KODI & NAS für neues Hausnetzwerk Beratung

adnigcx

Lieutenant
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Hallo liebe Leute.

Ich suche Unterstützung/Beratung bezüglich des korrekten NAS für mein Vorhaben (hauptsächlich KODI).
Die genaueren Details gehe ich weiter unten ein.

Unser Haus wird gerade umgebaut und wir bekommen 3 eigene Wohneinheiten für meine Schwester, Mutter und mich.

Hier der Netzwerkplan für besseres Verständnis:
Green_000731.png

(wobei hier nicht alle Netzwerkdosen eingezeichnet sind).

Was ist der ausgearbeitete Plan bis jetzt?
  • es werden CAT7 Kabel pro Steckdose und Accesspoint verlegt
  • da wir am Land leben und das Internet leider nicht schneller als 20 MBit/s ist haben wir pro Wohneinheit je ein eigenes Internet zur Verfügung (Top 1-3)
  • Es wird ein Layer 2 Netz aufgebaut welches ohne Routing funktioniert.

Welche Anforderungen werden an das Netzwerk und NAS gestellt?
  • Es werden alle unsere (UHD) Blu Rays, DVDs und CDs auf dem NAS abgelegt
  • Diese sollen via KODI abspielbar gemacht werden (Kein Server)
  • Es soll von der Datenrate sichergestellt sein dass alle 3 Haushalte (theoretisch) gleichzeitig den gleichen UHD Film ansehen können
  • Es hat nur eine Person (in dem Fall ich) Schreibrechte - Sicherheit gebenüber versehntlicher Datenlöschung bzw. ich bin der Kurator

Unsere Auswahl laut dem Schema
  • Netzwerkkabel: CAT7
  • Indoor Accesspoint: UniFi AC Pro
  • Outdoor Accesspoint: UniFi AC Mesh Pro AP
  • PoE Switch für Anbindung Accesspoints: UniFi Switch PoE 8
  • Anbindung Indoor Steckdosen an 1Gbit Netz: UniFi Switch PRO 48
  • NAS: Synology RS2418+
    • Das NAS wird mit 12x 12TB HDD bestückt und läuft mit RAID6
    • Laut dem Datasheet (unter Highlights) hat es eine "Herausragende Leistung mit über 1.400Mbit/s sequenziellem Lesedurchsatz" - Wenn ich annehme es greifen 3 Haushalte gleichzeitig darauf zu und ich somit ~1.200Mbits / 3 dividiere -> 400Mbits pro Haushalt - das sind 50MB/s Durchsatz, was 180TB/h bedeuten würde.
      Somit gehe ich davon aus dass es kein Problem wäre mit der Anforderung oben beschrieben.
    • Ich kann in Zukunft nochmals ein Erweiterungsrack dazu kaufen und nochmals 12x12TB nachrüsten.

Ich möchte euch nun bitten über die Konfiguration zu schauen und ggf. alternativen zu nennen oder eben auch Probleme aufzeigen die ich ggf. übersehen haben sollte.


Danke erstmals!

LG
adnigcx
 
Zuletzt bearbeitet: (Ich war noch nicht fertig und STRG + Enter macht keine neue Zeile sondern veröffentlicht es...)
snaxilian schrieb:
Daher wäre mein Ansatz es zunächst mit LACP zu probieren.
Danke - dann werd ich das erstmal so machen!

NobodysFool schrieb:
Ich würde wenn man schon eine so teure Lösung nimmt, in dem Fall dann mit 8x 16 TB anfangen.
Das NAS kann maximal nur 144TB im Vollausbau (Ich finde keine Info dazu auf der Hersteller Seite, jedoch bei anynas.de unter Technische Daten unterstützt es nur 144TB - und auch Mr. Google gibt mir die Zahl zurück).

Kann das NAS mit 16TB überhaupt umgehen? Ich finde leider dazu keine Infos.

Hast du ggf. eine NAS Alternative?

NobodysFool schrieb:
Dann hat man noch Luft, um das Array vier mal um eine Platte günstig zu erweitern.
NobodysFool schrieb:
im SHR2 eine 4 TB durch 10 TB ersetzt, Gesamtlaufzeit des Rebuild war ca. 3,5 Tage - für EINE Platte).
Da es mein erstes NAS ist weiß ich nicht wie lange das Erweitern dauern würde - ich rede nicht vom physischen HDD einschieben sondern das interne vergrößern.

Ist das überhaupt kein Problem? Einfach einschieben und gut is es?

RAID6 habe ich gewählt da es ein guter Kompromiss zwischen nutzbarer Datengröße und Sicherheit wäre.
Bin aber für Alternativen offen!

NobodysFool schrieb:
Nutzt man z. B. SHR2 statt RAID-6, kann man zwar die Platten auch durch größere Ersetzen, muss aber dafür beim ersten mal mindestens 4 auswechseln um den zusätzlichen Platz nutzen zu können.
Also lieber bei RAID6 bleiben?

NobodysFool schrieb:
Ansonsten bleibt nur die Möglichkeit über die Erweiterungseinheiten, die DX517.
DX517?
Laut Hersteller Datenblatt ist das Erweiterungsrack fürs NAS RS2418+ das RX1217.
Damit kann ich nochmals 144TB nachschieben.



Nun noch eine andere Frage zu den RAM:
Im NAS kann ich von 4GB - 64GB an RAM verbauen (lassen).
Ist in meinem Fall das überhaupt nötig - bringt hier RAM eine Verbesserung oder gilt das hauptsächlich wenn ich eine Virtualisierung drauf laufen lassen will (Server, etc) - was ich ja nicht tue - ist reiner Datenspeicher.


Danke für die Rückmeldungen!
Die helfen sehr :schluck:
 
adnigcx schrieb:
Das NAS kann maximal nur 144TB im Vollausbau (Ich finde keine Info dazu auf der Hersteller Seite, jedoch bei anynas.de unter Technische Daten unterstützt es nur 144TB - und auch Mr. Google gibt mir die Zahl zurück).
Das kann sein, ist aber dann normalerweise nur die Begrenzung für das Volume. Muss ich selbst mal nachlesen. Es würde dann aber nichts dagegen sprechen ein zweites oder mehrere Volume zu erstellen.

adnigcx schrieb:
Kann das NAS mit 16TB überhaupt umgehen? Ich finde leider dazu keine Infos.
Ziemlich sicher. Als ich mein NAS gekauft habe (DS1813+) gab es noch keine 10 TB Platten. Genau solche sind jetzt aber drin.

adnigcx schrieb:
Da es mein erstes NAS ist weiß ich nicht wie lange das Erweitern dauern würde - ich rede nicht vom physischen HDD einschieben sondern das interne vergrößern.

Ist das überhaupt kein Problem? Einfach einschieben und gut is es?
Das Erweitern dauert schon eine Weile. Je nach Plattengröße und schon vorhandener Daten. Beim hinzufügen von Platten in ein RAID muss ja in die Verteilung der Daten und Redundanz die neue Platte einbezogen werden. Sprich: es wird praktisch alles an vorhandenen Daten zwischen den beteiligten Platten neu umgeschichtet. Wie gesagt: bei mir der Wechsel einer 4-TB Platte auf eine 10TB ca. 3,5 Tage.

adnigcx schrieb:
RAID6 habe ich gewählt da es ein guter Kompromiss zwischen nutzbarer Datengröße und Sicherheit wäre.
Bin aber für Alternativen offen!
Das erwähnte SHR2 ist ja eigentlich nur ein verbogenes RAID6 von Synology. Es erlaubt halt die Nutzung verschieden großer Platten. Das hat aber nicht nur Vorteile.

adnigcx schrieb:
Laut Hersteller Datenblatt ist das Erweiterungsrack fürs NAS RS2418+ das RX1217.
Damit kann ich nochmals 144TB nachschieben.
Hatte übersehen dass es eine Rackstation ist. Dann ist das natürlich nicht die DX517. Aber das Prinzip bleibt das selbe.
 
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NobodysFool schrieb:
Das kann sein, ist aber dann normalerweise nur die Begrenzung für das Volume.
Das wär super falls dem wirklich so ist - nur habe ich hierzu überhaupt nix gefunden...
(Kann nämlich dann für Filme, Serien und Musik dann eben eigene Volumes machen).

NobodysFool schrieb:
Kannst du mir hier vielleicht die Info zeigen? (bzw. bei der Suche helfen)
Wie man anhand meiner Infos aus dem 1. Post sieht hab ich schon sehr viel geplant und Zeit investiert, aber dazu hab ich gar nix gefunden.

NobodysFool schrieb:
Das Erweitern dauert schon eine Weile. Je nach Plattengröße und schon vorhandener Daten. Beim hinzufügen von Platten in ein RAID muss ja in die Verteilung der Daten und Redundanz die neue Platte einbezogen werden.
Das dachte ich mir - Problem hierbei ist aber dass man für die Zeit aber nicht mehr das NAS nutzen kann oder?

NobodysFool schrieb:
Das hat aber nicht nur Vorteile.
Was wären in dem Fall Nachteile?
Weil das wär nicht so schlecht eigentlich das SHR2

Danke dir für den Input!
 
adnigcx schrieb:
Kannst du mir hier vielleicht die Info zeigen? (bzw. bei der Suche helfen)
Wie man anhand meiner Infos aus dem 1. Post sieht hab ich schon sehr viel geplant und Zeit investiert, aber dazu hab ich gar nix gefunden.
Siehe z. B. hier. Da steht auch dass die Pool-Größe, also alle Platten zusammengenommen nicht limitiert ist, nur die Volume-Größe. Aber auf einem Pool können ja mehrere Volumes sein.

adnigcx schrieb:
Das dachte ich mir - Problem hierbei ist aber dass man für die Zeit aber nicht mehr das NAS nutzen kann oder?
Doch, das geht schon. Allerdings ist die Performance beeinträchtigt. Es gibt aber zumindest die Möglichkeit im System einzustellen, ob man zu gunsten eines schnelleren Rebuilds zulässt, dass die Leistung mehr in den Keller geht, oder ob man lieber in Kauf nimmt dass der Rebuild länger dauert, dafür aber die Nutzbarkeit nicht so stark beeinträchtigt wird. Im Endeffekt kann man die Datenträgerbandbreite die für den Rebuild benutzt wird limitieren. Ich bei mir hab lieber den schnellstmöglichen Rebuild. Allerdings bin ich auf meinem NAS auch in der Regel der einzige Nutzer.

adnigcx schrieb:
Was wären in dem Fall Nachteile?
Weil das wär nicht so schlecht eigentlich das SHR2
Dazu muss ich kurz ausholen. Es bietet die Möglichkeit, den Pool mit größeren Platten zu erweitern, oder vorhandene Platten druch größere zu ersetzen. Man kann aber trotzdem nicht alle möglichen Größen kombinieren wie man will, ohne Platz zu verschwenden. Man kann Platten immer nur durch gleich große oder größere ersetzen, niemals durch kleinere. Damit das ganze effizient funktioniert, müssen beim SHR2 immer mindestens 4 Platten von den größten vorhanden sein. Funktionieren tut es auch mit weniger, aber der zusätzliche Platz der größeren Platten wird erst ab der vierten nutzbar.

Beispiel: man hat im NAS 4x 4 TB Platten. Auf diesen ist ein Volume das auf jeder Platte den kompletten (stimt nicht ganz, aber der Einfachheit halber) Platz einnimmt.

Nun kommt eine 8 TB Platte hinzu. Beim Erweitern wird das Volume auf diese erweitert, aber nur mit 4 TB. Auch bei der 2. und 3, 8 TB Platte ist das noch so. Auch bei der 4. noch. Aber jetzt hat man die Möglichkeit, das Volume zu erweitern. Dazu erstellt das NAS mit den noch freien je 4 TB der größeren Platten ein neues Volume, und man gewinnt 8 TB Platz hinzu (die anderen 8 TB gehen ja für die Redundanz drauf). Also auch kurzgefasst der für die Redundanz benötigte Platz entspricht immer dem kompletten Platz von 2 der größten verbauten Platten. Dass hier aber mehrere Volumes im Spiel sind, kriegt man selbst nicht mit. Nach außen hin ist das ein Volume. Nur die Volumes die man als Admin auch so anlegt erscheinen als getrennte Volumes.

Der Grund ist: beim SHR2 muss wie beim RAID-6 ja der Ausfall zweier beliebeiger Platten kompensiert wreden können. Das geht nur, wenn auch der zusätzliche Platz der größeren Platten 2fach abgesichert ist. Und die minimale Plattenanzahl für ein SHR2/RAID-6 ist 4 Platten. Beim einfachen SHR schauts etwas anders aus, da sind es 2 - weil das System da auch einfach nur spiegelt, und bei der 3. Platte auf ein quasi-RAID5 wechselt mit den zusätzlichen Volume(s).

Baut man in dem Beispiel jetzt wieder 4 12 TB Platten dazu, hat man das selbe Spiel, und es wird ein 3. nicht sichtbares Volume angelegt.

Aber: das SHR2 ist wegen der Umständlichen Verwaltung etwas weniger performant als ein normales RAID-6. Wie sich das aber prozentual ausdrückt kann ich nicht sagen, habe ich nie verglichen.
 
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NobodysFool schrieb:
Siehe z. B. hier. Da steht auch dass die Pool-Größe, also alle Platten zusammengenommen nicht limitiert ist, nur die Volume-Größe. Aber auf einem Pool können ja mehrere Volumes sein.
Danke dir!
Damit hast du mir schon sehr geholfen - dann kauf ich Anfangs lieber 6x18TB und erweitere diese dann wenn nötig - somit ist ein Erweiterungsrack nur Erforderlich wenn ich irgendwann wirklich keinen Speicher mehr habe.

NobodysFool schrieb:
Doch, das geht schon. Allerdings ist die Performance beeinträchtigt. Es gibt aber zumindest die Möglichkeit im System einzustellen, ob man zu gunsten eines schnelleren Rebuilds zulässt, dass die Leistung mehr in den Keller geht, oder ob man lieber in Kauf nimmt dass der Rebuild länger dauert,
Solange ich es einstellen kann würde ich auch lieber auf kurzfristig schnellen Rebuild gehen.

NobodysFool schrieb:
Aber: das SHR2 ist wegen der Umständlichen Verwaltung etwas weniger performant als ein normales RAID-6. Wie sich das aber prozentual ausdrückt kann ich nicht sagen, habe ich nie verglichen.
Danke für deine Erläuterung - ich werd mich hierzu noch etwas einlesen.
Aber im schnellen würde ich auf das SHR2 gehen, dann kann ich zukünftig auch die Platten auf größere tauschen - was nicht so schlecht wäre.

Kannst du mir vielleicht noch ein INFO bezüglich dem Nutzen der RAM in meinem Fall geben?
Brauche ich hier mehr oder reichen 8GB zb vollkommen aus?

Du hast mir schon sehr weitergeholfen - danke dir!
 
Was das RAM angeht werd ich nicht viel helfen können. Auf meinem NAS läuft an sich nicht viel, so dass ich mit der damaligen Basisvariante von 2 GB auskomme. Da habe ich selbst keine Erfahrunsgwerte.
 
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Danke dir trozdem.
Hast mir schon sehr geholfen.

Somit sieht die neue Konfiguration derzeit so aus:
Green_000733.png


Hat jemand sonst Erfahrung bezüglich RAM?

DeusoftheWired schrieb:
Du kannst ein Verzeichnis über sämtliche Protokolle freigeben, die dein NAS beherrscht. Du mußt dich nicht für eines entscheiden, sondern kannst z. B. einen Raspberry Pi via NFS, ein Macbook via AFP und einen Windows-PC über SMB gleichzeitig auf einen Ordner vom NAS zugreifen lassen.
Welches Protokoll ist in dem Fall das beste für KODI?

Darf ich ggf. auf dich zukommen wenn ich Fragen ggü. KODI Konfiguration habe?
 
adnigcx schrieb:
Welches Protokoll ist in dem Fall das beste für KODI?

Wie so oft gibt es nicht das eine beste, sondern nur das für die Anforderungen passendste. Wie schon geschrieben würde ich für die Kodi-Geräte mit Linux und macOS/iOS NFS verwenden und für die Windows-Geräte SMB.

adnigcx schrieb:
Darf ich ggf. auf dich zukommen wenn ich Fragen ggü. KODI Konfiguration habe?

Klaro, gerne doch! Habe zwar nur eine DS 918+ in Verbindung mit einer Vero 4K und einem Raspi 3 laufen, beantworte aber gern Fragen rund um Kodi.
 
RAM: Wenn das NAS nur Daten bereit stellen soll ohne weitere große Nutzung von Apps, Container, VMs, etc. sollten 4GB reichen, selbst mit ein paar kleineren Spielereien solltest du mit 8 GB auf der sicheren Seite sein.

Skizze: Warum denn jetzt "adaptive load balancing"? Ich gehe hier von Unwissenheit aus denn wenn der Switch auch LACP kann, sehe ich keine Gründe es nicht zu nutzen. Doku lesen, weiter bilden: https://www.synology.com/de-de/know...DSMUC/AdminCenter/connection_network_linkaggr

Kodi: Du hast Bedenken und Sorgen wo es keine gibt. Es gibt nicht das eine perfekte supi-dupi-Protokoll. Du kannst problemlos NFS und SMB parallel nutzen wenn die Kodi Clients alle standalone sind. Solltest du vorhaben eine zentrale Kodi-Datenbank aufzubauen dann solltest du dich für ein Protokoll entscheiden. Davon lese ich aber nix.
adnigcx schrieb:
Darf ich ggf. auf dich zukommen wenn ich Fragen ggü. KODI Konfiguration habe?
Warum direkt? Warum keinen eigenen Thread dafür aufmachen damit auch andere mit ggf. ähnlicher Fragestellung davon profitieren können?
 
DeusoftheWired schrieb:
Wie so oft gibt es nicht das eine beste, sondern nur das für die Anforderungen passendste. Wie schon geschrieben würde ich für die Kodi-Geräte mit Linux und macOS/iOS NFS verwenden und für die Windows-Geräte SMB.
Alles klar - dann lese ich mich hierzu noch etwas ein.
Ich verwende persönlich derzeit nur Windows 10 - aber meine Mutter hat zb. schon einen 65" UHD OLED stehen der von Sony und ich werde vermutlich als Abspielgerät später die XBOX verwenden.

DeusoftheWired schrieb:
Klaro, gerne doch! Habe zwar nur eine DS 918+ in Verbindung mit einer Vero 4K und einem Raspi 3 laufen, beantworte aber gern Fragen rund um Kodi.
Danke dir!

snaxilian schrieb:
RAM: Wenn das NAS nur Daten bereit stellen soll ohne weitere große Nutzung von Apps, Container, VMs, etc. sollten 4GB reichen, selbst mit ein paar kleineren Spielereien solltest du mit 8 GB auf der sicheren Seite sein.
Super - dann werde ich am Anfangs einfach weniger verwenden.

snaxilian schrieb:
Skizze: Warum denn jetzt "adaptive load balancing"? Ich gehe hier von Unwissenheit aus denn wenn der Switch auch LACP kann, sehe ich keine Gründe es nicht zu nutzen. Doku lesen, weiter bilden: https://www.synology.com/de-de/know...DSMUC/AdminCenter/connection_network_linkaggr
Hab ich mir bereits durchgelesen und der Switch kann soweit ich das sehe kein Link Aggregation, weshalb "Adaptive Load Balancing" zum Einsatz käme.

snaxilian schrieb:
Warum direkt? Warum keinen eigenen Thread dafür aufmachen damit auch andere mit ggf. ähnlicher Fragestellung davon profitieren können?
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit :)
 
adnigcx schrieb:
soweit ich das sehe
Ja, LACP steht nicht explizit im Datenblatt oder der Seite, dort steht nur link aggregation aber 5 Sekunden mit einer Suchmaschine und "unifi switch pro lacp" oder "unifi switch pro 802.3ad" hätte dir tausende Treffer geliefert wie man dies konfiguriert ;)
Wenn man bei Netzwerkkomponenten, v.a. bei Switchen, von Link Aggregation spricht dann ist in 99% der Fälle LACP/802.3ad gemeint.
Der Bereich Netzwerktechnik ist ein sehr weites sehr großes Feld und das was man so als Privatperson kennt macht davon vielleicht 0,1% aus und dabei wird man meist von irgendwelchen Einrichtungsassistenten ans Patsche-Händchen genommen. Sobald man diese Pfade verlässt und sich semi-professionelles Equipment zulegt, ist Eigeninitiative vorgesehen.
 
snaxilian schrieb:
a, LACP steht nicht explizit im Datenblatt oder der Seite, dort steht nur link aggregation aber 5 Sekunden mit einer Suchmaschine und "unifi switch pro lacp" oder "unifi switch pro 802.3ad" hätte dir tausende Treffer geliefert wie man dies konfiguriert
Ja, wie man es konfiguriert habe ich auch schnell gefunden - das heißt aber nicht dass es das Gerät auch unterstützt - also hilft mir die Anleitung zur Konfiguration leider nicht weiter.

snaxilian schrieb:
von Link Aggregation spricht dann ist in 99% der Fälle LACP/802.3ad gemeint.
Mal schaun ob ich im Datenblatt dazu was finde - danke für die Info.

snaxilian schrieb:
Sobald man diese Pfade verlässt und sich semi-professionelles Equipment zulegt, ist Eigeninitiative vorgesehen.
Eigeninitiative hört auch irgendwo einmal auf - ich meine dass ich sehr viel Eigeninitiative gezeigt habe, ich hätte ja mit keinem Plan ins Forum gehen können ;)

Mir geht hier aber das Wissen/Erfahrung nun zu neige, weshalb ich auch nach eurer Meinung frage.
 
Wenn es eine Anleitung gibt, wie man LACP bei einem Gerät konfiguriert dann lässt sich daraus schlussfolgern, dass das Gerät LACP unterstützt. Mir wäre kein Switch bekannt wo ich erfolgreich LACP konfigurieren kann, der es dann aber am Ende nicht unterstützt^^
Andernfalls wäre die Anleitung oder das Produkt fehlerhaft oder zu allgemein gehalten.

Im Datenblatt wirst du da nix konkretes zu finden, dort steht auch nur aggregation. Irgendwoher muss der günstige Preis der Geräte ja her kommen, beschränkter Support und oberflächliche Datenblätter scheinen offenbar Stellschrauben beim Preis zu sein. :)
Im Zweifel Händler konkret fragen ob Produkt X das Feature Y unterstützt, dann hast du Gewissheit.

Diese ganzen alternativen Redundanz- und/oder Lastverteilungsmethoden die NAS/Server so anbieten sind ja für den Fall wo LACP nicht möglich oder sinnvoll sind, da LACP wie gesagt unter Netzwerkkomponenten der defacto Standard ist.
 
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snaxilian schrieb:
Wenn es eine Anleitung gibt, wie man LACP bei einem Gerät konfiguriert dann lässt sich daraus schlussfolgern, dass das Gerät LACP unterstützt. Mir wäre kein Switch bekannt wo ich erfolgreich LACP konfigurieren kann, der es dann aber am Ende nicht unterstützt^^
Was ich meinte: Ich suche nach der Anleitung wie ich für Unifi Switch das LACP konfiguriere - ich erhalte die Anleitung - diese Anleitung MUSS aber nicht für den Switch den ich kaufe auch gelten.

snaxilian schrieb:
Im Zweifel Händler konkret fragen ob Produkt X das Feature Y unterstützt, dann hast du Gewissheit.
Das werde ich auch tun - ich hab auch zb. mit Synology schon Kontakt aufgenommen zwecks NAS Daten die ich noch nicht 100% weiß.

snaxilian schrieb:
da LACP wie gesagt unter Netzwerkkomponenten der defacto Standard ist.
Wenn dem auch so ist für einen reinen Layer 2 Switch dann passts ja :)

Danke für die Info!
 
adnigcx schrieb:
reinen Layer 2 Switch
Ja natürlich, denn LACP ist eine (optionale) reine Layer 2 Geschichte und da Layer 2 vereinfacht gesagt Switching behandelt muss man auch nicht explizit von Layer 2 Switchen sprechen. Jeder Switch ist ein Layer 2 Switch aber nicht jeder Switch kann LACP.

Wenn aber ein Hersteller von Link Aggregation spricht und das Gerät nicht grob geschätzt 10 Jahre oder älter ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr sehr hoch, dass der Hersteller von LACP spricht. Im besten Fall würde so etwas auch eindeutig im Datasheet stehen aber dafür müsste man sich halt darum kümmern und dann sind wir wieder beim Thema Preis ;)
 
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snaxilian schrieb:
Bei LACP hast du den Fall, dass im schlechtesten Fall trotz vier Leitungen dann zwei oder mehr Clients über die gleiche Leitung die Daten anfordern. Nein über ein 4x 1G LACP kannst du nicht von einem Client aus Daten mit 4 Gbit/s senden oder empfangen. Eine leider viel zu häufige Fehlannahme die man selbst unter Techis liest wenn diese keine entsprechenden Kenntnisse im Bereich Netzwerk haben.
Und ich bin immer wieder darüber erschrocken, wie man auf so nen Schmarn kommt.

Linux nen Bond konfigurieren und auf dem/den Switch/en lacp/mlag konfigurieren und schon geht zwischen zwei so konfigurierten Maschinen die doppelte Bandbreite auch bei sequenziellen Programmen wie scp.

Wenn ich mal zu viel Zeit habe baue ich das bei mir explizit mit consumer Hardware nach. Das Windows das eventuell kan. Ist dann ein Problem von Windows und nicht von LACP
 
Ich dachte mitn LACP können mehrere Ports miteinander verschaltet werden, jedoch erhöht sich nicht die Bandbreite der Leitung (1Gb/s) pro aufgebaute Verbindung.

Also bei 4 zusammengeschalteten Ports kann zwar eine Verbindung nicht schneller als 1Gb/s sein, jedoch können 4 Clients gleichzeitig mit 1Gb/s versorgt werden...?
 
Ne, muss es nicht. Es gibt halt viele flavors von bonding/trunking oder wie auch immer du das nennen willst.

Es gibt sowohl active-passive also reines Backup als auch active aktive mit Replikation, du schickst also alle Daten x mal raus über x. Links als auch die verschiedenen balancing Methoden. SRC, dest mac oder was auch immer.

Es gibt aber auch adaptives balancing. Das wird beim Linux lacp bond per default gemacht. Da werden auch für eine Verbindung zwei links benutzt wenn die Gegenseite halt schnell genug ist.

Das ist schon alles etwas Tricky, aber an sich geht es schon. Man muss aber sehr genau wissen was man macht
 
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