Komplettes Backup vom frischen Windows 10

Mal aus interesse eine frage: Gibt es den ein Linux-Programm womit ein Backup durchgeführt werden kann in Windows 10?
 
Frage: das Windows Dateiversionsverlaufprogramm sichert das beim ersten Mal das gesamte Laufwerk c?
 
@errut
Ganz sicher nicht! Denn der Dateiversionsverlauf sichert nur die Ordner mit den eigenen Dateien und zwar in Abständen in den dann aktuellen Versionen. Der sichert weder Systemdateien, noch werden dabei Strukturen gesichert, die eine Wiederherstellung des Systems erlauben könnten. Es ist eine reine Versionierung der über die Bibliotheken bereitgestellten Ordner mit den eigenen Dateien.
 
Sekorhex schrieb:
Gibt es den ein Linux-Programm womit ein Backup durchgeführt werden kann in Windows 10?
Was verstehst Du unter einen "Linux Programm in Windows 10"? Was es gibt, ist z.B. Clonezilla, auf Basis einer "Linux-Live-Distribution":
-> https://clonezilla.org/
-> https://clonezilla.org/clonezilla-live.php

Weitere Infos:
-> https://de.wikipedia.org/wiki/Clonezilla

Davon kannst Du Dir einen bootfähigen USB-Stick erstellen, Clonezilla booten und Images erstellen.
 
Sekorhex schrieb:
ein Linux-Programm womit ein Backup durchgeführt werden kann in Windows 10?
In Windows 10? Sicher nicht.
Ein bootbares Linux das eine Windows-Installation sichern kann? Aber sicher doch, Clonezilla wurde ja schon genannt.

errut schrieb:
Frage: das Windows Dateiversionsverlaufprogramm sichert das beim ersten Mal das gesamte Laufwerk c?
Nichtmals ansatzweise. Das hilft eigentlich nur gegen versehentliche Ändern oder Löschen von Dateien, wo man dann den Stand von vor X Tagen nochmal abrufen will.
 
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Sekorhex schrieb:
Mal aus interesse eine frage: Gibt es den ein Linux-Programm womit ein Backup durchgeführt werden kann in Windows 10?

Die Frage ist so nicht klar formuliert. Falls Du aber von Windows 10 ein Image unter Linux machen möchtest: Partimage (ist auch auf vielen Live-CDs).

Am besten sollte man seine Festplatte in System-Partition für Windows und Programme und eine Datenpartition aufteilen. Ein Image von SSD auf SSD gespeichert geht sehr schnell. Ich mache das öfter vor größeren Installationen. Meist verwende ich dazu die Bezahlsoftware "Acronis True Image".
 
Nimm z.B. kostenlos AOMEI (backupper ).
Früher nahm ich ACRONIS, heute AOMEI und wichtig ist, dass Du dabei eine Notfall CD (oder USB Stick) erstellen kannst. Wenn mal nix mehr geht, wirst Du so immer gerettet. Das Image (AOMEI, ca 10-25 GB wird automatisch 50% komprimiert) befindet sich dann auf einer anderen Festplatte oder USB Stick.

Mache Dir dann alle 4 Wo ein vollwertiges Image neu und gut.
„veeam“ hatte ich auch mal probiert, viel zu überladen, unübersichtlich und kannte keine Notfallmediumerstellung (CD....)
Warum so kompliziert, wenn es auch einfach geht.
 
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forfuture schrieb:
Nimm z.B. kostenlos AOMEI (backupper ).
Früher nahm ich ACRONIS, heute AOMEI und wichtig ist, dass Du dabei eine Notfall CD (oder USB Stick) erstellen kannst.

Ich nehme Acronis weil das vor Jahren deutlich schneller und zuverlässiger war als die anderen Programme, die ich kannte. Darf man fragen wo Du bei AOMEI praktische Vorteile erfahren hast bzw. warum Du umgestiegen bist? Anscheinend gibt es ja da auch Versionen, die zu bezahlen sind.
 
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Eine bezahlte Acronis-Version nutzte ich ca 15J auf einem XP-PC und war sehr zufrieden.

Als ich 2016 mit W10 vorerst testweise auf einem neuen Rechner anfing, gab es Acronis nur als 4Wo Trailversion und Aomei blieb bis heute kostenlos. Der kostenlose Funktionsumfang wurde später zwar eingeschränkt, aber es genügte mir weiterhin. Es sind bei Aomei auch nur zwei Klicks zum automatisch voreingestellten Erzeugen eines Image, bequemer geht es nicht und ein Rückschreiben funktioniert auch perfekt.

Egal welche Backupsoftware jemand nutzt, eine kleine „history“ zu pflegen ist sehr hilfreich dabei.
Z.B. welche wesentlichen Änderungen am PC seit dem letzten Image vorgenommen wurden (neue Programme, Software, Einstellungen etc.....). Sollte ein Rückschreiben mal erforderlich werden, hat man Klarheit darüber, was evtl. nachgeholt werden muß. Z.B. bevor W10 mit seinem Zwangsupdate kommt, schreibe ich zuvor immer ein Image, insofern regelmäßig. :)
Die letzten drei bis fünf Images halte ich gespeichert, ältere lösche ich dann wg Speicherplatz.
 
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forfuture schrieb:
...Als ich 2016 mit W10 vorerst testweise auf einem neuen Rechner anfing, gab es Acronis nur als 4Wo Trailversion und Aomei blieb bis heute kostenlos...
Wenn man Datenträger von Seagate einsetzt, dann kann man sich bei Seagate den Disk Wizard downloaden, der auf Acronis TIH 2014 basiert. Setzt man Datenträger von Western Digital ein, dann kann man bei denen die WD Edition von Acronis TIH downloaden, deren Basis Acronis TIH 2016 ist. Beide Versionen sind kostenlos und funktionieren mit allen zur jeweiligen Marke gehörigen Datenträgern. Bei der WD Edition reicht schon ein älterer Sandisk USB Stick als Voraussetzung zur Nutzung. Die Datenträger müssen nicht am Backup beteiligt sein, sie müssen lediglich vorhanden sein, damit sich die jeweilige Acronis Version ausführen lässt.
 
forfuture schrieb:
Nimm z.B. kostenlos AOMEI (backupper ).
Früher nahm ich ACRONIS, heute AOMEI und wichtig ist, dass Du dabei eine Notfall CD (oder USB Stick) erstellen kannst. Wenn mal nix mehr geht, wirst Du so immer gerettet. Das Image (AOMEI, ca 10-25 GB wird automatisch 50% komprimiert) befindet sich dann auf einer anderen Festplatte oder USB Stick.

Mache Dir dann alle 4 Wo ein vollwertiges Image neu und gut.
„veeam“ hatte ich auch mal probiert, viel zu überladen, unübersichtlich und kannte keine Notfallmediumerstellung (CD....)
Warum so kompliziert, wenn es auch einfach geht.
Veeam soll überladen sein? Nö, absolut nicht.
Und ein Notfallbootstick lässt sich ohne Probleme erstellen.
 
@areiland
Vielen Dank für den Tipp mit Acronis TIH 2014, Acronis TIH 2016 !
Nun habe ich just keine dieser HD (auch nicht im Schrank liegen), aber kann ja noch kommen
und ich kehre wieder zurück zu Acronis. :)
@chartmix
Als ich vor 3J Veeam ausprobierte, konnte ich das nicht finden und Veeam war prompt gestorben für mich. Aber gut, dass es sowas dort doch auch gibt.
Ich finde, solche backupsoftware muß in der Basisversion absolut „hausfrauenfreundlich“ bedienbar sein. Wenn ich das binnen 1min nicht erkenne oder finde, gehe ich woanders hin.
Immerhin hatte ich mir vorab dank des Forum hier mithilfe von feedbacks eine "Hitliste" (samt Kommentaren) von backupsoftware schnell mal gelistet und habe nach meiner Bedarf-Liste von oben angefangen. Zack, war ich bei AOMEI-backupper zufrieden gelandet, fertig und kostet bis heute nix. :)
 
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@forfuture
Schau mal Deine USB Sticks durch :-)
Wie gesagt, für die WD Edition reicht ein Sandisk USB Stick. Du musst einfach mal schauen, welche Marken zu Seagate und Western Digital gehören. Zu Seagate gehören beispielsweise auch Connor, Maxtor und die Samsung Festplatten. Alle Produkte dieser Marken (aber keine Samsung SSDs) sollten erkannt werden und zur Nutzung des Disk Wizard berechtigen. Bei WD ist es ähnlich, da gehören z.B. HGST und Sandisk zu den unterstützten Datenträgern.

Es gibt also eine ganz schöne Bandbreite an möglichen Kandidaten, die zur Nutzung einer der beiden kostenfreien Acronis Versionen berechtigen könnten.
 
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@areiland
danke für deine weiteren Tipps. ;) Zwar habe ich keine passenden USB-Sticks, aber mehrere Samsung HD (105SI Samsung Ecogreen, 1TB, 5400rpm) und davon immer eine am PC als Datengrab laufen. Ich schaue mal die nächsten Tage weiterzukommen damit und gebe dann hier feedback.
 
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@forfuture
Die beiden Editionen sind halt eingeschränkt und unterstützen z.B. keine inkrementellen Backups. Aber komplette Abbilder sind mit zwei Mausklicks erstellt.
 
forfuture schrieb:
Es sind bei Aomei auch nur zwei Klicks zum automatisch voreingestellten Erzeugen eines Image, bequemer geht es nicht und ein Rückschreiben funktioniert auch perfekt.

Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du das Image bei laufendem Betriebssystem machst? Davor hatte ich bisher immer Angst.

forfuture schrieb:
Egal welche Backupsoftware jemand nutzt, eine kleine „history“ zu pflegen ist sehr hilfreich dabei.
Z.B. welche wesentlichen Änderungen am PC seit dem letzten Image vorgenommen wurden (neue Programme, Software, Einstellungen etc.....).

Stimmt, das mach ich auch so und zwar richtig old-school in einer physische vorhandenen Kladde.
Ergänzung ()

areiland schrieb:
Wie gesagt, für die WD Edition reicht ein Sandisk USB Stick. Du musst einfach mal schauen, welche Marken zu Seagate und Western Digital gehören. Zu Seagate gehören beispielsweise auch Connor, Maxtor und die Samsung Festplatten. Alle Produkte dieser Marken (aber keine Samsung SSDs) sollten erkannt werden und zur Nutzung des Disk Wizard berechtigen. Bei WD ist es ähnlich, da gehören z.B. HGST und Sandisk zu den unterstützten Datenträgern.

Klingt ja interessant. Aber was ist, wenn man dann das Image auf eine andere Festplatte zurückspielen möchte? Geht das oder hat man dann verloren?

Aber wenn es inzwischen sowieso gleichwertige und kostenlose Alternativen zu Acronis gibt. Warum dann nicht diese verwenden. Da bin ich allerdings nicht auf den aktuellsten Stand. Ich glaube vor so 10 Jahren habe ich noch Norton Ghost oder eben Partimage genutzt. Acronis war da aber für Images deutlich schneller und zuverlässiger. Besonders habe ich auch die Backup-Funktion für Outlook zu schätzen gelernt, dass hat mich schon so manches mal gerettet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbstverständlich funktioniert die Wiederherstellung auch problemlos. Es muss nur immer der unterstützte Datenträger am Rechner angeschlossen sein. Dann gehts genauso mit dem Acronis Bootmedium.
 
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Heute nun mal mein Feedback zum besagten Acronis backup „via Seagate“.
Vorweg: Es hat nicht vollständig funktioniert.
Das Softwareding nennt sich „Seagate DiscWizard“ https://www.seagate.com/de/de/support/downloads/discwizard/
und soll u.a. funktional auch mit Maxtor Festplatten sein. Da ich eine solche noch im Schrank liegen hatte, habe ich diese vorab via USB angeschlossen, um eben als berechtigt erkannt zu werden. Eine Samsung habe ich ja sowieso immer am PC drangesteckt, jedoch gab es entgegen meiner Annahme nirgends einen Hinweis, dass Samsung mich berechtigen würden. Eine „WD“ hätte mich noch berechtigen sollen, davon habe ich aber keine, also musste die Maxtor genügen.
Alles zackig installiert, Bedienführung über große Kacheln ist auch ok, damit dann eine Backup-Image geschrieben, anschließend noch ein Notfallmedium erstellt, war jedoch keinesfalls hausfrauenfreundlich verständlich, aber was solls (Beim Notfallmedium erstellen bekommt dieses Acronis die Note 5, hingegen Aomei die Note 1).

Dann versucht es auszuprobieren:
Über den Backupreiter gelangte ich zur Auswahl „Recovery“ und starte diesen Dienst.
Es poppte die Meldung auf: „Planungsdienst wird aktiviert“, 2 Sek später kam die Meldung „Failure.........“
Für mich „Ende im Gelände“ !

Ich habe das nun gerne mal ausprobiert, aber zugleich die Schnauze voll von vergeblichem Ausprobieren, suchen, nochmal probieren.....usw....
Zum Glück habe ich eine funktionierende kostenlose Basislösung (Aomei). Sofern ich weitere „verschlossene Premium-Features“ benötigen sollte, dann kaufe ich mir eben eine Freischaltung dazu und fertig.

Ansonsten habe ich aber keine Lust mehr, allen Möglichkeiten hinterherzuspringen und mir letztendlich nur die Zeit stehlen zu lassen. Nichts gegen Acronis, habe ich immerhin rd 15J gerne bezahlt (auch wiederholt) und es funktionierte dann auch sehr gut. Bei Umsonstdingern kann ich im Grunde ja nun auch nicht viel erwarten.
 
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Macrium Reflect Free....Schnell, einfach, leicht zu bedienen. Hat mir schon ein paar mal "den Hintern gerettet", nutze ich jetzt seit fast 4 Jahren zuverlässig.

Man kann sogar per Kontexmenü die Sicherungsimages mounten und dann "exploren", also Dateien durchsuchen und einzeln wiederherstellen.

Lässt sich auf der Programmoberfläche durch STRG+Shift+"L" auch auf Deutsch umstellen.

https://www.computerbase.de/downloads/sicherheit/backup/macrium-reflect-free-edition/

Recovery Datenträger erstellen funktioniert hier problemlos.

Edit: zusätzlich kann man sich eigene Backup-Pläne erstellen (zeitlich gesteuerte Backups, Vollbackup, differentielles Backup in der Free, Herunterfahren nach Backup, automatisches löschen älterer Sicherungen, etc). Und für Sicherungspläne ist auch eine Desktop Verknüpfung möglich (One-Click).

Wichtig für mich ist, das das zurückspielen auch relativ flott geht, bei vielen anderen Anbietern dauert das deutlich länger.

Für mich absolut genial, aber jeder hat seine Vorlieben.
 
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gratisversionen: AOMEI hat inkrementell aber nicht differentiell, macrium umgekehrt. könnte jemand die vor/nachteile nennen?

nach zb cobi scheint erstere methode am schnellsten zu sein. auch am zuverlässigsten? wie sind eure erfahrungen?

aomei bietet als backup-service an: microsoft vss oder aomei backup-service. wohl letzteres, oder?

ich habe auf der ssd, auf der auch C mit win10 liegt, ein dual-boot mit linux. wie kann ich die ganze konstruktion so sichern, daß sie im problemfall wieder läuft? in der sys-sicherung von aomei taucht die linux-part nicht auf ...
 
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