Kleine .exe Datei auf Dienstrechner, Datenschutz Verstoß?

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Ihr kennt wohl ÖD und Behörden nicht. Wenn man 80% der Stellen streicht, dann würde niemand einen Unterschied beim Output merken.
Frühere Studienkollegen beim Amt haben teilweise wochenlang nichts zu tun - und das als gut bezahlte Juristen.
Der ÖD ist eher sowas wie ein Jobprogramm gegen Arbeitslosigkeit.
 
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konkretor schrieb:
Schimpf nicht auf den TE, viele würden es auch so machen.

Ja, damit hast du wsl grundsätzlich recht. Nicht umsonst wollen viele in den ÖD weils da einfach entspannter zugeht. Herrscht halt kein Konkurrenzdruck wie in der Industrie/Gewerbe. Chefs leben auch nicht davon, dass sie jedes Jahr x% einsparen um ihre Boni zu bekommen.
Da werden ende des Jahres teilweise völlig unnötige Ausgaben getätigt damit das Budget für nächstes Jahr nicht gekürzt wird.
Von meiner Seite sollte das auch kein persönlicher Angriff auf den TE sein. Ich kritisiere eher das System ansich bzw. die Frage, warum man das prinzipiell nicht gut findet.
Jeder von uns hat mal Leerlaufzeiten oder hat mal die ein oder andere Stunde vertrödelt. Es muss dann aber auch wieder Zeiten geben, wo man mal reinklotzt und was schafft.
Jede Firma ist nur soviel Wert wie ihre Mitarbeiter leisten können. Wenn sich jeder ausruht wirds irgendwann zu Grunde gehen. Und damit alle damit verbundenen Jobs. Ohne Jobs kein Geld. Ohne Geld keine Steuern. Ohne Steuern kein Harz 4.
Manchmal muss man auch von dem "Brot für die Welt, Schnitzel für mich"-Denken wegkommen.
 
Khaotik schrieb:
Da werden ende des Jahres teilweise völlig unnötige Ausgaben getätigt damit das Budget für nächstes Jahr nicht gekürzt wird.
Das ist in großen Konzernen nicht anders. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
 
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Wie auch immer der TE wurde "erwischt" muss nun dazu stehen und ggf. die Konsquenzen tragen.

Man hätte den Chef auch fragen können ob man die Sperrzeit auf 10 Minuten oder ähnliches setzten kann. Bei mir sind es ich meine 6 oder 7 Minuten und ich muss am Tag den Laptop eher selten entsperren.

Den "Arbeitszeitbetrug" mag ich nicht bewerten (wer weiß vlt werden ja die Sperrzeiten ausgewertet) Aber schwer wiegt wohl auch das man ein Tool installiert hat, welches auch noch eine .exe ist.
 
Wir haben früher einfach eine Kaffeetasse so neben der Tastatur platziert, dass der Henkel auf eine Taste gedrückt hat^^ Immerhin eine analoge Lösung (die natürlich gleichwohl oben angesprochene Risiken zum Teil birgt). Ebenfalls eine Behörde, sozusagen; und nein, daraus lässt sich, leider, trotzdem nicht der Schluss ziehen, wir wären faul gewesen :D Leerzeiten gab es praktisch nicht und der Berg nach hinten raus war mal größer und mal kleiner, aber weg war er nie.

Dass man den Sperrbildschirm "überlistet", ist sicherlich bei Lichte betrachtet nicht so richtig sinnvoll, und auch kaum wirklich notwendig. Es geht bei solchen Dingen wohl mehr ums "Können" :D Eine dumme Spielerei, wie es viele gibt. Natürlich verstehe ich jeden, der dagegen ist.

Mir fällt gerade ein, wer gute Kontakte zur IT-Abteilung hatte, bekam von dieser Abteilung(!) sogar eine Excel-Datei, in der Spiele versteckt waren :D Solitär und Co. waren normalerweise nicht verfügbar :3 ^^ Auf jeden Fall richtig, dass man vorsichtiger wird. Aber eine gewisse Kultur in dieser Richtung scheint doch zu bestehen, weshalb ich finde, dass man die Verwender nicht so heftig verdammen sollte^^ auch wenn man da etwas ändern muss. – Und auch hier erwähne ich fürs Protokoll noch mal^^, es war ohnehin kaum Zeit für Spiele. Es war einfach so ein soziales Ding. "Hey, hier, guck mal, ist das nicht cool?"
 
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Droitteur schrieb:
Mir fällt gerade ein, wer gute Kontakte zur IT-Abteilung hatte [...]

Als jemand der selber in "der IT-Abteilung" arbeitet: Ich habe die Macht! :D

 
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juro0n schrieb:
Mal unabhängig davon, ob es erlaubt ist oder nicht - ist ja furchtbar wie der Kollege hier von den ganzen oberfleißigen High-Performern angegangen wird. Junge, junge. Ich wundere mich immer wieder, was andere es juckt, wenn jemand es sich ruhig macht im Job. Wo ist denn das Problem? Weil nur ein guter Mensch ist, wer Leistung bringt? Protestantische Arbeitsethik vom feinsten.

Naja, das ist nun mal so in Unternehmen.
Und wenn man damit nicht einverstanden ist, dann steht es jeder Person frei, einen Arbeitsvertrag auch mal NICHT zu unterschreiben.
 
Es sind ja zwei Sachen, die als Verstoß angesehen werden können - je nachdem, welche Vorgaben gemacht wurden:
1. Die Nutzung eines Tools auf dem Firmenrechner, das von der IT-Abteilung nicht freigegeben wurde,
2. das Umgehen der PC-Sperre, egal, ob mit Kaffetasse oder Tool.

Und gute Kontakte zur IT-Abteilung können zwar helfen, Vorgaben zu umgehen, allerdings müßten dann natürlich beide den entsprechenden Ärger bekommen. Nur, weil die IT Vorgaben aushebeln kann, ist das dann noch lange nicht zulässig.
 
uincom schrieb:
hr kennt wohl ÖD und Behörden nicht. Wenn man 80% der Stellen streicht, dann würde niemand einen Unterschied beim Output merken.

Populistischer Quatsch.
 
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@Frightener Dass das immer noch nicht zulässig ist, ist klar. Geht mir nur um meinen Eindruck, dass so etwas tatsächlich, aus der Vergangenheit herkommend, irgendwo verwurzelt zu sein scheint. Wer damit aufwächst, kann oftmals kaum anders, als erst mal zu glauben, "okay, scheint eine etablierte Sache zu sein"; wohlgemerkt, wir reden ja hier nicht von himmelschreiendem Unrecht. Deshalb bin ich dafür, die Delinquenten hier nicht auch noch moralisch so zu verdammen, wie es zum Teil geschieht :D Dass es trotzdem falsch ist, geschenkt, da sage ich ja nichts anderes.
 
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