Komplett-Pc vs. Selbstbau

supastar schrieb:
Du solltest dabei bedenken, dass du noch kein Betriebssystem drauf hast und auch selbst zusammenbauen musst.
Und auch, dass du bei einem Defekt selbst herausfinden musst, welches Teil defekt ist.

Das hört sich zwar immer ganz schön an hier, du solltest aber bedenken, dass ein Selbstbau, Selbstinstallation und eventuell die Fehlersuche schon einiges an Zeit frisst. Du hast eben nur Garantie auf die Teile und nicht auf das System.

Ich kenne dich nicht, aber ich kenne persönlich genug Leute, denen ich niemals zum Selbstbau raten würde.
Zumindest nicht wegen ein paar Euro.

Und fremden Leuten anonym etwas im Internet zu empfehlen ist auch ganz klar einfacher als einem Bekannten. Den würdest du vermutlich sofort ansprechen, wenn du ein Problem hättest und dieser dann wahrscheinlich recht wenig Motivation, dir dann weiterzuhelfen...

Keine Angst, die Konfigurationen hier im Forum sind meist durchweg gut, man sollte aber eben das Drumherum bedenken...

Ich würde meiner Mutter auch nicht empfehlen, die Reifen am Auto selbst zu wechseln, weil es günstiger ist, sie aber eben ganz sicher keine Lust hätte, dies selbst zu erledigen.

Das Betriebssystem aufzusetzen ist auch keine Hexerei, ich hab aber auch schon PCs von Leuten gesehen, die das Selbst machen wollten, aber nicht in der Lage waren, Treiber zu installieren :freak:
Die haben sich dann einfach gefragt, warum die Auflösung so schlecht ist und sie keine Internetverbindung zu Stande bekommen...

Ob dir 250 GB Speicher reichen, solltest du ebenfalls überlegen.

Und ich würde mir zudem ein Gehäuse heraussuchen, welches über Front-USB3.0 verfügt.



Du sollst doch dem Fragenden helfen oder ihn nur überlegen lassen?
 
Ja und, ihm ist sicher geholfen, wenn man ihm auch die andere Seite aufzeigt...

Evtl mehr, als wenn er dann hinterher dasteht und sich fragt, warum er nicht vielleicht doch besser ein Fertig-System gekauft hätte...

Ich habe vor ein paar Jahren auch schon Leuten gesagt, dass sie vermutlich mit nem Aldi-PC am besten bedient werden.
Einfach weil man sich keine Gedanken zu machen braucht.

Je älter man wird, desto weniger Zeit und Lust hat man einfach, sich mit so unwichtigen Themen wie einer PC-Konfiguration auseinanderzusetzen. Und das Wissen, was man vor 5 Jahren hatte, kann heute eben Unnütz und Kontraproduktiv sein.

Von daher finde ich, man sollte sich doch überlegen, ob einem die Zeit das Ganze wert ist.

In ein paar Jahren denkst du vermutlich genauso.
 
Nochmals danke für eure Antworten.

Ein Betriebssystem habe ich selbstverständlich.

240 GB sollten mir vorerst auch reichen, zur Not kann man ja später eine externe Festplatte hinzuziehen.

Was den Zusammenbau betrifft habe ich einen technisch begabten Bruder, daher mache ich mir da keine Sorgen.

Das System aufzusetzen trau ich mir noch selbst zu. :lol:

Ist das 450W Netzteil wirklich notwendig?


Liebe Grüße


Lars
 
Zuletzt bearbeitet:
Was dort beim Hyrican abgebildet ist, ist kein schrummliges R480 Gehäuse, sondern ein Cougar Solution (army). Bei Gehäusen solltest auch nicht im 20-30€-Segment wählen, auch 30-40€ ist teilweise ungeeignet, ab 40€ werden sie akzeptabel.
Der Vorschlag von Nando ist empfehlenswert, der stimmt in Preis/Leistung, könnte mir aber ein besseres Coolermaster G450M Netzteil vorstellen.

solltest den PC zusammengebaut erhalten wollen, bietet Hardwareversand diesen Service für 30€ (z.Z. Oster-Aktionspreis) Die Komponenten müsstest aber dennoch aus dem Preisvergleichsportal zum Shop verlinken, um von reduzierten Promo-Preisen zu profitieren.
 
Die Netzteil-Empfehlung ist natürlich preisbedingt.

In der 450W-Klasse und unter 50 Euro wäre da in erster Linie das System Power 7 450 W zu nennen, was mit 80 Plus Silber-Zertifizierung sogar effizienter wäre als das Coolermaster G450M. Test des System Power 7 hier: https://www.computerbase.de/2013-05/be-quiet-system-power-7-450-watt-test/

Das Kabelmanagement des G450M ist auch kein Kaufgrund, da du (wie beim System Power 7) wohl 2 SATA-Kabelstränge brauchst ... diese sind beim G450M auch noch 10 cm kürzer als beim System Power 7.

Ein Test der G450M findet sich hier. Während bei beiden Tests natürlich herauskommt, dass die verwendete Elektronik nicht mit 30 Euro teureren Netzteilen mithalten kann, macht mich beim G450M folgende Sätze stutzig:
Letztendlich fordert der vergleichsweise niedrige Preis auch seinen Tribut, was sich z.B. an den verwendeten Kondensatoren der günstigen China-Kategorie erkennen lässt. Auch die späte Abschaltung bei Überlast auf 12 Volt hat uns weniger gefallen.

Die 5 Jahre Garantie des Coolermaster sind wiederum konkurrenzlos in der Preisklasse...
 
So liebe Helfer, mein Pc ist nun seit gestern von meinem Bruder zusammengebaut worden und befindet sich im Betrieb.

Der Hauptzweck, das Spielen, funktioniert klasse! Endlich alles ruckelfrei. :)

Allerdings habe ich ein ziemlich großes Problem, was mein Bruder leider nicht lösen konnte:

Der Rechner lässt sich nicht standardmäßig hochfahren, sprich wenn ich den Powerschalter drücke, passiert nichts.

Als wir den Rechner in Betrieb genommen haben, ist er sofort, als er mit dem Strom verbunden fahren, hochgefahren. Als ich ihn dann heruntergefahren hab, ist er daraufhin direkt wieder hochgefahren.

Dann hat mein Bruder (tut mir leid das so formulieren zu müssen, aber ich hab wirklich keine Ahnung) einige Stecker am Mainboard umgesteckt und der Rechner lies sich immerhin normal runterfahren, ohne direkt wieder hochzufahren.

Aber nun besteht halt das Problem, dass ich den PC nur hochfahren kann, wenn ich ihn mehrmals vom Strom trenne und wieder anschließe, was sicherlich nicht besonders gesund für den PC ist.

Hattet ihr schon mal so ein Problem und könnt mir irgendwelche Ratschläge geben?

Ich bin über jede Hilfe dankbar!


Mit freundlichen Grüßen

Lars
 
Kontrolliere, ob alle Stecker korrekt am System Panel Header angeschlossen sind. Wie da richtig angeschlossen wird, findest du im Handbuch deines Boards.
 
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