Können Mobilfunkprovider besser sein als Netzbetreiber?

shortrange

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Vorab zu den Begriffen:

Mobilfunknetzbetreiber sind Unternehmen, die ein öffentliches Mobilfunknetz betreiben und darauf Dienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden anbieten. (siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Mobilfunknetzbetreiber ).
Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland: Telekom, Vodafone und Telefonica (bzw. o2).

Mobilfunkprovider sind Telekommunikationsdiensteanbieter, die über kein eigenes Mobilfunknetz verfügen, sondern als Service Provider auf die Netz-Infrastruktur der Mobilfunknetzbetreiber (MNO) mittels Kooperationsverträgen zurückgreifen. (siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Mobilfunkprovider ).
Mobilfunkprovider in Deutschland: Aldi Talk, Blau, Fonic, discoTEL, Ortelo, congstar, klarmobil, etc. (siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Mobilfunkdiscounter_in_Deutschland ).

Stellt ein Unternehmen ein Produkt/ Dienstleistung her, sorgt jeder weitere Zwischenhändler zwischen Produzent und Endkunde in der Regel dafür, dass das Produkt für den Endkunden teurer wird. Kauft man ein Auto bei Autohändler A, der dies bei Autohändler B über Autohändler C vom Produzenten erworben hat, ist das in der Regel teurer als wenn man das Auto beim Autohändler A kauft, der es direkt vom Produzenten abgekauft hat. Dies liegt daran, dass jeder Zwischenhändler als gewinnorientiertes Unternehmen selbst Profit erzielen möchte (muss).

Beispielsweise der Mobilfunkprovider Aldi Talk nutzt die Infrastruktur des Netzbetreibers Telefonica bzw. o2. Da sowohl Telefonica als auch Aldi Talk einen Gewinn erwirtschaften müssen, muss der Kunde doch letztendlich mehr bezahlen, als wenn er direkt bei Telefonica Kunde geworden wäre, oder?

Damit kann doch das Preis-Leistungsverhältnis eines Mobilfunkdiscounters eigentlich nicht besser sein als das eines Netzbetreibers, da ein Mobilfunkdiscounter die Leistung nicht beeinflussen kann (ihm gehören die Netze nicht) aber aufgrund der doppelten Kostenstruktur teurer ist als der Netzbetreiber selbst. Macht es demzufolge als Kunde Sinn, immer zu einem Mobilfunknetzbetreiber zu gehen?
 
Nehmen wir doch einmal das Beispiel Telekom.
Das LTE-Netz von Telekom gibt es nur bei der Telekom selbst - nicht bei Providern.
Nicht einmal bei Congstar, welches ja eine Telekom-Tochter ist.

Grundsätzlich kann man sagen, dass die Netzbetreiber auch bei Kapazitätsengpässen erst einmal die eigenen Kunden bevorzugen.


Warum sind Provider dann billiger?
Sie zahlen halt nur "Miete" für das Netz, dass sie nutzen. Das Netz ist meistens abgespeckt im Umfang und man spart sich halt jegliche Wartungs- und Ausbaukosten. Dadurch kann man wesentlich billiger anbieten, obwohl das Netz vorher erst einkaufen muss.

Und da wir hier von einer Dienstleistung reden, lässt sich das ganze schwer mit den Haribos aus den Großmarkt vergleichen, die der Kiosk dann teurer verkaufen muss.
 
Bei vielen Mobilfunkprovidern wird die Leistung eingeschränkt (kein LTE/geringere Bandbreite, keine Zusatzleistungen). Dadurch sind die auch günstiger.
 
weiterhin vetgisst du auch das so ein anbieter nicht für jeden kunden einzeln beim verkäufer einen vertrag bucht sondern das in grossen stückzahlen tut ergo mengenrabatt vergessen ... wenn ich heute 200 autos kaufe bekomme ich die auch billiger als jedes einzeln.
 
shortrange schrieb:
Vorab zu den Begriffen:

Mobilfunknetzbetreiber sind Unternehmen, die ein öffentliches Mobilfunknetz betreiben und darauf Dienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden anbieten
Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland: Telekom, Vodafone und Telefonica (bzw. o2).


o2 Netz ist das schlechteste Netz das nicht erst seit heute, ist das schon seit Jahren so ohne das sich groß was bessert ,
in meiner Wohnung z.b. Großstadt habe ich ganz schlechten Empfang S: 20 bis 40 nur.

Damit kann doch das Preis-Leistungsverhältnis eines Mobilfunkdiscounters eigentlich nicht besser sein als das eines Netzbetreibers, da ein Mobilfunkdiscounter die Leistung nicht beeinflussen kann (ihm gehören die Netze nicht) aber aufgrund der doppelten Kostenstruktur teurer ist als der Netzbetreiber selbst. Macht es demzufolge als Kunde Sinn, immer zu einem Mobilfunknetzbetreiber zu gehen?

Das kann man nicht vergleichen ,
so gesehen ist es schlechter und teurerer wenn man es Fest nur zu hause nutzt als Alternative
zu Festnetz .
Mobil Funk hat überall eine Daten Drosselung, das Daten Volumen ist bald teuer als ein Pfund Gold nur hier in Deutschland , Drossel fei geht nur bei der Telekom mit einem
Tarif der für Firmen gedacht ist, kostet über 100 € pro Monat,
das ein zigste was bei Mobil Funk besser ist, ist die erstmalige Inbetriebnahme da muss kein Techniker kommen was bei Festnetz oft der Fall ist um zu schalten .
 
Zuletzt bearbeitet:
O² free war oder ist doch noch 1 Mbit/s dauerhaft.
 
racer320kmh schrieb:
Bei vielen Mobilfunkprovidern wird die Leistung eingeschränkt (kein LTE/geringere Bandbreite, keine Zusatzleistungen). Dadurch sind die auch günstiger.

Hier muss man aber auch abwägen, was bringt einem 400 MBit/s-LTE, wenn man nur 5 GB Datenvolumen hat?

diemaus schrieb:
Das kann man nicht vergleichen ,
so gesehen ist es schlechter und teurerer wenn man es Fest nur zu hause nutzt als Alternative
zu Festnetz . Mobil Funk hat überall eine Daten Drosselung, das Daten Volumen ist bald teuer als ein Pfund Gold nur hier in Deutschland , Drossel fei geht nur bei der Telekom mit einem
Tarif der für Firmen gedacht ist, kostet über 100 € pro Monat,
das ein zigste was bei Mobil Funk besser ist, ist die erstmalige Inbetriebnahme da muss kein Techniker kommen was bei Festnetz oft der Fall ist um zu schalten .

So sieht es aus. Drosselfrei ist aber auch Magenta Hybrid - Jedoch auf eine Zelle begrenzt. Der datenvolumenfreie LTE-Vertrag bei der Telekom kostet glaube ich 250 € im Monat. Ansonsten ist mir 2 MBit/s-DSL lieber als 100 LTE, weil ich damit trotzdem 600 GB im Monat laden kann. Beim LTE sitze ich am Ende mit 1993-Geschwindigkeit da und kann das moderne Internet gar nicht mehr nutzen, da vieles einfach irgendwann aufhört zu laden, selbst wenn man Bilder und Scripts ausschaltet. Das ist einfach nur dreist und sollte gesetzlich verboten sein. Drosselung auf 100 oder 200 KB/s wäre noch tolerabel. Gerade bei großen und teuren sowie Heimverträgen. Dann müsste man aber auch die Volumengrenzen anheben, wie soll bitte beispielsweise eine Familie mit 50 GB im Monat auskommen?

xxMuahdibxx schrieb:
O² free war oder ist doch noch 1 Mbit/s dauerhaft.

Ist das Prepaid? Hast du Informationen dazu für mich / uns?
 
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