Kompaktanlage mit PC verbunden, aber Signal ist zu leise

1984

Lt. Junior Grade
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Liebe Leute,

ich habe eine Kompaktanlage die ich gerne mit dem PC verbinden möchte. Unter anderem möchte ich so alte Schallplatten und Musikkassetten digitalisieren. Dazu habe ich ein Cinch auf Miniklinken-Kabel benutzt. Also vom Line Out der Anlage in den LineIn
der Soundkarte. Klappt soweit auch alles gut, aber das Signal ist viel zu leise. Der LineIn der Soundkarte ist bereits auf 100 gestellt, trotzdem ist das Signal zu leise. Also dachte ich mir, nutze dein Audiointerface UR22mkII. Hier konnte ich mit dem Input Gain schon etwas mehr rausholen, aber immer noch nicht genug.

Daher meine Frage, brauche ich einen Vorverstärker den ich zwischen Anlage und PC schalte? Wenn ja, könnt ihr mir da was gutes empfehlen, ich bin leider kein Experte im Audiobereich.

Herzlichen Dank
 
Hi Mad,
also ich meine das Signal das raus ging war unabhängig von dem Lautstärkeregler.

Ich habe es gerade noch mal getestet. Das Signal das rausgeht ist unabhängig vom Lautstärkeregler.
 
Nein das muss gehen. Habe ich mehrmals mit verschiedenen Hifi-Receivern und Verstärkern und auch mit verschiedenen Rechnern gemacht. Line Out Record out liefert genügend Signal für einen Line Input. Das liegt allein an den Einstellungen Deiner Soundkarte bzw. Soundchip. Wenn Du die Einstellung nicht findest, könntest Du den Mikrophone Eingang der Soundkarte nehmen.
Der Klinkenstecker steckt richtig drin?
 
@Sahit aber er braucht wenn überhaupt einen "normalen" Vorverstärker, keinen Phonovorverstärker, der hat nen RIAA Entzerrer mit drin, der ist nur für Plattenspieler.
Wenn dann sowas in der Art
https://www.conrad.de/de/vorverstaerker-monacor-sla-35-1332547.html
(kenne ich jetzt selber nicht.)
Hat die Anlage einen Kopfhörerausgang, vielleicht mal den benutzen, aber eigentlich kann ich mich nur
hildefeuer anschließen, das müsste auch so funktionieren.
Also der normale LineOut von einer Hifianlage hat 0,750 Volt (oder 0,775) bei Vollauschlag laut DIN.
Das sollte für nen Soundkarten LineIn ausreichend sein.
 
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Das die einer DIN Norm folgt oder diese gar erfüllt ist Zweifelhaft. Teile 80€ auf in das was im Link zu sehen ist.
Da bleiben ´gefühlt´ 5€ für die Elektronik über...
Wenn das UR22mkII (eher Profiklasse) als ´Aufholverstärker´ das schon nicht schafft auf eine verwertbaren Pegel zu heben, was soll die Soundkarte (oft auch nur Mittelmaß) da machen?
 
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Genau China Kracher! Also Kopfhöhrer oder Mirophone Eingang.
Aber ob da viel als Qualität heraus kommt darf stark bezweifelt werden. Ich hatte damal immerhin ein V15III Tonabnehmersystem genutzt, das allein über 150DM gekostet hat.
Aber in der Bescheibung steht, man könnte Musik auf usb Stick oder SD-Karte aufzeichnen. Warum machst Du nicht das? Das ist doch viel einfacher. Den Stick kann man ja jederzeit an Rechner stecken und die Files dort weiter verarbeiten.
 
Über den MIC Eingang gibt es eine Menge Klirr wegen Fehlanpassung der Abschlusswiderstände...
 
Ja, man kann auf den USB Stick aufzeichnen und das klappt auch ganz gut, aber ich hätte halt gerne die Verbindung zum PC, so hätte man mehr Einfluss auf das Aufnahmeformat. Also meint ihr dass ein Vorverstärker auch nicht viel bringen würde ?

Einen Kopfhörerausgang hat die Anlage leider nicht :(
 
Dann bearbeite doch das aufgenommene vom USB Stick
 
@Was_denn Danke für die Links. Mir ging es bei dieser Kompaktanlage aber genau darum, alles Abspielen zu können. Von LPs über MCs, CDs und Radio. Ich bin mir bewusst dass es kein High End ist, aber für mein Vorhaben reicht es.
 
Wenn es denn Platten sind wie Bibi Blocksberg oder so mag es wohl angehen . Ansonsten tust du dir selber keinen gefallen damit .
 
Also wenn das Signal einfach nur leise ist aber sonst alles damit in Ordnung ist, kannst du den Pegel doch einfach mit irgend einem Audio bearbeitungsprogramm anheben?

Solche Antworten ala Bibi Blocksberg und kauf dir was besseres, finde ich übrigens nicht sonderlich zielführend..
 
Je genauer eine Platte ausgelesen wird umso besser wird das Endergebnis der Digitalisierung . Darauf wollte ich hinweisen .
 
"Einfluss auf das Aufnahmeformat." oh Gott. So einen Klimmzug wg nichts. Man kann das doch mit wenigen Handgriffen via VLC-Player von WMA Dateien auf mp3 ändern. Klar die primitiv Digitalisierung spuckt nur WMA Files aus. Aber das ist auch egal. Selbst wenn man die Files dann noch aufsplitten und bearbeiten muss, wg ID3tags, oder anderer Dinge (knistern entfernen Rauschfilter etc) geht alles mit Software und der ist es egal, ob man wma-Files hat oder mp3 oder flac.
Nein mit Deinem Weg wirst Du allenfalls die Qualität verschlechtern. Mach das mit SD-Karte oder USB-Speicherstick. Die Nachbearbeitung kannst Du dann immer noch später am PC machen mit verschiedener Software. Übrigens mp3 aufzusplitten ist schwieriger als wma-files.
Ich würde die Qualität (rauschen knistern entfernen) in der Summe bearbeiten. Dann die Files wandeln mit VLc-Player in mp3 und dann aufsplitten. Dann die id3tags automatisiert schreiben aus den Filenamen.
Allerdings würde ich mir die Arbeit auch nicht machen, wenn zu erwarten ist, das da qualitativ wenig bei raus kommt. Davon gehe ich bei Deinem China Teil aus.
Aber ich habe in der Vergangenheit so etwas auch gemacht, aber Mitte der 2000der Jahre. Davor habe ich alles geaugt was Napster/Emule und andere geboten haben. Heute mache ich das nicht mehr. Meine Musik kommt von Youtube download als Videofiles, die ich dann in mp3 wandele und aufsplitte. So kommt man legal auch an neueste CDs für lauf mit etwas Arbeit ca. 30min.
Freund von mir der alte Musik (Edit Piaff usw.) liebt, habe ich den Tipp des Intenet Arcivs alter historischer Aufnahmen in USA gegeben. Da läd er alles was er kriegen kann legal und brennt es auf CD.
https://archive.org/details/EdithPiaf_572
 
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