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NewsKI-Übersetzer statt Redaktion: Gizmodo entlässt Redakteure der spanischen Ausgabe
Dass Arbeitsplätze durch KI-Tools ersetzt werden, ist eine der vielfach diskutierten Ängste angesichts des aktuellen Hype. Wie diese Entwicklung aussehen kann, zeigt sich derzeit im Medienbereich. Die Gizmodo-Mutter G/O Media hat laut einem Bericht von The Verge die Mitarbeiter für die spanische Ausgabe entlassen.
Würd ich auch so machen. xD
Gerade Redaktionen, die oft am Geldhahn nagen, können ihr Publikum und damit Reichweite auf diese Weise massiv erweitern, ohne viel Geld in die Hand zu nehmen.
Bist du Dir sicher? Hat jemand die Leute hier schon mal in echt gesehen oder...
Wenn eine KI einen Text ähnlich übersetzen kann wie ein Mensch, dann braucht es eben den Mensch dafür nicht mehr. Heißt aber auch, dass kleinere Seiten theoretisch mit wenig Aufwand nun in andere Sprach-Kreise expandieren können.
Der erste Schritt wäre jedenfalls, dass man das Personal reduziert, Text von der KI übersetzen lässt und dann vielleicht am Anfang noch 1-2 Leute hat, die eben nur noch korrigierend eingreifen. Auch so könnte man ohne Qualität zu verlieren, seine Personalkosten senken. Wer da nicht mit macht, wird eben nicht mehr konkurrenzfähig sein.
Ich arbeite in einem Unternehmen, wo es eine Unternehmenszeitschrift gibt.
Die Artikel werden auf Englisch geschrieben und dann durch Übersetzungsdienstleister übersetzt.
Die deutsche Variante z.B. hört sich oft extrem Hölzern an, da den Übersetzer*innen sowohl Kontext, als auch Fachvokabular fehlt. Das kriegt eine KI sicher auch ähnlich gut hin inzwischen...
Ich arbeite in einem Unternehmen, wo es eine Unternehmenszeitschrift gibt.
Die Artikel werden auf Englisch geschrieben und dann durch Übersetzungsdienstleister übersetzt.
Die deutsche Variante z.B. hört sich oft extrem Hölzern an, da den Übersetzer*innen sowohl Kontext, als auch Fachvokabular fehlt. Das kriegt eine KI sicher auch ähnlich gut hin inzwischen...
Wäre natürlich lustig, wenn sich das Unternehmen ordentlich die Taschen voll steckt und bereits per KI übersetzen lässt. Da wäre die Marge nicht schlecht.
Gerade Übersetzungen eigenen sich natürlich perfekt für die Umstellung auf AI, weil alle wichtigen Schritte in Richtung redaktioneller Arbeit (Quellen etc.) schon vorher im Originalartikel von einem Menschen erledigt und geprüft wurden.
Das Hauptproblem von AI, dass aufgrund fehlerhafter Trainingsdaten falsche Informationen mit einem hohen Level an Confidence widergegeben werden, umgeht man so.
Die Übersetzung ist dann wirklich nur noch stumpf Input -> Blackbox -> Output und Übersetzungen der großen europäischen Sprachen sind schon ziemlich lange auf sehr hohem Niveau angekommen.
Kann die KI halt eben nicht. Zumindest nicht ohne weiteres. Gerade Feinheiten und Wortspiele gehen in Übersetzung oftmals unter, besonders wenn es nicht die sonst üblichen Wortspiele sind oder sie an den Kontext angepasst werden.
Ayo34 schrieb:
dann vielleicht am Anfang noch 1-2 Leute hat, die eben nur noch korrigierend eingreifen
Wenn man bei Gizmodo auf "Latest" geht, kommt man alleine auf heute auf 23 Artikel, potenziell sogar mehr (...was für eine Sortierung...). Einen Artikel, insbesondere eine Übersetzung, zu redigieren dauert eben mehr als nur ein paar Minuten. Mit 1-2 Leuten kommt man da nicht weit.
PieczonyKurczak schrieb:
Dort arbeite man auch derzeit massiv an KI, inkl. der Konsequenz von Arbeitsplatzverlusten.
Die Arbeitswelt von morgen wird eine ganz andere sein!
Anders, ja, aber Arbeitsplatzverlust ist doch sehr fragwürdig. Auch KIs werden eine Redaktion benötigen, und ohne Prompts läuft bei den meisten LLMs ohnehin erstmal gar nichts. Da werden sich neue Berufsfelder entwickeln, manches wird vielleicht reduziert (aber nicht wegfallen, es gibt immernoch Gerber und Schuhmacher trotz Billigproduktionen).