kleines Büro sucht prof. Backuplösung

Ich habe geschrieben 10 CALs.
Aber bei 10 Clients reichen 10 CALs nicht aus....

Gruss

Christoph
 
Demnach zählt das Gastkonto nicht mit?
Das kann man nämlich nicht entfernen...
Ausserdem hat der TE nicht geschrieben, wie viele Benutzerkonten es sind...

Gruss

Christoph
 
Is aufm Server eh deaktiviert und zählt nich mit.
Weiterhin kann man die CALs anstatt auf Benutzer auch auf Computer freischalten und von denen hebense ja nur 10.
-> 10 PCs können zugreifen, Userzahl is egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Fritzler:
Also ich musste bei jedem PC, den ich mit dem Server verbunden habe, den Benutzernamen und das Passwort der Windows-Installation angeben, sonst ging da nichts. Ich kann mir das noch nicht so ganz vorstellen, wie das gehen soll, wenn man mehrere Benutzerkonten auf einer Maschine hat....

@supastar:
Mit 15 CALs würde ich mich auch wohler fühlen, denn wie schnell steht noch eine Maschine da? Das geht dann ganz plöztlich ganz fix....

Gruss

Christoph
 
Servus!

Melde mich nach dem Urlaub zurück - wir haben inzwischen auf das Synology NAS DS412+ umgestellt. Die Einrichtung lief problemlos, nur die alte Netzwerkfestplatte hat Zicken gemacht. Was mir allerdings nicht klar war, ist, dass offensichtlich all diese Netzwerkspeicher ihre Daten in einem Windows-unbekanntem Dateisystem organisieren (ext4). Das heißt ohne extra Software, lässt sich eine NAS Platte nicht an einem Rechner auslesen. Da gibts zwar Software, aber das war mir nicht vorher klar... Ansonsten superzufrieden.

3 Fragen stellen sich mir jetzt aber doch noch zum neuen NAS:

1. wir haben erstmal mit 2 HDDs in dem 4-Bay NAS begonnen und diese laufen als RAID 1 Verbund. Wenn ich demnächst weitere 2 baugleiche Platten einbaue hätte ich gern dass wieder ein (!) RAID 1 Verbund entsteht und praktisch das derzeitige eine Volume die doppelte Speicherkapazität erhält. Vermutlich geht das aber nicht, richtig? Einzige Lösung - um im RAID 1 zu bleiben - wäre ein zweites Volume aus den 2 neuen Platten einzurichten, oder?

2. WebDAV stellt mit der Möglichkeit von daheim oder gar unterwegs auf den Server zuzugreifen einen echten Mehrwert dar. Habe auch schonmal den Router entsprechend konfigurieren können, damit das funktioniert - allerdings eben nicht als HTTPS-Verbindung, sondern nur unverschlüsselt. Habe das dann aber vorerst wieder deaktiviert, weil es mich sorgt, dass man - mit der entsprechenden URL - leicht auf den Server des Unternehmens zugreift. Wie sichert man so ein System wirksam gegen unbefugte Zugriffe ab? Benutzerkonten mit Passwörtern ist klar. Aber das bringt ohne verschlüsselte Verbindung wohl erstmal gar nix. Also wie HTTPS einrichten? Und dann die DSM Firewall: Was sollte dort gemacht werden?

3. Übertragungsraten im Netzwerk: offensichtlich erreichen wir nur 10Mbit/s, unser Router (Netgear RP614) müsste aber 100Mbit/s können. Wie finde ich den Flaschenhals im Netzwerk? Kanns an Switches liegen? An der Verkabelung (CAT5)? Gar an einzelnen Clients? Gibt es ein Programm wo ich die Geräte automatisch prüfen kann oder muss ich mir jedes einzeln anschauen?

Noch ein paar Infos zum NAS: Das hängt jetzt an nem APC USV. Fällt der Strom aus, übernimmt die Batterie (ca. 40Minuten). Geht die Batterie zur Neige, fährt das NAS automatisch und ordnungsgemäß herunter. Das NAS protokolliert all das. Find ich cool.
Abwechselsende Backups des NAS auf 2 externe Platten via USB3.0 macht das NAS jeweils über Nacht innerhalb von 4h derzeit.
Für die Sicherung der Eigenen Dateien und Emails der Clients experimentiere ich noch mit TrayBackup. Das lässt sich so einrichten, dass der Client beim Runterfahren die geänderten Dateien auf den Server kopiert. Dauert derzeit wegen den großen pst-Dateien und der 10Mbit/s noch zu lang um wirklich damit zu arbeiten...

Gibts Tipps?

Viele Grüße,
Dominique
 
Das Windows-unbekannte-Dateisystem kommt daher, dass auf quasi jedem NAS ein Linux läuft...
z. B. QNAP-NAS sind aber zum Beispiel mit Acronis Backup kompatibel.

zu 1) Ne andere Lösung wäre ein RAID 10 bzw. 0+1.

zu 2) Dafür gibt es sicher Dienstleister, die das nötige Wissen mitbringen. Ich kann dir da weiter nicht weiterhelfen und wenn würde ich Geld für verlangen :evillol:

zu 3) Wahrscheinlich am NAS, das für hohe Übertragungsraten auf vielen Clients einfach nicht ausgelegt und zu schwach ist (dafür gibt es richtige Server mit ordentlich Power, für 10 User ist ein NAS als Netzwerkspeicher sicher keine optimale Lösung). Wobei in Zeiten von 10- und 40-GBit-Verkabelung Cat5-Verkabelung mit maximal 100 MBit auch kaum mehr zeitgemäß ist... ansonsten gibt es auch managebare Switches.
 
Nen Raid1 aus 4 Platten is etwas sinnfrei.
Raid5 oder wie gesagt raid10.

Wirklich nur 10mbit? oder 10MBYTE? das wär dann 100mbit.
stellt euch dann mal gbit switche hin.

Wobei in Zeiten von 10- und 40-GBit-Verkabelung Cat5-Verkabelung mit maximal 100 MBit auch kaum mehr zeitgemäß ist...
Kopf-Tisch->aua
Die Frequenz von gbit und 100mbit ist GLEICH, es werden nur 2 weitere Spannungspegel eingeführt und alle Adern genutzt.
Inner Firma hier rennt gbit über cat5 Leitungen von 1995! (20 bis 50m)

Wie man HTTPS webdav mitm Nas hinbekommt weis ich jetz ned.
Nimm eben SFTP, ist auch verschlüsselt.
 
Fritzler schrieb:
Inner Firma hier rennt gbit über cat5 Leitungen von 1995! (20 bis 50m)

Da sage ich mal Glück gehabt.

Wikipedia schrieb:
Mit der Neufassung der Normen 2002/2003 verschwand Cat-5e als Bezeichnung und wird seitdem wieder nur Cat-5 genannt. Installationen, die vor 2002 durchgeführt wurden und der damaligen Cat-5 entsprachen, müssen dementsprechend nicht unbedingt Gigabit-Ethernet-tauglich sein und die Kabel sollten vor Nutzung mit speziellen Messgeräten dahingehend geprüft werden. Auch sind die Eigenschaften von mit „Cat-5“ bezeichneten Kabeln nicht zu ermitteln, wenn das Herstellungsdatum nicht bekannt ist. Quelle
 
@ Fritzler:

Wer auf solche Frickellösungen steht, kann dies gerne machen, wenn ich sehe, was es alleine für kleinere Probleme mit Cat5e-Kabeln bei uns gab, empfehle ich sowas aber ganz sicher nicht. Seit wir nur noch Cat 6 und Cat6A-Patchkabel einsetzen, funktioniert zum Glück alles so wie es soll...

Wenn bei euch alles ordnungsgemäß funktioniert, ist aber ja gut (oder auch Glück).

Ansonsten würde ich wie bereits erwähnt eher auf das NAS tippen, was die geringe Übertragungsrate betrifft.
 
@supastar:
Das NAS schafft problemlos auch bei parallelen Zugriffen deutlich höhere Übertragungsraten, hier kann das Problem schon mal nicht liegen.

Zum Thema:
Zu1)
RAID5 (oder RAID10) wäre hier die Lösung

zu2)
Die sinnvolste Möglichkeit wäre der Aufbau eines VPN-Zugangs, den du direkt über das NAS oder in vielen Routern realisieren kannst.

zu3)
Auf jedem Switch sollte eigentlich die mögliche Übertragungsrate daruf stehen. Bei besseren wird sogar durch verscheiden farbige LED die aktuell genutzte angezeigt.
Wie sieht denn eure Verkabelung vor Ort aus? Ein Switch an dem Sowohl Router, NAS als auch alle Clients hängen oder habt ihre diverse Geräte hintereinander geschaltet?
Eine Sternverkabelung ist immer zu empfehlen, vorallem solange diese noch problemlos möglich ist wie bei 10Clients.
Um die Kabel und Ports durch zu messen gibt es schon passabele Netzwerktester für unter 30€. (Leitungsprüfgerät für RJ45, STP und BNC)
Sinnvoll wäre der Einsatz eines GBit-Switches an dem alle Geräte angeschlossen werden. Eine günstige aber wohl ausreichende Lösung wäre ein TP-Link TL-SG1016D, 16-Port etwas besser aber auch deutlich teurer wäre ein D-Link DGS-1210-16, 16-Port oder HP ProCurve Switch 1810G-24.
 
Das das NAS bei 5 oder mehr parallelen Datenübertragungsströmen auf unter 1 MByte / s einbricht ist bei so einem SOHO-Gerät leider normal. Das ist auch ganz einfach zu erklären: Ein RAID 1 wird wie eine Einzelplatte angesprochen. Versuche mal in Deinem PC 5 oder mehr Kopiervorgänge zu starten - Du wirst sehen, dass es arschlangsam wird. Da die Köpfe ständig zwischen mehreren Positionen hin - und herwechslen müssen, geht das auch nicht anders. Einzige Lösung: Eine semiprofessionelle NAS mit mehreren Platten im RAID 5 Wir haben hier mehrere QNAPS zu Backupszwecken im Einsatz. Und obwohl das schon die QNAPS mit den Zweikern-Atom-Prozessoren sind, brechen die auch gut ein, wobei natürlich die 8-Platten-Qnap mit RAID5 den ZweiplattenQnaps mit RAID 1 schon deutlich überlegen ist. Besser wären noch Qnaps mit stärkeren Prozessoren (i3, Xeon), und möglichst viel Platten, dann kann die Software nämlich die verschiedenen Zugriffe intelligent auf verschiedenen Platten verteilen, dass die Datenübertragungsraten stimmen. Alternativ: Ein NAS mit SSD bestücken, da hast Du genügend I/O-Leistung um auch 10 oder mehr gleichzeitige Zugriffe locker abzudecken (I/O-Leistung ist bei einer SSD bis zu 1000x höher als bei einer HDD). Heißt aber: RAID 5 mit 4 X 512 GB SSD = 1,5 TB Nutzkapazität.
 
Auch wenn der Thread schon etwas älter ist so möchte ich hierzu auch noch ein paar Infos loswerden.

NAS

Man muss hierzu auch wissen das meist ein mini "Pc" hinter einer solchen Kiste steckt der mit geringen Leistungsdaten die Sachen Managt. Oftmals eine CPU mit 400,600 ,800 evtl. auch 1 Ghz CPU und höher ( je nach Modell und Preis) . So eine CPU kann nun mal auch keine super Bandbreite liefern da Sie durch das Linux ebenfalls Rechenleistung abgeben muss. Also Datenbertragungsraten von 40 M/Bit sind bei einer Einzelverbindung eher selten und das trotz 1 G/Bit Netzwerkkarte/Anschluß.

Ich selber nutze eine Buffalo Linkstation Duo und komme im Linux Netzwerk mit einer direkten Einzelverbindung auf gerademal USB 1.1 Verbindung ( 6-7 M/Bit) und Daten um die 50 GB zu Übertragen ist so eine Nas damit dann schonmal mehre Stunden beschäftigt. Über FTP ( Port 21) sieht die Sache schon anders aus . Datenspeeds von bis zu 20 M/Bit sind möglich ,haben aber den Nachteil das auch hier Übertragungsfehler entstehen können. Mit SFTP ( Port 22) ist das ähnlich. Also man kann Daten übertragen (langsam und sicher) aber auch Schnell und unsicher . Sobald Irgendwelche Prüfsummen oder Schlüssel generiert werden müssen knickt der Speed automatisch ein da die CPU in so einer Nas damit belastet wird und das zum Nachteil der Übertragungsrate. Ist die CPU ausreichend Stark verkraftet Sie auch locker Mehre Verbindungen und verteilt so den Max Speed auf die bestehenden Verbindungen ( Sofern keine Bedinungen eingestellt wurden z.B. Bandbreiten Limit)
Die meisten Nas die man heute für kleines Geld kaufen kann sind meist einfache Nas Systeme die eher als Datensicherung /Verfügbarkeit bzw. Backuplösung bei einer oder maximal 3 Verbindungen ausreichend sind. Und werden nicht selten auch als Multimedia "Home" Server Mißbraucht (aufgrund Ihrer zusätzlichen Möglichkeiten ,je nach Modell und Hersteller) . Nas mit guten Power und auch genügend Leistung fangen im Preisbereich ab 400 Euro an. Können 10 oder mehr gleichzeitige Verbindungen mit akzeptablen Übertragungsraten (mit entsprechenden Raid) managen.

Ich selber bin eher ein Verfechter von Selbstbauten.Man weis was drin ist und man weis was die Hardware kann. Man kann auch hier dann das Betreibsystem nutzen was man will und ist auch hier nicht auf vorgefertigte Lösungen angewiesen.

Meine Eigenbau NAS besteht aus einem ITX Mainboard ,passendem ITX Gehäuse ( zur Not tuts auch ein Midi PC Gehäuse ATX) ,Kühler mit Lüfter,einer Backplane (3 Slots) ,8 GB Speicher ( DDR3) ,AMD CPU und einer 64 GB SSD . Das ITX Board verfügt über 4 SATAIII Ports und kann Raid 0,1,10,5 oder JBOD was vollkommen ausreichend ist.
Als Datenplatten hab ich letzte Woche meine 3 Stück 1 TB Platten gegen 3 Stück 2TB Platten ausgetauscht und das Raid 5 neu aufgesetzt. Als Betriebsystem dient mir hier Linux ( Debian) und das entsprechend Konfiguriert sowie alle Ports dichtgemacht die ich nicht verwende. Im Raid 5 mit 2 TB Platten ( 3 Stück ) stehen hier mir somit ca. 5 TB als Plattenplatz zu Verfügung.

Die NAS ist einmal in die Knie gegangen bei einer Lan Party wo ca. 20 Leute gleichzeitig gezogen haben ,aber da war auch der Lüfter am Kühler am Aufheulen (trotz leiser Lüfter) und das ebenfalls mit G/Bit Netzwerkanschluß.

Bei einer Verbindung komme ich so an die 100 bis 120 M/Bit ran (ca. Werte, Direktverbindung im Linux Netzwerk ,kein SFTP oder FTP Verbindung, G/Bit Netzwerk) . Wenn ich an der Performance Schraube drehe könnte ich auch hier noch etwas mehr rausholen.

Preislich gesehen ist so eine Selbstbau Nas keinesfalls in die 400 Euro Kategorie einzureihen ( war teurer) . Damit wollte ich auch lediglich Aufzeigen das man gute Nas im Selbstbau Preisgünstig bauen kann.

Als Letztes Ca. Preis für Hardware (wenn es den einen oder anderen Interessiert)

2 TB Platten (SATA III) kriegt man heute schon für deutlich unter 100 Euro
8 GB DDR 3 Ram kriegt man für unter 40 Euro
Ein geeigneter leiser Kühler für AMD Prozessoren liegt bei ca. 25-40 Euro
Einfaches NT das genug Leistung bietet ist mit ca. 50 Euro und billiger zu haben.
das Gehäuse da ist freie Wahl angesagt kann 30 Euro kosten aber auch 110 Euro und mehr jeder wie er will. ITX Boards gibts schon ab 60 Euro an Aufwärts die halbwegs was taugen. Halbwegs gute fangen ab 100 Euro an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nugget100 schrieb:
Ich selber nutze eine Buffalo Linkstation Duo und komme im Linux Netzwerk mit einer direkten Einzelverbindung auf gerademal USB 1.1 Verbindung ( 6-7 M/Bit) und Daten um die 50 GB zu Übertragen ist so eine Nas damit dann schonmal mehre Stunden beschäftigt. Über FTP ( Port 21) sieht die Sache schon anders aus . Datenspeeds von bis zu 20 M/Bit sind möglich ,haben aber den Nachteil das auch hier Übertragungsfehler entstehen können. Mit SFTP ( Port 22) ist das ähnlich. Also man kann Daten übertragen (langsam und sicher) aber auch Schnell und unsicher . Sobald Irgendwelche Prüfsummen oder Schlüssel generiert werden müssen knickt der Speed automatisch ein da die CPU in so einer Nas damit belastet wird und das zum Nachteil der Übertragungsrate.
Eine Buffalo Linkstation Duo als echtes NAS zu bezeichnen wie sie in diesem Thread diskutiert wurden, ist wohl leicht fehl am Platz.
Deine Übertragungsfehler müssen wohl noch eine andere Ursache haben, denn die Geschwindigkeit hat keinen Einfluss auf die Fehler in der Übertragung (zumindest keine auf Seiten des NAS, das kann dann eher am Netzwerk selbst liegen).
Prüfsummen werden eigentlich bei jeder Übertragung berechnet und haben auch keinen Einfluss auf die Übertragung, Verschlüsselung bei einem günstigen NAS natürlich schon. Wenn man aber Verschlüsselung benötigt sollte man zu einem NAS greifen, dass einen eigenen Chip dafür besitzt um damit die CPU nicht weiter zu belasten.

Ein Eigenbau ist für Zuhause auch durchaus spaßig, aber in einem Büro - vor allem ohne eigene IT - denkbar ungeeignet. Allein der fehlende Support dürfte Grund genug sein. Wenn dann bitte eine fertigen PC von Dell und Co. mit entsprechendem Supportvertrag auf dem man dann WHS, FreeNAS oder was auch immer laufen lässt.
 
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