News Kontroverse Werbung: Microsoft schaltet Pop-ups für Bing im Chrome-Browser

Ja die Screens hab ich auch. Naja wenns nicht mehr lokal funktioniert ist es für mich dann vorbei mit MS. Ich möchte einfach keine enge persönliche Beziehung zu diesem Unternehmen :-).
 
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Whitehorse1979 schrieb:
Das stimmt so einfach nicht. Ich erkläre Dir warum. Du brauchst das Onlinekonto bei W11 nur fürs Setup. Du kannst bei der Onlinekontoerstellung eine fiktive Emailadresse nutzen, die es gar nicht gibt, da Du es nicht über ein bereits bestehendes Mailkonto verifizieren musst. Dann meldest Du Dich einmalig mit dem erstellten Phantasieonlinekonto an und erstellst ein lokales Benutzerkonto. Dann meldest Du das fiktive MSonlinekonto ab und meldest dich von nun an nur über das lokale Benutzerkonto an mit PIN und fertig. Du MUSST MS somit gar nichts von Dir preisgeben. Und vor allem musst Du nicht online angemeldet sein um W11 verwenden zu können.

"Den Ehrlichen beissen die Hunde."

Klar geht das so. Und wenn du dich dabei noch auf einem Bein stehend mit dem Zeigefinger auf der Nase dreimal im Kreis drehst funktioniert das sogar noch besser.

Es gibt einfach keinen Grund, warum der User sich nicht schon im Setup für ein reines Offlinekonto entscheiden kann, so wie es Zig Jahre möglich war. Genauso wie es problemlos möglich wäre von jeglicher Datensammlung abzusehen und die Option nur als Opt-In anzubieten.

Du kannst zwar einige Optionen deaktiveren und nur "erforderliche" Diagnosedaten senden. Letztlich kannst du aber gar nicht prüfen, was da alles gesammelt und überwacht wird. Egal was sie behaupten, der Konzern ist nicht unbedingt für bedingungslose Ehrlichkeit bekannt.


Ich kann mich noch gut erinnern wie das Thema TCPA vor der Einführung von Windows XP diskutiert wurde und später Tools wie XP Antispy populär wurden. Verglichen mit heute ist das ein Traum wie Userfreundlich das damals alles war.
 
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Ich glaub ich versteh' gar nicht, was das für Pop Ups sein sollen, einfach weil ich von der Art(wie hier berichtet) noch keins zu Gesicht bekommen habe.
Hab keine Screens, keine Werbung, nix.
Weder in Chrome mit uBlock Origin und Popup-Blocker, noch mit FF.

Bin aber noch auf Win10 Pro 22H2. Da bleib' ich auch bis Win15. :D
Aber wer weiß, vielleicht kommt das noch.
Diese Youtube-Blockdinger kamen aber auch nicht bei mir, wo so viele Angst vor hatten. Schaue da auch weiterhin ohne Pop-Ups und ohne Werbung, ohne Generve. Youtube gehört schließlich gratis. :D

"immer wieder Pop-ups"
Nope. :cool_alt: Verzichte ich gern drauf! Können sie gern selber anschauen, das Zeug.

So ... muss mich um's Zocken kümmern! Later! 👋 :cool_alt:
 
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Ich bin so froh, dass es viele mir gleichgesinnte Menschen gibt, die einfach nur einen Computer für alle möglichen Aufgaben verwenden möchten und nicht von irgendwelchen Bannern, Pop-ups oder AI Helfern genervt werden möchten. Linux, Librewolf etc., Software, die so angepasst, ist das, Sie nur das macht, was sie soll und nicht im Hintergrund den „Anwender“ ausspioniert.

Ich arbeite selbst als IT-Administrator und natürlich hat Microsoft mit Windows etc. seine Daseinsberechtigung, aber wenn man sich im Detail anschaut, was der „Co-Pilot“ in Zukunft mit Bezahloptionen etc. alles können soll und worauf er dann natürlich auch überall Zugriff braucht, fragt man sich nur noch wofür das überhaupt gut sein soll.

Wie anfrangs bereits von Spike Py gesagt: "Echt pervers."
 
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tstorm schrieb:
Es gibt einfach keinen Grund, warum der User sich nicht schon im Setup für ein reines Offlinekonto entscheiden kann, so wie es Zig Jahre möglich war. Genauso wie es problemlos möglich wäre von jeglicher Datensammlung abzusehen und die Option nur als Opt-In anzubieten.
Doch den gibt es. Es geht um Überwachung. Seit 9/11 hat sich das Denken dahingehend politisch komplett verändert. Microsoft führt eigentlich nur aus was der Patriot Act definiert. Sie wollen halt die totale Kontrolle haben damit sich soetwas wie 9/11 nicht wiederholt. Und Online hast Du diese Kontrolle. Offline nur bedingt. Klar ist das eigentlich geheim aber Snowden hat es ja damals 2014 aufgedeckt. Heute 2024 läuft das Ganze noch viel präziser ab weil alle großen westlichen Techkonzerne quasi alle Useraktivitäten erfassen und diese Informationen z.B. zur NSA fliessen. Globale Echtzeitüberwachung sozusagen. Dem zu entgehen ist fast unmöglich. Dagegen ist der gemeine Chinese ein Witz. Aber ja offiziell ist es geheim und jeder Konzern wird eine Beteiligung verneinen. Auch Microsoft.
 
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Wenn man sowas liest geht man gedanklich mal wieder die Alternativen für E-Mail-Anbieter durch.
Ja, ich weiß hier geht es um's Betriebssystem. Da wird zumindest meine Gaming-Maschine nicht von weg kommen.
Das Problem wird es auch eher die Familie ebenfalls auf z.B. Nextcloud umgezogen zu bekommen.....

Ich finds frech, dass man für Windows bezahlt und dann scheinbar trotzdem Werbung bekommt.
Bei OEM Systemen kann ich das ja noch verstehen. Vermutlich bekommt man das nicht getrennt.
Und wenn ich mich eh schon aufrege.... dass man dauernt erstmal allen möglichen Bums deinstallieren muss wenn man Windows neu aufsetzt.... xD
Ja, für den 0815-Benutzer vielleicht praktisch sowas vorinstalliert zu haben.....
 
Bin eher auf Linux umgestiegen da ich ganzen Schwachsinn wie KI, ChatGPT, Bing Gedöhns überhaupt nichts brauche. Das rühre ich keinen Fingern an. 🤷🏻‍♀️

Daher sehe ich auch keine nervtötende Werbung mehr. :p
 
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Es juckt die meisten User doch sowieso leider nicht, was MS noch so alles an dreisten und krummen Dingen anstellt. Oder Apple, oder Google, oder oder...
Die meisten User wollen einfach nur passive Consumer sein. Sogar hier auf einer IT-Site. Daher immer weiter brav auflöffeln, was MS euch vorkocht. Redet euch dabei weiterhin immer schön ein, es wäre ja alles gar nicht so schlimm, es wäre ja immer noch das Beste insgesamt gesehen, ihr hättet ja keine wirkliche Wahl, es wird schon noch jemand was dagegen unternehmen (hauptsache, nicht ihr persönlich).
 
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CastorTransport schrieb:
Seit wann ist Bing als Suchmaschine Nummer 1?

Ich sehe da eher Chrome an der Spitze. Aber vielleicht reitest Du nur auf MS rum, weil es cool ist?
Oder, und jetzt wird es ganz wild, ich reite auf der Tatsache rum, dass Microsoft über ihr OS, wo sie im Desktop-Markt ein Monopol haben, solche Meldungen schaltet?

Denk mal scharf nach - Stichwort "BGAUpsell.exe"

Ich weiß, sehr abstrakt aber es soll schon mal vorgekommen sein, dass Microsoft ihr OS-Monopol im Desktop-Markt ausnutzt ;)
 
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Skellgon schrieb:
Oder, und jetzt wird es ganz wild, ich reite auf der Tatsache rum, dass Microsoft über ihr OS, wo sie im Desktop-Markt ein Monopol haben...
Naja, das Monopol haben sie weil 99.9% sich nicht mit alternativen beschäftigen wollen bzw. es einfach so schön bequem ist in "M"ütterchen"S" schoß. ;). Meine persönliche Meinung als ex MS'ler der sich vor ein paar Monaten zu Linux gezwungen hat... War Fa nicht so schlimm ;)

Passt grade und ganz frisch ein Blog dazu
 
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Danke für den Blog-Link.

Ich teile deine Meinung zwar aber wir beide machen den Fehler, dass wir von uns auf andere schließen. Bei Linux muss man nicht selten etwas am Terminal "fummeln" bis etwas wie gewünscht klappt. Der Normaluser kommt da nicht mit - da ist es unter Windows durchaus einfacher. Und das sage ich als jemand, der Windows etwas kritischer sieht (nutze Windows selber nur zum Spielen - ansonsten ebenfalls Linux).

Klar kann man auch bei Linux das allermeiste per GUI machen - aber sobald es klemmt, muss das Terminal her.
 
tochan01 schrieb:
Naja, das Monopol haben sie weil 99.9% sich nicht mit alternativen beschäftigen wollen bzw. es einfach so schön bequem ist in "M"ütterchen"S" schoß. ;).
Sagen wir mal 99,9% der Privatanwender, und das auch nur gefühlt.

Wenn man heute ein Unternehmen aufbaut, ergibt es meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn, noch in Betriebssystemen zu denken. Bis auf Medien- und Dev-Zeug läuft doch inzwischen alles im Browser. Und selbst die beiden Sachen teilweise. Schnell zusammengeklickt, statt mit der Kabeltrommel in irgendeinem Serverraum, bevor überhaupt mal richtig Geld verdient wird. Die eigenen Anwendungen können in der Cloud-Umgebung dann auch gleich deployt werden.

Und ja, dass viele der alten Hasen das nicht wahrhaben wollen, ist mir bewusst. Da werden dann aus idealistischen Gründen erstmal die knappen Ressourcen in eigenes Hosting für alles "investiert" (verschwendet passt besser).

Deswegen ist Microsoft auch so investiert in Azure und co. Das ist auch das, womit Amazon und Google inzwischen das große Geld machen (nein, nicht mit dem kleinen Cloud-Speicher eines Privatanwenders).
 
FearandLoathing schrieb:
Google schaltet überall Werbung und nervt bis zum Tod.
Da ich noch lebe, kann ich das derzeit leider nicht bestätigen. ;)
Aber ja, es nervt schon extrem, egal welchen Browser man einsetzt.
 
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So erklärte Caitlin Roulston, Direktorin für Kommunikation, es handele sich um eine einmalige Benachrichtigung. Nutzer von Windows 10 und 11 sollen demnach die Wahl erhalten, ob sie Bing als Standardsuchmaschine unter Chrome verwenden wollen. „Wir legen Wert darauf, unseren Kunden eine Wahl anzubieten, daher gibt es die Option, die Benachrichtigungen zu deaktivieren“, so Roulston.

Das übliche PR-Gewäsch. Wenn es nach MS ginge, hätten Kunden gar keine Wahl, sondern wären zu Bing gezwungen.

Die Wahl, Bing, Google, Yandex, DuckDuckGo oder irgendeine andere Suchmaschine zu verwenden, hat man auch ohne dieses Pop-Up. Anwender müssen diese Wahl überhaupt nicht erhalten, wie Caitlin Roulston hier lügt suggeriert, sie haben sie seit eh und je. Einfach die Einstellungen des Browsers aufrufen und festlegen, welche Suchmaschine man nutzen möchte. Weiß man nicht, wie das geht, ist die Anleitung dafür mit drei Schlagwörtern gefunden. Kein Pop-Up notwendig, kein gar nix. Der ganze Prozeß ist schon immer opt-in, MS macht es hier aber zum opt-out. Anstatt zu akzeptieren, daß man mit seiner gewählten Suchmaschine glücklich ist, nervt MS durch Nachfragen, ob das denn auch wirklich so sei.
 
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Wo ist der Unterschied....?

Wenn ich auf YouTube bin und den Edge Browser verwende, kommt von Zeit zu Zeit auch ein Pop Up ob ich nicht lieber Chrome verwenden möchte. Jetzt macht Microsoft das auch und sofort ist es eine Unverschämtheit?

Kommt mal wieder klar. Ich klicke die Meldung einfach weg und gut ist es.....
 
RushOliver schrieb:
Wenn ich auf YouTube bin und den Edge Browser verwende, kommt von Zeit zu Zeit auch ein Pop Up ob ich nicht lieber Chrome verwenden möchte. Jetzt macht Microsoft das auch und sofort ist es eine Unverschämtheit?

Nö, ist genauso ’ne Frechheit und wurde von Presse + Nutzern entsprechend angeprangert.
 
scryed schrieb:
Andere OS haben auch ihre Probleme ganz voran Linux, wenn das nicht Endkunden freundlicher wird in der Handhabung kann es keinen größeren Marktanteile erreichen und selbst wenn man eines mit einer brauchbaren Oberfläche nutzt muss immer noch viel zu viel gefrickelt werden
Da wird wieder mal Unsinn erzählt. Was ist denn bitte endkundenfreundlich? Das ist einfach subjektiv deine Sicht.

In Indien verwenden 15% der Leute Linux. Warum? Weil in den Schulen jeder mit einem Raspi spielen kann und damit aufwächst. Wenn man das von klein auf kennt, dann werden die auch sagen, Windows ist endkundenunfreundlich und es muß gefrickelt werden, was aber nur eingeschränkt funktioniert oder 3rd Party Tools erforderlich macht, weil man seinen Linux Desktop immer nach seinem Geschmack anpassen kann.

GNU/Linux mit seinen Desktops ist nicht endkundenunfreundlich. Der User muß sich eben an die Eigenheiten gewöhnen und er hat die Qual der Wahl. Ob KDE, Gnome, XFCE oder was anderem.
Seit ich von Windows 7 auf Linux umgestiegen bin, hat sich viel getan im Linuxland, jeder DAU kann ein Linux Mint, PoP OS oder die meisten anderen Distros in 5 Minuten installieren und muß sich nicht mit der Kommandozeile herumschlagen, wenn er nicht will. Die Kommandozeile vereinfacht einfach einige Dinge und vermeidet überladene GUIs die man durchklicken muß und die dann einfach Zeit kosten.

"Endkundenfreundlich" ist einfach das falsche Wort. Man muß sich damit auseinandersetzen und nach einer recht kurzen Eingewöhnungszeit funktioniert das auch problemlos, wenn man denn nur will.
 
Das Hauptproblem beim Linux-Umstieg ist heutzutage meistens nicht mehr Linux (die bekannten einsteigerfreundlichen Distris sind inzwischen wirklich einfach geworden), sondern dass man seinen Kopf freikriegen muss von zig Jahren Windows-Gewöhnung und seinen Horizont erweitern muss. Das kann unbequem sein.

Aber es führt langfristig sowieso kein Weg an vertrauenswürdigerer Open Source Software vorbei. Spätestens wenn die USA sich mit China anlegen sollte, und chinesische Hacker sich mal Microsoft und Konsorten genauer unter die Lupe nehmen (haben sie ja schon teilweise), wird das ganze "die Cloud bei MS ist sicher"-Märchen verpuffen, da Microsoft ein gigantisches und wertvolles Ziel ist für Angriffe. Im Gegensatz zu den russischen Hackern halte ich die chinesischen auch für kompetenter und damit gefährlicher. Also tut weiter schön alles an Daten und Business-Geheimnissen in die MS-Cloud. Ist doch voll trendy. Machen doch alle. Mal ganz davon abgesehen - die Amis sind zwar Verbündete, aber nicht unbedingt eure engsten Freunde. Auch denen sollte man nicht seine Daten leichtfertig zur Verfügung stellen. Auch im Unternehmenskontext nicht - früher hieß das mal Wirtschaftsspionage, was US-Clouddienste heutzutage legal tun.

Abgesehen davon schafft MS Windows eh langsam von selbst ab - durch immer mehr Cloud- und Abo-Zwang, durch immer mehr Zwangsintegrationen von MS-Diensten und -Produkten die die User vielleicht gar nicht haben wollen, durch immer driestere antikompetitive/monopolistische Vorgehensweisen, durch immer mehr Datenklau von allen Usern, usw. Windows ist auch nicht mehr die finanzielle Priorität von MS (da ist Azure und M365 z.B. weiter oben) - es wird jetzt primär versucht, aus den Usern zu melken was geht, um die sonstigen MS-DIenste weiter zu pushen und alle in irgendein Abo zu locken.

Irgendwann wird's auch der letzte Schmerzbefreite merken, dass MS schon seit einiger Zeit zu weit geht. Und die Spirale dreht sich immer weiter. Nichts wird besser, alles wird Schritt für Schritt schlimmer. Windows 7 war das letzte halbwegs gute, halbwegs neutrale Windows. Seitdem ist Windows auf einem zugegebenermaßen langwierigen Sterbeweg. Apple wird kurzfristig vermutlich am meisten vom User-Rückgang bei Windows profitieren, aber längerfristig führt auch das in die Falle - proprietäre Software von einzelnen US-Firmen ist systembedingt nicht vertrauenswürdig und erlaubt auch hier der Firma und der US-Regierung/Geheimdiensten viel zu viel Macht über ihre User. Ihr könnt den selben Fehler, den ihr bei Microsoft begangen ahbt, bei Apple dann gerne wiederholen, vielleicht werdet ihr in 10,20,... Jahren schlauer sein. Wer ein proprietäres OS einsetzt, wird sich früher oder später ärgern... aus verschiedenen denkbaren Gründen... und sei es nur über die stetig ansteigenden Kosten und den Kontrollverlust.

Fangt stattdessen lieber mal an, eure Geräte und Infrastrukturen unabhängig und selbstbestimmt zu verwalten. Der wichtigste Baustein dabei ist ein quelloffenes Betriebssystem, und möglichst viel quelloffene Software, und möglichst wenig Vendor-Lock-In. Das gilt für Privatpersonen, wie auch für Firmen, wie auch für öffentliche Behörden.
 
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FearandLoathing schrieb:
Leider scheint dies heute weniger wichtig, da, wie du schon sagst, die 🐑 nur das Futter fressen, was der Schäfer vorsetzt.
Traurig.
Die Aussage mit Android ist auch richtig. Wobei so gesehn Gleichstand herrscht.

Bei Windows ist immer Edge + andrer MS-Gedöns vorinstalliert
Bei kommerziell kaufbaren Androiden Google Apps und damit Chrome
Bei Linux findet man dann Mozilla, klarer Fall weil Open Source

Aber mit Schafe meinte ich die Browserhersteller! Und da Chromium bzw Blink als Unterbau in der Windowswelt mittlerweile das Monopol hat, gibt es halt wie unter IE-Zeiten fast keine Vielfalt mehr. Was aber noch schlimmer ist:

So wie die Webmaster damals fleißig auf den IE6 optimierten, so tun sie es schon lange auf die Chrome-Engine. Und so sehen Seiten teils schon im Firefox leicht anders, spätestens aber mit PaleMoon dann deutlich anders aus.

Beispiel, mach mal TechStage mit dem Vivaldi auf und dann mit PM portable, das wird Krautsalat. Die allermeisten Seiten gehen, aber mit PM und seinem Header erntet man immer wieder Warnmeldungen, das der Browser nicht unterstützt würde -trotz das der wohl alles wichtige kann..? Finds halt schade. Ich hatte etwa 2008 hier in ForumBase einen großen Artikel mit einem Browservergleich geschrieben und damals war sowas wie ein inoffizielles "Rennen" am laufen, welcher Browser sich korrekt an die w3c-Standards hält (Opera hatte gewonnen).

Durch die Extratouren von Google herrscht scheinbar wieder ne Situation wie anno 2005. Mozilla hat es leider auch bis heute nicht geschafft, deren Engine genauso fix hinzubekommen. Im PC ist der Unterschied nicht so riesig aber unter Android braucht Firefox je nach Seite deutlich länger zum verarbeiten.

Firefox ist wie der Nissan R35, anfangs der heiße Scheiß und wurde auch immer weiterentwickelt. Chrome ist halt quasi der 911turbo und Google hat seine Hausaufgaben (Leistungssteigerung sowie auch ein AddOn Store) gemacht...

Der einzige Lichtblick ist, das die großen Konzerne das Problem mittlerweile selber erkannt haben und sich zumindest vordergründig angeblich drum bemühen werden, das mal -irgendwann wieder- gemeinsame Standards herrschen= InterOp 2024

So, sorry -genug abgeschweift.

BTT, ich seh das Kernthema nach wie vor entspannt. Es ist ja nicht extrem, aber ok ich nutz auch nen Werbeblocker. Wer keinen nutzen kann/will, dem kann ich den Adblocker-DNS von Mullvad oder den von AdGuard empfehlen.
Ergänzung ()

Scythe1988 schrieb:
Aber gut das es noch Leute wie dich gibt, ... 1a Internetphänomen
Daran hast Du dich aufgehängt, weil ich Chromium schrieb? Und dann gleich nen abwertend gemeinten Titel hinterhergeschossen. Ja, so Leute wie dich brauchts Internet auch 🧐
 
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