News KI-NAS mit 2.000 Watt: QNAP TS-2888X mit Intel Xeon W und vier Grafikkarten

Also wozu braucht ein Network Atached Storage KI. Ich dachte das teile soll meine Daten verwalten und nicht rechnen. Finde das produkt echt fragwürdig. Ich glaube ich baue mir nächstes Jahr nen Nas mit 2 64 Kern Epycs und 10 Teslas und fliege damit zum Mond. Verrückte Welt
 
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Ich finde das Teil gar nicht so abwegig. Es gibt genug Leute, die sich privat mit Deep Learning beschäftigen und sich daher GPUs holen. Man will allerdings nicht gerade den Workstation im Schlafzimmer nachts durchlaufen lassen und daher bietet sich es schon an, wenn man die GPUs in ein vllt. sowieso benötigten NAS packen kann, den man in ein beliebiges Zimmer mit Netzwerkanschluss stellen kann. Bei den ganzen nicht-Rack Servern von HP beschwert sich doch auch keiner, dass sie unnötig sind.

Es ist aber interessant, dass QNAP extra mit Unterstützung von AMD Karten wirbt, aber ROCm/HIP neben CUDA und OpenCL auf der Folie bei Training weg lässt. Gerade OpenCL dürfte in dem Bereich das am wenigsten relevante sein.
 
Ich habe eine Frage an die Leute hier, da ich noch nie selber ein NAS im Gebrauch hatte:

Warum baut man sich nicht selber ein NAS zusammen und setzt als OS auf einen freien Linux Unterbau? Beziehungsweise was hindert einen daran?

Die Hardware ist doch für jeden frei erhältlich und man kann sein System viel besser auf seinen persönlichen Anwendungsfall zuschneiden.
 
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@Dark-Milch: Manch einer mag einfach keine Frickelei und setzt lieber auf eine stabile Plattform wie z.B. bei Synology. Garantie wäre z.B. auch noch ein Punkt.
 
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Pokerfail schrieb:
Ich finde das Teil gar nicht so abwegig. Es gibt genug Leute, die sich privat mit Deep Learning beschäftigen und sich daher GPUs holen.

Das Ding geht bei 5.599€ los, und das ohne GPUs. Das kauf doch niemand privat. Der baut sich das selber.
 
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Ich kann in dieser Maschine im Moment noch nicht den richtigen Mehrwert erkennen.

Um flexibel zu bleiben, würde ich Workstation und Nas getrennt kaufen und diese mit mindestens 10GbE anbinden.
 
RYZ3N schrieb:
Die größte Baustelle wäre in meinen Augen das OS.
Fast jeder den ich kenne, ist früher oder später zurück zu Synology gewechselt.
Das war vor mehreren Jahren twl. mal so. Heute ist das eher Synologys größte Baustelle. Und bei denen sind weder Besserung noch die Absicht dazu erkennbar.
 
Dark-Milch schrieb:
Ich habe eine Frage an die Leute hier, da ich noch nie selber ein NAS im Gebrauch hatte:

Warum baut man sich nicht selber ein NAS zusammen und setzt als OS auf einen freien Linux Unterbau? Beziehungsweise was hindert einen daran?

Die Hardware ist doch für jeden frei erhältlich und man kann sein System viel besser auf seinen persönlichen Anwendungsfall zuschneiden.

Beim Selbstbau schieße ich immer über das Ziel hinaus.

Ich wollte ein 10 GBE NAS. Daraus ist ein i5-8xxx mit 32 GB RAM geworden. Total überdimensioniert. Sind ja hier ein paar EUR, dort auch nur ein paar und da noch ein paar.

Auf der anderen Seite habe ich ein fertiges Gerät. Ca. 6 W, semipassiv gekühlt. Schafft mit Ach und Krach 200 MBIT/s Verschlüsselung. Perfekt für 200/50 MBIT/s Internetleitung. In einem Gehäuse so groß wie 2 x 3,5" HDDs. So etwas kriegt man unter 200 EUR niemals hin.

Oder für einen Standort ohne technisches Personal. Da haben sie Schwierigkeiten jemanden zu finden der mit "HDD Rahmen das mit 2 beschriftet ist rausziehen" etwas anfangen kann. Dort stelle ich garantiert kein selbstgebautes NAS hin.
Ergänzung ()

fuyuhasugu schrieb:
Arbeitgeberwechsel?

Bandbreitengier ist ausnahmsweise private Liebhaberei.

Angesichts von NVME SSDs wäre zumindest 100 GBE ganz nett.
 
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Dark-Milch schrieb:
Warum baut man sich nicht selber ein NAS zusammen und setzt als OS auf einen freien Linux Unterbau? Beziehungsweise was hindert einen daran?

Es geht bei Fertig-NAS weniger um die HW als vielmehr um die Software. Habe beides im Einsatz. Bei einem Fertig-NAS ist die Hardware sehr stark optimiert um möglichst wenig Strom zu verbrauchen. Zusätzlich ist das Patchmanagement einfach besser und auch die Konfiguration der Services erheblich einfacher.

Seien wir doch mal ehrlich: Wer weiß denn privat wie ein Webserver richtig aufgebaut werden muss? Welche Lücken gestopft werden müssen? Vielleicht 1er von 100?

Dazu kommt noch die Klicki-Bunti-Oberfläche, die einen an die Hand nimmt und vieles mit Assistenten begleitet. Und genau das bezahlt man mehr. Auch die Services wie freies DynDNS, die mit einem Assistenten mit wenigen Klicks eingerichtet werden können gehört für mich dazu.

Am Ende des Tages nutzt man ein Fertig-NAS, wenn man schnell, sicher und komfortabel einsatzbereit sein möchte. Wenn man eher frickeln will, oder nur ein einfaches Archivierungs-System haben will, reicht ein Selbstbau imho auch aus.
 
M-X schrieb:
Das Ding geht bei 5.599€ los, und das ohne GPUs. Das kauf doch niemand privat. Der baut sich das selber.
Das kannst du genau so gut bei Grafikkarten >1000€ und CPUs für 2000€ sagen. Trotzdem gibt es da immer noch genug Leute, die das kaufen. Wenn man es selber baut, kriegt man aber kein QTS. Damit bräuchte man wieder ein zweites Gerät als NAS.

EDIT: Auch für Start-Ups und kleine Unternehmen kann das interessant sein, die eben keinen eigenen Admin für einen Server mit Linux oder Windows haben.
 
Sind bei 25.000 Euro die Festplatten dabei? Wie kommt man sonst auf derartige Mondpreise für eine solch miese Ausstattung?
Mal zum Vergleich:
das kleine NAS von NetApp, kostet in etwa das gleiche, hat 2 Nodes (HA), die Festplatten sind dabei (24x 1,8T) ebenso Support für 5 Jahre und bietet dabei 2 Xeon 6-Kern, 64G RAM, 8x10GbE oder 16G FC (abhängig von benutztem SFP) und 1T Flash Cache.
Skalierbar ist das ganze auch noch, falls ein NAS nicht reicht, ebenso lassen sich problemlos weitere Diskhelf anschließen, um die Kapazität aufzustocken.
Ein NAS kann 2,2 PB bereitstellen, es lassen sich von diesem Typ 8 Nodes im Cluster betreiben (4 Geräte). Das macht 8,8 PB Kapazität.
Ich finde das Ding von Qnap vorne und hinten nicht stimmig, schon allein 10G über Kupfer...
Das Ding zielt auf Enterprisekunden ab, dafür taugt es aber nichts, meine Meinung.

Ebenso sind die ewigen Klugscheißereien über Selbstbau-NAS hier völlig fehl am Platze. Das Ding wird wenn überhaupt nur sehr wenige private Käufer finden und Betriebe werden sich nicht mit einem Selbstbau abgeben. Das hat ganz einfach was mit der Übernahme der Verantwortung zu tun, wenn es Probleme gibt.
Da ist dann einfach der Hersteller oder das betreuende Systemhaus in der Pflicht.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Sind bei 25.000 Euro die Festplatten dabei? Wie kommt man sonst auf derartige Mondpreise für eine solch miese Ausstattung?
Mal zum Vergleich:
das kleine NAS von NetApp, kostet in etwa das gleiche, hat 2 Nodes (HA), die Festplatten sind dabei (24x 1,8T) ebenso Support für 5 Jahre und bietet dabei 2 Xeon 6-Kern, 64G RAM, 8x10GbE oder 16G FC (abhängig von benutztem SFP) und 1T Flash Cache.
Skalierbar ist das ganze auch noch, falls ein NAS nicht reicht, ebenso lassen sich problemlos weitere Diskhelf anschließen, um die Kapazität aufzustocken.
Ein NAS kann 2,2 PB bereitstellen, es lassen sich von diesem Typ 8 Nodes im Cluster betreiben (4 Geräte). Das macht 8,8 PB Kapazität.
Ich finde das Ding von Qnap vorne und hinten nicht stimmig, schon allein 10G über Kupfer...
Das Ding zielt auf Enterprisekunden ab, dafür taugt es aber nichts, meine Meinung.

Ebenso sind die ewigen Klugscheißereien über Selbstbau-NAS hier völlig fehl am Platze. Das Ding wird wenn überhaupt nur sehr wenige private Käufer finden und Betriebe werden sich nicht mit einem Selbstbau abgeben. Das hat ganz einfach was mit der Übernahme der Verantwortung zu tun, wenn es Probleme gibt.
Da ist dann einfach der Hersteller oder das betreuende Systemhaus in der Pflicht.



Das sehe ich hier genauso und die Netapp oder auch andere Storage lösungen können den Storage viel besser bereitstellen als so eine Qnap NAS. Die Rechenleistung kann man auch besser in einer klassischen Lösung realisieren als mit einem solchen Gerät. Ich denke der begriff NAS ist hier auch nciht mehr passend bei dem Qnap Gerät.
 
Dr. MaRV schrieb:
Sind bei 25.000 Euro die Festplatten dabei? Wie kommt man sonst auf derartige Mondpreise für eine solch miese Ausstattung?
Mal zum Vergleich:
das kleine NAS von NetApp, kostet in etwa das gleiche, hat 2 Nodes (HA), die Festplatten sind dabei (24x 1,8T) ebenso Support für 5 Jahre und bietet dabei 2 Xeon 6-Kern, 64G RAM, 8x10GbE oder 16G FC (abhängig von benutztem SFP) und 1T Flash Cache.
Skalierbar ist das ganze auch noch, falls ein NAS nicht reicht, ebenso lassen sich problemlos weitere Diskhelf anschließen, um die Kapazität aufzustocken.
Ein NAS kann 2,2 PB bereitstellen, es lassen sich von diesem Typ 8 Nodes im Cluster betreiben (4 Geräte). Das macht 8,8 PB Kapazität.
Ich finde das Ding von Qnap vorne und hinten nicht stimmig, schon allein 10G über Kupfer...
Das Ding zielt auf Enterprisekunden ab, dafür taugt es aber nichts, meine Meinung.

Ebenso sind die ewigen Klugscheißereien über Selbstbau-NAS hier völlig fehl am Platze. Das Ding wird wenn überhaupt nur sehr wenige private Käufer finden und Betriebe werden sich nicht mit einem Selbstbau abgeben. Das hat ganz einfach was mit der Übernahme der Verantwortung zu tun, wenn es Probleme gibt.
Da ist dann einfach der Hersteller oder das betreuende Systemhaus in der Pflicht.

Und in das NAS von NetApp kannst du sicher ja auch vier Grafikkarten einbauen, mehrere VMs erstellen und die Karten durchschleifen ? Wohl eher nicht. Denn hier handelt es sich nur um ein reines NAS / Storage System. QNAP Lösung zielt auf ganz andere Einsatzzwecke...
Nur weil etwas in der gleichen Preisklasse liegt, muss der Zweck ja nicht dad gleiche sein. Ich sehe hier auch kein Enterprise Gerät...
 
NeKoMuck schrieb:
Ohne LED Beleuchtung uninteressant für mich.

BTT: Der Beitrag liest sich wie ein Deal bei MyDealz. Wieso ist der Artikel nicht entsprechend gekennzeichnet ?
... wenn hier jemand als Ausgangsbasis 6.000 Euronen rumliegen hat, wird er sicherlich zuschlagen ...;):D
 
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