Kommentar Kommentar: Linux Mint hat aus dem Hack nicht gelernt

Ferdinand, generell hast Du recht.

Aber zumindest in dem Punkt, dass Firefox nicht automatisch aktualisiert wird, liegst Du daneben. Der ist nämlich Stufe 3.

Generell muss man halt selbst Hand anlegen und Stufe 4+5 aktivieren.
Für Unwissende ist das natürlich wirklich nicht ideal, aber diese Leute wissen dann halt auch nicht,
was Sie im Falle eines nicht funktionerenden Kernels tun sollen.
 
Bin ja auch produktiv nur mit meinem Lapi unterwegs ;) Bewerbungen, Referrate, Präsentationen wird alles darüber mit LibreOffice gemacht. Das was sich immer noch n bissl zieht ist diese ewige Gaming Debatte. Ich habe auch so Spaß an meinem Lapi mit der Rumtüftelei. :freaky:
 
Hellblazer schrieb:
Was gäbe es denn eigentlich für Alternativen zu Mint? Mit Ubuntu selbst bin ich nie warm geworden. OpenSuse gefiel mir auch nicht (das war aber schon 6 Jahre her).
Will mir demnächst mal Linux auf einen Laptop installieren, wollte eigentlich Mint nehmen (nutze ich auch in diversen VMs), würde aber im Moment gerne eine andere Distribution verwenden (vor allem nach dem Hack). Auf langes Treiber-Hick-Hack habe ich eigentlich keine Lust. Einfach installieren und das Ding soll laufen. Hat bei Mint eigentlich immer ganz gut geklappt.

Ich kann dir nur Ubuntu MATE empfehlen. Habe so ziemlich alle bekannten Distros ausprobiert: Xubuntu, Lubuntu Ubuntu, Ubuntu mit Gnome 3, Linux Mint, Kubuntu, Arch Linux, Fedora und zuletzt eben Ubuntu MATE. Bei dem bin ich hängen geblieben, weil es einfach läuft. Ok, optisch her könnte man da sicher noch ein paar nette Spielereien mit einbauen. Aber dafür gibt es ja Kubuntu, wenn man u.a. mehr Optik möchte.
Wie gesagt: Probiere mal Ubuntu MATE, aktuell gerade 15.10.

Zum Thema: Als ich "damals" vor etwa einem halben Jahr mich mit Linux auseinandergesetzt habe, probierte ich auch Linux Mint, und das sogar mehrere Wochen. Eines der ersten Empfehlungen damals in der Mint-Community war das Ändern der Update-Einstellungen. Das stimmte mich schon etwas nachdenklich, aber ich nahm es so hin. Von daher kann ich es nicht nachvollziehen, dass die Entwickler nicht probieren, ihre Nutzer durch mehr Sicherheit wieder zu gewinnen. Wenn man dann den Passwortversand per Mail liest, wird einem ja ganz schlecht....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ganjaware schrieb:
Was für eine Oberfläche ist bei SteamOS eigentlich aktiv, ich habe nur "Debian 8, code named Debian Jessie" in Erfahrung gebracht...

Standardmäßig die von Valve entwickelte Oberfläche für Steam (Big Picture Mode). Man kann aber auch einen "normalen" Desktop nutzen (Desktop Mode, Standard ist Gnome).
 
Vorher Gnome 2 jetzt Gnome 3 soweit mir bekannt.
 
Danke für den Artikel. Das erweckt jetzt natürlich nicht unbedingt Vertrauen...

Du könntest Manjaro mal ausprobieren.
Gegen Manjaro gibt es allerdings auch das Argument, dass die Pakete gegenüber Arch zu alt sind und das Backporten von Sicherheitspatches auch gerne mal länger dauern soll.
Ob heute noch was dran ist? Weiß ich nicht.
 
Ich bin vor zwei Jahren von Unity-Ubuntu zu Mint umgestiegen, vor allem wegen Cinnamon - und bin immer noch zufrieden. Für Updates nutze ich apt. Der Hack war übel und macht einen stutzig. Denn die Entwicklung von Mint mit den X-Apps klingt für mich vielversprechend.
Bin aber immer wieder am Umschauen, die letzten Kandidaten waren elementaryos, CentOS und Bodhi. Elementaryos läuft noch immer auf meinem Netbook.
 
@Solidcolor
Wieso nicht einfach Ubuntu + Cinnamon?
 
@baizon
Als ich umgestiegen bin war diese Option mir noch zu experimentell. Ob das inzwischen anders ist weiß ich nicht.
Im Prinzip ist Mint ja auch genau das: Ubuntu ohne Unity mit reinem Cinnamon plus einigen Codecs und Programmen.
Das nächste LTS könnte schon Anlass sein, Ubuntu+Cinnamon zu probieren.
 
@fethoom

Wenn die User das PW nicht ändern können, dann können sie für den Mint User Account auch nicht das PW verwenden, welches für alle anderen Accounts verwendet wird. ;)
 
Hellblazer schrieb:
Was gäbe es denn eigentlich für Alternativen zu Mint?

Ubuntu Mate.

Mit ein paar Mausklicks unter Mate Tweak ist der Desktop mit Mint (Mate Edition) nahezu identisch, im Vergleich zu Cinnamon leidet nur die Optik. Man kann Cinnamon aber wohlgemerkt nachinstallieren.
 
Trefoil80 schrieb:
Ferdinand, generell hast Du recht.

Aber zumindest in dem Punkt, dass Firefox nicht automatisch aktualisiert wird, liegst Du daneben. Der ist nämlich Stufe 3.

Generell muss man halt selbst Hand anlegen und Stufe 4+5 aktivieren.
Für Unwissende ist das natürlich wirklich nicht ideal, aber diese Leute wissen dann halt auch nicht,
was Sie im Falle eines nicht funktionerenden Kernels tun sollen.
Ok, kann sein dass sich das mit Firefox geändert hat. Ich erinnere, dass es früher mal so war.
 
Und ich dachte Linux ist für seine Sicherheit so berühmt (gewesen)!

Auf jedenfall ist das ein herber Imageverlust und auch Vertrauensverlust an Linux und Mint!

Außerdem finde ich es schon herb wenn wie in diesem Kommentar geschrieben nur sehr wenig daraus gelernt wurde!

Bei Microsoft würde so etwas den super Gau in Sachen Shitstorm auslösen!
Bei Apple weiß ich es leider nicht, da gibt es zu viele Treue Trolle und Fans und ob die bei so etwas sich gegen Apple stellen oder mit herumtrollen dagegen halten ist sehr fraglich!
 
Ubuntu MATE, Debian? Oder was sonst?
 
Corros1on schrieb:
Und ich dachte Linux ist für seine Sicherheit so berühmt (gewesen)!

Du hast nicht verstanden, worum es hier geht. Nicht direkt Mint ist betroffen von einer Sicherheitslücke, sondern die Webseite bzw. die Administration derselben ist nicht sehr professionell. Das wirft natürlich durchaus ein schlechtes Licht auf die Macher und indirekt auf Mint.

Bei einer kleinen Freiwilligen-Distro kann so etwas wohl schon mal vorkommen. Es gehört halt doch einiges dazu, eine Webseite zu betreiben. Sehr schade, wenn dadurch ein falscher Eindruck entsteht.
 
Corros1on schrieb:
Und ich dachte Linux ist für seine Sicherheit so berühmt (gewesen)!

Auf jedenfall ist das ein herber Imageverlust und auch Vertrauensverlust an Linux und Mint!
Wieso? Es wurde doch nicht das Betriebssystem gehackt. Den Imageschaden haben die Mint-Entwickler und Wordpress.
 
Ich kann Zorin OS empfehlen..gerade für Windows umsteiger.
 
zett0 schrieb:
Wieso? Es wurde doch nicht das Betriebssystem gehackt. Den Imageschaden haben die Mint-Entwickler und Wordpress.

Es wurde den Anwendern ein Image von Linux Mint mit einer Hintertür untergeschoben um damit ein Botnetz aufzubauen. Schlimmer gehts kaum noch! Das System der Distribution mit signierten Paketen, wie sie unter Linux üblich ist, soll sowas eigentlich verhindern. Wenn dann aber an anderer Stelle geschlampt wird, passiert es halt.
 
Merci, zu den SteamOS-Gnome antworten, na denn will ich beim nächsten PC irgendwas mit Debian probieren, gerade etwas bei Steam gelesen, von wegen AMD- treiber sind noch immer -out off the box- als Einsteiger umständlicher oder nicht performant, Menschenskinder bis zur Zen-APU kriegt es AMD hoffentlich auch noch hin einen offiziellen Linux treiber zu basteln. Ubuntu/Linux Mint habe ich Einsteiger gut zum laufen gebracht, doch Debian scheint seriöser und auch langfristig groß genug zu sein, um mich darin ein zu arbeiten.
 
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