Was willst du uns damit sagen?
Was wäre denn deine Alternative? Nichtstun? Die Leute da unten weiter randalieren lassen? Was ist mit den Kindern? Gehen wir mal das alternative Szenario durch:
Man kümmert sich nicht darum, haben ja "eigene Probleme"

, es werden weiterhin Legionen von Kindern seelisch vestümmelt und als Kampfmaschinen eingesetzt. Das ist dann besser?
//edit:
Das Schwarz/Weiß denken Kind = unschuldig passt hier nicht. Leider musst du anfangen weiter auszuholen und nach einer Graustufe zwischen den moralischen Bewertungen suchen. Eine einfache und vollkommen logische Erklärung die alle zufriedenstellt wird man bei dieser Thematik nicht finden. Dafür ist sie zuweit abseits "normaler" Gedankengänge, westlicher Kultur und dem Denken, das wir gewohnt sind.
Vor nicht allzulanger Zeit sind einige Mächte in Afrika eingefallen, haben das ganze Land durch den Fleischwolf gedreht und Sklaven verschleppt. Haben provisorische Regierungen gebaut, nur um die Leute danach sich selbst zu überlassen. Eine gewisse Verantwortung besteht also.
Diese Konflikte in Afrika haben tief schürfendere Wurzeln als man sich als Aussenstehender denkt.
Irgendwann lohnten sich die Sklaven nicht mehr, allerdings die Handelsgüter die man noch von Plantagen etc. ausführen konnte und es ging gerade so weiter ...
//edit2:
Wikipedia ist keine gesicherte Quelle, aber ungefähr passts:
Zur gleichen Zeit drangen mehrere europäische Staaten nach Afrika vor und es begann der "Wettlauf um Afrika": Frankreich besetzte 1881 Tunesien und die heutige Republik Kongo, 1884 Guinea, Großbritannien besetzte 1882 das nominell osmanisch bleibende Ägypten, das wiederum über den Sudan und Teile Somalias geherrscht hatte. Italien nahm 1870 und 1882 erste Teile Eritreas in Besitz. Deutschland unterstellte 1884 Togo, Kamerun und Südwestafrika seinem Schutz.
Die offizielle Annexion Ägyptens 1914 schloss die koloniale Aufteilung Afrikas ab. Außer Liberia und Äthiopien stand ganz Afrika unter europäischer Herrschaft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kongokonferenz
Alleine die Stichworte dieser zwei Zitate ziehen endlose weitere Ereignisse mit sich, wenn man nach ihnen sucht.
Beispiel:
Mit den weltweit in den Kolonien zunehmenden Unabhängigkeitsbestrebungen wuchs auch im Kongo der Druck nach staatlicher Selbstbestimmung. Nach ersten Unruhen in der Hauptstadt und unter dem Druck der Weltöffentlichkeit zog sich Belgien Anfang 1959 schlagartig aus dem Kongo zurück und hinterließ ein Chaos.
http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratische_Republik_Kongo
Wie verhält man sich nun dort? Was ist zu tun, was nicht? Das sind "ugly questions" vor denen sich jeder Politiker fürchtet, allerdings ist diesen Kongo-spezifischen Fragen heute (zum Glück) nicht mehr zu entkommen.