Kommentar Kommentar: Medientreffpunkt

Wenn das mit den privaten so weitergeht, kommt dort bald länger Werbung als Sendung und spätestens dann ist Schluss.
Wenn ich nur an den Vatertag denke, da kam auf über 30 Sendern nur Stuss.
Da bezahl ich lieber GEZ und sehe wenigstens ab und an mal was ordentliches, vor allem ohne ständige Werbepausen.
 
GEZ Gebühren ist nix anderes als Zwangsteuer mehr ist es nicht, im Prinzip kann sich nähmlich kaum einer befreien.

Und Bisher wurde nie schlüssig darüber informiert weshalb es notwendig ist auch in der Heutigen Zeit dieses Weiterhin notwendig. Bei konkreten Fragen wird man Labidar immer nur auf den Rundfunkstaatsvertrag verwiesen.

Weiterhin ist es doch auch eindeutig so, das Menschen in andere Länder die Öffentlich Rechtlichen Sender empfangen können mittels Satelitenschüsssel ohne zahlen müssen.

Keine Verschlüsselung hält sie ab und die GEZ ist der Aufwand wohl zu groß und sagt so ungefähr Glück für die.

Aber nach dem GG sind alle Menschen gleich, und das wird doch dann wieder mit GEZ gebühren hervorragend demonstriert

Und dann wieder gleichheit die Privaten leisten im Prinzip die gleiche Arbeit wie ÖR nur kommen die ohne gebühren aus und liefern größtenteils besser qualität ab.

Weiterhin finanzieren sich die Privaten rein aus Werbung, bei den ÖR wird beides Praktiziert sowohl mit Werbung als auch mit GEZ gebühren.

Und wie es mit Neutalität der Berichterstattung aussieht, mal ehrlich das ist doch schon Jahrelang nicht der Fall. Da muß man wirklich miit geschlossenen Augen zugucken.

Sage nur NPD, PDS etc. zensur ohne ende und neutralität weit gefehlt also wofür die Gebühren.

Außerm in Zeiten von Internet braucht kein Land noch ein Extra Sender 2 würden in der Heutigen Zeit ausreichen auch beim Rundfunk :evillol:

Würde mich nicht wundern wenn die EU das ganze in Naher zukunft abschaft einen Denkzettel haben die ja schon von der EU wegen der Gebührenerhöhungen
 
Warum notwendig? Weil Minderheitenprogramm und unabhängige Reportage.
Die Privaten liefern für mich schönes Entertainment und die ÖR öfter und sinnvollere Dokus. Ich schau auch gern RTL Nachtjournal, insbesonder weils etwas peppiger ist und man so vielleicht mal ein paar uninteressierte junge Leute anspricht, aber insgesamt können die auch nur Sachen bringen die sich die Leute auch ansehen, sonst gingen sie ja Pleite. Und trotz des Fakts in einer Demokratie zu leben, was ja die Mehrheit quasi als goldene Regel hinstellt, müssen auch die Minderheiten vertreten und informiert werden. In Bezug auf Fernsehen sind solche Minderheiten allerdings auch besonders gebildete/interessierte Menschen im Gegensatz zu vielen Hauptsache Spaß Jugendlichen ;)

Das was du mit PDS und NPD meinst leuchtet mir jetzt nicht so ganz ein, wäre nett wenn du das nochmal etwas ausführen würdest.

Wie immer, nicht einfach nur volle Kanne gegen etwas sein...

P.S. Da ich eben im heiseforum laß .. allein das Ansehen von Fußball EM/WM würde im PayTV mehr kosten als die GEZ im ganzen Jahr!
 
Zitat

1) Es findet kein staatlicher Einfluss auf die Programmgestaltung statt.
2) Es findet kein staatlicher Einfluss auf die Inhalte von Programmen statt.


Von wegen, hier kann man auf Anhieb zig Beispiele nennen, wo dies schon des öfteren passiert ist und passiert, bzw. wo nachträglich sogenannte Korrekturen vorgenommen werden.

Beispiele:

aktuell:

NDR entlässt Eva Herman - Vertreibung aus dem Paradies

http://www.tvprogramme.net/ch2.htm

1967
19. Dezember
Der im ZDF-Programm angekündigte Beitrag »Stimmen von links« (Interviews u.a. mit Gert von Paczensky, Günter Grass und Otto Brenner) wird abgesetzt.

1970
24. Mai
Die ARD setzt das Fernsehspiel »Bambule« von Ulrike Meinhof wegen der politischen Aktivitaten der Autorin ab.


1986 - Bayern strahl Scheibenwischer (Sendung politisches Kabarett) nicht aus, siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Scheibenwischer_(Kabarett)
siehe Politische Skandale

1989

http://www.mediaculture-online.de/f...rburger_nihilisten/hoerburger_nihilisten.html
Zu erinnern ist hier an den „Fall“ Mathias Richling vom Oktober 1989. In einer „Nachschlag“-Sendung des SDR hat der Künstler die Äußerungen des Papstes zur Empfängnisverhütung frech und „schamlos“ auf die Schippe genommen. Der SDR stellt sich nach Protesten der katholischen Kirche nur noch halbherzig vor den Kabarettisten und gibt dem Künstler zumindest für diese Sendereihe den Laufpaß

18.03.2006
Massive Ängste in Bethlehem: ARD setzt Film «Terror gegen Christen» ab

September 2006

WDR verschiebt Fernsehspiel Wut vom 27.September auf das Spätprogramm des 29.September

http://de.wikipedia.org/wiki/Wut_(Fernsehfilm)

12.09.2007

Bayern will schärfere Strafen für Gotteslästerung




Und jetzt soll mir noch einer erzählen, daß Politik sich nicht in Sendungen einmischt, sie tut es wohl.
 
Und jetzt soll mir mal einer erzählen, daß man sich nicht alles so zurechtbiegen kann, wie man es gerne hätte. Ach die Politik hat die Absetzung Hermans bewirkt? Interessant. Das der Film "Wut" aufgrund von Jugenschutzbestimmungen nach 22:00 laufen mußte ist natürlich auch von Politikerhand geplant. Das "Terror gegen Christen" aufgrund von Sicherheitsbdenken der Informanten des Senders nicht gezeigt wurde, ist natürlich durch staatlichen Einfluß geschehen. Und das die katholische Kirche der Staat ist, wäre mir auch neu.

Nun ja also wo ist der staatliche Einfluß bei den meisten Beispielen jetzt. Wie wärs mit einer etwas ausführlicheren Begründung warum und wieso man das annehmen soll? Ja es gibt natürlich Beispiel wie die Scheibenwischer-Sendung, aber die Links zu diversen deiner Beispiel nennen ganz andere Gründe. Bei den ersten drei Beispielen kann man klar mitgehen, aber der Rest ist einfach dazu konstruiert. Da bleibt die Frage: Worauf willst du eigentlich hinaus und wieso das hier im Thread?

PS: Und wen du natürlich meinst, das Jugendschutz und andere Gesetze einen staatlichen Einfluß darstellen dann hast du natürlich irgendwo recht, ist aber letztendlich ja doch in jedem Land so und stellt kein Einfluss auf Themen dar. Ansonsten könnten wir uns FSK18 Streifen z.b. mittags im Fernsehen anschauen.
 
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Was ich einfach aufzeigen wollte ist die Tatsache, das sehr wohl politische Interessen bei den ÖR eine Rolle spielt, ob verdeckt oder nicht. Schau Dir doch mal an, wer an den Spitzen der diversen Sendeanstalten sitzt (bzw. saß), und wie diese diverse Kontakte zur Politik haben. Hier findet man genauso Lobbyismus pur, wie in anderen Organisationen auch. Deshalb halte ich diese beiden Punkte für eine Farce, und ich wollte nur anmerken, weil in der Kolumne nicht weiter darauf eingegangen wurde.
 
Okay du beziehst dich auf die Kolumne. Sorry, das war mir nicht bewußt woher das Zitat stammte. ;) Weil in der Diskussion hat es bisher keine Rolle gespielt soweit ich das sehen kann.

Okay in dem Sinne, daß Politik, Kirche schon mal ihren Unmut äußern und auch entsprechend Einfluß geltend machen ist richtig. Letztendlich ist aber theoretisch kein Sender vom Staat gezwungen und sollte keiner gezwungen werden, bestimmte Maßnahmen zu treffen. Es ist also mehr durch die Hintertür, mittel des Werkzeugs öffentliche Empörung. Also das dieses oder jenes nicht sein darf oder bestimmte Gesetze verschärft werden müssten. Schwierig wird es aber höchstens dann wenn Straftatbestände angelegt werden (können).

Ein Rundfunk frei von anderen Einflüßen gibt es sicher nicht (schließlich ist er auch nur Teil der Gesellschaft). Der Regierung Adenauer war sicherlich die Berichterstattung der ARD eben doch zu unabhängig. Nur den zweiten Sender unter Einfluß des Staates hat das BVerfG verboten. Und insofern ist das Gebot vielleicht mitunter angegriffen aber immer noch existent.

Wir müssen mal festhalten: Staatlicher Einfluß bedeutet u.a. Regierung, Regierungsorgane. Das in den Aufsichtsräten vornehmend Politiker sitzen und die eine bestimmte Senderlinie zumindest begrüßen, das ist nicht falsch. Aber Politiker sind nicht der Staat, sie werden erst zu einem Teil von ihm, wenn sie ein Amt bekleiden. Parteimitglied zu sein bedeutet nicht, daß man zum Staat gehört. Insofern sind die ersten beide Punkte von wenigen unzulässigen Ausnahmen abgesehen durchaus eingehalten. Zu den restlichen Punkten kann man geteilter Meinung sein, aber normalerweise sitzen auch noch andere Gruppierungen in den Aufsichtsräten. Ob und wie das alles ausgewogen ist, sei mal dahingestellt. Aber es findet keine generelle Parteinahme statt.
 
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