Kleine Render-Workstation für 1.500-2.000 €

Muss leider auf GTX5er zurück greifen, da iRay nicht die neuen Kepler unterstützt. Welche der wenigen 3GB 580er zu empfehlen ist, weiß ich nicht.
Lässt sich leicht erklären, da Kepler keine GPGPU Architektur hat. Fermi schon. Big Kepler also die GPGPU Version soll Q1 2013 kommen. Aber so lange willst du wohl nicht warten...

Phantom hat zwar die besten Idle Werte, aber andere haben besser Kühler unter Last, guggst du hier für eine Übersicht: https://www.computerbase.de/forum/t...en-mit-mehr-als-1gb-vram.562654/#post-5755061
Zotac: http://geizhals.at/de/631838

PS: 3GB Fermi ist perfekt für den Job
 
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Humptidumpti schrieb:

This is it. Im Ernst, das System ist genau für deinen Zweck geeignet.
Übrigens: Eine GTX 600er wäre absolut kontraproduktiv für dich. Es handelt sich auch bei 680 und 670 um Gaming - Chips mit lächerlicher DP Leistung. Alternativ käme auch eine Radeon HD 7970 oder 7950 in Frage. Ich glaube die 7970 hat noch mehr DP Flops als die 580. Bei der 7950 bin ich nicht sicher.
 
Ein gutes 500-550W Netzteil reicht vollkommen aus, du benötigst auf der 12V Schiene 400W.

Ein Sechskernprozessor würde dir vermutlich auch einen deutlichen Leistungsgewinn bringen, da häufig der Prozessor die größte Last trägt.

Zur Grafikkarte möchte ich etwas anmerken. Nvidias CUDA wird zunehmend nicht mehr eingesetzt sondern gegen OpenCL ersetzt. Bei OpenCL ist AMD mit seiner Radeon 7000er Serie aktuell deutlich schneller als Nvidia (Bis zu Faktor 5).

Genaueres würde ich dir empfehlen nachzuprüfen, aber z.B. Autodesk Maya und Adobe After Effects unterstützten OpenCL. Problematisch wird es bei iRay Render, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass eure Universität eine Software ohne Alternative einsetzt, die Grafikkarten eines speziellen Herstellers zwingend erfordert (die Software ist ja von Nvidia).

@ StateOfTheArt
Die DP Leistung wird seit der 300er Generation (oder so) stark von der Software (?) limitiert. Eine GTX 280 hat eine höhere DP Performance als eine GTX 580 oder GTX 680.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Joghurt,

willkommen im Forum.

Für deine geplanten Anwendungen bzw. Konfuguration der Workstation sind Komponenten aus dem ''Gaiming Sektor'' nicht optimal.
Overclocking kommt in Bezug auf die Systemstabilität u. Laufzeiten auch nicht in Frage.

Ein selbst zusammengestelltes System würde ich nur empfehlen,
wenn Du den Support selbst durchführst bzw. jemanden dafür hast.

Meine Empfehlung zur Konfiguration:

CPU: Xeon E3-1240V2
Board: ASUS P8B WS, Intel C206 (B3)
Grafik: PNY Quadro 2000, 1GB GDDR5, DVI, 2x DisplayPort
Ram: Kingston ValueRAM DIMM Kit 16GB PC3-10667E ECC CL9 (Falls 32GB 2x)
Systemdatenträger: HDD, Western Digital RE4 1000GB oder SSD, Samsung SSD 830 Series 128GB
Datengrab: interne oder externe HDD (green)
NT: Marken Netzteil ab 450W mit mind. 80 Plus Bronze besser noch Gold Zertifizierung
Optisches Laufwerk: DVD oder Blu-Ray brenner.
Gehäuse ist Geschmackssache


M.f.G.

Xeon E3-1245V2 gegen 1240V2 getauscht,
da IGP überflüssig ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (CPU getauscht)
@ludi.1
Also sorry das ist doch Bullshit. Ein wirkliches Produktivsystem würde ich vielleicht auch nicht in einem Maße übertakten das es zu Problemen kommen kann, aber wenn man so ne Kiste zu Hause nutzt ist da absolut nix dabei wenn man es ordentlich macht.

Und gerade wenn es auf GPGPU Leistung ankommt ne Quadro 2000 zu empfehlen deren Equivalent ne GTS 430 ist? Sorry Quadros machen Sinn in einigen Situationen, aber nicht wenn es um reine Renderleistung geht.

Von der CPU und dem pseude Workstation Board will ich garnicht anfangen. Hier kauf man einfach wenig Leistung für relativ viel Geld. Jedes Consumer Board ist genau so "stabil" und dauerlauffähig.
 
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@ ludi.1
Ich persönlich bin da anderer Meinung. Für den Preis ist die Consumer Hardware durchaus geeignet. Der Vorteil beim Xeon liegt bei der ECC Unterstützung. Ich denke nicht, dass diese für Joghurt so wichtig ist, da es ja schließlich kein 24/7 Serversystem ist.

Eine Quadro Karte ist zwar schön und gut, jedoch preislich lohnt es sich nicht. Für den Preis bekommt man eine Consumer Karte mit mehr Performance. Das liegt einfach den Stream Prozessoren zugrunde, Die Quadro 2000 verfügt über 192, GTX 580 über 512 und eine GTX 670 über 1344 Stream Prozessoren (Preisbereich ~400 Euro). Die Leistungsaufnahme ist jedoch höher, dafür hat es eben mehr Performance.

Ich kann auf die schnelle nur mit OpenCL Performance Benchmarks aufwarten (http://clbenchmark.com/result.jsp). Da sieht man, dass z.B. bei RayTrace selbst eine Intel HD 4000 (im Prozessor integriert) schneller ist als die Quadro 2000. Bei CUDA Anwendungen sieht das natürlich anders aus, aber da sind, wie man auch bei OpenCL erkennen kann, die Consumer Grafikkarten deutlich schneller.
 
@ Humptidumpti,

es geht hier nicht um übertaktete Daddelkisten,
sondern um eine Workstation mit Laufzeiten bis zu 24/2.
Da willst Du der TE allen Ernstes OC empfehlen.
Und wenn es keinen Unterschied der Hardware zwischen Consumer u. Workstation geben soll,
dann habe ich leider beruflich die letzten 20 jahre geschlafen.
 
Hier wird aber mit verschiedenen Anwendungen gearbeitet, und es kommen wahrscheinlich gelegentlich welche dazu. Viele dieser Programme haben es nicht so mit Consumer-Karten, funktionieren also gar nicht, produzieren Bildfehler oder die Leistung der Consumerkarten ist trotz stärkerer Hardware deutlich geringer - das reicht bis zum Faktor 20. Maya ist ein solcher Kandidat.

Da im Budget (1500€) auch eine Quadro4000 drin ist, würde ich diesen Weg bevorzugen.
 
@ludi.1
Na klar würde ich das empfehlen es spricht absolut nichts dagegen. Wenn man es ordentlich macht bekommt man mehr Leistung und die gleiche Stabilität. Ob die Kiste dabei nur 2 Stunden, 2 Tage oder 2 Wochen am Stück läuft.

Meine Kiste läuft seit jahren völlig stabil mit 1,4GHz mehr Takt als vorgesehen.

Und natürlich gibt es Unterschiede in Workstation und Consumer Hardware. (Tyan, Supermicro etc. die in anderen Situationen natürlich ihren Nutzen haben. Keine Frage) Nur ist das Board welches du vorgeschlagen hast ein exemplarisches Beispiel für eine als Workstation verkleidete Consumerkiste. Hey. Ich hab selbst so ein Ding (Auch wenn aufgrund anderer Beweggründe gekauft)

Und es ist absolut kein Problem in einer Fragestellung wie dieser hier ein consumer Board zu empfehlen. Man holt sich mit nem pseudo Workstation Board einfach was in den Rechner was nix besser kann als die günstigeren und einfach teurer ist.

@1Hz
Klar. Ne Quadro 4000 ist gerade bei Maya und spzifischen Anwendungen oft sehr viel schneller als ne stärkere Gaming Karte. Ich finde man sollte hier aber abwägen. Was benötigt man mehr. Wirklich Rendering power per GPGPU oder viel Performance im Programm selber.

Das kann aber nur die Threaderstellerin beantworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Diskussion ist der TE nicht geholfen.

Für die geplanten Anwendungen im dem gesetzten Preisrahmen ist ein System auf der Basis 1155 mit i7/Xeon E3 und einer PNY Quadro zu empfehlen.

Eine wesentlich höhere Leistung wäre nur mit einem System auf der Basis 2011 mit einem i7 6 Core zu erreichen.
Dieses läßt sich aber nicht in dem gesetztem Preisrahmen realisieren.
 
Hallo Leute,

erstmal vielen lieben Dank für all die vielen und vor allem schnellen Ratschläge. Komme ja gar nicht nach mit lesen :)

Hier mal kurz meine ein paar Antworten von mir zu einigen Punkten

Warum keine Quadro's: Ja, Quadros sind was tolles. Kein Frage. An der Uni haben wir im Labor unterschiedliche am laufen. Meistens 6000er + Teslas. Solche Systeme kosten aber 10.000 Euro plus. Die kleinen Quadros haben aus meiner Sicht, und das weiß ich aus eigenen Tests, wirklich keine Daseinsberechtigung. Einzige Ausnahme sind reine CAD-Systeme die nichts mit GPU-Rendern oder 3D Vis zu tun haben. Da werden die Quadros durch die Treiber voll angesprochen und bringen Mehrwert bei fast gleichem Preis. Bei meinen Anforderungen halte ich Gamer-Cards zwar nicht für die ideale, aber für die Preis-Leistungs beste Variante.

Renderzeiten: Ja, ich habe sehr oft Renderzeiten von über 48h pro Einzelbild. Klingt viel, ist es aber nicht wenn man bedenkt, dass ich mit dem unbiased Renderer Maxwell arbeite und auf 4k Auflösung. iRay natürlich wesentlich kürzer da auf GPU-Basis. Meine Szenen haben oft 20. Mio Polys, jede Menge Lichtquellen und HighRes Textures.

Warum keine "echte" Workstation? Mir ist auch klar, dass ein Xeon System mit PNY Quadros, speziellem Speicher etc. eigentlich für meine Anforderungen besser wäre. Problem ist einfach, dass ich noch kein Geld verdiene und ich mir schlicht so ein reines Workstation-System nicht leisten kann :( Eigene Rendernode mit 64-Kernen noch schöner :D
Ein Hauptfaktor bei Workstations ist sicherlich die enorm hohe Stabilität, aber die kostet. Wenn man richtig produziert, ist natürlich ein abgeschmiertes System ein wirtschaftlicher Verlust. Die Kisten müssen rund um die Uhr laufen, die Treiber müssen 1A passen, es darf keine Ausfälle geben und die 3D-Operator müssen flüssig mit den Modellen arbeiten können. ICH bin aber keine 3D Firma und wenn bei mir mal das Sys abschmiert, dann ist das zwar ärgerlich, aber wirtschaftlich nicht relevant. Bitte beachtet diesen Hintergrund. Auch wenn Modelle in Maya sich nicht ganz flüssig bewegen lassen, bringt mich das nicht um.

OC? Nein! Bei meinen Dauerbelastungen lasse ich von OC die Finger! Ich weiß nicht ob meine Haftpflicht für n abgebranntes Studentenwohnheim aufkommt :)

Welche CPU? Ich bin hier wirklich kein Fachmann/frau. Ich konnte einfach nur mit meinem Halbwissen, vielen Test auf unterschiedlichen Seiten, sowie den Forumsbeiträgen hier den 2600k für mich als "am besten geeignet" ableiten. Ich kann da aber natürlich falsch liegen. Deshalb hier ja auch mein Post :)

Nochmals vielen lieben Dank für all Unterstützung!

LG
Julia
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleine Idee:
Wie wärs mit 2 Grafikkarten? Eine kleine Quadro (für Programme welche eben Diese benötigen) und eine GeForce oder Radeon HD für den Rest... Wie das mit 2 NVIDIA Treibern auf einem System ausschaut weiß Ich nicht, aber AMD + NVIDIA funktioniert auf jeden Fall :D
 
quadro0ibm6.jpg


Eindeutig, oder?

Qualle
 
Ja, hab ich.

Und sie arbeitet mit Maya. Faktor 6 (!) ist da schon ein Argument, nicht?

;)
 
Ja, ich kenne solche Benchmarks. Aber hier wurde ja eben das gestestet, was mir gerade nicht so sonderlich wichtig ist: nämlich die Performance im Viewport! Und wenn man jetzt mal vergleicht wie sich die kleinen Quadros bei GPU Rendering im Vergleich zu den Gamer Karten schlagen, dann sieht die Welt schon wieder anders aus.

Was bringt mir Faktor 6 im Vieport, wenn es beim GPU Rendering Faktor 0,5 ist?!
 
Zumal Maya OpenCL unterstützt wo Karten alter Generationen egal welchen Herstellers hoffnungslos untergehen. Eine GTX 580 schafft bei dem oben genannten Benchmark im Raytrace 172965 Punkte (570, 580, 670 und 680 unterscheiden sich nicht nennenswert) während eine Quadro 4000 bei 45593 herumhängt. Die GTX 670 wäre also dreimal so schnell wie die Quadro 4000.

Wer interessiert sich also bei OpenCL Anwendungen wie Maya für die CUDA Performance?
 
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