Das Engagement für Linux mit Container wird sich damit auf ein Engagement für Microsoft mit Container ausrichten. Microsoft gehört nicht zu den gemeinnützigen oder gutwilligen Firmen. Microsoft stellt Code bereit, wenn es die eigene Marktposition verbessert und stellt Code nicht bereit, wenn es die Marktposition verbessert.
Quelloffene Code bedeutet nicht, dass man sein Geschäftsgebaren geändert hat. Die NSA gibt auch Quellcode frei. Wenn Microsoft eine Möglichkeit zum Lock-in der Kunden sieht, werden sie das auch ausführen. Weil die dann nicht mehr weg können und viel mehr zahlen müssen.
Früher waren es APIs, dann Stores und vielleicht bald nicht so ganz kompatible Clouds oder ein AR-Headset das aber nur mit Windows funktioniert. Das Spiel hat sich nicht geändert.
Wenn Microsoft Linux lieben würde, würden sie Portierungsanweisung für native Anwendung erstellen. Und Kompatitlibtätsbibliotheken. Tun sie das? Tun sie nicht. Was tun sie? Mit WSL die Linuxanwendung auf Windows ziehen, damit die Entwickler nicht auf die Idee kommen ihre Festplatte mit EXT4, XFS oder BTRFS zu beglücken.
Trotzdem. VSCode, Skype und Teams laufen unter Linux. Danke dafür! Allerdings alle mit Electron und somit technisch "nativ", aber nicht wirklich "praktisch". Die Plugins zu VSCode sind ein Haufen quellgeschlossener Code, Skype und Teams sowieso. Und zuletzt durfte man Webskype mit Firefox nicht mehr aufrufen - gesperrt:
Man soll gefälligst Microsoft Edge installieren
https://web.skype.com
Das Jahr 2001 möchte seine schlechten Angewohnheiten wieder haben?