeak schrieb:
was in den meisten fällen bedeutet dass man die apps garnicht nutzen kann..
Ich benutze wahnsinng wenige Apps.
Abgesehen von denen die ich fuer die Arbeit brauche, installiere ich eigendlich fast garnichts.

Wenn mich was nerft mit zuvielen Notifications: Weg damit.
Wenn was nicht funktioniert wenn ich Rechte entziehe: Weg damit.
Wenn ich mich fuer Unsinn nochmal registrieren muss: Weg damit.

Es gibt ein Leben ohne ein "voll-ge-Apptes" Smartphone :D

Pizza! schrieb:
Für den Standort braucht es keine Cloud oder GPS. Die Smartphones speichern allein schon die Sendemasten. Über 3 Sendemasten zusammen hat man dann mehr oder weniger deinen Standort.
Ich weiss nicht ob Handy die Mobilfunkmasten tatsaechlich zum Orten nehmen?
Ich weiss dass WLAN Access Points als zusaetliche Beacons genommen werden. Gut, auch die Sendemasten zu nehmen waere nur logisch.

sNo0k schrieb:
haben Apps? die einfach ein Browserfenster sind, welches eine Seite rendert?
AGB-Leser meint denke ich mal das Cookiebanner hier, und auf sehr, sehr vielen deutschen Webseiten. Das hier sagt ja aus: Lasse Cookies zu oder zahle, sonst kommst du nicht rein.
Eigendlich darf eine Zustimmung zu einer Datenverarbeitung nicht die Vorraussetzung fuer die Nutzung eines Dienstes sein. Die Argumentation der Dienstanbieter ist dabei: Man muss ja nicht zustimmen, man kann ja auch zahlen.
Da steht noch eine Aussage der Rechtssprechung aus soweit ich weiss.
 
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Pizza! schrieb:
@ReactivateMe347
Für den Standort braucht es keine Cloud oder GPS. Die Smartphones speichern allein schon die Sendemasten. Über 3 Sendemasten zusammen hat man dann mehr oder weniger deinen Standort.
3 Sendemasten alleine bringen dir nicht viel - du bräuchtest auch jeweilige Distanz. Das kannst du über die Sendeleistung annähern, aber eben auch nur annähern. Je höher der Mobilfunkstandard ist, desto dynamischer wird das auch angepasst und entsprechend weniger aussagekräftig wird die Abschätzung. Ist das Signal schwach, weil du in einem Gebäude bist? Gibt es destruktive Interferenzen durch das Überlappungsmuster über verschiedene Signalwege? ...
Ortung über Mobilfunk ist maximal Größenordnung hunderte Meter genau, teilweise auch nur auf mehrere Kilometer genau.
Und selbst, wenn das OS das protokolliert, so heißt das nicht, dass man da auch drankommt.
Pizza! schrieb:
Digital geht alles. Man kann sich nie 100%ig drauf verlassen. Optisch klickt man auf Nein, was im Hintergrund wirklich passiert kann was anderes sein.
Klar, die App beeinflusst magisch das Betriebssystem, dass es "denkt", du hast auf der vom OS im Vordergrund angezeigten Berechtigungs-Rückfrage an dich "ja" geklickt, wenn du auf "nein" geklickt hast?

100% sicher ist der Tod, aber wenn du 100% sicher sein willst, dann hast du eh verloren. Kometeneinschlag auf dein Haus ist auch nicht 100% sicher ausgeschlossen. Klar gibt es immer mal wieder Exploits, aber keiner verbrät einen Millionen-Euro-Exploit, um zufällige Nutzer zu attackieren, in der Hoffnung, das was interessantes dabei sein könnte. Mit sowas werden hochkarätige Ziele direkt angegeriffen.
Pizza! schrieb:
Nur weil das Smartphone es nicht anzeigt, heißt es nicht dass es vielleicht doch im Hintergrund arbeitet.
Sagt auch niemand.
Pizza! schrieb:
Nicht umsonst gibt es Schieber/Abdeckungen für Laptopkameras.
Dann gilt für dich wohl auch "Nicht umsonst gibt es Aluhüte"?
Ich meine, als "letzte Sicherheit" ne Abdeckung, warum nicht. Aber das Argument "es gibt eine Schutzmethode also muss es eine reele Gefahr geben" ergibt nicht wikrlich einen Sinn. Das bedeutet höchstens, dass es reele Ängste gibt.
Spannend finde ich in dem Zusammenhang: Warum gibt es sowas denn nicht für Mikrophone? Es gibt sogar Laptops, die nen KAmeraschieber ab Werk eingebaut haben, aber einen Audio-Schalter haben auch die nicht.
 
Wer sich für jeden Scheiß eine App auf sein Handy installiert soll sich hinterher nicht wundern.
Auf einen PC installiert man sich ja auch nicht jeden Scheiß.
Ergänzung ()

Fliz schrieb:
IOS oder Android? Wird nicht ganz klar im Text..
Shareholdervalue wollen beide.
 
Wetteronline braucht bestimmt keine präzisen Daten, sondern auf die PLZ genau, oder gar die Region. Hier sollte man hart durchgreifen, da die Daten ohne Zweck fürs vorgegebe Geschäft erhoben werden. Hier wäre Datenhandel als primäres Geschäft zu unterstellen. Somit wäre es eine böswillige Täuschung des Benutzers.
 
Helge01 schrieb:
Man kann sagen das den meisten Menschen der Datenschutz mittlerweile völlig egal ist.
Weil die meisten Menschen nicht in der IT Blase leben und das Problem erfassen können. Deswegen sind solche Berichte so immens wichtig. Das sollte in den ÖR regelmäßig laufen und auch auf einem Niveau das es die Friseuse mit Hauptschulabschluss vom Kaff versteht. Wenn die Masse der Leute nicht dahinter steht, etwas dran zu ändern ist das witzlos sich hier hin zu stellen und zu sagen, kann man doch alles ausstellen.
 
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