Kleiner günstiger Linux-PC gesucht

PatrickS1990

Cadet 4th Year
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Apr. 2018
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85
Hallo, ich suche einen günstigen kleinen PC um ein paar Erfahrungen mit Linux zu sammeln. Ich würde dort gern 1-2 virtuelle Maschinen drauf laufen lassen.
Habt ihr eine Idee, wonach ich suchen bzw. Ausschau halten könnte?
 
Möchtest du mit dem PC spielen?
Nein
Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen?
Installation von virtuellen Maschinen, Wissensaufbau Linux
Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche?
Nein
Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen?
1-2
Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
Nein
Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Möglichst wenig
Wann möchtest du den PC kaufen?
Demnächst
Möchtest du den PC..
  1. selbst zusammenbauen
Selbstbau und Allgemein: Wie schätzt du dein Vorwissen zum Thema ein?
Ganz ok
Bestätigung
  1. Ich habe den Fragebogen bestmöglich beantwortet und verstehe, dass mein Thread ohne diese Angaben geschlossen werden kann.
Wenn Du Spaß an virtuellen Maschinen haben willst, dann sollte Dein PC als Host nicht zu sparsam ausgestattet sein.
Ich habe meinen Laptop extra mit 32GB RAM ausgestattet und mit reichlich SSD-Speicher (3,5 TB). Da kann ich auch mal 2 oder 3 virtuelle Maschinen laufen lassen - aber dann wird´s schon langsamer. Pro virtueller Maschine braucht man minimum 4 GB RAM und so 30 bis 40 GB SSD-Speicher. Und der Rechner mit Ryzen5 3600, den ich auch noch hier habe, ist mit virtuellen Maschinen nicht gerade ein Sprinter
 
Zuletzt bearbeitet:
Für 3 VMs würde ich sagen: mind. 8 Kerne (jeweils 2 Kerne pro VM und die restlichen 2 für den Host), dazu mindestens 32GB RAM (für jeweils 8GB)*


*zumindest falls es gewünscht ist, das die 3 VMs gleichzeitig laufen sollen. Wenn immer nur 1 VM aktiv ist reicht auch weniger, aber unter 6 Kernen und 24 GB würd ich dennoch nicht gehen wollen
 
Zum testen reicht der normal Windows-PC mit Virtualbox. Dort können beliebig viele Linux-Distris installiert werden. Alle laufen eh nicht gleichzeitig. Also viel Geld gespart.
Evtl. reicht dir vielleicht ein Raspberry Pi.
 
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PatrickS1990 schrieb:
Hallo, ich suche einen günstigen kleinen PC um ein paar Erfahrungen mit Linux zu sammeln. Ich würde dort gern 1-2 virtuelle Maschinen drauf laufen lassen.
Die Frage ist, in welche Richtung der Wissensaufbau gehen soll. Man kann sich für ~200-300€ ein Mini-PC kaufen und darauf Proxmox mit VMs laufen lassen.
 
es ist doch völliger Quatsch, komplett ohne genaue Anforderungen zu kennen, irgendwelche konkrete Core oder Speicher Zahlen zu nennen!

es gibt kleine Linux Installationen, die locker mit 1-2GB RAM und 8GB Disk auskommen, man kann aber natürlich auch ohne Probleme 16GB, 10 cores und hunderte von GB verballern, es kommt halt drauf an.

man kann an alles denken, es geht mit einem RaspberryPi o.ä. los und hört bei richtiger Server Hardware inkl. remote (BIOS) Management auf, wenn man nicht gleich in die Cloud geht, wäre auch eine denkbare Option...
 
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Hol dir gratis irgendwo einen ausgemusterten Rechner.

Zum basteln reicht das.
 
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Das was Mickey Mouse sagt..
Allein um mit Linux herumzuspielen und 1..2 VMs herumliegen zu haben reicht in etwa alles an Rechner. Wobei es Imho fraglich ist, mit VMs anzufangen.

Zum Herumspielen reicht als Neuanschaffung irgend ein Radpi5, oder so ein Mini BilloPC mit AlderLakeN[1] oder was Gebrauchtes, hauptsache die x86 CPU kann AVX2 und hat die Virtualisierungserweiterungen. Gegebenenfalls ne SSD nachrüsten und gut.
Selbst beim Ram, 8GB reicht für einen Desktop zum herumspielen selbst mit den "dicken" Desktops wie KDE, Gnome und selbst dann ist da noch Platz zwei VMs mit je 1..2GB Ram draufzuwerfen.


[1]Aber bitte keine älteren Atoms
 
Ich habe mir vor kurzem den hier geholt
https://www.amazon.de/dp/B0CQ2N6CQ5/ref=twister_B0D56TN84J?_encoding=UTF8&psc=1

Allerdings war er da noch günstiger.
Ergänzt habe ich eine SSD mit 120gb und eine M.2 mit 1 tb für die Daten.

Im Moment läuft darauf proxmox mit aktuell 2 VM und 3 LX Container.
Zahlreiche Anwendungen kann man problemlos als Container installieren, die dann weniger Ressourcen in Anspruch nehmen.
 
Es wäre schon gut, nicht wegen jeder neuen Idee etwas neues zu kaufen.
Es gibt Millionen Rechner die nicht mehr gewollt werden.

Zum Basteln sind die gut, für Dauerlauf über Monate/Jahre meist zu Energiehungrig.
 
@IBISXI

falls du meinen Post damit meinst noch ein paar Anmerkungen.
Der von mir genannte MiniPC wird dauerhaft genutzt. Da kommen noch VMs dazu, die für meine Arbeit benötige. Und er bietet Leistung und hat einen geringen Verbrauch.
Er hat auch 2 x LAN (1 x 1GB und 1 x 2,5 GB)

Für Basteleien habe ich noch einen Fujitsu S920 dastehen.
 
Ja, hab ich gelesen.
Die Anmerkungen waren auch nicht für Dich, sondern für den TE.

Ich hab selber was ähnliches wie Du im Hauptverteiler laufen.

Ich wollte nur sagen dass man keinen neuen Rechner braucht um etwas mit Linux zu spielen.
 
IBISXI schrieb:
Ich wollte nur sagen dass man keinen neuen Rechner braucht um etwas mit Linux zu spielen.
sicherlich nicht, aber es kommt eben auch immer darauf an...

wenn man eh 5 PCs in allen möglichen Kategorien herum stehen hat, dann nimmt man einen zum "Linux Spielen", kein Problem.
hat man "nur" einen und auch noch ein bisschen Angst, sich den zu zerschießen, dann sieht das doch gleich wieder ganz anders aus.

will man sich sowas zusammen bauen, um den 24/7 als Home-Server laufen zu lassen, dann ist ein nagelneuer PC vielleicht "political correct". Ich habe dafür im Angebot für 120€ so einen Chuwi gekauft, N100, 12GB RAM, 512GB SSD, 2.5GbE und sogar vollwertiges USB-C (Power und Display) und das beste (neben dem Preis): eher 4 statt 5W im Idle!

will man wirklich nur am Wochenende mal ein Linux ausprobieren, ist natürlich "Resteverwertung" mit einem gebrauchten PC, den man vor dem Elektroschrott Tod rettet, viel nachhaltiger.

nochmal: ohne das halbwegs genaue Einsatzszenario zu kennen, kann eben das eine genau richtig oder völlig falsch sein und man sollte zum anderen greifen.

alternativ zu dem o.g. Mini-PC habe ich auch noch einen alten Haswell mit 32GB RAM, der aber locker das zehn (10!) fache an Energie frisst, ohne mehr zu leisten.

einen Deskmini kann man sich auch günstig zusammen stellen und hat dabei noch die Möglichkeit, später problemlos Speicher oder Disk nachzurüsten.

man könnte sagen: viele/alle Wege führen nach Rom ;)
 
Hallo Leute,
vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Das ist ja Wahnsinn :)
Ich werde in Zukunft an der Arbeit mit Linux und VMs zu tun haben und würde gern privat schon einmal Vorfeldetwas reinschnuppern. Generell habe ich bisher von VMs oder Docker keine Ahnung und fände ein günstiges Bastelobjekt daher nicht verkehrt.
Ich habe von der Arbeit einen Dell Laptop mit USB-C Docking Station, an dem ich zwei Monitore angeschlossen habe. Falls man diese weiterhin nutzen könnte wäre es natürlich toll. Allerdings haben ja ältere Rechner sicher kein USB-C.
Generell solls einfach günstig sein und zum Spielen taugen. Etwas Python Programmierung wäre toll, vielleicht auch eine kleine Anwendung.
 
Für das was du da "verhasst", kannst du dir einen Mini-PC hinstellen und per SSH oder Browser drauf zugreifen. Da du nix schreibst, wie dein Laptop ausgestattet ist, kann man nicht definitiv sagen, ob man darauf VirtualBox installieren könnte. An sich wäre die Frage, ob dein Arbeitgeber dir was zum Einarbeiten bereitstellen kann.

PatrickS1990 schrieb:
Ich werde in Zukunft an der Arbeit mit Linux und VMs zu tun haben
Was heißt das im Detail? Musst du VMs aufsetzen, verwalten? Ich sehe eher, dass du massiv Grundwissen aufbauen musst. Erst würde ich mit Linux anfangen und dann mit den VMs. Und wie viel Zeit hast du überhaupt dafür?
PatrickS1990 schrieb:
Etwas Python Programmierung wäre toll, vielleicht auch eine kleine Anwendung.
Was heißt das genau? Musst du auch Python lernen oder kannst du es? Sorry, aber ich verstehe nicht, was du genau hier willst.
Ergänzung ()

Hast du private Hardware? Und wenn ja, was für welche?
 
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PatrickS1990 schrieb:
günstigen kleinen PC um ein paar Erfahrungen mit Linux zu sammeln. Ich würde dort gern 1-2 virtuelle Maschinen drauf laufen lassen.
Definiere günstig. 80-150 €!? Dafür kriegt man auf jeden Fall etwas. Siehe #9
PatrickS1990 schrieb:
Generell habe ich bisher von VMs oder Docker keine Ahnung und fände ein günstiges Bastelobjekt daher nicht verkehrt.
Dafür musst du allerdings keinen Monitor anschließen, nur einmalig für die Erstinstallation. Sobald das System läuft, verbindest du dich damit (von deinem Laptop aus) via SSH oder WebGUI. Läuft alles via LAN über deinen Heimrouter.
Diese Videoreihe zu OpenMediaVault hat mir sehr geholfen. Er nutzt sowohl die GUI als auch die Bash, sodass du beide Bedienkonzepte kennen lernst. Und irgendwann wird auch Docker Compose erklärt und demonstriert.
PatrickS1990 schrieb:
Generell solls einfach günstig sein und zum Spielen taugen.
Hier wird gezeigt, wie man auf einem alten Büro-PC zunächst Debian GNU/Linux installiert, dann CasaOS und dann einen Minecraft-Server. Hoffe, das geht in die Richtung dessen, was dir vorschwebt.
 
@oicfar
Vermutlich könnte mir mein Arbeitgeber auch etwas zur Verfügung stellen, jedoch würde das erfahrungsgemäß sehr lange dauern und ich würde ja auch gern privat etwas spielen wollen.

VMs selbst aufsetzen muss ich nicht. Was ich jedoch sicher früher oder später können sollte, sind Unix-Kommandos. Also generell geht es eher um den Aufbau des Grundwissens.
Und ja, wie du schriebst - erst Linux, dann VM.
Ich besitze nur ein Macbook zu Hause und habe schon lange Interesse an einem System mit Windows, um ein paar Programme laufen zu lassen. Das würde sich ja jetzt auch anbieten in dem Zuge.
Beruflich habe ich einen Dell Latitude 7440, jedoch will/darf ich da nichts drauf installieren.

@grünerbert
Ja, alles unter 200€ würde ich sagen. Es sei denn es gibt "DEN" Rechner, der richtig was drauf hat, für wenig mehr. Dann würde ich auch mehr ausgeben.
Das mit SSH und WebGUI klingt super. Werde mir die Videoreihe mal anschauen.
Danke!
 
oicfar schrieb:
ob man darauf VirtualBox installieren könnte
Wenn es im berufliche/kommerzielle Dinge geht, sollte man VirtualBox nicht anfassen. Die Oracle Lizenzen sind im kommerziellen Umfeld berühmt berüchtigt. Als Unternehmen sollte man sich darauf nicht einlassen und als Arbeitnehmer sollte man tunlichst keine Oracle Anwendungen ins Unternehmen tragen. Entsprechend lohnt es auch nicht damit zu lernen, auch wenn die GUI den Einstieg recht leicht macht.

Zudem für Linux Hosts KVM sowieso besser ist[1] und mit Virtual Machine Manager gibt es auch eine Gui, die die wichtigsten Parameter zur Konfiguration über eine GUI bereitstellt.

[1]Direkt im Kernel, kostenlos, frei, open Source, erlaubt mehr Performance.. und erlaubt mindestens 101 Möglichkeiten sich lehrreich in den Fuß zu schießen.
 
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