Kontinuerliches Backup

neudabei schrieb:
Aber ich möchte mich halt nicht drum kümmern müssen im Sinne von "jeden Abend den Backup-Prozess in Gang setzen".

Das Backup läuft ja automatisch zeitgesteuert. Zumindest, wenn man auf einen NAS oder in die Cloud sichert (oder ein anderes dauerhaft angeschlossenes Medium).
Wobei beides dann natürlich dauerhaft verbunden ist.

Wenn man, wie manche vorschlagen, eine physische Trennung beim Backup-Medium haben soll, müsste man das Ziel-Laufwerk natürlich immer extra anschließen und wieder trennen.
Aber das wäre für Echtzeit ja eh keine Variante.
 
Ich nutze FreeFileSync (manuell), aber die App hat auch eine RealTimeSync Funktion, wenn jede Datei sofort synchronisiert werden sollte.

Die manuelle Synchronisation kostet mich nur wenige Sekunden pro Woche und zusätzlich 5 Minuten in 1-2 Monaten.
  • PC hat die Original-Dateien
  • extrem wichtige Dateien, die ich täglich bearbeite, werden mit einem USB-Stick synchronisiert
  • eine externe Festplatte wird bei Bedarf (wöchentlich) angesteckt, der Sync Button geklickt und danach abgesteckt (~20 Sekunden)
  • eine weitere externe Festplatte wie bei Bedarf (1x in 1-2 Monaten) aus einem anderen Raum geholt und synchronisiert (~5 Minuten)

Cloud-Speichern vertraue ich nicht, da diese - gesetzlich vorgeschrieben - von zu vielen Unternehmen oder Behörden überwacht und außerdem von KIs als Trainingsmaterial missbraucht werden.

Alle internen und externen Festplatten werden immer vollverschlüsselt.
Wenn Quantencomputer in der Lage sein werden, alle Verschlüsselungen zu knacken, wird es bestimmt auch neue Verschlüsselungssoftware geben, welche eine Quantenverschlüsselung bieten.
 
Also, ich habe mir folgendes gedacht: Ich schließe eine zweite Festplatte an meinen PC hier zuhause an, und eine dritte Festplatte bei meinen Eltern, die woanders wohnen. Dann könnten die Dateien zum Beispiel jeden Abend synchronisiert werden, das würde mir genügen. Dann wären diese drei Festplatten immer auf dem gleichen Stand.
Bei meinen Eltern könnte ich dann ja einen ausrangierten Laptop hinstellen, der das übernimmt.

Ist das ein "gutes" Modell?
 
@neudabei

Wie magst du das anstellen?
Hast du einen Zugriff auf die Platte deiner Eltern?

Ich würde es mir nicht so kompliziert machen und einfach die Tipps in deinem Thread beachten.
Einfach was u.a. Nilson schrieb umsetzen.
 
Also bei mir laufen die Backups grundsätzlich einmal jede Stunde auf das NAS. Dazu benutze ich Synology Active Backup for Business. Dieses Paket gibt es aber nicht für alle Diskstations. In der Regle die, die BTRFS unterstützen - ich weiß aber nicht, ob eine x86 CPU dann auch noch Pflicht ist.

Das lässt sich alles so konfigurieren, dass es so weit sicher vor Ransomware ist (Zugriffsrechte, Snapshots). Ich habe das im Detail schon öfter genauer ausgeführt. Hängt man das NAS dann noch an eine vernünftige USV ist man schon einmal gut dabei. Alles weitere müsste man dann offsite machen (Cloud, anderes NAS) um weitere Szenarien abzusichern und die Daten nochmal woanders zu haben. Auch nochmal auf eine externe Platte sichern würde gehen,ist aber dann mit manuellen Eingriffen verbunden.
 
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