Kontinuerliches Backup

neudabei

Ensign
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Jan. 2022
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Guten Tag,

ich möchte anfangen, bestimmte Dateien wie Fotos, Dokumente etc kontinuierlich zu sichern.
Am liebsten wäre es mir, wenn die zu sichernden Daten auf mindestens zwei Festplatten dupliziert werden würden, da ich diese am liebsten für die Ewigkeit behalten will (jedenfalls meine Lebzeit :D).

Ich weiß aber nicht, wie und ob überhaupt das sinnvoll ist. Daher wollte ich euch nach eurer Expertise fragen :)

Außerdem wollte ich gerne ein Cloud umgehen, da ich nicht möchte, dass diese Daten bei irgendeinem Anbierter online sind. Sie sollten also möglichst niemals "das Haus verlassen".

Wie steige ich da am besten ein?

Vielen Dank und viele Grüße
 
Zwei Festplatten kaufen, Daten mit Programmen wie FreeFileSync spiegeln, fertig.

Eine (clientseitig verschlüsselte) Cloud gehört (für die wichtigsten Daten) für ein gutes Backup Konzept dazu imho, aber ist der nächste Schritt nach den externen HDDs.
 
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Brauchst du wirklich Echtzeitbackup? Also, dass jede Datei sofort doppelt gesichert wird?
Sicherlich reicht es doch maximal täglich oder wöchentlich ein Backup der Daten erstellen zu lassen. Dafür gibt es ja diverse Programme. Und dann müssen halt beide Festplatten angeschlossen und als Backupziel eingerichtet sein.

In bestimmten Abständen Vollbackup und dazwischen Differentiell oder Inkrementell.
 
Mosed schrieb:
Brauchst du wirklich Echtzeitbackup? Also, dass jede Datei sofort doppelt gesichert wird?
Sicherlich reicht es doch maximal täglich oder wöchentlich ein Backup der Daten erstellen zu lassen. Dafür gibt es ja diverse Programme. Und dann müssen halt beide Festplatten angeschlossen und als Backupziel eingerichtet sein.
Wirklich brauchen, nicht. Aber ich möchte mich halt nicht drum kümmern müssen im Sinne von "jeden Abend den Backup-Prozess in Gang setzen". Von daher dachte ich, das kontinuierlich sowieso die Wahl ist :D

@Mosed: Guter Punkt mit der Cloud. Da würde ich dann gerne nach den HDD nochmal drauf zu sprechen kommen.
 
echte Backups sind nur zum Zeitpunkt des Backups mit dem PC verbunden und liegen ansonsten im Schrank.
 
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Hm...das habe ich bisher mit meiner extern Festplatte so gemacht. Aber wenn ich zb Bilder aus einer email abspeichere, dann soll das am liebsten sofort auch im Backup landen.

Also, "notwendig" ist das vielleicht nicht, aber macht es einen so großen Unterschied?
 
Wenn die Platte immer am Rechner hängt, verschlüsselt dir der Verschlüsselungstrojaner das Backup direkt mit etc.
 
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Also, mein Gedanke war, zwei neue Festplatten einzubauen. Nicht als externe anzuhängen.
 
Noch schlimmer, dann reißt dir ein defektes Netzteil oder ein anderer Hardwaredefekt alle drei Platten mit in den Tod.
 
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Sehr gut, vielen Dank. Was mache ich also am besten als erstes? USB-Platte kaufen? SSD kaufen und das Backup dann in einem USB-Adapter erstellen?
 
Um wie viel GB/TB geht es?
 
Ich würde sagen, etwa 500 GB
 
Beschäftigte Dich doch mal mit der 3-2-1 Regel.
Ersetz die Cloud durch ein NAS und sichere mit Macrium Reflect oder ähnlichem.
Da kannst Du einrichten, dass Du nach jedem Backup, im meinem Fall täglich, eine Mail bekommst ob erfolgreich oder nicht usw.

Nachteil: Nicht räumlich getrennt.
 
Also, ich sage mal so: Ich habe bisher über die Uni einen Zugang zu Sciebo. Damit bin ich auch sehr zufrieden, denn meine Daten sind bei einem Anbieter, der sich (nehme ich an) auch darum kümmert, dass sie nicht verschwinden (wie es bei meinem PC durch defekte Sektoren oder sowas passieren könnte).
Für meine Uni-Dokumente ist das ideal.

Sowas wünsche ich mir auch für meine privaten Dokumente.
Allerdings ist mir nicht wohl dabei, das meine Daten dann irgendwo liegen und ich nicht weiß, was die Leute alles damit anstellen.
Selbst eine Verschlüsselung wäre mir da nicht Recht, denn wer weiß, ob die nicht in 20 Jahren mit Quantencomputer doch geknackt wird.
 
neudabei schrieb:
Außerdem wollte ich gerne ein Cloud umgehen, da ich nicht möchte, dass diese Daten bei irgendeinem Anbierter online sind. Sie sollten also möglichst niemals "das Haus verlassen".
Sollten sie aber besser, wort-wörtlich.

Ein offline und offsite Backup gehört zu einem gründlichen Backup-Konzept dazu.

neudabei schrieb:
Selbst eine Verschlüsselung wäre mir da nicht Recht, denn wer weiß, ob die nicht in 20 Jahren mit Quantencomputer doch geknackt wird.
An deiner Stelle würde ich mich erstmal drum sorgen, dass ein Dieb möglicherweise alle HDDs mitgehen lässt und deine Daten mitsamt Backups weg sind. Die Wahrscheinlichkeit ist höher.

Oder falls deine Daten so 'interessant' sind, dass sich die jemand jetzt abspeichert um eventuell in 20 Jahren mit einem Quantencomputer drauf schauen zu können: dass die Polizei deine Bude stürmt und alle Festplatten beschlagnahmt.
 
Es gehen auch in 20 Jahren niemanden meine kontoauszüge von heute an....
 
Kauf dir ein NAS. Erstelle ein automatisiertes Backup auf dieses NAS. Ich habe das früher mit Acronis gemacht.
Dieses NAS sicherst du wöchentlich mit einer extern Festplatte, indem du es per USB ran hängst.

Fertig.
Der nächste Schritt; baugleiches NAS bei deinen Eltern hinstellen und das NAS auf das zweite NAS wöchentlich/monatlich zu Spiegeln.

Geht alles mit QNAP und Synology
 
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Wenn wir in 20 Jahren soweit wären, dass heute als kryptografisch sicher geltende Verfahren "einfach so" geknackt werden könnten, hast du und wir eh ganze andere Probleme als deine 20 Jahren alten Kontoauszüge irgendwo auf einem Cloudspeicher.
 
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