Kopfhörer Review Sammelthread (1. Beitrag beachten!)

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pcpanik

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Hier werden Kopfhörer, Headsets und Ohrstecker getestet und vorgestellt. Eine Entscheidungshilfe für jeden, der zwischen den zahlreichen Angeboten eine Vorauswahl treffen möchte...

Jeder kann mitmachen.
Einfach ein entsprechendes Review nach dem gleichen Schema der hier vorgestellten erstellen und anhängen.
Achtet darauf dem Leser eure Eindrücke möglichst beschreibend und bildhaft mitzuteilen, damit man sich ein gutes Bild vom getesteten Gerät machen kann.
Stellt euch vor, Ihr würdet den Kopfhörer nicht besitzen, was würde euch bei einem Bericht darüber am meisten interessieren?

Letztes Update: 29.07.2009

Wichtig:

Aussagen zum Klang eines Kopfhörers sind sicherlich eine subjektive und individuelle Sache.
Es geht in diesem Thread darum persönliche Eindrücke zu teilen.
Neben dem eigenen Hörverhalten sind natürlich auch die genutzten Abspielgeräte oft Ausschlaggebend für den Klang.

Dennoch lassen sich aus allen Berichten sicherlich Tendenzen ableiten, ob ein Kopfhörer nun sein Geld wert ist, oder nicht.
Oder warum Model A eher dem einen und Modell B eher dem anderen Musiktyp entspricht.

Bei der Bewertung orientiere ich mich neben dem Klang auch daran, in welcher Preisklasse ein Modell spielt, also was ein Kopfhörer in Anbetracht seines Neupreises bietet.

So kann es also möglich sein, dass ein Kopfhörer für 100 Euro nur 5 Sterne für den Klang erhält, obwohl er besser klingt, als ein Kopfhörer für 10 Euro, der vielleicht 7 Sterne für den Klang bekommen hat, da er in einer anderen Klasse spielt.

Wer 100 Euro ausgibt, darf also auch mehr erwarten, als bei einem Modell für 15 Euro.

Ich bin mir darüber bewusst, das dies eine schwierig umzusetzende Bewertungsmethode ist, hoffe aber damit aber jedem Geldbeutel entsprechend attraktive Modelle hervorheben zu können.

Auch die Bewertung des Tragekomforts und der Verarbeitung ist von mehreren Faktoren abhängig: Sitz ein Kopfhörer zwar sau bequem, aber die Kabelgeräusche stören den Musikgenuss, wirkt sich das negativ auf die Bewertung des Tragekomfort aus.

Das Preis-/Leistungverhältnis spiegelt meinen Eindruck über das Gesamtpaket von Kopfhörer, Verarbeitung, Zubehör und Funktionen zum verlangten Neupreis wieder.

Die Gesamtwertung ist ein individueller Wert, der nicht aus dem Mittel der Einzelwertungen entsteht, sondern vermitteln soll, wie gut mir der Kopfhörer rundum gefällt und wie sehr ich ihn wohl weiterempfehlen würde.

Viel Spaß beim Lesen, verfassen und selber Testen.


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Inhaltsverzeichnis:

Bezeichnungen: KH = Kopfhörer | HS = Headset | MKH = Mobiler Kopfhörer | IE = In Ear | EB = Ear Bud


A

B

C

D


K

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R

S

T

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Zuletzt bearbeitet:
AW: Kopfhörer Review Sammelthread

Zur Info: Ich bin Oberton Hörer mit einem Index von 2.
Mehr zum Thema Grundton und Oberton Hörer findet Ihr hier ->
Als Abspielgeräte fungieren ein iPod Touch 8GB, ein iPod Nano 3G 8GB, ein optisch an einem Onkyo TX-SR 505 angeschlossener MacMini.

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Im Test: AKG K301 Xtra
Bauweise: Halboffen, Ohr umschließend, dynamisch
Kennschalldruckpegel: 102 dbV
Übertragungsbereich: 18-26.000 Hz
Nennimpedanz: 55 Ohm
Klirrfaktor: <1%
Kabel: Einseitiges Kabel, ca. 3 m lang
Anschlussstecker:Vario-Klinkenstecker (3,5/6,3)
Gewicht (ohne/mit Kabel): 245 g / 454g
Mitgeliefertes Zubehör: 3,5/6,3 mm Stereo-Klinkenadapter, schraubbar
Preis: Ca. 85-100 Euro / Nur noch vereinzelt Lieferbar

akg301xtra.jpg

Der K301 Xtra aus dem Hause AKG bietet für unter 100 Euro einen dynamisch, frischen Klang, ohne große Ausreißer nach oben, oder unten.
Sein Klangbild ist sehr ausgewogen, beinahe voluminös und gut differenziert. Schwächen in einem Bereich um Höhen, Mitten oder Tiefen konnte ich bisher nicht feststellen.
Ebenso wenig, dass er spezielle Bereiche besonders hervorhebt. Instrumente klingen frisch und gut ortbar.
Ich nutze den Kopfhörer nun seit 2 Jahren neben seinem normalen Einsatzzweck zum Musik genießen überwiegend als Monitor zum Musik gestalten und abmischen.

Der K301 Xtra ist wohl das, was ich als perfekten Einstieg in den Hi-Fi Bereich bezeichnen würde. Mehr Klarheit, Differenziertheit und Dynamik ist für diesen preis kaum wo anders zu erwarten. Auch sehr leises hören ist mit dem bequemen Kopfhörer gut machbar. Die maximale Pegelfestigkeit habe ich bisher nicht überschritten.

Mit dem iPod Touch versteht sich der AKG Kopfhörer ebenso gut, wie mit einem iPod nano 3G.

Der Tragekomfort des K301 ist ausgezeichnet, die Ohr umschließenden Kunstleder Muscheln sind ausreichend weich, Bügel und Lederauflage halten de Kopfhörer allerdings etwas zu lasch auf dem Kopf. Bei schnelleren Kopfbewegungen rutscht der K301 dann doch schnell mal herunter.

Bei der Verarbeitung gibt es nur wenig auszusetzen, lediglich der Kunststoff wirkt nicht so wertig, wie das restliche Gesamtbild. Er knarzt beim Aufsetzen und bei Temperaturschwankungen durch längeres tragen, kann es schon mal zu einem leisen Knackgeräusch kommen.

Fazit: Für Heim und Haus der optimale Einstieg in den Hi-Fi bereich, guter, ausgewogener Klang mit langanhaltendem Tragekomfort.
Der Kunststoff dürfte wertiger sein.


Meine Meinung zum K301 Xtra im Einzelnen:


Klang ********** 9 von 10 Sternen
Tragekomfort: ********** 8 von 10 Sternen
Verarbeitung: ********** 7 von 10 Sternen
Preis/Leistung: ********** 10 von 10 Sternen

Mein persönlicher Gesamteindruck:

********** 9 von 10

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Sennheiser CX-55 Street

nagut...dann schließ ich mich mal an:
Im Test: Sennheiser CX-55 street
Typ: In-Ear Kopfhörer
Schalldruck: 113dB
Impedanz: 16 Ohm
Frequenzbereich: 17Hz-21kHz
Gewicht: extrem leicht^^
Klirrfaktor bei 1 kHz: < 0.2 %
Klinkenstecker: 3.5mm, gerade, vergoldet
Zubehör im Lieferumfang: Kabelclip, Transporttasche und CX-Ohradapter-Set
Preis: ~40€, lieferbar in diversen shops und am billigsten bei Amazon(Dritthändler)
sennheiser_cx55_CX_55.gif


Die Sennheiser CX-55 Street bieten für gerade einmal 40€ einen sehr guten Klang.
Generell gibt es kaum etwas auszusetzen: Die Bässe sind wuchtig, die Höhen genau.
Manchen könnten die Mitteltöne zu stark betont sein, für mich passen sie jedoch.
Kritikpunkte die für alle In-Ears gelten:
1) Man hört die Schritte während des Gehens(aber nur wenn man stampft^^)
2) Man hört es wenn man am Kabel rummfummelt.
3) Um den perfekten Klang zu erreichen müssen die Ohrstöpsel tief und genau im Gehörgang stecken. Bei diesen Hörern würde ich dies aber kaum als Kritikpunkt gelten lassen, da 3 verschiedene Größen im Zubehör mitgeliefert sind(für mich wurden es die mittleren, nach 5 min weiß man welche die passenden sind)
4)Für Leute die während dem Musikhören noch was von der Umwelt mitkriegen möchten nicht zu empfehlen. Ich merke mit den Sennheisern nicht einmal wenn jemand mit mir spricht.:D

Getestet wurde das Ganze bis jetzt nur mit dem Ipod Nano 3G.

Tragekomfort ist für In-Ears sehr gut. So bekomme ich auch nach mehreren Stunden noch keine Ohrenprobleme/-schmerzen.
Die Verarbeitung ist nicht zu bemängeln(Kunststoff), außerdem sind die Kopfhörer wirklich sehr leicht und man spürt das Gewicht kaum. Was ich mir wünschen würde, wäre ein abgewinkelter 3.5mm Stecker, da es einfach praktischer ist und das Kabel schont.
Fazit: Wer mit den Nachteilen von In-Ear Kopfhörern leben kann wird mit diesem Exemplar sehr glücklich, zu mal man kein Vermögen ausgeben muss.

Meine Meinung zum Sennheiser CX-55 Street im Einzelnen:

Klang ********** 9 von 10 Sternen
Tragekomfort: ********** 8 von 10 Sternen
Verarbeitung: ********** 8 von 10 Sternen
Preis/Leistung: ********** 10 von 10 Sternen

Mein persönlicher Gesamteindruck:

********** 9 von 10 Sternen

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AW: Kopfhörer Review Sammelthread

Den CX55 habe ich auch und Reiche meinen Test nach ;)

Als Abspielgeräte fungieren ein iPod Touch 8GB, ein iPod Nano 3G 8GB, ein optisch an einem Onkyo TX-SR 505 angeschlossener MacMini, die mitgelieferte USB Soundkarte.

Im Test: Raptor Gaming H1 (Steelsound 5H Headset)
Bauweise: Halboffen, Ohr umschließend, dynamisch
Kennschalldruckpegel: 110 dbV
Übertragungsbereich: 16-28.000 Hz
Nennimpedanz: 40 Ohm
Klirrfaktor: kA
Kabel: Einseitiges Kabel, ca. 1,5 m lang + Verlängerung 2m
Anschlussstecker: 2x Klinkenstecker gerade (3,5 mm)
Gewicht (ohne/mit Kabel): kA
Mitgeliefertes Zubehör: USB Soundkarte C-Media 7.1 Virtual Surround, Verlängerungskabel 2m, Blech Box für die Aufbewahrung, Treiber CD
Preis: Ca. 85-95 Euro / Nicht mehr lieferbar, durch V2 ersetzt


raptorh1.jpg


Der Raptor Gaming H1 ist ein Stereo Kopfhörer mit integriertem Microfon.
Mit Hilfe der Mitgelieferten USB Soundkarte soll ein 7.1 Surround Klang erzielt werden.

Zunächst berichte ich vom Klang ohne Soundkarte im reinen Stereo Musik-Bertrieb:

Der H1, produziert von Steelsound und dort unter der Bezeichnung 5H erhältlich, liefert besonders klaren Sound.
Er spielt sehr scharf, seziert geradezu die Instrumente und bietet besonders im Höhenbereich eine nahezu kristallende Deutlichkeit.
Die Bässe stellt der H1 druckvoll und dynamisch, aber nie übertrieben dar, der Mittenbereich ist außerordentlich sauber.
Gerade für Heavy Metal ist der H1 besonders gut geeignet.
Aber auch Spielfilme machen mit ihm dank der hohen Dynamik richtig viel Spaß.
Damit sollte klar sein, der H1 ist nichts für Personen, die einen warmen, ausgewogenen Klang bevorzugen.

Probleme bereiten dem H1 größere Lautstärken. Er ist nicht besonders Pegelfest und neigt schnell dazu, zu verzerren.
Allerdings rede ich dabei von Lautstärken, die auf dauer sicherlich Schädigend für Ohr und Gesundheit sind.


In Verbindung mit der C-Media Soundkarte wird aus dem Stereo Kopfhörer ein Vollwertiges Headset mit virtuellem Surround Sound für Spiele und Filme:

Die Soundkarte arbeitet unter Windows XP/Vista und Mac OS X (Leopard) ohne Treiber als Stereo Soundkarte.
7.1 wird nur unter Windows mit installiertem Treiber von Raptor Gaming geboten.

In Spielen ist durch Zuschalten des virtuellen Surround Sounds mit diesem Headset eine sehr gelungene Ortbarkeit möglich.
Durch seine Klarheit und Dynamik gefallen Explosionen besonders gut.
Dieses Verhalten spiegelt sich auch in DVD Filmen wieder, die so noch einemal mehr an Reiz gewinnen.

Dennoch sollte man bedenken, es handelt sich nur um virtuellen Surround Sound und nicht um dekodierten Rundumklang.
Das Ergebnis entspricht also nicht unbedingt dem, was sich die Sounddesigner erdacht haben.


Das eingebaute, einschiebbare Mikrofon filtert Umgebungsgeräusche weitestgehend aus, die Sprachqualität ist sehr gut.
Durch den flexiblen Arm ist es gut individuell anpassbar und durch den tollen Einschub Mechanismus nie im Wege, wenn man es nicht benötigt.

Ich nutze das Headset nun seit 2 Jahren und erfreue mich noch immer jedes mal an seinem glasklaren, Höhen orientierten Klangbild.

Mit dem iPod Touch und dem nano fühlt sich das H1 richtig wohl und spielt dort seine Stärken enorm gut aus.

Der Tragekomfort des Raptor Gaming H1 ist sehr gut. Die Ohren werden von den weichen, mit Stoff bezogenen Muscheln vollkommen umschlossen.
Der zerlegbare Bügel ist weich gepolstert und drückt keineswegs. Beide Hörer sind weitreichend höhenverstellbar und der H1 somit sehr gut anpassbar.
Als Gaming Headset habe ich den H1 Zeitweilig über 10h ohne Probleme getragen. Er sitzt wie angegossen ohne zu scheuern oder zu drücken.
Der Kopfhörer lässt sich in 3 Teile Zerlegen und ist so bequem verstaubar.
Das Kabel besitzt einen Lautstärke Regler mit integriertem Schalter für das Mikrofon.

Fazit: Ein gelungener, super bequemer Stereo Kopfhörer für alle, die ein überdurchschnittlich klares Klangbild bevorzugen.
Mit Hilfe der 7.1 Soundkarte ein exzellentes Gaming Headset, dass auch für Filme bestens geeignet ist.
Für Personen die ein warmes Klangbild bevorzugen ist der H1 eher ungeeignet, da er sehr scharf spielt.
Der Tragekomfort ist für ein Headset enorm, die Verarbeitungsqualität für den geforderten Preis sehr gut.



Meine Meinung zum Raptor Gaming H1 im Einzelnen:


Klang ********** 8 von 10 Sternen
Tragekomfort: ********** 10 von 10 Sternen
Verarbeitung: ********** 9 von 10 Sternen
Preis/Leistung: ********** 10 von 10 Sternen

Mein persönlicher Gesamteindruck:

********** 9 von 10 Sternen

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Zur Info: Ich bin Oberton Hörer mit einem Index von 2.
Mehr zum Thema Grundton und Oberton Hörer findet Ihr hier ->
Als Abspielgeräte fungieren ein iPod Touch 8GB, ein iPod Nano 3G 8GB, ein optisch an einem Onkyo TX-SR 505 angeschlossener MacMini.

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Im Test: KOSS KEB24g (green)
Bauweise: In-Ear, geschlossen, dynamisch
Kennschalldruckpegel: 100 dbV
Übertragungsbereich: 15-20.000 Hz
Nennimpedanz: 16 Ohm
Klirrfaktor: <1%
Kabel: Beideitiges Kabel, ca. 1,5 m lang
Anschlussstecker: Klinkenstecker gerade 3,5mm
Gewicht (ohne/mit Kabel): kA
Mitgeliefertes Zubehör: Silkon Adapter klein/mittel/groß
Preis: Ca. 20 Euro / Auch in pink, blau, oder silber lieferbar (KEB24p,b,bk)

KEB24g_1.jpg

Der KOSS KEB24 wird mit einer lebenslangen Garantie geliefert. Das Gehäuse, jedoch nicht der Antrieb, entspricht dem des Beyerdynamic DTX50.

Bei In-Ears beginne ich meinen Bericht lieber mit der Passform. Es gibt drei verschiedene Silikon Adapter im Zubehör dazu, um den optimalen Sitz zu ermöglichen. (Ich benötigte die kleinsten). Trotz der Gehäuseform ist es möglich auf dem Ohr zu liegen, ohne dass der Ohrstecker drückt.
Die Passform insgesamt ist gut, jedoch muss man den KEB24 mit Nachdruck sehr tief in den Gehörgang drücken um den optimalen Klang heraus zu bekommen.
Ich hatte anfangs etwas Schwierigkeiten damit.
Das große Problem aller In-Ear Ohrstecker ist die Übertragung von Kabel- und Schritt-Geräuschen.
Hier hat KOSS gute Arbeit geleistet. Die sehr dünn anmutenden Kabel übertragen eigentlich keinerlei Reibung, Schritt-Geräusche halten sich ordentlich zurück. Auch die Abschirmung von Außengeräuschen ist recht hoch. Hier kann der KOSS KEB24 gut punkten.
An der Verarbeitung konnte ich bis auf die zierlich anmutenden Kabel nichts aussetzen. Sicherlich sind die dünnen Kabel ein Tribut an deren geringe Geräusch-Übertragung, ob sich dies allerdings auf ihre Haltbarkeit auswirkt, kann ich nicht sagen, befürchte es jedoch ein wenig.
Als Pluspunkt ist auf jeden Fall die "Lifetime Warranty" zu sehen, jedoch ist es fraglich, wie gut sich diese hier aus Deutschland umsetzen lässt, da KOSS ein amerkianscher Hersteller ist.

Der KEB24 ist insgesamt ein eher leiser Ohrstecker, der mehr Verstärkerleitung benötigt, als vergleichbare Produkte.
Klanglich bewegt sich der KEB24 besonders stark im Bassbereich. Der Bass ist kräftig, weich und Voluminös, für meinen Geschmack schon richtig aufdringlich.
Bei den Mitten hält sich der KEB24 dann sehr stark zurück, um bei den Höhen wieder etwas zuzulegen. Eine klassische Loudnesskurve sozusagen.
Dies konnte mich nicht überzeugen. Hörern von HIP HOP, RNB und allgemein Basslastiger Musik wird dieses Klangbild möglicherweise gut gefallen.
Durch die Bass betonte Wiedergabe ist er für klare Töne eher ungeeignet. Er differenziert zwar ganz gut, lässt aber zu viel im Mittenbereich unter gehen.

Die Verwendung am iPod Touch setzte voraus, den EQ zu nutzen und auf "wenig Bässe" zu stellen. Am Onkyo Verstärker sah es nicht anders aus.


Fazit: Ein für Bassliebhaber konzipierter In-Ear Ohrhörer mit großen Schwächen im Mitteltonbereich. Die Lautstärke ist relativ gering.
Für den Outdoor Einsatz gut zu gebrauchen da die Abschirmung und nur wenig Störgeräusche zulässt bzw. von den Kabeln übertragen werden.
Die Verarbeitung ist gut, jedoch stelle ich die Haltbarkeit der dünnen Kabel in Frage.
Die Lebenslange Garantie ist ein Pluspunkt.


Meine Meinung zum KOSS KEB24g im Einzelnen:


Klang ********** 5 von 10 Sternen
Tragekomfort: ********** 8 von 10 Sternen
Verarbeitung: ********** 8 von 10 Sternen
Preis/Leistung: ********** 7 von 10 Sternen

Mein persönlicher Gesamteindruck:

********** 6 von 10 Sternen

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Als Abspielgeräte fungieren ein iPod Touch 8GB, ein iPod Nano 3G 8GB, ein optisch an einem Onkyo TX-SR 505 angeschlossener MacMini.

Im Test: AKG K314P
Bauweise: offen, Ear-Buds, dynamisch
Kennschalldruckpegel: 126 dbV
Übertragungsbereich: 17-23000 Hz
Nennimpedanz: 17 Ohm
Klirrfaktor: kA
Kabel: Beidseitiges Kabel, ca. 1,5 m lang mit integriertem Lautstärkeregler
Anschlussstecker: Winkelstecker 90° (3,5mm Klinke)
Gewicht (ohne/mit Kabel): 5 g / kA
Mitgeliefertes Zubehör: Aufbewahrungsbox, Schaumstoffpolster
Preis: Ca. 12-15 Euro

k314p.jpg

Der K314P stammt aus dem Hause AKG und bietet für unter 15 Euro einen erstaunlich guten Klang. Trotz des geringen Preises spielen sie recht sauber und noch ordentlich differenziert, dabei sind sie etwas Mittenbetont.
Schwächen leistet sich der K314P nur durch die magere Dynamik und die geringe Basswiedergabe.
Für den geforderten Preis sind sie aber die wohl beste Wahl, um original beiliegende Ohrhörer vieler MP3 und AAC Player preisbewusst zu ersetzen.

Das die K314P eigentlich eine sehr ordentliche Basswiedergabe haben, merkt man erst, wenn man sie kräftig an den Gehörgang drückt.
Dies offenbart die größte Schwäche des K314P: Durch die eher schlechte Passform verpufft der Bass einfach auf seinem Weg zum Gehörgang.
Der Durchmesser der Ear-Buds fällt recht groß aus und so ist es für mich, mit meinen relativ kleinen Ohren nur schwer möglich eine passende Position zu finden.
Des weiteren fangen sie recht schnell an zu drücken und werden schnell unangenehm am Ohr.
Auf ihnen zu liegen ist nicht lange erträglich und meist fällt auch der jeweilige Ohrstecker heraus.

Die optimale Klangqualität erreiche ich, wenn ich die die K314P Waagerecht einsetze. Das sieht dann nicht nur merkwürdig aus, natürlich ziehen dann die beidseitig angebrachten Kabel die Ohrstecker wieder herunter, sodass ich wieder von vorn anfangen kann.

Dies ist von anderen Herstellern teils erheblich besser gelöst, auch wenn das Ear-Bud Prinzip generell mit solchen Problemen kämpft.
Aber nicht jeder möchte sich In-Ear Modelle in den Gehörgang stecken.

Im Großen und Ganzen stimmt aber das Gesamtpaket des K314P und das bei diesem Preis sogar eine Kabelfernbedienung und eine Aufbewahrungsbox anbei liegen spricht noch mehr für den Preisbewussten Käufer. Insbesondere, da die Verarbeitung keinen Anlass für Kritik lässt, das Material der Chassis dürfte zwar durchaus wertiger sein, aber in Anbetracht des Preises ist hier wohl das Maximum ausgeschöpft.


Fazit: Für den kleinen Geldbeutel bietet der AKG K314P einen guten Klang und ist ein guter Ersatz für viele mitgelieferte Original Ohrhörer. Sein größtes Problem ist die Passform, da er etwas größer baut. Er spielt klar und leicht Mittenorientiert. Allgemein etwas dünn, aber dafür recht sauber. Sein Klangbild hängt sehr von seiner Trageposition ab.
Ausprobieren ist daher Pflicht. Personen mit größeren Ohrmuscheln werden sicherlich Vorteile haben.


Meine Meinung zum K314P im Einzelnen:


Klang ********** 7 von 10 Sternen
Tragekomfort: ********** 4 von 10 Sternen
Verarbeitung: ********** 8 von 10 Sternen
Preis/Leistung: ********** 8 von 10 Sternen

Mein persönlicher Gesamteindruck:

********** 7 von 10 Sternen

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Als Abspielgeräte fungieren ein iPod Touch 8GB, ein iPod Nano 3G 8GB, ein optisch an einem Onkyo TX-SR 505 angeschlossener MacMini.

Im Test: Creative Labs EP-635 (Technisch baugleich mit den EP-630)
Bauweise: geschlossen, In-Ear, dynamisch
Kennschalldruckpegel: 106 dbV
Übertragungsbereich: 6-23000 Hz
Nennimpedanz: 16 Ohm
Klirrfaktor: kA
Kabel: Beidseitiges Kabel, ca. 1,2 m lang (EP-635 mit Neckband)
Anschlussstecker: Klinkenstecker gerade (3,5mm)
Gewicht (ohne/mit Kabel): kA / 9g
Mitgeliefertes Zubehör: 3 Satz Silikonpolster klein/mittel/groß
Preis: ca. 24-35 Euro (EP-635) / ca. 12-15 Euro (EP-630)

Creative+Labs+EP+635.jpg Creative+Labs+EP+630.jpg

Die Creative EP-630 als auch EP-635 haben einerseits den Ruf, preiswerter Ersatz für iPod Ohrstecker zu sein, andere Stimmen klagen aber über nur durchschnittlichen Klang.

Nach dem Auspacken der EP-635, welche von der Funktion mit den EP-630 identisch sind, kann zwischen drei verschiedenen großen Silikonpolster Paaren gewählt werden.
Die kleinen sind für mich optimal und der Sitz der In-Ear Ohrstecker ist gut und bequem. Auch wenn mir die Polster etwas dünn und "labberig" erscheinen. Auf einem Ohr zu liegen ist kein Problem.
Wenig gelungen ist die Abschirmung vor Kabel-, Atem- und Schrittgeräuschen, die leider gut hörbar den Musikgenuss trüben.
Die Verarbeitung scheint bei genauem Hinsehen noch gut, jedoch ist die Anschlussleitung mit 1,2m definitiv zu kurz geraten.
Das Creative für die weiße Neckband Version einen kräftigen Preisaufschlag verlangt ist aus Sicht der gebotenen Leistung nicht nachvollziehbar. Hier wird versucht durch die Trendfarbe "Weiß" extra Gewinn zu erwirtschaften.

Klanglich gibt es am iPod Touch direkt nach dem Einschalten die erste große Überraschung: Der iPod Touch hat ein störendes Grundrauschen, welches (leider) gut durch die EP-635 wahrzunehmen ist und sehr leises Musik hören, z.B. vor dem Schlafengehen, mit dem iPod Touch in Verbindung mit diesen Ohrsteckern zunichte macht.
Die zweite ist der eindimensionale Klang der Ohrstecker. Sie dudeln mehr oder weniger dynamikarm im Hochtonbereich vor sich hin, bleiben dabei aber farblos und flach. Bässe sucht man unter Verwendung des iPod Touch vergeblich. Schaltet man "mehr Bässe" im EQ hinzu, quittieren die EP-635 dies mit Verzerrungen. Pegelfestigkeit ist unter diesen Voraussetzungen wenig gegeben und von einer Verwendung am iPod Touch kann nur abgeraten werden.
Der iPod Nano 3G hat das Manko des Grundrauschens nicht. Er spielt insgesamt etwas dynamischer und Bassbetonter als der Touch.
Dennoch wollen die EP-635 auch hier nicht gefallen und setzen ihr farbloses Spiel fort. Sie sind hier ebenfalls nicht besonders Pegelfest und fangen schnell an zu Verzerrungen zu neigen.


Fazit: Der Creative Labs EP-635 kann klanglich an einem iPod Touch gar nicht, an einem iPod Nano 3G nur sehr bedingt überzeugen. Zu flach und eindimensional dudelt er mehr vor sich hin, als frischen Musikgenuss aufkommen zu lassen. Bässe sucht man vergebens und wenn man nicht unbedingt hippe In-Ear Ohrstecker verwenden möchte, kann man auch bei den beiliegenden iPod Ear-Buds bleiben, bzw. das Geld in andere Modelle investieren. Alles in allem sind die EP-635 nur durchschnittlich, im Preis aber (gegenüber den technisch baugleichen EP-630) schon deutlich darüber hinaus.


Meine Meinung zu Creative Lab EP-635 im Einzelnen:

Klang ********** 4 von 10 Sternen
Tragekomfort: ********** 6 von 10 Sternen
Verarbeitung: ********** 7 von 10 Sternen
Preis/Leistung: ********** 4 von 10 Sternen

Mein persönlicher Gesamteindruck:

********** 5 von 10 Sternen

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Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
AW: Kopfhörer Review Sammelthread

Als Abspielgeräte fungieren ein iPod Touch 8GB, ein iPod Nano 3G 8GB, ein optisch an einem Onkyo TX-SR 505 angeschlossener MacMini.

Im Test: Philips SHE-9700
Bauweise: halboffen, In-Ear, dynamisch
Kennschalldruckpegel: 103 dbV
Übertragungsbereich: 6-23000 Hz
Nennimpedanz: 16 Ohm
Klirrfaktor: kA
Kabel: einseitiges Kabel, ca. 0,6 m lang + Verlängerung ca. 0,6 m
Anschlussstecker: Klinkenstecker gerade (3,5mm), Winkelstecker 90° Verlängerung
Gewicht (ohne/mit Kabel): kA / kA
Mitgeliefertes Zubehör: 3 Satz Silikonpolster klein/mittel/groß, Aufbewahrungstasche
Preis: ca. 39-45 Euro

she9700.jpg


In leicht abgewinkelter Form, mit langem Schallkanal (Produktbezeichnung: Angled Acoustic Pipe Design) entsprechen die SHE-9700 von Philips nicht dem standard Design für Mittelklasse Ohrstecker. Ob es sich positiv auswirkt, wird sich zeigen.
Zunächst liegen dem SHE-9700 neben einer (dringend notwendigen) 60cm 3,5mm Klinken Verlängerung noch die 3 üblichen Paare Silikonpolster in verschiedenen Größen, sowie eine wertige Transporttasche bei. In dieser finden die Silikonpolster, Verlängerungskabel und die Ohrstecker selbst in separaten Fächern Platz.
Die Verarbeitung und das Material der Ohrstecker, der Kabel und des Zubehörs gibt keinen Anlass für Kritik. Die Kabelführung ist Einseitig, und erfolgt für den rechten Ohrstecker hinter dem Nacken. Dies wirkt sich sehr positiv auf die Kabelgeräusche aus, die erfreulich gering bleiben und nur wenig bei Berührung oder Bewegung stören. Gleiches gilt für Schritt- und Atemgeräusche. Die Passform der Ohrstecker ist gut, sie sitzen bequem und darauf liegen ist trotz der etwas breiteren Bauform problemlos möglich. Nach etwa 3h-4h Einsatz macht sich dann allerdings doch ein leichtes Druckgefühl breit. 10 Minten Pause tut meinen Gehörgängen dann gut. Insbesondere da meine Umwelt wieder Kontakt mit mir aufnehmen kann. Die Abschirmung von Außengeräuschen ist hoch.
Das mit 60cm definitiv zu kurz geratene Anschlußkabel ist ein Kritikpunkt. Die Teilung des Anschlußkabels mittels Verlängerung ist sicher ein guter Gedanke, dennoch hätte man 20cm mehr spendieren können. Mit der Verlängerung zusammen ergeben sich noch immer recht kurze 120cm.

Klanglich spielt der SHE-9700 in einer anderen Liga als alle bisher von mir getesteten In-Ear Modelle. Er ist sehr dynamisch, hat dabei eine druckvolle, Bassbetonte Wiedergabe, gibt sich dabei aber in den Disziplinen Mitten und Höhen keinerlei Blöße.
Der SHE-9700 bleibt bei allen getesteten Stücken am iPod Touch sehr luftig, frisch und macht mit seiner klaren Transparenz einfach Spaß. Trotz der leichten Bassbetonung büßt er keinerlei Genauigkeit ein und bietet eine sehr gelungene Trennung von Instrumenten.
Das mit dem Creative EP-630 bemängelte Grundrauschen des iPod Touch fällt mit dem Philips Modell nicht mehr störend ins Gewicht. Leises hören ist keinerlei Problem. Das Gegenteil ebenso wenig. Er benötigt etwas mehr Verstärkerleistung und die Gesamtlautstärke ist etwas niedriger als bei anderen Modellen, für einen Gehörschaden reicht es aber allemal. Die Pegelfestigkeit ist gut und der SHE-9700 gibt erst bei massiver, sehr lauter Basswiedergabe am iPod Nano auf.
So stelle ich mir einen gelungenen mobilen Kopfhörer vor, hier spielt HiFi für unterwegs.

Das Preis- Leistungsverhältnis ist sehr gut, für ca 40 Euro bietet der SHE-9700 enorm viel Kopfhörer fürs Geld.

Fazit: Druckvoller Bass, dabei luftig frische Wiedergabe von Mitten und Höhen. Dynamisch, sauber und differenziert. Eine transparentere und klarere Wiedergabe geht bei diesem Preis wohl kaum.
Die Verarbeitung ist top, das Zubehör ordentlich. Die passform gut, Kabel- Lauf- und Atemgeräusche sind sehr gering und das Zusammenspiel mit iPods hervorragend.
Was will man mehr? ... Mehr Kabel zum Beispiel. Trotz Verlängerung bietet der SHE-9700 nur 1,2m Radius. Hier kann nur eine längere Schnur helfen.
Das Preis-Leitungsverhältnis des SHE-9700 ist sehr gut und ab sofort ernenne ich den den Philips SHE-9700 zu meinem neuen mobilen Begleiter.
Mein persönlicher Geheimtipp und ein klare Empfehlung.


Meine Meinung zum Philips SHE-9700 im Einzelnen:

Klang ********** 10 von 10 Sternen
Tragekomfort: ********** 8 von 10 Sternen
Verarbeitung: ********** 9 von 10 Sternen
Preis/Leistung: ********** 10von 10 Sternen

Mein persönlicher Gesamteindruck:

********** 10 von 10 Sternen

Zum Diskussionsthread ->
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kopfhörer Review Sammelthread

Als Abspielgeräte fungieren ein iPod Touch 8GB, ein iPod Nano 3G 8GB, ein optisch an einem Onkyo TX-SR 505 angeschlossener MacMini.

Im Test: Thomson HED 221
Bauweise: offen, Nackenbügel, dynamisch
Kennschalldruckpegel: kA
Übertragungsbereich: kA
Nennimpedanz: kA
Klirrfaktor: kA
Kabel: einseitiges Kabel, ca. 1,2 m lang
Anschlussstecker: Winkelstecker 90° Klinke (3,5 mm)
Gewicht (ohne/mit Kabel): kA / kA
Mitgeliefertes Zubehör:
Preis: ca. 13-15 Euro

hed221.jpg

Nackenkopfhörer zerstören nicht die Frisur und bieten halt bei sportlichen Aktivitäten.
Was leistet ein Einstiegsmodell für den mobilen Hörer? Für etwa 15 Euro erhält der geneigte Käufer das Modell HED 221 vom Unterhaltungselektronik Konzern Thomson.

Die Verarbeitung des HED 221 ist die erste Eigenschaft, die auffält, da sie entsprechend dem Preis ausfällt: Günstig. Der graue Nackenbügel aus flexiblem Kunststoff besitzt zwei Nähte von der Pressung und viele Einkerbungen, die bem Einpressen des Kabels für den rechten Lautsprecher entstanden sind um dieses in der Nut um den Bügel festzuhalten. Das funuktioniert auch, macht nur keinen sonderlich chicken Eindruck. Die verchromten Seiten tragen den Namenszug Thomson, die ovalen Chassis sind starr am Bügel angebracht und mit dünnen Schaumstoffpolstern überzogen. Die eigentlichen Lautsprecher sind runde, mit einem Metalldeckel bedeckte 25mm Standardtreiber wie sie so, oder in ähnlicher Form in vielen preiswerten Bügelkopfhörern zu finden sind.

Dies spiegelt sich dann auch unmittelbar im Klang wieder. Die Kopfhörer sitzen recht gut mit leichtem Druck auf den Ohren, die Bügel halten sich leicht am Ohr, ähnlich eines Brillengestells fest. Auch schnelle Bewegungen lassen die Kopfhörer nicht so leicht verrutschen.
Was der Zuhörer dann aber geboten bekommt, ist ein sehr stark Mittenbetonter Einheitsbrei, der zudem noch recht leise ist. Selbst ein voll aufgedrehter iPod nano 3G ist durch die Außenwelt gut übertönbar, denn die Isolation vor Außengeräuschen tendiert gegen null. Lustlos und ohne jede Dynamik dudelt der HED 221 im Mittenbereich vor sich hin. Man fühlt sich an den Kassettenplayern der 80er Jahre beiligenden Metallbügel Kopfhhörer erinnert. Nicht ganz so schlimm, aber nah dran hört es sich an.

Bei dem geforderten Preis ist dieser Klang nicht gerechtfertig, insbesondere da es sehr ähnlich aussehende Modelle mit augenscheinlich gleichen Treibern bereits für 3,99 Euro in den Angebotsboxen der großen Elektronik Warenhäuser gibt. Für einen solchen Preis wäre die gebotene Akustik in Ordnung, aber so... Ich bin doch nicht blöd!

Das Fazit kann daher nur lauten: Finger weg, dieser Kopfhörer ist den geforderten Preis nicht wert. Die Verarbeitungsqualität reicht nicht annähernd an den Preis heran, der Klang ist ein Mittenbetonter Brei aus Tönen, der von allen Außengeräuschen übertönt wird.

Meine Meinung zum Thomson HED 221 im Einzelnen:

Klang ********** 3 von 10 Sternen
Tragekomfort: ********** 7 von 10 Sternen
Verarbeitung: ********** 4 von 10 Sternen
Preis/Leistung: ********** 2 von 10 Sternen

Mein persönlicher Gesamteindruck:

********** 3 von 10 Sternen

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Als Abspielgeräte fungieren ein iPod Touch 8GB, ein iPod Nano 3G 8GB, ein optisch an einem Onkyo TX-SR 505 angeschlossener MacMini.

Im Test: Sennheiser CX55 Street
Bauweise: In-Ear, geschlossen, dynamisch
Kennschalldruckpegel: 113 dbV
Übertragungsbereich: 17-21000 Hz
Nennimpedanz: 16 Ohm
Klirrfaktor: <0,2%
Kabel: Beideitiges Kabel, ca. 1,2 m lang
Anschlussstecker: Klinkenstecker gerade 3,5mm
Gewicht (ohne/mit Kabel): kA
Mitgeliefertes Zubehör: Silkon Adapter klein/mittel/groß, Aufbewahrungstasche, Kabelclip
Preis: Ca. 42 - 55 Euro

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Der CX55 Street ist als In-Ear Ohrhörer für den Gebrauch im freien konzipiert und wird für einen Straßenpreis zw. 42 und 55 Euro angeboten. Auch hier möchte ich mit dem Sitz beginnen. Denn der ist außergewöhnlich gut. Die Ohrstecker sind leicht einzusetzen und drücken auch bei längerem tragen nicht. Wie bisher überall passen mir nur die kleinen Silikonadapter. Mittlere und große sind neben weiterem sinnvollen Zubehör mitgeliefert und so sollte jeder die Ohrhörer bequem tragen können. Im Karton finden sich eine interessante Tasche für die Aufbewahrung der Ohrhörer, sowie ein Kabelclip, um das recht steife Kabel beim tragen zu bändigen. Knoten sind mit diesem Kabel nicht mehr zu befürchten, jedoch erzeugen sie wohl durch ihre gummierte Oberfläche, auch mit Kabelclip starke Reibungsgeräusche, die an den Ohrkanal des Hörers störend weiter gegeben werden. Auch Atem- und Schrittgeräusche werden mit dem CX-55 recht deutlich wahrgenommen. Für den "Street"-Einsatz ist dieses Verhalten leider unpassend. Als Ohrhörer für Heim, Haus und Garten eignet er sich dafür sehr gut. Auch der Liegekomfort im Bett ist gut. Die Isolationswirkung ist gut und schirmt ordentlich von der Außenwelt ab, im "Street"-Einsatz ist dies eventuell auch gefährlich. Also immer schön Acht geben.

Klanglich bewegt sich der Sennheiser CX-55 im Bass- und deutlich im Mittenbetonten Bereich. Höhen gibt er eher zurückhaltend, aber sauber und transparent wieder. Im Einsatz am iPod Touch stört Grundrauschen den leisen Musikgenuss, das der CX-55 leider deutlich wiedergibt. Der iPod Nano 3G zeigt dieses Verhalten während der Wiedergabe nicht und spielt mit dem CX-55 Ohrhörern sehr Bassbetont. Insgesamt ist der CX-55 nicht so dynamisch frisch, differenziert aber noch gelungen. Durch seine Mittenbetonte Wiedergabe eignet er sich sich bestimmt für Country und Gesanglastige Musik, aber auch Metal Fans dürften Gefallen am CX-55 Street finden. Die Pegelfestigkeit ist sehr gut und reicht für einen ordentlichen Gehörsturz.

An der Verarbeitungsqualität des CX-55 Street gibt es nichts auszusetzen, allerdings stört der sehr große Klinkenstecker, der wie ein Auswuchs am iPod nano wirkt. Das Kabel dürfte ein wenig länger sein und die recht steife, gummierte Isolierung ist gewöhnungsbedürftig und unglücklich gewählt.

Fazit: Klanglich bitet der CX-55 Street Bodenständige Leistung, spielt Mitten- und Bassbetont, das Klangbild ist dabei recht gut differenziert. Das schlechte Entkopplungsverhalten der Kabel- Schritt- und Atmegeräuschen, die den Nutzen im "Street"-Einsatz trotz mitgeliefertem Kabelclip und guter Isolation leider drücken, kostet den CX-55 Punkte. Im weniger Bewegten Einsatz ist der Sennheiser CX-55 eine gute Wahl.


Meine Meinung zum Sennheiser CX-55 Street im Einzelnen:


Klang ********** 7 von 10 Sternen
Tragekomfort: ********** 7 von 10 Sternen
Verarbeitung: ********** 8 von 10 Sternen
Preis/Leistung: ********** 8 von 10 Sternen

Mein persönlicher Gesamteindruck:

********** 8 von 10 Sternen

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Im Test: Sennheiser HD435
Bauweise: Offen, dynamisch
Kennschalldruckpegel: kA
Übertragungsbereich: 18-19500 Hz
Nennimpedanz: 32 Ohm
Klirrfaktor: < 0,3%
Kabel: ca. 3 Meter lang mit Lautstaerkeregelung
Anschlussstecker:3.5/6.3 mm Klinkenstecker
Gewicht (ohne/mit Kabel): 160g ohne Kabel
Mitgeliefertes Zubehör: 6,3mm Klinkensteckeradapter (anschraubbar)
Preis: ab 39,90€




Der Sennheiser HD435 ist ein Kopfhoerer, der offen ist, die Ohren also nicht komplett umfasst. Dies ist allerdings nicht sonderlich tragisch, da der Tragekomfort meiner Meinung nach wirklich sehr gut ist. Am Buegel ist die Polsterung sehr weich, was den Effekt hat, dass auch nach vielen Stunden tragen der Kopfhoerer nicht unangenehm auffaellt.

Zum Klang: Diesen finde ich recht ausgeglichen, betreibe den HD435 am Pc an einer X-Fi Music und die Musik kommt mir persoenlich gut rueber, nicht zu viel Bass und die Mitten stimmen auch, klar im Vergleich zu teureren Hifi Kopfhoerern (oder im direkten Vergleich zum HD555) unterliegt der Sennheiser HD435, was nicht heisst der der Klang schlecht ist, ich finde ihn zufriedenstellend. Der HD555 ist noch ein wenig klarer und insgesamt besser im Klang, da er zum einen die Ohren komplett umschliesst und dadurch wirkt der Sound direkter.

Die Verarbeitung ist eigentlich ganz in Ordnung, man sollte nur aufpassen, dass man vorsichtig mit den Ohrmuscheln umgeht, diese sind nicht die Stabilsten, der Buegel wiederum ist gut was die Verarbeitung angeht.

Der Preis ist denke ich auch gut, ab 39,90€ gibt es den Sennheiser HD435 zu kaufen, ich habe ihn vor ca. 4 Monaten fuer 45€ bei Amazon gekauft.

Meine Meinung zum Sennheiser HD435 im Einzelnen:

Klang ********** 7 von 10 Sternen
Tragekomfort: ********** 9 von 10 Sternen
Verarbeitung: ********** 7 von 10 Sternen
Preis/Leistung: ********** 8 von 10 Sternen

Mein persönlicher Gesamteindruck:

********
** 8 von 10 Sternen

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Zur Info: Ich bin Oberton Hörer mit einem Index von 2.
Mehr zum Thema Grundton und Oberton Hörer findet Ihr hier ->
Als Abspielgeräte fungieren ein iPod Touch 8GB, ein iPod Nano 3G 8GB, ein optisch an einem Onkyo TX-SR 505 angeschlossener MacMini.

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Im Test: Apple iPod Earphones
Bauweise: offen, dynamisch
Kennschalldruckpegel: kA dbV
Übertragungsbereich: 20-20.000 Hz
Nennimpedanz: 32 Ohm
Klirrfaktor: kA
Kabel: Beidseitiges Kabel, ca. 1,2 m lang
Anschlussstecker:Klinkenstecker 3,5mm, gerade
Gewicht (ohne/mit Kabel): kA / kA
Mitgeliefertes Zubehör:
Preis: Ca. 29 Euro

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Jedem iPod liefert Apple die aktuelle Revision der iPod Earphone Kopfhörer mit. Die klassischen Ear-Buds sind vor allem durch ihr chices Design auffällig und bei vielen Nutzern sehr beliebt. Weiß/Grau als Trend bei Kopfhörern. Doch wie viel bieten diese Ohrhörer, die Apple separat für einen Preis von 29 Euro verkauft?

Zunächst wirken die Ohrstecker recht klein und haben ein glatte Oberfläche. Die Einrahmung der Treiber ist gummiert, ebenso die Kabelansätze. Die Verarbeitung wirkt wie aus einem Guß und recht wertig. Jedoch scheint Vorsicht geboten, denn gerade die Kabelansätze machen den Eindruck leicht ausreißen zu können. Bisher ist mein Paar nach ca. 3 Monaten Nutzen zwar noch anstandslos und intakt, rauen Alltagseinsatz traue ich den Apple Earphones aber nicht zu.

Der Sitz der Ohrstecker ist selbst bei meinen kleinen Ohrmuscheln sehr locker und lose.
Wie bei vielen Ear-Buds steht und fällt auch hier der Komfort mit dem richtigen Sitz. Ständig verdreht sich mir der linke Ohrstecker. Polster, die nicht zum Lieferumfang gehören, helfen zwar, dämpfen aber ein wenig den Hochtonbereich. Der Liegekomfort wäre gut, würden sie nicht immer wieder herausfallen. Das beidseitige Kabel misst 1,2m.

Einmal mit dem kleinen, geraden Stecker angeschlossen spielen die iPod Earphones recht Mittenbetont. Über das restliche Frequenzband wirken sie ausgewogen, aber insgesamt zu Farbarm, um Musik richtig zum Leben zu erwecken. Es fehlt ihnen im Wesentlichen an Dynamik. Die Differenzierung ist nicht wirklich schlecht, von einem gelungenen Klangbild sind sie aber noch ein ganzes Stück entfernt. Das größte Problem stellen Bässe für die Apple Earphones dar. Im Bassbereich liefern sie dem Hörer wenig Nennenswertes. Wenn es im tiefen Bassbereich richtig zur Sache geht verzerren und überschlagen sie sich schnell. Insgesamt empfinde ich den Klang zu flach und nur durchschnittlich.
Auch in Punkto Leistung sind sie nicht ganz auf der Höhe der Konkurrenz und erfordern eine leicht höhere Lautstärkeeinstellung als andere Modelle.

Fazit: Als mitgelieferte Ohrhörer bieten die Apple iPod Earphones eine durchschnittliche Leistung bei Klang und Dynamik. Probleme gibt es mit den eher schwachen Bässen und der geringen Pegelfestigkeit. Der optimale Sitz der Ohrstecker ist stark Ohr abhängig. Extra Polster sind sicherlich bei manchem Hörer von Nöten. Als Neuanschaffung würde ich sie nicht empfehlen, da sind 29 Euro zu viel verlangt. Auch die Haltbarkeit stelle ich in Frage. Einem Nutzen der dem iPod beiliegenden Ohrhörer, bis man eine für sich optimal passende Alternative gefunden hat, steht aber nichts im Wege.


Meine Meinung zum Apple iPod Earphone im Einzelnen:


Klang ********** 5 von 10 Sternen
Tragekomfort: ************ 6 von 10 Sternen
Verarbeitung: ********** 6 von 10 Sternen
Preis/Leistung: ********** 4 von 10 Sternen

Mein persönlicher Gesamteindruck:

********** 5 von 10

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Im Test: Sennheiser HD 595
Bauweise: offen, dynamisch
Ohm: 50 (Es gibt auch Modelle mit 150 - das sind die etwas älteren)
Kabel: 3,0m lang. Am Ende ist ein 6,3mm Klinkestecker. Dadrauf ein 3,5mm Adapter.
Gewicht: 270g
Anpressdruck: 3,5 N
Zubehör: Es wird auch eine Halterung für den KH mitgeliefert. Dadurch lässt er sich Problemlos an Tischplatten oder Schränken aufhängen und liegt nicht im Weg.

Meine Musikgenres: Nu Metal, Progressive Metal, Klassik
Bands: Korn, A Perfect Circle, Tool, Nonpoint, Crosscut, Vivaldi


Mein Kopfhöhrer wird an einer Creative X-Fi Xtreme Music betrieben. Gehört wird nur im Audioerstellungsmodus auf 44100 Hz bei 16bit. Damit die interne Umwandlung abgestellt wird und ein maximum an Soundqualität erreicht werden kann.
Die Kopfhöhrer wurden auch schon an einer ESI Juli@ betrieben, ohne KHV. Es waren keine Soundunterschiede zu hören. Als Wiedergabeplayer wird foobar 2000 v0.8.3 mit Waveout benutzt.


Und nun zum Kopfhöhrertest.

Ich habe meinen Sennheiser HD 595 schon seit mehr als 1 1/2 Jahren. Damals konnte ich Ihn schon für extrem günstige 120€ ergattern.
Die Qualität des Kopfhöhrers ist spitze. Seit dieser ganzen Zeit habe ich keinen einzigen Mangel gehabt. Er hält bis heute wie eine eins. Das Material besteht aus hochwertigen Plastik. Nichts wackelt oder knarrtscht.

Anfangs war der Sound zu meinem Sennheiser PC 150 eher basslos und langweilig. Nach einigen Stunden hören bemerkte man aber doch schon so einige Unterschiede in der Qualität.
Ich bemerkte, je länger ich mit dem KH gehört habe, desto besser wurde er.
In Fachkreisen wird es als Burn In bezeichnet.

(Jeder KH benötigt eine gewisse Einspielzeit bis er sich so anhören soll wie es vorgesehen ist - Kein Voodoo!)

Die Höhen sind sehr angenehm und klar. Die Mitten sind normal. Die Tiefen sind etwas betonter. Bei Sennheiser normal. Denn viele von deren kopfhöhrern klingen etwas dumpfer. (Öfters wird das als Wolldeckensound bezeichnet)
Besonders der Bass kommt extrem präzise rüber. Es wird nicht übertrieben oder untertrieben. Für meinen Geschmack genau richtig. Allerdings übertreibt der KH in keinem Bereich. Bei Klassik hören sich Violinen und Geigen etwas unecht an. Das liegt eben am besagten Wolldeckensound.

Die Bühne ist bei diesem kopfhöhrer etwas ganz spezielles. In Fachkreisen wird besonders Hifi Einsteigern zu diesem kopfhöhrer geraten. Denn er überfordert den Höhrer nicht mit Details. Beim Musikhören fühlt es sich so an, als ob man mittendrin sitzt. Eine Ortung der Instrumente ist trotzdem ohne weiteres möglich.

Auch zum Zocken eignet sich dieser Kopfhöhrer sehr gut. In Ego Shootern ist damit die Ortung ein Kinderspiel. Explosionen kommen sehr gut und klar rüber.

Der Tragekomfort ist bei mir in Ordnung. Ich trage eine Brille, aber da die Ohrpolster schon etwas abgenutzt sind über diese ganze Zeit, hat sich schon alles meinem Kopf angepasst.
Da der KH offen ist wird es auch nicht zu warm.

Alles in allem kann man sagen, dass sich dieser Kopfhöhrer für Leute eignet die einen höheren Anspruch beim Musikhören haben. Onboardsound reicht für diesen KH definitiv nicht aus, damit er seine Stärken ausspielen kann. Besonders Leute im Metal, Klassik und Rn'B Bereich dürfte dieser Kopfhöhrer gefallen.
Wenn man den Vergleich mit einer vernünftigen Anlage zieht, bedarf es bei dieser viel Geld um das Niveau dieses Kopfhöhrers zu kommen. Besonders den sauberen und präzisen Bass sucht man bei günstigeren Subwoofern vergeblich. Wer also guten Sound für kleines Geld haben will ist mit dem Sennheiser HD 595 gut bedient.

Natürlich sollte man vorher im Geschäft probehören und eventuell mit denen von AKG vergleichen. Denn nicht jeder mag den Sennheisersound.


Bewertung in Punkten:
Klang: 9/10
Tragekomfort: 8/10
Verarbeitung: 10/10
P/L: 10/10

Meine Meinung:
10/10
 

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Im Test: AKG K141 Studio
Bauweise: Halboffen, ohraufliegend
Kennschalldruckpegel: 101 dB SPL/mW
Übertragungsbereich: 18-24.000 Hz
Nennimpedanz: 55 Ohm
Klirrfaktor: <0.4%
Kabel: Einseitiges Kabel, ca. 3 m lang
Anschlussstecker: Klinkenstecker (3,5/6,3) to Mini-XLR-Stecker
Gewicht: 225 g
Mitgeliefertes Zubehör: 3,5/6,3 mm Stereo-Klinkenadapter, schraubbar
Preis: Ca. 90-140 Euro / Nur noch vereinzelt lieferbar



Der K141 Studio von AKG unterscheidet sich von seinem Bruder, der Monitor Ausgabe, nur in der Impendanz. Anfangs mag einem das Klangbild etwas dumpf und undurchsichtig erscheinen, vor allem wenn man überschärfte Höhen gewohnt ist. Diese trifft man zwischen den zwei Hörmuscheln nämlich gar nicht an. Eher treten satte warme Bässe zum Vorschein, die durch schön differenzierte Höhen zu einem angenehmen Klangbild geformt werden. Man vermisst praktisch keinen Bereich, sodass man seine Lieblingslieder immer wieder anhören kann. Die Frischheit der einzelnen Instrumente dringt spürbar durch den ganzen Körper und lässt einen alles andere vergessen. Selbst hoher Schalldruckpegel bringt ihn kaum ins schwitzen.

Der K141 Studio kommt mit den iPod Serien gut zurecht, wenn man an ruhigeren Orten hört. Benötigt man jedoch eine höhere Lautstärke, um Umgebungsgeräusche abzudecken, bedarf es eines portablen Verstärkers.

An Tragekomfort lässt der leichte AKG kaum etwas zu wünschen übrig. Die weichen Aufsätze liegen geradezu perfekt am Ohr - eignet sich auch sehr gut für einseitiges Abhören. Selbst nach 2 Jahren verliert der Bügel nicht an Spannkraft und hält alles am rechten Platz. Erst nach mehreren Stunden Musikhörens, beginnt man leicht zu schwitzen.

Die Kopfhörer sind sehr gut verarbeitet und selbst nach langen Reisen im Koffer bilden sich eventuelle Quetschungen in den Aufsätzen oder am Leder zurück. Lediglich das Kabel verliert nach längerem seinen Goldüberzug. Es lässt sich aber jeder Zeit dank dem Mini-XLR-Stecker austauschen.

Fazit: Ideal für zu Hause und kleine Studioprojekte. Der Kopfhörer eignet sich sowohl für Musikliebhaber als auch zum Abhören von Lieder. Mit dem niedrigen Preis und der Langlebigkeit, eine absolute Kaufempfehlung.


Meine Meinung zum K141 Studio im Einzelnen:

Klang ********** 9 von 10 Sternen
Tragekomfort: ********** 9 von 10 Sternen
Verarbeitung: *********** 9 von 10 Sternen
Preis/Leistung: ********** 10 von 10 Sternen
Service: ********** 2 von 10 Sternen

Mein persönlicher Gesamteindruck:

********** 9 von 10
 

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Nun der schon ja ähmmm mehr oder weniger überfällige Test zum Beyerdynamic DT880 2005 Edition mit 250 Ohm. 




Vorwort:

Der Test (alles natürlich subjektiv empfunden versteht sich!) fügt sich aus zwei Komponenten zusammen. Natürlich aus dem Kopfhörer selbst und dem B- Tech Kopfhörerverstärker BT928 in umgebauter Form. (ohne Mod hört er sich an wie ein Mülleimer im Sommer^^).

Im Test: Beyerdynamic DT880 2005 Edition

Bauweise: Halb- Offen, dynamisch
Kennschalldruckpegel: 96dB
Übertragungsbereich: 5-35000 Hz
Nennbelastbarkeit: 100mW
Nennimpedanz: 250 Ohm
Nennandrückkraft: 2,8 N
Klirrfaktor: < 0,2%
Kabel: 3 Meter
Ohrankopplung: Ohrumschließend
Anschlussstecker:3.5/6.3 mm Klinkenstecker
Gewicht (ohne/mit Kabel): 290g ohne Kabel
Mitgeliefertes Zubehör: 6,3mm Klinkensteckeradapter (zum Aufschrauben), Bag
Preis: ab 207,90€ (laut guenstiger.de) Stand: 8 Febr. 2009


Testkonfiguration:

Mein PC (siehe Signatur) samt darin verbauter Creative X-FI Extreme Music.
B- Tech Kopfhörerverstärker BT928 moddet. (Im Test mehr dazu)
Den Kopfhörer selbst.
Betrieb über 6,3 mm Klinke


Songs zum Testen: (es werden nur wave- Dateien benutzt keine mp3!)

Kate Bush- This womans work
Peter Gabriel- This is he Picture
Talk Talk- Such a shame
Lenny Kravitz- Belive unplugged
Tom Petty- Learning to fly
Paramore- Decode
Kings of Leon- Sex is on fire
Muse- Time is running out
Bach- Air


Man könnte noch unendliche viele Titel hinzufügen aber ich denke diese Titel sind ideal um das Potential das im DT880 steckt zu analysieren.



Verarbeitung:

Bei einem Preis von ca. 210 Euro muss man natürlich beste Verarbeitungsqualität erwarten dürfen. Und diese bekommt man bei Beyerdynamic anstandslos. Der Bügel, die Treiber und die Kabeleinführung sind Klasse verarbeitet. Auch wenn der Kopfbügel vielleicht auf den ersten Blick ein wenig unbequem ins Auge fallen dürfte, ist dies wenn man ihn erstmal auf seinem Haupt sitzen hat nicht wirklich der Fall. Der Anpressdruck ist angenehm und stört auch nach langem Musikhören nicht ansatzweise. Ich denke aber für sehr schmale Köpfe könnte er vielleicht etwas labberig/wackelig wirken. Aber für einen normalen (hmm wie soll ich sagen^^) „Standartkopf“ ist der Kopfhörer ganz sicher kein Problem. Die Bügel lassen sich zudem sehr einfach einstellen aber leider nicht einrasten. Es könnte also dazu kommen, dass man den Bügel beim absetzen unbewusst verstellt. Aber, mein Gott, ich will nicht päpstlicher sein als der Papst man kann ihn mit einem Handgriff wieder neu einstellen. Sonst gibt’s hier aber nix zu mäkeln.


Zubehör und Ersatzteile:

Ersatzteile habe ich bis jetzt immer bei www.thomann.de bestellt. Allerdings meine ich damit nur Ohrpolster die sich auch mal abnutzen, ja sogar beim DT880. Wirklich teuer sind die aber nicht. Es gibt auch Ersatzkabel falls man unabsichtlich mal sein Kabel in Nirvana schicken sollte. Also Zubehör und Ersatzteilmäßig ist man hier sicherlich keineswegs aufgeschmissen.


Lautstärke an verschiednen Audioquellen:

Der DT880 2005 Edition 250 Ohm hat aufgrund seiner hohen Impedanz (gemessen bei 1KHz) von 250 Ohm den Nachteil, dass er nicht wirklich für portable Geräte wie MP3- Player zu gebrauchen ist. Dafür sind die Player eindeutig zu schwach auf der Brust. Es ist auch bei voller Lautstärkeregelung einfach zu leise.
Aber dafür ist der Kopfhörer auch nicht gedacht!

An einen handelsüblichen guten Vollverstärker wirkt das ganze natürlich schon viel besser. Es gibt auch hier unterschiede. Bei alten Kisten ist teilweise nur ein Widerstand in der Leistungsstufe verbaut der beim einstecken des Kopfhörer- Klinkensteckers aktiv ist und die Power der Leistungstransistorausgänge begrenzt. Modere Audioverstärker besitzen teilweise eigene kleine Kopfhörerverstärker die aber nicht an wirklich professionelle externe Kopfhörerverstärker heranreichen können. Beide Prinzipe sind aber durchaus gängig bzw. häufig vertreten. Laut sind diese allemal.

Es empfiehlt sich aber meist ein gesonderter Kopfhörerverstärker zum Betrieb hochohmiger KH. Natürlich gibt’s hier schlechte Modelle und welche der absoluten Spitzenklasse bis hin zu 1000-1500 Euro. Ich belasse es aber bei einem Billigmodell der Firma B-Tech welches allerdings so gezüchtet wurde, dass sich das Gerät anhört wie ein 500 Euro KHV und das bei einem Kaufpreis von 60 Euro + 20 Euro für die besseren Bauelemente! Ein non- plus- ultra ist das allerdings auch nicht denn es gibt noch die viel dynamischeren Röhren Kopfhörerverstärker. Diese sehe ich persönlich als absolutes High –End an.

Schließt man den DT800 an einen Soundkartenausgang eines PC´ s an, so ist auch dies meist zu leise. Es empfiehlt sich unbedingt der Betrieb über einen KHV. Als Verbindung recht ein Chichkabel.


Warum ich von der 80 Ohm Version abrate:

Obwohl der 80 Ohm DT880 den härteren und „kickbasshaftigeren“ Klang hat und damit ideal auch für Popmusik und andere basslastige Titel geeignet ist, rate ich davon ab diesen zu kaufen es sei denn man sucht genau diese Spezifikationen. Der 250 Ohm Hörer wirkt runder, weicher und einfach dynamischer aber etwas leiser. Vorteil des 80- Ohmers: Es ist nicht unbedingt ein KHV nötig.


Tragekomfort:

Wie schon im Kapitel „Verarbeitung“ beschrieben…ich zitiere:

„Der Anpressdruck ist angenehm und stört auch nach langem Musikhören nicht ansatzweise. Ich denke aber für sehr schmale Köpfe könnte er vielleicht etwas labberig/wackelig wirken. Aber für einen normalen (hmm wie soll ich sagen^^) „Standartkopf“ ist der Kopfhörer ganz sicher kein Problem“

Sitzt der Kopfhörer sehr gut. Was mir sehr gefällt sind die ohrumschließenden Ohrpolster. Diese weisen keinerlei jucken, kratzen oder reizen auf. Im Sommer wird’s teilweise mal warm rund ums Ohr aber das ist bei jedem ohrumschließenden Kopfhörer der Fall. Auch der Wechsel der Ohrpolster geht einfach von statten wenn es an der Zeit sein sollte.


Zum Hörtest:

Wie schon oben aufgeführt setzt sich die Konfiguration aus Creative X-FI Extreme Music, B-Tech BT928 und dem DT880 zusammen.

Anzumerken sei:

Im Softwaresetup des Creative Treibers sind verschiedene Klangspielereien einstellbar. CMSS3D, Crystalizer, Equalizer und EAX wurden gänzlich abgeschaltet. Der Treiber befindet sich im Audioerstellungsmodus. Ich will mit den ganzen Deaktivierungen einen möglichst unverfälschten und dynamisches Klang erreichen. Eine professionelle Soundkarte bis in die 1000 Euro ist sicherlich besser aber wirklich schlecht ist die X-FI nun wirklich nicht.

Die oben aufgeführten Titel sind vielfältig und reichen von klassisch bis hin zu POP mit Umweg über Rock. Diese hörte ich bei gleichen Treibereinstellungen im Vergleich zu meinem Sennheiser HD555 rauf und runter. Ich werde jetzt nicht jeden Titel einzeln bewerten. Allgemein möchte ich es bei einem ausführlichen Gesamtfazit belassen. Dieser Kopfhörer ist ein Dynamikwunder. Ein durchgehend guter Frequenzgang der bei zu hoher Lautstärke leider ein wenig klirrt. Das ist aber normal. Allerdings ist dies nur bei extrem hohen Lautstärken zu bemerken die man sich der Gesundheit zu Liebe nicht antun sollte.
Man kann jedoch gut herausfiltern für welche Musik dieser Kopfhörer wirklich sehr zu empfehlen ist. Aufgrund der hohen Dynamik und Detailtreue empfehle ich den DT880 250Ohm für Klassik, Rock und Alternativ. Hört man allerdings POP, Metal (samt Kickbass in Bezug auf Doublebassdrum), Techno und Hip Hop so sollte man zu einem „explosiveren“ Modell greifen. Hier machte sich der Sennheiser HD555 besser klang aber um längen nicht so ausgewogen wie der DT880. Schwört man auf harten reaktionsschnellen Bass, so sollte man eher zum DT880 mit 80 Ohm oder zum DT990 greifen. Diese sind für POP besser geeignet. Der DT880 beleibt jedoch der ausgewogenste Kopfhörer. Dieser gibt alle Frequenzen detailgetreu und subjektiv mit ausgewogener Verstärkung wieder. Wenn man Kate Bush mal auf diesem Hörer singen lassen hat, so wird man das Verlangen haben, den Kopfhörer nie wieder abnehmen zu müssen.


Zum B- Tech KHV:

Auf den Umbau des KHV werde ich selbst nicht weiter eingehen und verweise direkt auf den Link in dem der Umbau samt Anleitung und Bauteileinkaufsliste aufgeführt ist.Kaufen könnt ihr den KHV bei Conrad Elektronik (www.conrad.de) Bestellnummer (Ohne Gewähr! da sich Änderung ergeben könnten) Artikel-Nr.: 350711 – 62.

Nun aber zum Link:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-21.html


Ranking (obwohl ich es überflüssig finde):

Klang 9/10
Tragekomfort 8/10
Verarbeitung 10/10
Preis/Leistung 9/10
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibfehlerkorrektur)
Test: AKG K701

Hallo Leut,

ich feier hier bei euch im Thread mal meine Premiere :D. Ich horche fast ausschließlich über Kopfhörer Musik und dachte ich lass euch mal an meinen Erfahrungen teilhaben. Nachdem hier der Bayerdynamic DT880 getestet wurde, werde ich den Test zum AKG K701 hier ergänzen.

Im Test: AKG K701
Bauweise: offen, dynamisch, ohrumschließend
Kennschalldruckpegel: 105 dB/mW
Übertragungsbereich: 10-39800 Hz
Nennimpedanz: 62 Ohm
Klirrfaktor: keine Angabe
Kabel: Einseitiges Kabel, ca. 3 m lang
Anschlussstecker: 6,3mm Klinkenstecker
Gewicht: 235 g
Mitgeliefertes Zubehör: 3,5/6,3 mm Stereo-Klinkenadapter, Ständer zur Aufbewahrung
Preis: Geizhals (ich habe ihn um gut 200€ gekauft)
Herstellerlink: klick



Testbedingungen
Ich teste den K701 an folgenden Geräten:
  • KHV: Eaton. Dieser wird meist von der X-Fi Soundkarte gefüttert.
  • Vollverstärker: Marantz PM63. Zuspieler sind ebenfalls die X-Fi, CD-Spieler und Plattenspieler
  • Direkt an der Soundkarte
  • MP3 Player: Creative ZEN V

Mein Musikgeschmack ist sehr weit gestreut. Ich mag eigentlich alles außer Techno, House, HipHop. Musik, die von Könnern an den Instrumenten gemacht wird gefällt mir am besten. Im Test verwende ich einige meiner liebsten Musikstücke. Hier wären folgende zu nennen:
  • Money For Nothing - Dire Straits
  • Brothers In Arms - Dire Straits
  • Fool's Overture - Supertramp
  • Shine On You Crazy Diamond - The Royal Philharmonic Orchestra
  • Africa - Toto
  • The Beat Of My Heart - Foreigner
Desweiteren kommt die Stereoplay Hörtestcd von der letzen High-End-Messe 2008 in München zum Einsatz (die hab ich auf einigen extrem teuren Anlagen (60k€ aufwärtes) angehört und weiß, wie die klingen kann). Die Musikstücke liegen alle im FLAC-Format vor und werden über ASIO (ka ob das was bringt. Im HIFI Forum wird es empfohlen) an die X-FI im Audioerstellungsmodus geschickt. Hier habe ich die Option "Bitgenaue Wiedergabe" aktiviert.

Mein persönlicher Eindruck vom Kopfhörer
Der K701 kommt in einer sehr wertigen schwarzen Schachtel daher. Diese lässt auf den ersten Eindruck auf die Hochwertigkeit des Inhalts schließen. Beim Öffnen kommt der Spruch "Expect and discover perfection" zum Vorschein. Dies schraubt die Erwartung an die Kopfhörer nochmals in die Höhe. Der Kopfhörer selbst ist sehr hochwertig verarbeitet. Es machen sich beim Aufsetzen keine Knarr- oder Knackgeräuche bemerkbar. Die Ohrpolster sind auswechselbar und "keilförmig", dies dient dem besseren Tragekomfort, da der Kopf ja keine gerade Fläche ist.

Kommen wir zum Tragekomfort: Ich muss nur sagen, dass das der erste Kopfhörer ist, den ich vergessen habe. Der Riemen über dem Kopf ist stufenlos Verstellbar und passt sich beim Aufsetzen jedes mal aufs Neue an. Der Anpressdruck ist angenehm stramm. Er wackelt nicht wenn man den Kopf bewegt, wird aber auch nach längerem Tragen auch nicht unangenehm. Die Ohren werden bei mir komplett vom K701 umschlossen. Ich hatte bei anderen Kopfhörern das Problem, dass mir die Ohren schmerzen, da der Kopfhörer von oben auf die Ohren drückt. Das habe ich hier nicht. Ich kann auch nach langem Tragen kein Hitzegefühl oder ähnliches bemerkten. Ein Kopfhörer zum Vergessen eben. Ich wollte einmal loslaufen, bis ich bemerkte, dass da ein Kabel an mir hängt.

Der Ständer der für die "stilechte" Aufbewahrung mitgeliefert wird, wird dem hochwertigem Erscheinungsbild der Kopfhörers nicht gerecht. Er ist aus billigem Plastig gefertigt und die Einlage ist aus grauem Schaumstoff. Man kann den Kopfhörer zwar hineinstellten, aber es wirkt eher wie eine Notlösung.


Persönlicher Höreindruck
Jetzt wird es schwierig. Wie beschreibe ich den Klang eines Produkts, so dass Andere verstehen wie er klingt. Am Anfang war ich vom Klang gar nicht so überzeut, dieser wurde aber nach dem Burnin (ca. 1 Woche, am Tag ca 4-5 bespielt) deutlich gesteigert. Ich versuche es einfach mal.

Am besten klingt er an dem KHV. Hier spielt der K701 sein volles Potential aus. Der Bass ist schön "stramm", "trocken" und präzise. Es bereitet ihm aber auch keine Probleme eine sehr "spitzen" Schlag auf die Basedrum wiederzugeben. Am meisten beeindruckt war ich von der Höhenwiedergabe. Ich habe bis Weihnachten nur mit einem Sennheiser HD 555 hören können. Hier ist alles wie hinter einem "Schleier". Es wird oft als Wolldeckensound bezeichnet. Das ist bei dem K701 ganz anders. Er löst die Höhen absolut "fein" bis in die höchsten Gefielde ab. Aber auch der Mittenbereich wird sehr neutral und genau wiedergegeben. Auch ist die Feinauflösung wesentlich besser als bei dem HD 555. Man hört einfach die Details eines Musikstückes heraus und die Bühne baut sich perfekt auf. Ich würde den Klangcherakter als sehr "analytisch", "kalt" und "neutral" bezeichnen. Es sind aber keine Tendenzen zu scharfen "Zischlauten" feststellbar. Am Anfang war ich von der Kulisse fast einwenig überfordert. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich an das Klangbild und genießt die Feinauflösung. Ich weiss nicht wie ich noch genauer beschreiben soll.

Im Verglich zu meiner Stereoanlage klingt der Kopfhörer besser. Er löst alles viel feiner auf und spielt präziser ab. Alles über allem habe ich im Heimbereich noch nie so gut Musik hören können.

Jetzt noch die Unterschiede zwischen den einzelnen Zuspielgeräten.

Am Vollverstärker klingt er nur margial schlechter als an dem KHV. Das Klangbild ist sehr ähnlich, aber die Detailauflösung fehlt ein bisschen. Insgesammt klingt er ein wenig "wärmer".

An der Soundkarte wird der Kopfhörer eher basslastig. Hier fehlt es deutlich an den Höhen. Ich habe die Vermutung, dass die Treiber auf den Soundkarten icht in der Lage sin die Feinheiten noch sauber unter Leistungsabgabe zu liefern. Das Bild ist an der Onboardsoundkarte (Soundmax HD Audio) und der X-fi extrem Music gleich, wobei die X-fi einen Tick besser ist.

An meinem MP3 Player ist der K701 sehr leise und es fehlt an Details. Aber er ist auch nicht für den mobilen Einsatz gebaut worden. Ich glaube wenn man mit dem Kopfhörer in der Tram oder im Bus unterwegs ist wird man gelyncht :D

Edit am 22.05.2009:
Ich habe den Kopfhörer nun seit knapp 6 Monaten und finde, dass er immer besser wird. Meine Musiksammlung wurde stetig erweitert und es sind einige gradiose Aufnahmen hinzugekommen. Hierzu zählen z.B.

  • Katie Melua - Piece by Piece
  • Foreigner - Jukebox Hero (unplugged)
  • Mark Knopfler - Sailing to Philadelphia (live)
  • Toto - I will Remember
  • The Hooters - Time after Time (live)
So jetzt zum interessanteren Teil. Was hat sich am Kopfhörer verändert. Ich finde, dass der Kopfhörer mitterweile noch "losgelöster" und "freier" spielt wie beim 1. Test. Mir passiert es manchmal, dass ich mich bei einem Film oder Musikstück umdrehe um zu schauen, wo die Person steht. Auch finde ich, dass die ganze Wiedergabe "luftiger" wird. Ich merke mittlerweile an der Musik nicht mehr, dass ich nen Kopfhörer aufhabe. Die kommt einfach von überall her und es baut sich eine Bühne auf, die einfach nur grandios ist. Auch die Detailauflösung ist noch mal einen Teil besser geworden. Bei dem Stück Piece by Piece von Katie Melua hört man wie der Gitarrist auf der Gitarre die Saiten greift, und bei der Stimme hört sich so an, als ob Katie direkt vor einem stehen würde. Bei Time after Time (live) fühlt man sich so, als ob man mitten im Publikum steht.

Ich habe an einigen Stellen gelesen, dass vielen Leuten der Bass vom K701 zu wenig, bzw zu dünn ist. Das kann ich von meiner Seite nicht bestätigen. Der Bass kann wenn der denn muss abgrundtief hinabspielen und auch mal ordentlich Power haben. Allerdings ist der 701er nicht wie z.B. die Sennheiser eher basslastig. Das gefällt Manchen besser und Anderen schlechter. Allerdings muß der 701er an einem Kopfhörerverstärker sein, dass der Bass gut rüberkommt. Nur an der Soundkarte vom PC ist der Bass nicht so gut. Hier fehlt es deutlich an "Druck" und "Dynamik". Der Bass wird hier eher "glattgebügelt".

Edit am 2.1.2010:

Mittlerweile habe ich den Kopfhörer seit über einem Jahr.

Ich möchte noch ein Paar Gamigerfahrungen mit dem AKG beitragen. Da der Kopfhörer immer am PC angeschlossen ist, war es mir irgendwann zu blöd, immer mein Medusa aufzusetzen. Also hab ich angefangen, mit dem AKG zu spielen. Ich spiele regelmäßig Wolfenstein ET (auch War). Ich habe bei diese Kopfhörer die volle Orientierung, von wo die Gegner kommen. Es war mir nie zuvor möglich, dass ich derart genau wahrnehmen kann, wo sich die Gegner befinden. Auch in Crysis ist die Ortung grandios. Als Nachteil kann man Anmerken, dass man nicht so ein ein Effektfeuerwerk eingehüllt wird, wie beim Medusa. Hier fehlt es am Grundbass. Der Kopfhörer spielt die Klänge nicht so dumpf ab, wie der Medusa. Alles wirkt viel analytischer kommt aber der Ortung zugute. Das menschliche Ohr benutzt zur Ortung die höheren Klänge. Aus diesem Grund ist die Position des Subwoofers auch fast egal. Ein Kollege von mir hat mal gesagt, seit ich den neuen Kopfhörer habe, ist es als ob ich einen "Headphonewallhack" hätte.

Alles über alles kann ich behaupten, dass sich nach einem Jahr die Begeisterung an diesem Stück Hardware nicht verflüchtigt hat. Es macht einfach unheimlich Spaß das Ding aufzusetzen und ihn los spielen zu lassen.



Meine Meinung zum AKG K701 im Einzelnen:

Klang ********** 10 von 10 Sternen
Tragekomfort: ********** 10 von 10 Sternen
Verarbeitung: ********** 10 von 10 Sternen
Preis/Leistung: ********** 8 von 10 Sternen
Service: k.A Ich hatte bis jetzt keine Probleme damit

Mein persönlicher Gesamteindruck:

********** 10 von 10


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AW: [Diskussionsthread] Kopfhörer Review Sammelthread

Heute ist mein Sennheiser PC 350 angekommen und ich muss sagen ich bin begeistert. Einen größeren Test gibt es von dem Headset nicht da ich in diesem Bereich nicht die große Erfahrung habe und auch nicht die nötige Hardware sowie die dafür guten Ohren.



Zuerstmal ich bin nicht der Anspruchsvollste wenn es um Sound geht also habt Nachsicht bei der Bewertung. Ich hab auch meine Creative Xtreme Music rausgeschmissen da ich mit dieser nur Ärger hatte, also hör ich über den Onboard Sound meines Asus P5W DH Deluxe.

Im Kurztest: Sennheiser PC 350
Bauweise: geschlossen, dynamisch
Übertragungsbereich: 10 Hz – 26.000 Hz
Ohm: 150
Kabel: 3,0m
Preis: ab 100 Euro

Klang: Von bester Güte, jedoch ist das Sennheiser PC 350 sicherlich nicht das Bassintensivste Headset. Ich finde es deshalb genau richtig. Alle Klänge kommen klar und sehr sauber am Ohr an und ich kann keine Schwäche ausmachen.

Mikrofon: Eine Konversation über Skype funktionierte ohne Probleme. Mein gegenüber bestätigte mir glasklaren Empfang und kein Rauschen.

Tragekomfort: Die Ohren werden durch dicke Polster umschlossen. Aufgrund dieser Bauform kommen die Ohren ins schwitzen, jedoch hält sich das in Grenzen.
Einmal auf, immer auf: Da rutscht und bewegt sich nichts. Außengeräusche nimmt man nur gedämpft war.

Verarbeitung: Dicke Kabeln und gute Isolierung. Kopfhörer und Bügel sehr dick gepolstert. Die Kopfhörer lassen sich auch einklappen.
Es gibt nix zum aussetzen.

Bewertung in Punkten:
Klang ********** 10 von 10 Sternen
Tragekomfort: ********** 9 von 10 Sternen
Verarbeitung: ********** 10 von 10 Sternen
Preis/Leistung: ********** 8 von 10 Sternen

Meine Meinung:
********** 9 von 10 besser geht es immer
 
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AW: Kopfhörer Review Sammelthread

Im Test: Bose® in-ear headphones

Bauweise: In-Ear, geschlossen, dynamisch
Kennschalldruckpegel: kA
Übertragungsbereich: kA
Nennimpedanz: kA
Klirrfaktor: kA
Kabel: schwarz/weißes, beidseitiges Kabel (1,30 Meter)
Anschlussstecker: vergoldeter Winkelstecker 90° (3,5mm Klinke)
Gewicht: 18,1 Gramm (mit Ohreinsatz)
Mitgeliefertes Zubehör: 1x Etui (für Hörer & Player), Silikon-Ohreinsätze (S;M;L)
1x Kleiderclip, 1x Umhängeband
Besonderheit: Tri Port-Technologie
Preis: Ca. 100-150 Euro

bose-in-ear-headphones-large.jpg

Bei dem Straßenpreis von rund 120€ sind die Bose® in-ear headphones nicht gerade ein Schnäppchen.
Ich benutze die Hörer in Kombination mit einem Apple iPhone 3G.
Die getesteten Musikrichtungen: So ziemlich alles (Metal, Klassik, Techno, Wave, Rock, Punk,…)

Beim Sitzt gibt es eigentlich nichts auszusetzen. Die mitgelieferten Ohreinsätze aus Silikon, welche in 3 verschiedenen Größen beiliegen, der Kleiderclip und das Umhängeband sorgen für einen hochwertigen Tragekomfort, sowie im Stehen, als auch im Liegen. Das lästige Herausflutschen der Stöpsel ist also Geschichte.
Auch die Länge des Kabels stört nicht.

Die Verarbeitung der Bose® in-ear headphones ist ebenfalls bester Qualität.

Nun zum Klangerlebnis: Die kleinen Stöpsel geben die Musik präzise und klar wieder. Alles wirkt sehr harmonisch, ausgeglichen und vor allem natürlich. Auffällig ist der ausgeprägte Bass, der sich wiederrum positiv auf das Klangerlebnis auswirkt.
Ein weiterer Pluspunkt der Ohrhörer ist die intensive Klangfarbe.
Dazu kommt noch die Bose Tri Port-Technologie, die den Ohrhörern ermöglicht tiefste Frequenzen genau wiederzugeben. Der zweite Vorteil dabei: Man muss sich die Hörer nicht bis zum Anschlag in die Ohren stecken.
Einziges Manko jedoch ist, dass man mit den Silikon-Einsätzen nicht ganz von der Außenwelt abgeschirmt ist. Ein Teil der Außengeräusche dringt also immer noch durch.


Fazit:
Die in-ear headphones sind Bose gewiss gelungen. Sie wissen in allen Dingen zu überzeugen. Vom Tragekomfort bis zum Klangerlebnis und sind auch noch recht nett anzusehen. Mit rund 120€ spielen die Ohrhörer in der oberen Liga.
Somit sind sie auf jeden Fall ein Blick wert – Mindestens!


Klang: ********** 9 von 10 Sternen
Tragekomfort: ********** 10 von 10 Sternen
Verarbeitung: ********** 10 von 10 Sternen
Preis/Leistung: ********** 8 von 10 Sternen

Gesamteindruck:

********** 9 von 10 Sternen
 
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AW: Kopfhörer Review Sammelthread

Im Test: Sennheiser PC 161, Klinke (500926)
Kopfhörer
Bauweise: binaural, ohraufliegend
Kennschalldruckpegel: 118 dB(SPL)
Übertragungsbereich: 15 - 23.000 Hz
Nennimpedanz: 32 Ohm
Mikrofon
Übertragungsbereich: 80 - 15000 Hz
Richtcharakteristik: unidirektional
Impedanz: 2kOhm
Empfindlichkeit: (-) 38 dBV/Pa
Kabel: Einseitiges Kabel, ca. 3 m lang
Anschlussstecker: 2x 3.5mm Klinke stereo
Gewicht: ca 180g
Mitgeliefertes Zubehör: 3,5/6,3 mm Stereo-Klinkenadapter, schraubbar
Preis: > 50,- EUR

PC161_ProductImage.jpg


Das besondere an diesem Headset ist der angenehme Tragekomfort. Auch nach 11 Stunden hatte ich noch keine Kopfschmerzen bekommen - zu diesem Zeitpunkt wurde es aber schon ein komisches Gefühl, an das man sich aber schnell gewöhnt. Durch die ohraufliegende Bauweise, kann man auch gut Nebengeräusche warnehmen. Das war mir wichtig da ich es auch auf LAN-Partys einsetze, wo man sich auch mit den Nachbarn unterhalten kann. Auch den TV kann ich bei Bedarf belauschen, je nach dem auf was man sich konzentriert (natürlich auch abhängig von der Lautstärke). Am Kabel ist auch ein Regler für Lautstärke sowie Mikrofon Stummschaltung.

Die Klangqualität finde ich sehr gut - dies ist ja kein Studio Kopfhörer. Die Tiefen sind teilweise recht schwach. Ist aber auch nur mein subjektiver Höreindruck. Ich hatte auch nur eine onboard Soundkarte im Einsatz. Bin damit aber echt zufrieden.

Daher darf dieses Headset in dieser Übersicht nicht fehlen. Ich kenne auch viele andere Leute, die mit diesem Modell sehr zufrieden sind.

Fazit: Das Headset eignet sich gut zum skypen und spielen. Auch Musik hören ist damit ein Genuss, allerdings sitzt es recht locker. Für um die 50EUR eine absolute Kaufempfehlung.


Meine Meinung zum PC-161:

Klang: ********** 9 von 10 Sternen
Tragekomfort: ********** 10 von 10 Sternen
Verarbeitung: ********** 9 von 10 Sternen
Preis/Leistung: ********** 10 von 10 Sternen
 
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Daten des probanden: AKG 340
Typ: In-Ear Kopfhörer
Schalldruck: 122 dB
Impedanz: 16 Ohm
Frequenzbereich: 11,5Hz - 23kHz
Nennbelastbarkeit: 20mW
Gewicht: 3g pro Hörer und ohne Kabel
Extras: Praktisches Etui mit Zip
Preis: ca. 50€

Wie sonst auch werden drei Silicon Stöpsel für die unteschiedlichen Ohren geliefert, Ich verwende hier die kleinsten und
empfinde die Stöpsel als nicht störend, auch nicht nach Stunden des Tragens. Das einzige das hier fehlt ist ein Clip zum
befestigen des Kabels, hatte aber auch so keine Probleme, da die Stöpsel gut im Ohr sitzen. Schirmen ganz gut von der
Außenwelt ab, beim gefummel am Kabel können natürlich Geräusche aufkommen. Trotz des kurzen Kabels, ca. 1m
ist das AKG bei meinem Nokia gut anwendbar. Gut gelungen ist auch der Lautstärken Regler der mit Gefühl und zwei fingern,
gut zu betätigen ist.

Insgesamt empfinde Ich den Klang als sehr ausgefüllt, deutlich, balanciert mit ausgewogenen Höhen und Tiefen.
Besonders der Bass geht schön tief und nicht verdrossen ins Gehör. Ich kann gewisse testings nicht nachvollziehen
die da Meinen das der Klang schlecht wäre. Aus Erfahrung denke Ich, das die meisten Hörproben einfach übersteuert
betrieben wurden oder eben kein Equilizer vorhanden war um es besser zu machen. So auch bei diesen, wenn man sie
übertreibt klingt das ganze wie das Dröhnen einer alten Lautsprecher Box. Der Klang ist ansonsten sauber und laut.

Meiner Meinung nach sind diese dinger klanglich ganz gut, besser als viele teurere Nokia original Hörer.
Ich höre alles mögliche mit den AKG 340 und glaube das sie in allen Kategorien punkten können, bei Hardstyle sowie bei Pop Musik.


Klang ********** 9 von 10 Sternen
Tragekomfort: ********** 8 von 10 Sternen
Verarbeitung: ********** 8 von 10 Sternen
Preis/Leistung: ********** 8 von 10 Sternen
 

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