Sind bei 25.000 Euro die Festplatten dabei? Wie kommt man sonst auf derartige Mondpreise für eine solch miese Ausstattung?
Mal zum Vergleich:
das kleine NAS von NetApp, kostet in etwa das gleiche, hat 2 Nodes (HA), die Festplatten sind dabei (24x 1,8T) ebenso Support für 5 Jahre und bietet dabei 2 Xeon 6-Kern, 64G RAM, 8x10GbE oder 16G FC (abhängig von benutztem SFP) und 1T Flash Cache.
Skalierbar ist das ganze auch noch, falls ein NAS nicht reicht, ebenso lassen sich problemlos weitere Diskhelf anschließen, um die Kapazität aufzustocken.
Ein NAS kann 2,2 PB bereitstellen, es lassen sich von diesem Typ 8 Nodes im Cluster betreiben (4 Geräte). Das macht 8,8 PB Kapazität.
Ich finde das Ding von Qnap vorne und hinten nicht stimmig, schon allein 10G über Kupfer...
Das Ding zielt auf Enterprisekunden ab, dafür taugt es aber nichts, meine Meinung.
Ebenso sind die ewigen Klugscheißereien über Selbstbau-NAS hier völlig fehl am Platze. Das Ding wird wenn überhaupt nur sehr wenige private Käufer finden und Betriebe werden sich nicht mit einem Selbstbau abgeben. Das hat ganz einfach was mit der Übernahme der Verantwortung zu tun, wenn es Probleme gibt.
Da ist dann einfach der Hersteller oder das betreuende Systemhaus in der Pflicht.