News Kioxia LC9 SSD: Mit eigenen 2-Tbit-Chips werden 122 TB locker geschafft

Ich wäre schon mit günstigen 8TB zufrieden.
 
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Derzeit verlangt Kioxia für ihre 30,72-TB-SSDs (Bruttospeicherplatz) zwischen 137 und 167 € pro TB. Sollten sie das beibehalten, dann wird die 128 TB-SSD um die 17.500 und 21.400 € kosten.

Die ist also gar nix für Endkunden wie uns. 😵
 
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Krik schrieb:
Derzeit verlangt Kioxia für ihre 30,72-TB-SSDs (Bruttospeicherplatz) zwischen 137 und 167 € pro TB.
Keine Sorge, der Chinese verkauft dir gerne Samsung für halb so viel (plus Zoll plus Steuern...)
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Haldi schrieb:
Kein besonders gutes Zeichen für den Enterprise level QLC
Das ist fast sicher die Angabe für 100% 4K rnd Writes. Die Haltbarkeit bei größeren Writes wird vermutlich deutlich besser sein.
 
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Ich frage mich gerade eher, sind die 122,88 TB Formatiert oder Unformatiert, auch wenn das völlig außerhalb meiner Preisklasse ist.
 
@Der Puritaner
Unformatiert. Der Hersteller weiß ja nicht, welches Dateisystem der Endkunde einsetzen wird.
 
@Krik aus dem Weg Geringverdiener 😁😁

Aber davon abgesehen ist das eine tolle Leistung und das kommt sicher auch dem Massenmarkt entgegen
 
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Solche News lesen sich für mich irgendwie, wie berichte über Glasfaseranschlüsse außerhalb Deutschlands.
10/25G in der Schweiz :king:, 1-8G in Frankreich/Luxemburg/Belgien/Schweden/Rumänien/Polen/... und zwar nicht zu deutschen Fantasiepreisen und kastriertem Upload als gratis Bonus :grr:
Schön, aber ich habe nichts davon.
SSDs/Festplatten bewegen sich preislich überhaupt nicht. Erstere werden ja dank QLC/fehlendem RAM auch noch schlechter.
 
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Haldi schrieb:
Das wären rund 67'000TBW.
Wenn man das auf ein 2TB Laufwerk runter bricht wären das noch run 1'000TBW.
Kein besonders gutes Zeichen für den Enterprise level QLC
Hat absolut nichts mit der tatsächlichen haltbarkeit zu tun.
 
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Haldi schrieb:
Kein besonders gutes Zeichen für den Enterprise level QLC

Dachte ähnliches:

Umgerechnet in P/E-Zyklen (gut 300) ist das echt mager, wenn ich bedenke das meine OCZ Vertex 3 (immer noch im Betrieb) ca. 10.000 schafft, und Samsung den ersten TLC-Nand-Speicher mit ~5-6.000 angegeben hat.

Wo ist die Haltbarkeit geblieben? Wie übel wird das bei Consumer-Produkten?
 
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WommU schrieb:
Ich wäre schon mit günstigen 8TB zufrieden.
Mir würden bereits "fair bepreiste" 8TB reichen. Aber solange man für die doppelte Speichermenge noch immer knapp den dreifachen Preis zahlen soll, bleibt mein Geldbeutel zu.
 
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Rickmer schrieb:
Das ist fast sicher die Angabe für 100% 4K rnd Writes. Die Haltbarkeit bei größeren Writes wird vermutlich deutlich besser sein.

Glaube eher an ein statistisches mittel, so etwa (ausgedacht, so eine Belastung lässt sich ja messen):
20% 4k
10% 8k
15% 16k
40% 128k
15% 1024k

und dann auch noch zwischen zufällig und sequentiell unterscheiden
 
@Corpus Delicti möglich. Wie enorm hoch die Abhängigkeit der SSD Endurance von der Workload ist hatte man damals am sehr vollständigen Datenblatt der Micron 5120 ION gesehen:
1741977633027.png

Auf jeden Fall würde ich mich keine großen Sorgen machen um die Write-Endurance. Wer die SSD kauft, tut das nicht um dort gigantische SQL Datenbanken drauf zu speichern.

Serve The Home hatte letztes Jahr einen Artikel veröffentlicht, der das deutlich macht:
https://www.servethehome.com/we-bought-1347-used-data-center-ssds-to-look-at-ssd-endurance-solidigm/

Am wichtigsten ist dabei diese Erkenntnis:
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Bis auf die kleinsten Modelle wurden die wenigsten SSDs wirklich intensiv benutzt. Bei den großen Modellen waren die DWPD meistens bei 0,1~0,2 - und das sind nur bis zu 8TB.

0,3 DWPD auf 122TB werden mehr als genug sein.
 
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Die TBW sind bei diesem Produkt doch völlig egal. Hier wird nur einmal ein großer Datensatz geschrieben. Es geht darum das man die Daten immer wieder schnell lesen kann was für das KI Training wichtig ist. Wie bei SMR Festplatten, einmal beschreiben und immer nur die Daten lesen....keine Nachteile mehr gegenüber CMR.
 
Von der Herstellergarantie irgendwelche Rückschlüsse auf die tatsächliche Haltbarkeit zu machen geht einfach nicht...

Irgendwelche Milchmädchen Rechnungen wie viele tb man auf einer 2TB SSD schreiben könnte zu machen ergibt null Sinn.
 
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Rickmer schrieb:
Auf jeden Fall würde ich mich keine großen Sorgen machen um die Write-Endurance. Wer die SSD kauft, tut das nicht um dort gigantische SQL Datenbanken drauf zu speichern.
Ich würde es anders formulieren:
Es gibt genügend Anwendungsfälle bei denen nur wenig geschrieben und hauptsächlich gelesen wird. Für diese Anwendungsfälle gibt es SSDs mit QLC.

Bei Anwendungsfällen bei denen zu viel geschrieben wird um QLC SSDs einzusetzen, muss man auf die teuren TLC SSD ausweichen.
Rickmer schrieb:
Serve The Home hatte letztes Jahr einen Artikel veröffentlicht, der das deutlich macht:
https://www.servethehome.com/we-bought-1347-used-data-center-ssds-to-look-at-ssd-endurance-solidigm/
Du warst schneller, :).

Sehr interessant ist auch die Diskussion zum Artikel.

Rickmer schrieb:
0,3 DWPD auf 122TB werden mehr als genug sein.
STH schreibt dazu:

Selbst bei Verwendung von QLC bietet das neue Laufwerk eine Ausdauer von 0,3DWPD, was knapp 37 TB/Tag oder 1,5 TB/Stunde für die gesamte Lebensdauer des Laufwerks bedeutet. Zum Vergleich: Das würde bedeuten, dass jeden Tag mehr Daten geschrieben werden können als die Kapazität der größten aktuell verfügbaren Festplatten im 3,5"-Formfaktor.

LamaMitHut schrieb:
Von der Herstellergarantie irgendwelche Rückschlüsse auf die tatsächliche Haltbarkeit zu machen geht einfach nicht...

Irgendwelche Milchmädchen Rechnungen wie viele tb man auf einer 2TB SSD schreiben könnte zu machen ergibt null Sinn.
Die Milchmädchenrechnung ergibt Sinn, weil man sieht, welche zu schreibende Datenmenge vom Hersteller garantiert wird.

Natürlich liegt der Wert für ein einzelnes Exemplar sehr wahrscheinlich höher. Bei der Diskusssion des STH-Artikels mit den 1347 SSDs schreibt ein User, dass er bei einigen SSDs einen fast 5 Mal höheren Wert (real 4PBW ansatt den garantierten 888TBW) erreicht hat.

Das eigentliche Problem bei diesen ganzen Diskussionen ist, dass die wenigsten eine Vorstellung davon haben wie wenig sie tatsächlich schreiben und wie gewaltig dagegen die TBW bzw. PBW Werte sind.

Dazu passt der alte Witz:
Während des Vortrags eines Astronomen über den Lebenslauf von Sternen, fragt ein Zuhörer mit zitriger Stimme "Die Sonne wird also in 4 1/2 Millionen Jahren zum roten Riesen?" worauf der Astronom antwortet "In 4 1/2 Milliarden Jahren, nicht 4 1/2 Millionen". Worauf der Zuhörer sich sichtlich entspannt und erleichtert sagt "Dann ist ja gut".
 
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MilchKuh Trude schrieb:
Aber davon abgesehen ist das eine tolle Leistung und das kommt sicher auch dem Massenmarkt entgegen

Davon kann man wohl sicher ausgehen. Bis dahin tun es auch noch
meine preisgünstigen HDDs für die Multimedia-Sammlung.
 
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Wo ist das zugehörige Gewinnspiel? scnr
#RunWithKioxia
 
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