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Kopfhörer, was bedeutet für euch Neutral?
- Ersteller csch92
- Erstellt am
K
kling1
Gast
Das zum Beispiel eine Trompete klingt wie eine Trompete eine Violine wie eine Violine etc.. Das die Kopfhörer halt kaum Eigensound haben.
DeusoftheWired
Fleet Admiral
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- Juni 2009
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- 14.382
Ein Kopfhörer ist dann neutral, wenn er keine Frequenz hervorhebt, also besonders betont. https://www.inearkopfhoerer-tests.d...-gute-klangqualitaet-bei-ear-kopfhoerern-aus/
Schieb bei einem Equalizer mal alle Regler in die Mitte. Das ist neutral. Als Gegenbeispiel eines, bei dem die Tiefen und Höhen betont und die Mitten abgeschwächt sind:
Schieb bei einem Equalizer mal alle Regler in die Mitte. Das ist neutral. Als Gegenbeispiel eines, bei dem die Tiefen und Höhen betont und die Mitten abgeschwächt sind:
CaTFaN!
Pixelschubser
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- Dez. 2008
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- 14.765
Es gibt analytische Kopfhörer, also solche mit einen linearen Frequenzgang - die klingen neutral und geben die Musik exakt so wieder, wie sie aufgenommen wurde.
Beliebt ist aber auch die sogenannte House Curve, also eine leichte Tieftonbetonung und einen zu den Höhen hin leicht abfallender Frequenzgang, wovon ich ein großer Fan bin, weil es meiner Meinung nach etwas dynamischer klingt. Hier zum besseren Verständnis mal eine Frequenzgangmessung meiner Denon AH-D7200:
In gewissen Ansätzen entspricht das der House Curve und gefällt mir wiederum klanglich besser als ein rein neutraler, analytischer Kopfhörer. Diese sind, wie der Name schon verrät, dazu da um Musik zu analysieren. Am Ende ist es wie immer eine Frage des persönlichen Geschmacks, des Budgets und des eigenen Anspruchs.
Dann ist zumindest die Signalausgabe am PC über die Soundkarte neutral. Das heißt aber noch lange nicht, das der Kopfhörer, also das was den Ton letztendlich erzeugt, neutral spielt. Nur als Ergänzung
Beliebt ist aber auch die sogenannte House Curve, also eine leichte Tieftonbetonung und einen zu den Höhen hin leicht abfallender Frequenzgang, wovon ich ein großer Fan bin, weil es meiner Meinung nach etwas dynamischer klingt. Hier zum besseren Verständnis mal eine Frequenzgangmessung meiner Denon AH-D7200:
In gewissen Ansätzen entspricht das der House Curve und gefällt mir wiederum klanglich besser als ein rein neutraler, analytischer Kopfhörer. Diese sind, wie der Name schon verrät, dazu da um Musik zu analysieren. Am Ende ist es wie immer eine Frage des persönlichen Geschmacks, des Budgets und des eigenen Anspruchs.
DeusoftheWired schrieb:Schieb bei einem Equalizer mal alle Regler in die Mitte. Das ist neutral.
Dann ist zumindest die Signalausgabe am PC über die Soundkarte neutral. Das heißt aber noch lange nicht, das der Kopfhörer, also das was den Ton letztendlich erzeugt, neutral spielt. Nur als Ergänzung
Zuletzt bearbeitet:
neutral bedeutet für mich langweilig.
Aber dass ist geschmackssache, und auch abhängig davon welche musik man konsumiert.
so klingen (meiner meinung nach) neutrale Kopfhörer gerade bei Klassischer musik besser, aber wenn es dann an Spiele/Filme geht, "fehlt" einfach der bass.
Aber dass ist geschmackssache, und auch abhängig davon welche musik man konsumiert.
so klingen (meiner meinung nach) neutrale Kopfhörer gerade bei Klassischer musik besser, aber wenn es dann an Spiele/Filme geht, "fehlt" einfach der bass.
K
kling1
Gast
Neutral bedeutet doch nicht Langweilig
einen Kopfhörer macht doch mehr aus als der Frequenzverlauf. Ich mein ein Pentium 4 hat ja auch 3 GHz geschafft, trotzdem ist eine moderne CPU pro Takt schneller. Ein neutraler Kopfhörer kann durchaus sehr aufregend klingend, durch gutes Imaging, Impulsverhalten und Bühne etc. Nur gibt es nicht so viele solcher Kopfhörer. Und ein neutraler Kopfhörer ist eigentlich für jede Musikrichtung geeignet. Für Klassik würde ich sogar alle andern Arten ausschließen. Ich hasse es zum Beispiel Violinen auf irgend etwas anderem als auf meinen AKG k812 zu hören, weil die sonst immer unvollkommen und eben tatsächlich langweilig klingen.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
weiß einer wie mein DT 1770 abgestimmt ist? viele stempeln ihn ja als basslastig ab aber ich finde das nicht so sondern das alles wirklich da ist wo es sein soll, im vergleich zu dem 990 wo die höhen in die höhe schießen 
D
DuckDuckStop
Gast
Es gibt nicht viele Kopfhörer die bassbetonter sind als der DT1770 pro.
Weedlord
Fleet Admiral
- Registriert
- Aug. 2013
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- 16.670
Die meisten empfinden das als neutral und NICHT linear. 
http://www.juloaudio.sk/Umiestnenie_reprosustav/History of Harman Target Curve.pdf
http://www.juloaudio.sk/Umiestnenie_reprosustav/History of Harman Target Curve.pdf
CaTFaN!
Pixelschubser
- Registriert
- Dez. 2008
- Beiträge
- 14.765
Nunja, es stehen sich nunmal technische Perfektion und subjektives Hörempfinden gegenüber und das macht den ganzen Sachverhalt so extrem komplex und vielfältig. Der ganze "audiophile Kram" hat definitiv seine Daseinsberechtigung, zumindest aus technischer Sicht. Ob einem die eigenen Ohren, die ja auch wiederum stark indivuduell sind und den Ton auch nicht neutral aufnehmen, selbst wenn er in einer perfekten technischen Kette wiedergegeben würde, das so bestätigen, ist eine andere Sache.
Insofern kann man sich meiner Meinung nach auch nur an der technischen Perfektion orientieren, alles andere ist und bleibt Geschmack, Augenwischerei und Voodoo
Insofern kann man sich meiner Meinung nach auch nur an der technischen Perfektion orientieren, alles andere ist und bleibt Geschmack, Augenwischerei und Voodoo
S
SwissCrow
Gast
Als ich vom Logitech G430 auf den DT880 Edition gewechslet habe, empfand ich den Klang langweilig und der DT880 Edition ist "eigentlich" neutral bis auf den Beyerpeak.
Der AKG K702 ist für mich noch etwas neutraler als der DT880 Edition.
Der AKG K702 ist für mich noch etwas neutraler als der DT880 Edition.
Sound-Fuzzy
Admiral
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- Okt. 2013
- Beiträge
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O-Saft-Killer schrieb:Die meisten empfinden das als neutral und NICHT linear.
http://www.juloaudio.sk/Umiestnenie_reprosustav/History of Harman Target Curve.pdf
Ist auch eine Frage der Hörgewohnheiten und des Alters.
Wie man in dem Link sieht (S.16/17), sinkt sowohl mit dem Alter als auch mit der Hörerfahrung der Wunsch nach mehr Bass.
Bei den Höhen sieht es ähnlich aus, wenn man die Gruppe 56+ mal ausnimmt, weil dort das Gehör dann im Hochton schwächer wird.
Die Gründe dafür sind vielfältig.
In der Jugend neigen viele Hörer dazu, dass es krachen und dröhnen muss, der eigentliche Klang ist zweitrangig.
Hat man dann mal Musik auf anderem Hörniveau kennengelernt und das Ohr sich daran gewöhnt, ändert sich der Geschmack. Man achtet mehr auf Details als auf überzogene Bässe. Oft ändert sich damit auch der Musikgeschmack (klassische Instrumentierung wie z.B. Jazz, Klassik, Rock o.ä.), was die Hörerfahrung weiter fördert.
Hinzu kommt die Frage der Lautstärke. Bei leiseren Tönen tut sich unser Gehör nunmal etwas schwerer, Bässe und Höhen wahrzunehmen. Deshalb heben wir sie bei leisem Hören mehr an als bei hohem Pegel. Dafür hat man früher den Loudness-Schalter an praktisch jeder Stereo-Anlage gehabt, der das "Unvermögen" unseres Gehörs ausgleichen sollte.
Das Problem vieler kommerzieller Produkte ist die notwendige "Massenkompatibilität". D.H. ein Produkt wird primär dafür entwickelt, dass es möglichst vielen Leuten gefällt, statt für seinen Einsatzzweck den optimalen Nutzen zu erfüllen. Das fängt z.B. bei Convenience-Food an, welches oft mit Zucker und Geschmacksverstärkern vollgestopft wird, statt uns sinnvoll zu ernähren. Genauso werden HiFi- und Mutimedia-Produkte speziell "gesoundet" (z.B. Bose, Logitech etc.), statt die Musik so darzustellen, wie der Künstler sie aufgenommen und gedacht hat.
Die Schwierigkeit dabei ist, dass wir uns so an das eigentlich falsche Geschmacks- oder Hör-Erlebnis gewöhnen und das eigentlich "Richtige" als falsch ansehen. So wissen manche Kinder gar nicht mehr, wie Erdbeeren wirklich schmecken, weil sie nur aus Baumrinde gewonnenes Erdbeeraroma auf (Fake-)Vanille-Eis kennen. Und viele unbedarfte Hörer denken tatsächlich, der 2kg-Sub eines Logitech 2.1-Sets hätte fetten Bass.
Empfundene Neutralität im Klang hat bei Kopfhörern also immer etwas mit den eigenen Vorerfahrungen und der Abhörlautstärke zu tun! Wer leise hört, dem würde ich also sogar bewusst zu einem (messtechnisch) bassbetonteren Modell raten.
Bei Lautsprechern spielt dann noch die Raumakustik mit rein, aber das ist ein anderes Thema...
Zuletzt bearbeitet:
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