Ich habe den Vergleich zwischen VR und 3D bei Fernsehern jetzt schon ofter gehört, glücklicherweise wird ein Argument nicht besser, wenn es so oft wie möglich wiederholt wird. 3D bei Fernsehern wurde gehyped, ohne Frage. Dennoch haben sich Millionen einen 3D-fähigen TV gekauft, einfach weil die Marketingfalle zugeschlagen hat. Ich würde den zukünftigen Mainstream Erfolg von VR jedoch nicht mit 3D vergleichen, denn es geht schlicht und ergreifend um die Frage nach dem Mehrwert - VR stösst in komplett neue (d.h. andersartige) Sphären vor und erschließt somit ein ganz neues Medium, also eine Möglichkeit Medien zu konsumieren. Bei 3D war der Nutzen absehbar und ein Zusatfeature, das viele ohnehin nicht gebraucht haben. Am Medium TV hat sich dadurch nichts geändert. Wer VR jedoch schon einmal erlebt hat, der wird mir sicher zustimmen, dass wir hier in einen vollständig neuen Bereich vorstoßen, von dem die meisten von uns früher geträumt haben.
Natürlich haben die ersten Generationen noch Kinderkrankheiten,
Natürlich ist es noch kein perfektes Erlebnis und man sieht noch die Pixelraster, oder hat noch kein natürliches Blickfeld,
Aber verglichen mit dem Fernseher, der bei Veröffentlichung mit viel größeren Problemen zu kämpfen hatte, nur ein schwarz-weiß Bild lieferte und zudem noch wesentlich teurer war, sind die Einschränkungen bei der ersten VR Generation mehr als verkraftbar.
Just my 2 cents.